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Liebe fürs Leben

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  • Liebe fürs Leben

    Hallo Zusammen

    Ich wollte Fragen ob von euch jemand Erfahrung hat
    mit Beziehungen die in den Jugendjahren begonnen
    haben. Hat bei jemandem diese Beziehung bis nach die 30
    oder 40 gehalten, oder seit ihr schon vor 20 wieder
    auseinander?

    Ich bin jetzt mit meiner Freundin 3 Jahre zusammen, ich bin
    19 Jahre alt und es was für mich wie auch für meine Freundin
    die ersten Erfahrungen.

    Denkt ihr so eine Beziehung kann ein Leben lang halten?
    Wenn ja was ist wichtig oder auf was muss man achten?

    Gruss aus dem Süden Deutschlands


  • Sicher!


    Nichts ist unmöglich! ;-)

    Meine Schwester hat ihren Mann mit 17 kennengelernt, sich mit 18 verlobt und mit 19 geheiratet. Sie haben 2 Kinder und haben ihre Hochzeitsreise zur Silberhochzeit nachgeholt (Mexiko).
    Klar hatten und haben die auch Krisen durchlebt. Ein (der Familie bekannter) Ehebruch war dabei, die Kinder sind momentan selbst dabei, Familie zu gründen und sich mit den Folgen von Arbeitslosigkeit herumzuschlagen, was natürlich auch in der Paarbeziehung der Eltern eine Rolle spielt.
    Es kommt darauf an, wie offen ihr für Veränderungen (an euch selbst und am jeweils anderen) seid und bleibt. Das sind jetzt sehr allgemein gehaltene Angaben, aber konkrete Rezepte für ein dauerhaftes Glück gibt es nicht. Zumal das Glück ein sehr individueller Begriff ist.

    Ich wünsche euch von Herzen ein glückliches Leben.

    Grüße
    Anke

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    • RE: Liebe fürs Leben


      Hallo!
      Also, ich persönlich kenne EIN Paar, das seit "Anfang an" zusammen ist. Beide sind nun Mitte 30 und ich weiß, dass sie schon harte Zeiten hinter sich haben. Die meisten Paare, die ich kenne, sind erst viel später zusammengekommen und hatten schon eine Vergangenheit, was Beziehungen betrifft.

      Sicherlich ist es nur ein einzelner Aspekt von vielen, der mir jetzt ausschlaggebend erscheint, aber nur mal so zum "drüber nachdenken":

      Mit 17/19 hat ein Mensch noch unglaublich viel Entwicklungspotential. Die Interessen sind noch nicht so festgelegt, da tut sich noch eine ganze Menge. Es kommt sicherlich diese Phase, die man auch als "auseinanderleben" bezeichnet. Es ist der Alltag, der irgendwann eintritt, wenn die Rahmenbedingungen eine Bahn gefunden haben (Ausbildung, Beruf, Wohnung, Freizeit). Dann erscheint alles ein wenig langweilig und man hat das Gefühl: "kommt denn gar nichts neues mehr?", "ich habe was verpasst!". Andere Menschen, andere Ansichten werden attraktiv, nur weil sie anders/neu sind. Das Kribbeln im Bauch hat nachgelassen und man kann es nicht schätzen, dass da ein Mensch ist, den man schon sehr gut kennt, mit dem man schon einiges erlebt hat.

      Dass diese Situation aber immer wieder eintritt, wenn man gewisse Zeit mit einem Menschen zusammen ist, dass sich das immer wiederholt, weiß man noch nicht.

      Vorausgesetzt, man hat sich nicht völlig in zwei verschiedene Richtungen hin entwickelt, würde ich mal sagen: "Es kommt nichts besseres nach" (ist vielleicht zu hart formuliert, drückt aber ganz gut aus, was ich meine).

      Eine Beziehung durchläuft mehrere Phasen - erst die Verliebtheit, dann eine Phase des gegenseitigen Kennenlernens, dann entwickelt sich eine gewisse Vertrautheit und irgendwann kommt die Gewohnheit und dann erst das Kennen und Vertraut sein (diese Aufzählung erhebt sicher nicht den Anspruch auf Vollständigkeit...).

      Um mal bei meiner ganz persönlichen Einteilung zu bleiben: die Gewohnheit kommt schnell und dauert sehr, sehr lange. Und ich denke, dass das die Phase ist, die am schwersten zu überstehen ist.

      Ein Kochrezept gibt es sicherlich nicht, was man beachten muss....

      Jeder Mensch ist so anders, der eine ist lieber zufrieden, mit dem, was er hat, dem anderen ist keine Action zuviel, er braucht ständig Neues.

      Aber - da würde ich mir jetzt nicht allzu viel Gedanken drüber machen. Manche Verläufe kann man nicht beeinflussen. Genieße doch Deine Freundschaft und Eure Liebe, wenn es passt, dann bleibt Ihr schon automatisch zusammen, wenn nicht (oder irgendwann nicht mehr), dann wird eben wieder ein neuer Abschnitt beginnen...

      Kommentar


      • RE: Liebe fürs Leben


        Danke für eure Antworten, ich war das erstelal auf dieser Seite und wusste nicht das sich hier so nette Leute im Forum auhalten.

        Es stimmt man soll die Zeig geniessen solange man etwas hat das man Schätzt, und eventuell beginnt irgendwann ein neuer Abschnitt.

        Auch denke ich ist es sehr schön wenn man einen Mensch hat und diesen schon lange kennt, man kan besser auf ihn eingehen und ihm auch das geben, was man braucht.

        Danke euch,. und auch euch viel Glück

        Kommentar



        • RE: Liebe fürs Leben


          schägi deine schilderung -- geht mir wirklich ans herz...

          war sehr schön zu lesen!

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          • RE: Liebe fürs Leben


            Freunde von mir sind seit dem sie 17 sind zusammen. Die sind jetzt etwa 33, seit 4 Jahren verheiratet, haben mittlerweile ein Kind.

            Kommentar


            • In meinem ersten Leben


              war ich Philosoph und im zweiten Poet...
              :-))

              Kommentar



              • RE: Liebe fürs Leben


                Ach, oh jee, ich hatte ein bischen angst das mein spesimimus dieses thema gegen über hier eintrit, aber Schägi, du hast es zimlich genial beschrieben !cool.

                Kommentar


                • RE: In meinem ersten Leben


                  In driete ein nudel :-))) du bist witzig !

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                  • RE: In meinem ersten Leben


                    nein, im dritten habe ich meinen Mann gefunden...und endlich mal behalten...
                    :-))

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                    • RE: In meinem ersten Leben


                      Cool, bekomme ich dann ein viertes leben? den ich glaube das ich mein drietes versaut habe :-))

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                      • RE: Liebe fürs Leben


                        Hallo Verliebter!

                        ich für meinen Teil kenne niemanden mehr bei dem es geklappt hat aber das ist auch nicht so wichtig.
                        Lebt Euer Leben seit glücklich im hier und jetzt und schaut nicht was in 20 Jahren gibt.

                        Es ist manchmal besser es nicht zu wissen und sich nicht den Kopf über ungelegte Eier zu zermarten.

                        Diesen Rat bekommst Du von jemanden der wenn er sich darüber den Kopf zermartern würde einfach nur unglücklich wäre.

                        LG für Eur beide Zoe

                        Kommentar


                        • Miau!


                          Ich dachte immer, Katzen hätten NEUN Leben - oder waren's doch sieben?!

                          <grübel>
                          Anke

                          Kommentar


                          • RE: Liebe fürs Leben


                            das forum hier ist wirklich nett (also dieses eine posting). bin ja auch noch jung (nix gegen erfahrene leute, die ein wenig älter sind als ich).

                            ich finde der schlimmste abschnitt einer beziehung (den ich noch nicht erlebt habe) muß sein, wenn man sich gedanken machen muß ob es noch "liebe" ist oder nur mehr gewohnheit. denn wenn ich früher in der schule verliebt war (kann man zwar rein gefühlsmäßig nicht so vergleichen ;-))), dann war es manchmal ja auch nur mehr gewohnheit. derjenige war eben immer da, es passierte nie was großartiges (dh er wußte nichts davon, dass ich verliebt war), und solange eben kein "neuer schwarm" gekommen ist, bleib man eben beim alten kleben.

                            jetzt habe ich eine beziehung (2 jahre schon) und alles passt. aber ich fürchte mich echt vor dem moment wo ich eventuell erkennen muß (aber jetzt nicht konkret in dieser jetzigen beziehung, sondern ich mein das so allgemein) dass ich nicht mehr verliebt bin. bzw. wie weiss man ob man seinen partner noch liebt oder ob es eben nur mehr gewohnheit ist...??? ich bin ja eigentlich noch immer in dieser ersten verliebtheitsphase drin, so empfinde ich das für mich.

                            ich denke nämlich, dass es sehr viele paare gibt, die sich nicht mehr wirklich lieben und trotzdem zusammen sind, aus angst allein zu sein, aus angst vor der trennung und einem neuen lebensabschnitt!

                            bei mir ist es immer so, dass ich noch viel mehr merke wieviel mir mein freund bedeutet, wenn wir uns krachen, wir räumlich getrennet sind usw. also in für mich neg. situationen merk ich noch ein bißchen mehr wie gern ich ihn hab.


                            hmm naja wollt nur ein bißchen meinen kommentar abgegen, alles liebe und gute!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! MELANIE

                            Kommentar


                            • @melanie83


                              Du beschreibst es so als wäre Gewohnheit etwas was nichts mit liebe zu tun hat. Aber es ist nunmal so, dass verliebt sein in Gewohnheit übergeht. Das ist aber nichts schlimmes. Eine Aktion meiner Frau überrascht mich nur noch selten und aber auch das liebe ich. Verliebt sein geht über in Gewohnheit (Liebe und Geborgenheit).

                              Kommentar


                              • woran merkt man, dass man liebt?


                                das mag sicherlich unterschiedlich sein.

                                Ich denke, für die einen IST es die Angst, (wieder) alleine zu sein.

                                Für mich persönlich einfach das Gefühl, dass ich den Menschen habe, den ich mir vorgestellt habe.

                                Die Klopapierrolle darf verkehrt herum hängen und ich krempel auch noch nach Jahren seine Socken auseinander, wenn ich Wäsche waschen will - und es macht mir nichts aus.

                                Es ist einfach ein Einverstanden sein mit dem Menschen und den kleinen Dingen, die einem den Alltag auch zur Hölle machen können.

                                Streiten können, ohne dass es die Beziehung gefährdet, Bereitschaft dazu, selbst den ersten Schritt zur Versöhnung zu machen, ohne sich dabei "was abzubrechen".

                                Und - letztendlich das Gefühl, nicht mehr "weitersuchen" zu müssen. Sich nicht mehr in jemanden anderes zu vergucken...

                                Und: das Wissen, der andere empfindet das ähnlich...

                                Und - der unbeabsichtigte Wille, zusammenzubleiben

                                Und - der Mut, das auch öffentlich zu vertreten

                                Und - und - und

                                Kommentar


                                • versauen kann man doch gar nichts


                                  klar kriegst Du noch ein Leben. Nur - nicht geschenkt. Du musst selbst was dafür tun...

                                  (huch, ich bin heute wirklich philosophisch...)
                                  :-))

                                  Kommentar


                                  • gewohnheit


                                    das glaube ich schon, dass gewohnheit und liebe zusammengehören können und dass es auch schön ist, und einfach ein andere abschnitt nach dem ganzen verliebtsein und was es da nicht alles für phasen gibt.... ))

                                    mit dieser neg. behafteten gewohnheit meine ich, wenn man nebeneinander vorbei lebt und sich eigentlich nichts mehr zu sagen hat, und viele übersehen es sicher, dass es an der zeit wäre die beziehung zu überdenken oder?!

                                    hmm na ja mal schaun was die zeit so bringt, wünsche jedem nur das beste!

                                    Kommentar


                                    • RE: gewohnheit


                                      ...sich nichts mehr zu sagen hat...

                                      (da fällt mir ein Spruch meines Vaters ein, der erst mit 42 geheiratet hat (nicht meine Mutter...): man sollte erst dann heiraten, wenn man sich sicher ist, dass man sich nach 25 Jahren immer noch am Frühstückstisch unterhalten kann)

                                      ich glaube nicht, dass es sein kann, dass man sich nichts mehr zu sagen hat. Es ist eher das Interesse, welches man dem anderen entgegenbringt, ob man noch Lust hat, sich mit dem auseinanderzusetzen, WAS der andere zu sagen hat.

                                      Es gibt doch sooooo viel, worüber man quatschen/reden/diskutieren ... kann.

                                      Verstummen tut man doch erst dann, wenn man das Gefühl hat, der andere zeigt kein Interesse mehr (an einem selbst)

                                      Kommentar


                                      • RE: gewohnheit


                                        ja find ich auch. vielleicht wähle ich immer nur sehr unglückliche worte hier in meinen postings, bin ja noch ein kleines mädchen... ;o))))

                                        Kommentar


                                        • RE: gewohnheit


                                          Kann naütlich auch sein, dass wir alten Säcke und Schachtel durch solche Kücken wie dich aufgeschreckt werden die eigene Beziehung zu überdenken, was wir garnicht wollen, da uns das Resultat womöglich nicht gefällt. ;-)

                                          Kommentar


                                          • RE: gewohnheit


                                            deine antwort ist lieb, mußte schmunzeln. obwohl ich nicht so negativ denken würde... )

                                            wie alt seid ihr denn alle hier? und wie lange schon zusammen?

                                            wird schon alles passen, ha? liebste grüße

                                            Kommentar


                                            • moment mal...


                                              Für meine Gedanken habe ich rund 20 Jahre denken müssen ... das hinzuschreiben ist nur ein wenig schneller gegangen...

                                              Du hast keine Tochter im entsprechenden Alter, oder? (Oder wie in meinem Fall zwei Schwestern, die 23 und 25 Jahre alt sind und gerne mal mit der alten und weisen Schwester reden?)

                                              Kommentar


                                              • RE: Liebe fürs Leben


                                                Kenn in meinem gesamten Bekanntenkreis niemanden, auf den das zutrifft, leider !

                                                Na, doch vielleicht zwei, auf die das zutreffen würde. Die sind aber 'erst' ca. 36, kann also noch kommen.

                                                Ansonsten sind wohl ab ca. 40 Trümmer eher der Regelfall, so wie ich das beobachte. (Aber das war meistens nicht die Erstbeziehung!)

                                                Sieh's also mal von der Seite: das Risiko, dass es längerfristig nicht hinhaut, hast Du in jedem Fall, sowohl mit Erst-, Zweit-, als auch Dritt-beziehung.

                                                Also, genieß es und denk nicht jetzt schon daran, wo Ihr das gemeinsame Grab anlegen wollt :-)

                                                LG K.

                                                Kommentar


                                                • @ schägi


                                                  heisst du bist so um die 20? oder versteh ich da was falsch?

                                                  Kommentar

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