tod

[Der Profiler]

RE: leben, mehr, als nur überleben?


ich denke, dass hier dieser Widerspruch durchaus angesprochen werden kann.

Das hilft ihn !!! ich nehme ihm die dadurch die Angst, sein
Vorhaben NICHT umzusetzen !

Zum einen, dass er nicht sterben will und zum anderen, dass er nur unter Rücksichtnahme auf den Zugsführer seinen nicht gewollten Suizid nicht ausführte.

So sehe ihc das- Vorläufig mal - und das ist Fakt !

Das depressive Krankheitsbild dahinter ist mir sicher bewußt, darauf wollte ich erst später, nach anderen Beiträgen etwas schreiben.

[Juliane d.O.]

RE: leben, mehr, als nur überleben?


Vorherige Schulung, ja sicher, aber die ist bestenfalls graue Theorie. Die Vorstellung, daß ein Lokführer, dem das widerfährt, es eben nicht verarbeiten kann und vielleicht seinen Beruf nicht weiter ausüben kann wie zuvor, wäre für mich ein Argument gegen die Wahl eines solchen Mittels. Es ist ja ein vollkommen Fremder.
Es reicht doch schon, wenn man sich als Selbstmörder seinen Nächsten als - dann toter - Brocken vor die Füße haut.
J.

[peter voss]

RE: nihilismus


er koketiert doch aber nur mit diesen gedanken, spielt damit wie viele. (kann falsch sein) jedenfalls muß das nicht gleich ein drama bedeuten. jeder halbwegs sensible mensch denkt doch gelegentlich an den tod. alle anderen leben nur so dahin , ahnungslos. auch was schönes natürlich....

[verolavie]

RE: leben, mehr, als nur überleben?


Ja ich finde es oft zu blöd, das man etwas bewegen möschte, das peu a peu, und dann kommt ein daher und haut die pointe raus, schade, mir ist es auch oft passiert.
Ich hoffe aber jedoch das der kleiner elecktroschock zum gedanke des lockführer auch in dein sinne war, ich hätte mir gewunscht das es ganz einfach so stehen bleibt.
Nur die strücktur dieser forum um ersnhaft auf eine person einzugehen ist auch leide weg.
Man !wan schaffen wir wieder alle ein team zu sein.

Véro

[peter voss]

RE: leben, mehr, als nur überleben?


ich hätte da natürlich auch andere ideen.....obwohl ...an den lokführer denkt man da wohl zu allerletzt bzw. gar nicht.

[-claudia]

kokettie


nicht unbedingt. deine saetze können provozieren. meistens wird soetwas angekündigt, dann wird geschwiegen und es gemacht. ich denke schon, daß man das ernstnehmen muß.
zu deinem besuch: ...leider ...bekommst du besuch...hihi, na das sind ja gute vorraussetzungen...muß ja jemand böses sein, der dich von deinem lieblingsspielzeug computer wegbringt. (nicht bös gemeint, aber mir gehts auch manchmal so, sehe mich da selbst)
lg claudia

[Juliane d.O.]

RE: nihilismus


Selbstmord immer als feige abzutun, das schmeckt mir auch nicht so.
J.

[-claudia]

selbstmord feige?


nein, freichlich ist er nicht immer feige. ich denke dabei nur an schlimme krankheiten oder schmerzen. da stimme ich dir zu. bei dem schreiber sieht es aber nach einer depression aufgrund seines psychischen zustandes aus. und da sehe ich schon die feigheit, wenn er sich nicht damit auseinander setzen will er hat da was nicht verkraftet oder verarbeitet. er soll den mund aufmachen, verarbeiten, dann wird er auch weiterleben wollen. ich sehe in seiner person keinen grund den freitod zu waehlen.
lg claudia

[Shanti (die Echte)]

RE: an den Tod


denkt sicher jeder irgendwann und macht sich so seine Gedanken darüber. Warum auch nicht? Er gehört sowie das Atmen auch zum Leben dazu.

peter voss schrieb:
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jeder halbwegs sensible mensch denkt doch gelegentlich an den tod. alle anderen leben nur so dahin , ahnungslos. auch was schönes natürlich....

[verolavie]

RE: selbstmord feige?


Claudia,
Ob du was sieht oder nicht, kannst du dir ein bild vom ihm gemacht haben nach 3 sätzen die du gerade gelesen hast ?
Frage:
1) wie alt ist er?
2) was sind seine schwankungen ?
3)weshalb hat er welsche?
4) was weisst du über ihm ?
5) wie sind seine famille verhältnisse?

Véro

[Der Profiler]

RE: tod


Hallo

Sieh Deinen primären Wunsch nicht sterben zu wollen, als vorläufigen Garant an, der alles folgende, dass Du Dir ausmalst, erst gar nicht entstehen läßt.

Es wird keinen toten Lokführer geben, weil Du leben willst.

Und das Wichtig.

Hast Du wen mit dem Du sprechen kannst.?
Wen haßt Du eigentlich, Dich selbst ?

[Juliane d.O.]

RE: selbstmord feige?


Wenn man was nicht verkraftet und dann nicht mehr kann - das ist genausowenig feige.
Was Feigheit ist und was Mut - das kann nur der Betreffende selbst beurteilen, der seine Situation am besten kennt.
Ich weiß zwar selber, was Zahnschmerzen sind, aber wie deine Zahnschmerzen sind, wenn du welche hast, das weiß ich nicht und werde es nie wissen.
J.

[WeltenWandler]

RE: leben, mehr, als nur überleben?


Sowelche gedanken haben dazu geführt das ich noch Lebe und halt die Personen den ich was bedeute was ja echt nicht viele sind!

[Der Profiler]

RE: leben, mehr, als nur überleben?


ja, vero - so kann es einen gehen...
....und für tearofchaos schaut die Welt vielleicht morgen schon wieder besser aus....

so ist das Leben.... wie eine gute PA - Anlage, mit extremen Höhen und Tiefen....

jetzt schau ich mir den Dr. Müller - den österreichischen Kriminalpsychologen - im ZDF an.

Er ist in De u. Schweiz schon berühmter als bei uns.
ist eine zweiteilige Doku : Maske des Bösen - Sexualstraftätern auf der Spur.

@anderen: sorry für den Privatausflug.

[tolot]

RE: selbstmord feige?


Hi

Ich stimme dir zu wenn du sagst die Situation im Fall einer unheilbaren Krankheit und Depression sind verschieden. Im ersten Fall ist klar da gibt es keine Heilung damit muss man fertig werden, so oder so. Im zweiten Fall kann oft geholfen werden. Aber trotzdem ist es keine Feigheit diesen Weg zu gehen, es ist ein Alternative das Problem zu lösen auch wenn es objektiv gesehen die falsche ist, so macht sie subjektiv für den Betroffnen zu dem Zeitpunkt Sinn. Es ist halt nicht so das man nur zum Arzt gehen muss und alles wird besser. Ohne Anstoss von Aussen ist derjenige nicht in der Lage das als sinnvolle Reaktion auf seine Probleme zu erkennen.
Vielleicht ist es auch nach Kontakt mit dem Psychologen immer noch eine sinnvolle Reaktion für denjenigen. Weil vielleicht die persönliche Bilanz so schlecht ist und die Prognose für die Zukunft nicht besser aussieht oder einfach kein Wille, keine Kraft mehr ist oder man keinen Sinn sieht weiter zu machen. Es ist Problemlösung und niemals Feigheit. Jeder hat das Recht zu entscheiden an welchen Punkt man aufgibt.

Tolot

[Juliane d.O.]

RE: ZDF


Profiler,
ich glaube, das war gestern. Ich hab's auch verpaßt. Schade.
J.

[Juliane d.O.]

RE: ZDF 2


Ha, Irrtum vom Amt! Dann hab ich zu danken, sonst hätt ich Teil 2 wieder verpaßt.
J.

[tolot]

Nachtrag


Im Fall der unheilbaren Krankheit. Ich persönlich möchte nicht in die Verlegenheit kommen so etwas zu haben mit Schmerzen usw. und dann von Ärzten daran gehindert werden über mein Leben oder eben das Ende desselben entscheiden zu können.

[-claudia]

bild und feigheit


zum bild vom schreiber; okay, war vielleicht etwas vorschnell geurteilt. mir kam es eben so rüber, als wenn es etwas psychisches waere. mueßten wir eventuell doch mehr wissen.
zur feigheit; na ich seh das doch eher als feigheit an, aber es kann auch sein, daß ich den zustand der absoluten verzweiflung so nicht kenne, denn bei mir war nie etwas so schlimm, daß ich es getan haette. vielleicht fehlt mir einfach nur die erfahrung wie tief man seelisch sinken kann. okay.
und zur krankheit; ich möchte auch nicht gehindert werden, wenn ich schreckliche schmerzen habe. auch da sind wir uns einig.
lg claudia

[lola23]

RE: leben, mehr, als nur überleben?


Genau, was passiert wenn man tot ist? Es gibt mehr als eine These darüber! Woran ich glaube? hm....... es gibt dann das, woran ich wirklich glaube und das woran ich gerne glauben würde. Aber eigentlich ist es egal, denn wissen tun wirs eh nicht! Sollen wir deshalb vom schlimmsten ausgehen? Vielleicht gut so, denn so überlegen wir uns zweimal ob mir uns von der Brücke stürzen wollen oder nicht! Ich denke auch öfters daran! Nicht daran wie ich es machen würde, ich stelle mir das nicht bildlich vor ich ich mich töten könnte! vielmehr denke ich wie du daran wenn der Zug kommt, dass ich mich doch einfach auf die Schienen werfen könnte. Oder wenn ich auf einer Brücke stehe, sage ich mir: Komm los spring runter! Aber ich war nicht annähernd soweit es wirklich zu tun! Nicht einmal! Ich habe zwar öfters auch diese Hochs und Tiefs und denke, jetzt habe ich keine Lust mehr auf Leben. Aus mir wird ja sowieso nichts! Für was bin ich auf der Welt? Ich bringe es zu nichts, niemand mag mich und versteht mich! Aber diese Gedanken gehen vorüber! Meistens recht schnell, und dann bin ich wieder glücklich.... Ich habe einfach angst dass ich mal in ein Loch falle und nicht wider heraus komme. Und es gibt auch Horrorszenarien wo ich mir wirkilch vorstellen könnte, dass ich so nicht mehr weiterleben könnte. Aber das denke ich jetzt, und wenn es wirklich eintreffen würde, würde es wohl trotzdem irgendwie weitergehen. Ich denke nicht, dass ich gefärdet bin. Ich glaube nicht, dass ich es könnte...

Das Leben ist ein Prozess,und wir haben nie ausgelernt! Wir wachsen an unseren Aufgaben.
Es geht immer irgendwie weiter.. auch wenn mir mit uns selber nichts mehr anfangen können, können wir doch wenigstens für andere was tun, anderen helfen, für andere dasein. Und das ist doch schon Grund genug zu leben.

Stell dir das ewige Leben vor, wir sterben, werden neu geboren, sterben wieder und kommen wieder. Wir sind da um zu lernen um uns zu entwicklen um Situationen zu meistern. Wenn du dich jetzt einfach unter den Zug wirfst , heisst das nicht, dass dus jetzt hinter dir hast. Du wirst wieder kommen und von vorne anfangen müssen....
Also lassen wir es bleiben und stellen uns dem Leben! Jetzt!

Ich weiss, manche werden jetzt denken, was ich für Schwachsinn schreibe. Und wer weiss, vielleicht ist es wirklich Schwachsinn. Es ist manchmal schwierig an etwas zu glauben, es ist schwirig sich selber zu glauben, ans Leben zu glauben, an überhaupt irgendetwas zu glauben.....

[tolot]

Held und Feigling


Hi

sag mal in dem Zusammenhang, warum wird das eigentlich (nicht nur von dir) als feige betitelt? Was ist den das feige daran? Oder andersrum gefragt muss man ein Held sein um zu leben?

Tolot

[Komet]

RE: leben, mehr, als nur überleben?


Auf manche Sachen kannst du getrimmt, geschult und weiß der Kuckuck was noch etliches werden... aber diese bestimmten Ausnahmezustände - wenn sie dann eintretten - treffen dich wie ein Vorschlaghammer und die Nachwirkungen dessen und die unangenehmen Erinnerungen daran halten nicht selten dein ganzes Leben lang an.

Ein paar Seminare psychologischer Schulung für den einen oder anderen Zugfahrer ist schlußendlich ein kleiner Tropfen auf einen möglicherweise zukünftigen heißen Stein.

[-claudia]

feige


weil sich der mensch einfach seinem problem entzieht. er setzt sich weder mit den menschen die es betrifft, noch mit sich selbst auseinander (von krankheiten mal abgesehen). feige deshalb, weil der mensch unfaehig ist, auszusprechen, was belasten. tödlich ist das leben sowieso immer, denn das leben überlebt hat noch keiner. warum also vorzeitig beenden? es gibt da eventuell auch menschen, die den jenigen lieben. deshalb auch egoistisch.
lg claudia

[tolot]

RE: feige


Hi

"Feigheit wird aber auch als ein menschlicher Wesenszug angesehen, der aus physischer oder moralischer Schwäche die Furcht vor der persönlichen Gefahr in den Vordergrund stellt" quelle wikipedia
Ich kann bei suizid so was nicht erkennen. Es ist doch jedem selbst überlassen ob und wie er lebt. Weil sonst wäre auch ein suizid im Falle einer unheilbaren Krankheit feige. Ich komme da echt nicht ganz mit. Warum muss man dann ein Held sein und alles erdulden ohne das es den geringsten Sinn macht nur um nicht als feige zu gelten.

Tolot

[Juliane d.O.]

RE: feige


Deine Erklärung, Claudia, überzeugt mich nicht... Feigheit: die Unfähigkeit auszusprechen, was belastet? Wenn es denn belastet? (Und zwar nicht nur den, der bisher nicht ausgesprochen hat, sondern mit Sicherheit dann auch den zweiten, dem gegenüber man es ausspricht.) Die Gewähr, daß Aussprechen prinzipiell entlastend wirkt, gibt es ja doch m.E. nicht.
J.