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Kalte Füsse....???!!!

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  • Kalte Füsse....???!!!

    Hallöchen!

    Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. .....
    Also für meinen Mann (28)und mich (24)steht schon länger fest, daß wir ein Kind haben möchten. Nun hatten wir uns im Rahmen vieler Gespräche darüber geeinigt, daß es Mitte/Ende diesen jahres soweit sein soll. In der Zwischenzeit wuchs der Kinderwunsch immer konkreter und ich freute mich darauf, endlich die Pille absetzten zu dürfen. Zwischendurch hatte ich auch schon den Wunsch, gar nicht so lange warten zu wollen, aber aus Gesundheitlichen Gründen mußten wir schon bis jetzt warten. Nun könnte es losgehen.........aber ich habe irgendwie plötzlich Angst davor........... vor etwas, was ich mir(wir uns) die ganze Zeit so gewünscht haben.... Mir gehn so viele Dinge durch den Kopf. Obwohl mein Mann einen sicheren Job hat und gut verdient und wir jederzeit auf Unterstützung unserer Eltern zählen können, habe ich Angst, daß wir es finanziell nicht schaffen könnten. Wir haben ein gemainsames Hobby, was wir natürlich einschränken müssen, aber auch nicht ganz aufgeben wollen. Ich habe Angst davor, daß wir UNS aufgeben müssen. Daß die Beziehung zwischen meinem Mann und mir irgendwie kaputt oder verloren geht. Daß ein Kind viel verändert, ist mir durchaus bewusst. Ich habe vor ZU VIEL veränderung Angst. Daß wir uns als Paar verlieren, er nur noch die Mutter seines Kindes in mir sieht und nicht mehr seine Partnerin, seine Frau, seine Geliebte, seine Freundin. Ich weiß, daß durch ein Kind nichts mehr so sein wird wie früher. Ich bin mir der Verantwortung wirklich bewusst. Ich muß auch nicht mehr ständig auf Achse sein und Party machen uns ausgehen. Da habe ich mich ausgelebt. Es ist nur........so wie es momentan ist, ist es einfach wunderschön. Wir haben viel Zeit füreinander, es ist alles so harmonisch, wir gehen unserem Hobby nach, wir geniessen unser Zusammensein einfach. Und doch fehlt etwas immer mehr. Ich wünsche mir im Grunde nichts sehnlicher, als ein Kind mit ihm zu haben. Ich habe einfach allgemein ein Problem mit Veränderungen im Leben. Ich schätze, ich bin auch etwas zu bequem. Wobei das der falsche Ausdruck ist. Ich fühle mich einfach sicher und geborgen. Sobald eine Veränderung ansteht,krieg ich Panik, sie könnte mich total aus der Bahn reißen. Ich hatte keine schöne Kindheit. Es war alles sehr zerrüttet. Ich möchte da eigentlich gar nicht mehr dazu schreiben. Es war wirklich sehr schlimm für mich..... Ich denke, es kommt von dieser schlimmen Zeit,, daß ich mich wohl fühle, wenn ich weiß, was um mich geschieht und wo ich stehe und alles läuft konstant ohne große Veränderungen. Ich wollte z.B. mal kündigen und woanders hin gehen. Ich habe die Bewerbung immer noch gespeichert. Ich hatte einfach Angst. Angst vor etwas neuem, etwas unbekanntem. Ich denke, es ist jetzt genau das selbe. Angst vor einem weiteren, großen Schritt im Leben...Ich weiß nicht, was ich tun soll. Warten möchte ich eigentlich nicht. Auf was? Darauf, daß sich meine ganzen Ängste einfach auflösen? Das ich diese innerlichen Probleme plötzlich hinter mir lasse? Wie lange sollte ich denn warten......? allein aus gesundheitlichen Gründen möchte ich nicht mehr allzulange warten. Ich wollte auch nie "spät" Kinder bekommen. Mit meinem Mann habe ich mehrmals darüber geredet. Er hat keinerlei Ängste, oder bedenken, er ist von der Sache total überzeugt und weiß auch, was auf uns zukommt und ist davon überzeugt, daß wir zusammen alles schaffen. Bin ich ja auch, und doch schwanke ich.......
    Ich habe noch 6 Tage Zeit zum Nachdenken. Dann müßte ich mit dem nächsten Päckchen anfangen, oder es geht los.....
    Oh man.



  • Fangt bloss an...,


    bis es zur Schwangerschaft kommt, kann es sowieso noch Monate dauern...
    und dabei werdet ihr aelter und eure Eltern werden auch aelter. Irgendwann seid ihr dann auch 38 und schreibt dann hier solche postings, wie wir sie schon gehabt haben.
    Die Zweifel, wie von dir beschrieben, haben wir auch gehabt, das ist nunmal so. Wenn die Partnerschaft gut ist, macht ihr schon alles richtig!!

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    • RE: Fangt bloss an...,


      Hi!
      Danke für Deine Worte! Das sind auch meine Gedanken auf der anderen Seite. Unsere Beziehung läuft super, sehr harmonisch, wir verstehen uns prima und es passt einfach alles.
      Wenn ich dann diese "Zweifel" habe, bekomme ich ein schlechtes Gewissen, weil ich dann Bedenken habe, ich könnte doch noch nicht reif sein für ein Kind....

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      • RE: Fangt bloss an...,


        Ich kann Dich gut verstehen,aber ich muss blackhill recht geben fangt einfach an und wenn dein partner dir zur seite steht und dir hilft die bevorstehenden aufgaben zu bewältigen dann garantiere ich dir wird eure beziehung noch schöner als sie es ohnehin schon ist.Und dass du anfängst zu denken du wärst nicht reif genug glaube ich nicht,ich denke vielmehr du suchst nur eine entschuldigung für dich um den kinderwunsch nicht in die tat umzusetzen.Du brauchst dir keine sorgen machen dass eure Partnerschaft wegen einem kind in die Brüche geht und schon garnicht wenn es ein wunschkind ist.Also gebt gas und viel glück und lass es uns wissen wenn es geklappt hat :-)

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        • Hmmm


          Ich kenn Dich nicht,weiß nicht wie verantwortungsbewußt Du bist,und ob es tatsächlich so ist,wie Du sagst,das Du auf einige Unternehmungen locker verzichten kannst,siehe Hobbys und so weiter.Wenn eine Frau aus dem Blauen heraus mit 24 oder früher schwanger wird,dann ist da wohl nichts dran zu ändern,wenn man sich das allerdings aussuchen kann,dann sollte man vielleicht noch 1-2 Jahre warten.Auch dann,wenn man sich über all die Veränderungen klar ist,die da auf einen (insbesondere Dich) zukommen.Letztendlich übersteigt die Realität die Fiktion,und Kinder zu haben ist ein Knochenjob(vor allen Dingen in den ersten Jahren),da lass ich mir auch nix anderes erzählen.
          Hat natürlich auch seine schönen Seiten,streit ich nicht ab...aber wenn man die dreißigste Nacht nicht durchgeschlafen hat,zum x-ten Mal in einer Stunde die Windel gewechselt hat und der Busen in alle Richtungen tropft,dann kann´s schon mal passieren,das man(insbesondere Frau) nicht mehr wirklich die schönen Seiten eines solchen kleinen Wesens sieht.Aber es gibt ja auch Frauen,die die geborenen Muttertiere sind und die mit all dem ganzen Kram kein Problem haben......
          T´schuldigung für´s "madig-machen"....

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          • RE: Kalte Füsse....???!!!


            Hallo

            Deine Geschichte hört sich ganz normal an - auch wenn man weiß, dass man sich eine Veränderung wünscht, kommen immer die Zweifel, ob der Weg richtig ist. Ich denke, dass es dabei egal ist, ob man heiratet, Kinder bekommt, den Job wechselt, sich verschuldet oder eine Firma gründet. Über eines solltest Du Dir klar sein: es gibt keine Garantie und keine absolute Sicherheit.

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            • RE: Kalte Füsse....???!!!


              Klar bist Du noch unsicher. Aber rausfinden ob es geht kannst Du nur durch Ausprobieren. Wenn Deine Bedenken wirklich so gross sind, so überleg Dir mal ob Du eine Therapie machen möchtest. Wäre sicher sinnvoll Deine schlimme Kindheit aufzuarbeiten, damit Du das nicht auf Deine Kinder überträgst. Ich denke am besten beginnst Du mit dem Kindermachen und einer Therapie gleichzeitig. Ich wünsche Dir alles Gute dabei.

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              • RE: Kalte Füsse....???!!!


                Nochmal vielen Dank für Euere lieben und auch aufbauenden Antworten!
                Zu Nerea: Also ich mußte ja ganz ehrlich ein wenig lächeln und schmunzeln bei Deinem Beitrag. Denn so in etwa genauso stelle ich mir die erste Zeit mit so einem Würmchen vor, wie Du es beschrieben hast. Ich denke, ich kann mir gut vorstellen, wie es ist. Hab auch einiges in meinem Umkreis mitbekommen, wo Kinder dazugekommen sind. Natürlich lernt man es erst richtig kennen, wenn man es selbst als frische Mutter erlebt. Ich denke, ich sehe das doch recht realistisch, sonst würde ich mir doch nicht so viele Gedanken machen......Ich kann auch mit gutem Gewissen sagen, daß ich auf einige Unternehmungen tatsächlich verzichten kann. Ich muß echt nicht jeden Abend ausgehen. Ausserdem gibt es auch viele Möglichkeiten mit einem Kind Unternehmungen zu machen, halt zu anderen Uhrzeiten und auf andere Weise. Ich denke, diesen Punkt werden wir gut hinbekommen.

                Zu Luna:
                Ich habe die Befürchtung, daß mich eine Therapie eher noch mehr seelisch zerstört als wiederherstellt. Ich möchte nichts aufarbeiten, verarbeiten, die Vergangenheit zerpflücken, analysieren u.s.w. Ich möchte damit abschließen. Das heißt nicht, daß ich es verdränge. Ich setze mich hin und wieder schon damit auseinander, auch bewußt, weil ich in bestimmten Situationen nicht dran vorbei komme. Ich bin mit 18 ausgezogen. Dummerweise gleich wieder ins gemachte Nest zu meinem Damaligen. ich habe es geschafft, nach paar Jahren völlig neu anzufangen. Alles gewohnte aufzugeben.Ich stand auf eigenen Füssen in meiner eigenen Wohnung in meinem eigenen Leben. Es war eine super-Therapie.es fing an, mir tierisch gut zu gehen. Ich war frei und konnte alles von mir abwerfen. Seit dem ich dann mit meinem Mann zusammengekommen bin, ist mein Leben voller Freude und Leben und all das von früher spielt so gut wie keine Rolle mehr. Ich habe sicherlich die ein oder andere "Macke" abbekommen. Aber ich denke, fast jeder kriegt im Laufe seines Lebens so eine "Macke" ab aufgrund von Erfahrungen im Leben, meist nunmal aufgrund schlechter. Es fällt mir eben etwas schwer Entscheidungen klar und schnell zu treffen und habe immer diese Furcht vor Veränderungen. Ich mache mir auch über viel zu viele Dinge viel zu viele Gedanken.

                Aber dadrum geht es ja eigentlich gar nicht.
                Ich habe mich heute lang mit meiner Freundin unterhalten, sie ist schwanger und in einigen Tagen ist es auch soweit. Sie hatte tasächlich ganz ähnliche Gedanken und konnte mich gut verstehen.

                Ich danke denen, die mir Mut machen, die Sache anzugehen. Ich werde auf jeden Fall Bericht erstatten..... ;-)

                Grüße

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                • RE: Kalte Füsse....???!!!


                  hi fröschli

                  ich denke deine sorgen sing ganz normal. sicher wird sich euer leben radikal ändern. es wird hart werden. nerea hat es schon beschrieben. ein kind wird dich in den ersten jahren sehr fordern. unser sohn ist jetzt 2 jahre und 3 monate und es bessert sich von tag zu tag. bei uns war es auch ein wunschkind und auch wir haben es uns lange überlegt.
                  unsere beziehung hat sich nach der geburtunseres sohnes auch geändert. ich kann aber nicht unbedingt sagen zum nachteil. es ist schon schwer, wenn man sich tag und nacht um so einen kleinen wurm kümmern muss, auch wenn man selbst schon auf dem zahnfleisch läuft.
                  wenn eure beziehung aber stabil ist, ihr euch beide über die verantwortung bewusst seid, kann aber fast nichts mehr schief gehen. es ist unglaublich wieviel so ein kind zu geben hat. ich wünsche euch auf jeden fall alles gute.

                  gruss peter

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