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@ Dr. Riecke u.a.

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  • @ Dr. Riecke u.a.

    zurück aus dem Urlaub ...

    Nun hab ich aber beschlossen, hier die Zelte abzubrechen und viele hundert km entfernt neu anzufangen.

    Das Problem: Der Vater meiner Dreijährigen ist natürlich nicht einverstanden. Liebt seine Tochter, sieht sie jedes Wochenende. Und schlimmer noch: Liebt mich, freute sich auf eine gemeinsame Zukunft.

    Für mich ist es eine unumstössliche Entscheidung. Mich hält hier nichts, schon gar nicht er.

    Nur, dieser Mann ist unberechenbar. Er ist extrem gefährlich!
    Er hat vor einem Jahr seinen einzigen Sohn verloren, andere Verwandtschaft gibt es nicht mehr, er ist auf mich und seine Tochter fixiert. Er besitzt eine Waffe, kennt sich mit Sprengstoff aus, usw. ... und reagiert ständig über wegen Kleinigkeiten.

    Ich befürchte, dass Ihr demnächst von mir als Familientragödie in der Zeitung lest. (Sie liebte das Mww-Forum, aber ...) Nee, aber im Ernst: Ich habe Angst!!

    Gestern habe ich ihn am Telefon damit konfrontiert. Er hat geweint, gedroht, gebeten, verachtet ...

    Ich habe wenig reagiert, auf meiner Entscheidung bestanden, aber mich auch auf jeden Fall gesprächsbereit erklärt - so denke ich, er hat noch Hoffnung, mich umzustimmen ...

    Aber wie reagiere ich weiter? Wie wende ich ab, dass er durchdreht, wenn er merkt, wie unumstösslich diese Entscheidung ist???


  • RE: @ Dr. Riecke u.a.


    Red mit ihm ganz normal,von mir aus erzähl ihm,daß Du Dir das nochmal überlegt hast....dann pack´se in einer Nacht- und Nebelaktion Deine Köfferchen,und siehst zu das Du wegkommst.
    Einen ganzen Haushalt auflösen geht nicht von heut auf morgen,und vor allen Dingen nicht mit Kindern,also werden das wohl mehrere Nacht- und......weisse ja.Bis zum Tag X bewahr den schönen Schein;dann geh´se hin und läßt Dir eine neue Telefonnummer geben,die NICHT im Örtlichen erscheint,und erzählst auch sonst erstmal niemandem wo Du bist (bis vielleicht auf ein paar Ausnahmen,die absolut vertrauenswürdig sind)
    Klasse wär´s natürlich,wenn Deine "Flucht" in´s Ausland gehen würde..da wären die Chancen,Dich zu finden,noch geringer...

    Warst Du mit dem Mann verheiratet??Hat er sozusagen gerichtlich festgelegtes Besuchsrecht??Bekommst Du Unterhalt von ihm??Dann säh nämlich die Sache schon wieder anders aus.....:-(

    Kommentar


    • so einfach


      ist das leider nicht ...:-((((((

      Nerea schrieb:
      -------------------------------
      Warst Du mit dem Mann verheiratet?? - Nein
      Hat er sozusagen gerichtlich festgelegtes Besuchsrecht?? - Nein, aber das hat er in Deutschland sowieso-
      Bekommst Du Unterhalt von ihm?? - Ja, Kindesunterhalt-.


      ....dann pack´se in einer Nacht- und Nebelaktion Deine Köfferchen,und siehst zu das Du wegkommst.
      Bis zum Tag X bewahr den schönen Schein;dann geh´se hin und läßt Dir eine neue Telefonnummer geben,die NICHT im Örtlichen erscheint
      Ausland gehen würde..da wären die Chancen,Dich zu finden,noch geringer...

      So einfach ist das leider nicht. Oder überhaupt einfach? Soll ich hier "Nich-ohne-meine-Tochter" spielen?

      Ich hau auch gern ab, Nerea, aber wer Dich finden will, der findet Dich ... auch Wölfe und auch Indianer ...

      Ich brauch nen Tipp, wie ich ihn handhabe ... klug, ohne dass er durchdreht und trotzdem meine Interessen durchsetz.

      Und fremde Autoritäten werden mir da nen Scheissdreck dabei helfen ... das weiss ich. Es geht um Taktik, Psychologie, Raffinesse, psychologische Überlegenheit.

      Ich ruf da kein Gericht und keine Polizei, forget it.

      Kommentar


      • RE: so einfach


        Naja,so wie Du ihn beschreibst,wirst Du wohl nicht weit kommen mit Taktik und Raffinesse.

        Kommentar



        • Vorsicht !! ist die Mutter der Porzell...


          hast Du denn begründeten Anlass, seine Drohungen ernst zu nehmen?
          Ist er ein echter Psychopath ?
          Es könnte wirlich sehr gefährlich für Dich werden.
          Oft sind es auch völlig unaufällige Menschen, die in bestimmten Situationen total ausrasten können.
          Außerdem - Rachegedanken schlummern oft sehr sehr lange, bis sie manchmal unerwartet hervorbrechen.
          So etwas ist nicht vorherzusehen.
          Auf jeden Fall solltest Du vorsichtig sein und dennoch keine Angst zeigen, denke ich. Erwünschtes Verhalten seinerseits irgendwie belohnen, unerwünschtes Verhalten, auch kleine versteckte Drohungen, jedoch konsequent ignorieren.

          Mal sehen, was Dir der Experte rät.

          Kommentar


          • Knallharte Typen


            Hi Jeune,

            na, da hasse aber ne schöne Kacke am Dampfen, würde man hier im Ruhrgebiet sagen!

            Wenn ich jetzt rate: Nur keine Panik!, dann hälste mich wahrscheinlich für eine Witzfigur. Also anders. Wieder was aus meinem Leben, wo sich vielleicht andere fragen, was das denn nun mit Deinem Problem zu tun hat.

            Als ich mich entschloss, meinen ersten Ehemann endgültig zu verlassen (einen Trennungs- mit anschließendem Versöhnungsversuch hatten wir da schon hinter uns gebracht), rechnete ich ebenfalls mit dem Schlimmsten.

            Der Mann konnte total austillen, in Wort und Tat agressiv werden. Eine Ohrfeige und einen kräftigen Schubs hatte ich zuvor schon geerntet. Also hatte ich Angst vor ihm. Er besaß eine Gaspistole und ein Luftgewehr, das in unserem Schlafzimmter in der Ecke stand - nur für den Fall, Einbrecher oder irgendwelche anderen unangenehmen Bewohner der Gegend (Duisburg-Hamborn, "Tal der fliegenden Messer" im Volksmund) ihm in die Quere kommen würden.

            Vor dem Abend, an dem ich ihm sagen würde, dass es endgültig aus und vorbei ist mit uns (die gemeinsame Tochter war knapp 1,5 Jahre alt) hatte ich wahnsinnigen Bammel. Ich sah mich schon halb tot geschlagen in der Ecke liegen oder gar erschossen. Es kam völlig anders.

            Stattdessen saß dann auf der Wohnzimmercouch ein total gebrochener, flennender, flehender Mann, dessen einzige Bitte war, ich möge ihm doch sein Kind nicht nehmen. Das habe ich ihm hoch und heilig versprochen - und bis heute gehalten. Ich bin da sehr stolz auf mich, dass ich das durchgehalten und immer zu meinem Wort gestanden habe, auch wenn ich ihn immer mal wieder selbst gern vernichtet hätte vor lauter Wut über die verschwendete Zeit mit ihm. Wie gern hätte ich mich für alle Verletzungen gerächt, die er mir beigebracht hatte. Ich hatte Mühe, den Verstand über die pure Rache zu stellen, wie ich zugeben muss.

            Er ist ein besonderer Vater, so wie er auch ein besonderer Ehemann war. Sehr zu meinem Erstaunen ist er bis heute überwiegend ein liebender, fürsorglicher Vater gewesen, was ich von ihm als Ehepartner nicht sagen kann. Seit er wusste, dass ich ihm den Umgang mit seiner Tochter nicht erschweren würde, zahlt er pünktlich und zuverlässig seinen Kindesunterhalt und lässt mich ansonsten in Ruhe. Seine Tochter holt er an jedem Wochenende für einen Tag zu sich. Die beiden haben eine Beziehung, in der ich nur am Rande vorkomme. Und das ist auch gut so.

            Ich bin fest überzeugt, hätte ich nicht der gemeinsamen Sorge zugestimmt und ihn tatsächlich weiterhin Vater seiner Tochter sein lassen, er hätte mir das Leben ohne ihn zur Hölle gemacht. So habe ich nur gelegentlich Sorge, dass seine Art, sein Kind zu lieben, nicht gut genug ist für unsere Tochter. Aber das wird sie irgendwann selbst entscheiden, ob und wieviel Liebe sie noch von ihm braucht. Sie ist jetzt 12, da ändert sich die Erwartungshaltung an das Leben und an Eltern.

            Ich wünsche Dir eine Lösung für eure Situation, in der nicht nur die beiden Elternteile jeweils auf ihrem Recht bestehen und ihren Konflikt zum zentralen Thema machen, sondern in dem auch die Bedürfnisse der Tochter Beachtung finden. Zwar wohnen mein Ex-Mann und ich nur wenige Autominuten auseinander, was den Kontakt zwischen Vater und Tochter sicher leichter macht. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, wenn der Abstand größer ist.

            Gib dem Mann eine Alternative zu NICHTS. Lass Deiner Tochter die Wahl, nimm sie ihr nicht auf diese Weise ab. Was auch immer er verdient haben mag und wie sehr Du auch meinst, dass er Dich nicht mehr verdient hat, er ist und bleibt der Vater Deines Kindes. Ein Leben lang. Daran ändern auch Kilometer nichts.

            Stelle Bedingungen, aber lass ihm einen Lichtblick am Horizont, gerade weil er ja schon ein Kind auf ewig verloren hat. Sei großzügig, auch wenn er es vielleicht nicht sein kann. Deine Tochter wird es Dir früher oder später einmal danken. Und Du musst Dir nicht in dunklen Stunden vorwerfen lassen, dem Kind den Vater vorenthalten zu haben.

            Meinst Du, das geht? Was spräche aus Deiner Sicht dagegen?

            Viele Grüße
            Anke

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            • RE: Knallharte Typen


              Oh menoo anke :-( kannst du es nicht kurze schreiben... snirrff ... mein kopf brumt :-)

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              • Du weißt doch, Vero...


                ...ich werde es nie lernen, knapp und präzise zu schreiben wie Petronius. Vielleicht hat der ein etwas kürzeres Statement dazu. Warten wir's ab.

                Sorry für meine Unzulänglichkeit.

                Grüße
                Anke

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                • RE: Knallharte Typen


                  Puhh baby, na dann loooss !
                  Also, ich kenne es leide auch ... zum grossen teil aus meine kindheit, die werde ich hier nicht aufschreiben, nur es ist eine "sehr scheisse gute schulle" für sollsche eventuelle, späteren fälle.
                  Ach iwoo, weisst du es hat kein sinn hier dir zu schreiben was man in den und den fall macht, es ist einfach zu lang zu erklären, ich schau mal nar wie das sich hier entwiekelt.

                  Eine kleine passage, bei den anke recht hat, die breschen zusammen, das ist sicher, nur wen er um hilfe rufft, mache ihn bitte mit eine ruhige stimme klar, das ihn nie etwas entnohmen wird, darum geht es dir nicht, niemals, es geht dir darum das du die zelten versetz, er muss nur ein bischen sparren und sich in den ferien und zwar alle, sich bereit hallten, das er sein nachwugs auf die nerven gehen wird :-) ob er eine beziehung hat oder nicht, kommt ihn seine plage auf den schoss :-) das sagen wir mal soo, 50 jahren lang ?
                  Das sind die sachen, die ich zum teil den fater meines sohn gesagt habe... eines tages versuchte er mich zu drohen und sagt:
                  " na kein problem, dann sehen wir uns dort", ich bin ausgerastet, darauf sagte er : "hum ich bin ein freier mann, ich kann da sein wo ich es mag ?!"
                  puhh :-( ich legt auf, und dachte sche... ja er hat mich in der pfanne.... aber aber ... die kleine véro hatte ein vorteil, ich habe ihn nie gedroht, somit rufft ich ihm ein tag später an und sagte ihn:
                  "Hey !a propo von freier Mann, du hast recht es ist richtig, du kannst tuen und lassen was du willst, aber du machst es nur ein mal, ok? tschuss".
                  Ich legt auf, das wars Jeune, es ist wie schar, es gibt blöf, es gibt auch kein blöf , haubsache du lest ihn die freiheit, am zug zu sein, ab da fängt er an normal zu denken, dann kannst du ihm vorschläge machen, und ihn auch die möglichkeit geben es mit zu gestalten.


                  véro

                  Kommentar


                  • Ha! STOP !


                    Dann bleibe wie du bist, es ist alle mal besser als der beispiel den du als vorbild hast !
                    Danke, danke :-))) ich nehme alles zurück !!!

                    Kommentar



                    • RE: @ Dr. Riecke u.a.




                      jeune schrieb:
                      -------------------------------
                      Das Problem: Der Vater meiner Dreijährigen ist natürlich nicht einverstanden. Liebt seine Tochter, sieht sie jedes Wochenende.

                      1. Es mag für manche Mütter nicht nachvollziehbar sein (ich weiss nicht woran das liegt), aber auch Väter lieben ihre Kinder.

                      jeune schrieb:
                      Und schlimmer noch: Liebt mich, freute sich auf eine gemeinsame Zukunft.

                      2. Männer lieben in den meisten Fällen ihre Frauen (und das ist auch gut so)

                      jeune schrieb:
                      Für mich ist es eine unumstössliche Entscheidung. Mich hält hier nichts, schon gar nicht er.

                      3. Jeder Mensch ist frei. Du kannst ja gehen.

                      jeune schrieb:
                      Nur, dieser Mann ist unberechenbar. Er ist extrem gefährlich!

                      4. Was macht seine Gefährlichkeit aus? Wie oder in welchen Situationen reagiert er über? Beschreib mal.

                      jeune schrieb:
                      Er hat vor einem Jahr seinen einzigen Sohn verloren, andere Verwandtschaft gibt es nicht mehr, er ist auf mich und seine Tochter fixiert.

                      5. Es ist mir schon öfter aufgefallen, dass alleinerziehende Mütter absolut aus den Augen verlieren, dass ihre Kinder die unmittelbarsten Verwandten ihrer Väter sind.

                      jeune schrieb:
                      Ich befürchte, dass Ihr demnächst von mir als Familientragödie in der Zeitung lest. (Sie liebte das Mww-Forum, aber ...) Nee, aber im Ernst: Ich habe Angst!!

                      6. Wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlt, seine Rechte nicht gewahrt sieht (die Rechte der Väter sind in Deutschland absolute Diaspora , die Pflichtenwahrnehmung so mancher Väter auch, muss man im Einzelfall anschauen), dann ist die Angst natürlich nicht unbegründet (es ist eine Lebenstatsache, dass solche Konflikte unglaubliche Kräfte auf den Plan rufen und selbst im glimpflichen Fall über Jahre bösesten Streit entfesseln). Er muss die Möglichkeit haben, die Situation mit Dir auf einer rationalen Ebene anzugehen.

                      jeune schrieb:
                      Gestern habe ich ihn am Telefon damit konfrontiert. Er hat geweint, gedroht, gebeten....

                      7.Wenn nicht eine gleichberechtigte Ebene gefunden wird, das zeigt das Leben, kann so eine Situation tatsächlich in der Katastrophe enden.
                      Handle besonnen. Jetzt ist es noch früh genug. Du hast kein Recht, ihm das Kind vorzuenthalten.
                      Gruss

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                      • danke anke :-)))


                        ich mag Deine Beiträge eigentlich sehr.

                        Ich kann Deine Gedanken nachvollziehen ... aber: ich hab das nicht aus Spass gesagt: Dieser Mann ist gefährlich!

                        Vero, ich denke auch, das ist es, ihm das gefühl von mitbestimmung, angenommensein geben ... das ist meine einzige Chance, unsere, heil darauszukommen.

                        Ich habe Angst. .Und ich denke, Ihr unterschätzt hier wirklich wovon ich rede: von Gefahr. vom Sterben. von ner Waffe, von unberechenbaren Menschen.

                        Hilft mir nix, wenn ihr mir sagt, vertragt Euch, nehmt einander an, wenn er böse is, ruf die Polizei - zu einfach...

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                        • RE: danke anke :-)))


                          Jeune es gibt "drammen die man ruffen kannst", es ist ein grosse stück kraft, es zu hellfen keine zu werden ... nix von dichter sonder von mir, ich !weiss und weiss! wovon du sprischt!

                          Kommentar


                          • besonnen - ok, maxx ...


                            7.Wenn nicht eine gleichberechtigte Ebene gefunden wird, das zeigt das Leben, kann so eine Situation tatsächlich in der Katastrophe enden.


                            Handle besonnen. Jetzt ist es noch früh genug. Du hast kein Recht, ihm das Kind vorzuenthalten.
                            Handle besonnen. Jetzt ist es noch früh genug. Du hast kein Recht, ihm das Kind vorzuenthalten.
                            Handle besonnen. Jetzt ist es noch früh genug. Du hast kein Recht, ihm das Kind vorzuenthalten.

                            ok, konkret: Ich verstehe ganz genau, was Du mir sagen willst, und bin einverstanden, aber was nun, wie soll konkret soll ich mit der Situation umgehen ????

                            Handle besonnen. Jetzt ist es noch früh genug. Du hast kein Recht, ihm das Kind vorzuenthalten.

                            Kommentar


                            • Dramen, die man rufen kann!!!!


                              Ich weiss, wovon du redest !!!!!

                              Es gibt aber auch genug Familientragödien, wo dann keiner mehr fragt, ob die einer gerufen hat ...

                              Kommentar


                              • RE: besonnen - ok, maxx ...


                                Jeune,
                                Du schreibst, dass Du beschlossen hast, viele hunderte Kilometer weit wegzuziehen, um dort neu anzufangen und dass Deine Entscheidung unumstösslich ist. Weiter schreibst Du, dass Dich nichts an dem Ort hält, schon gar nicht der Vater Deiner Tochter.
                                Bist Du Dir wirklich im Klaren darüber, was Du in diesem Augenblick tust?
                                Wenn Du es willst, sage ich es Dir, ansonsten liess einfach über die nächsten Zeilen oberflächlich hinweg:
                                Insofern Du Deine Absichten umsetzt, beraubst Du zwei Menschen in einem entscheidenden Lebensaugenblick der Selbstbestimmung ihres Schicksalsweges. Deine Tochter bekommt davon in ihrem Wacherleben momentan noch nichts bewusst mit, was sich auf der Empfindungsebene in dem Augenblick abspielt, wirkt in das weitere Leben wie auch immer in irgendeiner Weise hinein. Deinem Mann raubst Du in dem Augenblick, wenn Du ihm sein Kind nimmst, das tief empfundene Urvertrauen in die menschliche Schöpfung, an der er durch sein Kind selbst unmittelbar beteiligt ist. Wenn es auch für uns heutige Menschen möglicherweise vollkommen unbewusst ist, so ist es doch eine unumstössliche und tief nacherlebbare Tatsache: Das Kind ist heilig, und ihr habt Beide unmittelbar mit seinem Dasein zu tun.
                                Wenn Du Dir das klarmachst, hast Du die Möglichkeit, die Liebe zu entwickeln, mit der Du Deine kleine Schicksalsgemeinschaft erlösen kannst. AnkeF hat da scheinbar für ihre Situation einen guten Weg gefunden, um in gegenseiteiger Toleranz ein Nebeneinander zu ermöglichen. Versuch unbedingt, diese Toleranz zu entwickeln, versuch Deinen Mann zu verstehen und zeige ihm, dass Du ihn nicht übergehst. Setze ihm gleichzeitig die Grenzen, die Du für Deine Freiheit und Entwicklung brauchst.
                                Diese Achtung gegenüber ihrem Vater wird Dir Deine Tochter später tief danken.
                                Mit liebem Gruss,
                                Maxx





                                Auch wenn Dein Mann Dir gegenüber schuldig in irgendeiner Weise geworden ist die Biographie und Schicksalswege zweier Menschen ohne Rücksicht auf

                                Kommentar


                                • RE: Dramen, die man rufen kann!!!!


                                  Verdammt Dann lasse es und mache dich in die hose bis zu ende deine tage ! holle dir eine armé von mir aus, aber wen du dir einrede das es schieff gehte (JA du hast grunde)
                                  dann kannst du hier schreiben bis zu niemeland, holle dir jemand zu dir bei dein gespräch mit ihm , was weiss ich ??? ich habe bitteren geschichten erlebt, wo bin ich heute? raus! es gibt nie nur ein ausweg! 1000 anderen sind möglich, nimme dir kraft ! du bist eine frau verdammt, das ist kraft ! geistige kraft ist oft stärke als eine der rumhampelt mit seine warffe, wen er so schlimm ist, dann gehe zu polizei und sage schon im vorraus das du dieser termin mit ihm hast und das er eine warffe hast! das er gaga ! ist ! schreihe und heulle über die tecke von den bulen, mach was, verdammt . ! booa !bin gelade, sorry.

                                  Kommentar


                                  • und sonst ? Hey, süsse???


                                    wie ging deine histoire dámour weiter ...??????????

                                    (ich war ja im Urlaub, erzähl mal von Dir ... ????

                                    Kommentar


                                    • RE: und sonst ? Hey, süsse???


                                      Ablenkungs manöve leuft nicht.
                                      Gute nacht.
                                      véro

                                      Kommentar


                                      • Gefährliche Geschichte


                                        Hi Jeune,

                                        Dein Schicksal interessiert mich (vielleicht, weil es verwandt ist mit dem, was ich erlebt habe), darum habe ich zu dieser frühen Stunde den Blick ins Forum gemacht.

                                        Die Frage ist gut: Was heißt das konkret "gefährlich"?
                                        Mit was macht er Dir Angst, womit droht er, falls Du mit dem Kind das Weite suchst? Wohnt ihr in der gleichen Wohnung? Will er sich dort mit euch verbarrikadieren oder so, damit Du nicht weglaufen kannst? Gibt es Großeltern, die Dir beim Auszug helfen könnten? Und vorläufig letzte Frage: Welche Alternativen zum Auszug/Umzug gibt es?

                                        Ich würde an dieser Stelle gern eine Art Brainstorming mit Dir machen. Sicher kannst Du das auch allein für Dich tun, wenn das jetzt zu privat werden sollte. Nur solltest Du - statt Dir ständig vorzubeten, wie aussichtslos das alles ist - alle Argumente auf stichhaltigkeit abklopfen. In so einem emotionalen Thema die Ratio in den Vordergrund zu holen, ist sicher nicht einfach. Aber was ist schon einfach? Das Leben sicher nicht.

                                        Was meinst Du? Kommen wir so weiter, wenn wir das alte Kinderspiel spielen "ich packe meinen Koffer" sozusagen?
                                        Quäl Dich nicht mit diffusen Ängsten, mach sie konkret! Und auf die Polizei, da kann frau sich erst verlassen, wenn es wirklich zu Übergriffen gekommen ist, nicht eher. Deine Vorbehalte in dieser Hinsicht sind durchaus begründet.

                                        Grüße
                                        Anke
                                        (die einige gefährliche Typen kennt und eine ungefähre Vorstellung davon hat, was die mit Frauen anstellen, wenn diese das mit sich machen lassen)

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                                        • RE: Du weißt doch, Vero...


                                          hi anke,

                                          ich wollte mich da eigentlich raushalten. aber wenn du mich so freundlich zur wortspende aufforderst...

                                          ich habe, wie oft, probleme damit, mir ein bild zu machen. wir wissen nicht, ob und was die kindseltern bisher (außer seinen unterhaltszahlungen) verbunden hat. keine ahnung auch, warum sich jeune so unwiderruflich zu ihrem weit wegziehen entschlossen hat. null aussage darüber, was die dreijährige für ihren vater empfindet

                                          nun, jeune wird ihre gründe haben. aber auch der kindsvater, das kind, haben rechte. macht jeunes umzug eine besuchsrechtsregelung völlig unmöglich? darüber könnte man doch mal nachdenken

                                          irgendeine art verständigung mit dem kindsvater wird es geben müssen. wird nicht einfach werden, wenn er wirklich der halb-psychopath ist, als den wir ihn hier präsentiert bekommen. es kann aber nicht darum gehen, jeune jetzt hier psychotricks zu verraten, wie sie den kindsvater ruhigstellen kann und ihm gleichzeitig seine rechte verwehrt

                                          quid pro quo: jeune, du wirst ihm schon irgendwas bieten müssen, wenn es zu einer friedlichen einigung kommen soll. ansonsten bleibt dir wirklich nur eine nacht-und-nebel-aktion (die ich, wie du selbst, auch nicht für zielführend halte)

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                                          • Arme Vero...


                                            Was wird sie wohl sagen, wenn ich Dir - nicht zum ersten Mal - sage: da hast du vollkommen Recht!?

                                            :-)
                                            Anke

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                                            • RE: Arme Vero...


                                              Sie sagt er hat recht, anderes kann sie und will sie nicht sagen :-))

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                                              • RE: @ Dr. Riecke u.a.


                                                Hallo Jeune,
                                                es ist fast alles gesagt, auch inhaltlich zu akzeptieren. Lassen Sie mich also nur zusammen fassen:
                                                1. Die anstehende Entscheidung sollte man nicht nur unter dem Blickwinkel der Schadensabwehr treffen. Sie würde sonst alle mittel- und längerfristigen Aspekte vernachlässigen.
                                                2. Emotional instabile Menschen brauchen Grenzen, aber auch eine Perspektive. In Ihrem Fall sind die Grenzen Ihr Entschluss, das Leben mit ihm nicht weiter führen zu können. Die Perspektive wäre das Tochter-Problem, d.h. dass sie ihm nicht entzogen werden soll.
                                                3. Die Modalitäten sind sicher der schwierigste Part. Wenn sachliche Aussprachen nicht möglich sind, kommt eher ein Brief in Frage. Er kann ihn im Affekt ablehnen, wegwerfen etc. Er kann ihn aber später in verschiedenen Gemütsverfassungen lesen, vielleicht immer wieder. Und die rationale Funktion wird so erfüllt.
                                                Unklar ist mir die große Entfernung, die Sie trennen soll. Gibt es nur "dort" eine berufliche oder sonstige Perspektive für Sie? Oder wollen Sie auch dem einengenden Einfluss der Primärfamilie entfliehen? Eine Rückkehr unmöglicher machen?
                                                Auf jeden Fall ist ein Wegzug ins Nichtbekannte über Nacht keine gute Lösung und klappt ohne Information der Behörden (Jugendamt, Polizei) nicht für längere Zeit. Und für diesen Weg brauchen Sie Fakten, die Sie kaum beibringen können. Aber das wollten Sie ja ohnehin nicht.
                                                Vielleicht gelingt es Ihnen, den Kränkungscharakter einer Trennung bei Ihrem Partner nicht so groß werden zu lassen. Sie müssen aber dabei bleiben, dass Sie auf Dauer nicht mit ihm zusammen leben können und wollen und nun gemeinsam mit ihm die am wenigsten schmerzlichste Lösung suchen, um retrospektiv den erinnerungswürdigen Anteil Ihres gemeinsamen Weges zu erhalten und dem Kind nicht den Vater zu nehmen.
                                                So könnte der Inhalt eines Briefes an ihn etwa lauten. Es ist auch legitim, ihm Ihre Angst vor seinen Reaktionen zu gestehen, dass deshalb nur die Schriftform bleibt.
                                                Den Aussprache-Versuch haben Sie ja bereits getan.
                                                Ich wünsche Ihnen viel Kraft.
                                                Dr.Riecke

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                                                • Das haben Sie aber...


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                                                  :-)
                                                  Anke

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