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Schwiegereltern - Schwiegerfamilie

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  • Schwiegereltern - Schwiegerfamilie

    Hi,
    hat hier auch mal jemand Lust sich über die lieben Schwiegereltern auszutauschen bzw. Schwiegerfamilie.
    Meine, das sowas auch ein Thema in der Partnerschaft sein kann.
    Moni


  • Sicher!


    Fang mal an.

    Grüße
    Anke

    Kommentar


    • RE: Schwiegereltern - Schwiegerfamilie


      Meinungen und Selbsterfahrungen erwünscht.!

      Meine Kurzverfassung:
      Brüderchen komm tanz mit uns.....

      Seit 10 Jahren stehen wir in Beziehung, seit drei Jahren verheiratet, seitdem auch endlich Ruhe vor - seinem - Clan (bis jetzt jedenfalls). Damals beim Kennenlernen, er ne eigene Wohnung, ich noch zu Hause. Er hat noch zwei Schwestern. Schon während des Kennenlernens erfolgte die erste Belehrung an mich von Schwesterherzchen:
      Armer Bruder, gelitten in der Ex Beziehung. Sie nahm ihn nur aus.... Als ich dann bei ihm lebte: Ständig unangemeldete Kontrollbesuche von Schwesterchen, beiden. Manchmal musste ein netter Rausschmiss erfolgen, da noch Privatleben angesagt war. Bei Kummer musste Brüderchen Schoßlich herhalten (Umklammerung von den Schwestern wie bei nem Pärchen). Ob Liebeskummer, techn. Probleme oder sogar finanzielle Probleme - Bruder sollte alles richten, von Geldverleih bis Bürgen für Kredite. Zum Glück natürlich nicht gemacht ! Am liebsten hätte er sich wohl noch komplett ausziehen lassen sollen. Bei Aussagen von mir, wie ...., das können wir uns aber zur Zeit nicht leisten bzw. wir haben kein Platz dafür in der kleinen Wohnung, wie Schwesterchen, hieß es gleich an die Mama, Brüderchen kann sich nichts mehr leisten, seitdem er mit ihr zusammen ist.... Allgemein haben alle noch nen Vater, aber nein, der Bruder muss in vielen Dingen wohl eher den Mann stehen - sogar bitte um Abholung im Ausland, da Probleme mit dem Freund.
      Eskalationen, Diskussionen mit dem Partner, da kein Privatleben mehr und er lernen muss, nein zu sagen.
      Klappte dann auch endlich.
      Als uns die Wohnung zu klein wurde und wir ankündigten, umzuziehen, hieß es von seiner Mama: Na ja, würde er dort noch alleine leben, wäre die Wohnung ja groß genug.
      Als ich meinen Job verlor, wurde regelmäßig angefragt, ob schon was neues in Aussicht steht. Als wir meinten, es wäre an der Zeit, das sich die Eltern mal gegenseitig kennenlernen, sollte das auf nen Weihnachtsmarkt stattfinden, natürlich in Nähe des Elternhauses von ihm.
      Als wir erstmalig Weihnachten alleine feiern wollten, hieß es, er hat zu seiner Familie zu kommen - hat die keine eigenen Eltern. ? (seit Jahren wußte seine Familie schon, das mein Vater tot ist.). Als die ersten Glocken zur Hochzeit läuten sollten und auch evtl. Kinderwunsch angekündigt wurde, hieß es erst, hast Du Arbeit, Kinder kriegen, ich weiß ja nicht, viel Spaß bei allem.... (Aussage seiner Mutter). Als die Heiratspläne ernster wurden, stand vorher noch ne Einladung bei den Eltern an. Ich konnte nicht, war krank. Er ging alleine. Was kam. ? eine versuchte Gehirnwäsche. Willst Du die wirklich heiraten, ausgerechnet die......Trotz dieser Schweinereien, waren Schwiegermonster bzw. Schwiegerdrachen zur Hochzeit weiterhin eingeladen, Schwestern nicht. War schon lange bekannt und lange geplant. Wollten nur ne kleine Hochzeit, u. a. aus finanziellen und familären Gründen. Als er seine Geburtsurkunde für die Hochzeit brauchte, bekam er erst nur ne Kopie, oben am Rand was abgerissen. Vater reagierte komisch, meinte würde ihm dazu noch mal später was sagen. Dann bekam er das Original, weil wir drauf bestehen mussten, der abgerissene Rand war nun voll da. (Stellungnahme hierzu später). Dann hieß es, was wünscht ihr euch zur Hochzeit. Eltern waren gut betucht,
      geerbt, nen ganzes Haus, inkl. voller Ausstattung. Unser Wunsch, eine kleine unbedeutende Essecke aus deren Inventar (fehlte uns noch), die hatten vier Stück davon.
      Geht nicht, Wunsch zu teuer -haben dann garkein Wunsch mehr geäußert. Ein Tag vor der Hochzeit hieß es dann,
      nach Anfrage des Sohnes bei seinen Eltern: "Wir kommen nicht", wir sind doch keine Debütanten oder ähnlich. ?
      Schwestern wären nicht eingeladen, ganze Sippe wäre nicht eingeladen, Patenonkel fehle (ein Patenonkel, der sich nie um sein Patenkind geschert hat). Leute einladen, die ich nicht kenne....???!!! Was tun ? Er wollte nicht alleine darstehen, also gab ich nach. Eine Schwester durfte kommen, anstatt der Schwiegermonster. Sie kam, ohne Blumen, ohne alles. Fing an zu heulen, meinte, hätte Angst das Brüderchen jetzt anders wird. ??? !! (dachte wohl, sie könne ihn nun nicht mehr einnehmen) Nach der - fast versauten - Hochzeit : Zurück zu seiner Geburtsurkunde. Er erfuhr bereits vor der Hochzeit durch seine Urkunde, das er ein volles leibliches Kind der Eltern ist, was heißt, seine ältere Monsterschwester ist ne halbe Schwester, hat nen anderen Vater. Schon vor der Hochzeit musste er seine Wut gegen die Eltern wegen der jahrelangen Geheimnistuerei unterdrücken. Trotz der Wut über alles bzgl. der Schwiegermonster hatten wir geschwiegen, sie trotzdem eingeladen. Sie hatten ihren Sohn anscheinend für total Blöde gehalten, das er es wohl nicht merken würde, was mit der Urkunde nicht stimmt. Nach der Hochzeit war Rache angesagt. Rache für die ganzen Demütigungen, für die fast versaute Hochzeit und die falschen Ansprüche, die daran vorher noch gestellt wurden. Ziel: Aufklärung der älteren Schwester über deren wahre Herkunft (hatte ein Recht darauf). Nebenbei bemerkt, die Mutter hat jahrelang selbst nie gearbeitet, kein Partner war gut genug für ihre Kinder, sie lebte immer auf Kosten ihres Partners und war der Flasche verschworen. Alle drei Kinder wurden immer tyrannisiert im Suff, beklaut von den eigenen Eltern, zur Finanzierung ihrer Sucht. Es folgte die Auklärung an die ältere Schwester, über deren wahre Herkunft. Sie war richtig dankbar, konnte sich nun viele Tyrannei der letzten Jahre erklären - da besonders sie, immer anders behandelt wurde. Es folgte von ihr ein Gespräch mit den Eltern, oh Gott - Mamas Sünden kamen zu Tage (uneheliches Kind von nen anderen). Anschließend spielte klein Schwesterchen Kurier für die Eltern, übergab ne Tasche an Brüderchen.
      Inhalt wäre ihr total unebkannt. Inhalt war totale Rückgabe an uns von sämtlichen Geschenken, die wir den Eltern mal machten, zusätzlich nen Testament und ein schriftliches Hausverbot für mich. Es folgten Überprüfungen unsererseits bei den Schwestern, wir fragten nach Kenntnis des Testaments. Erst wurde von beiden erklärt, sie wüssten nichts. Dann erklärte die eine: Ach ja, das Testament, also ich soll später alles aufteilen. Die andere meinte, sie dürfe nicht darüber reden, sie würde sogar enterbt werden, sollte sie versuchen, die wahre Identität ihres leiblichen Vaters ausfindig machen. Ließ sich erpressen, ist ja auch einfach, wenn man von Natur her Geldgeil und Erbgeil ist. ´Wir nehmen an, der ganze Clan hat an einem Tisch gesessen, das Testament ausgearbeitet und gegenüber Söhnchen bzw. Brüderchen sollte kein Wort des gemeinsamen Wissens erwähnt werden. Drei Monate später, Brüderchen bzw. Söhnchen hat Geburtstag, Telefonterror von allen Seiten - nach dem Motto, es ist doch nie was passiert, nie was gewesen.
      Die Anrufe durfte ich dann beantworten, Erklärung: Verschwindet aus unserem Leben, auch ihr habt Haus- und Kontaktverbot - ansonsten Anzeige!!! Es folgten natürlich Beschimpfungen, Beleidigungen per SMS und Drohungen. Aber - wir haben seitdem erstmal Ruhe vor diesen ganzen Mutanten.

      Kommentar


      • RE: Schwiegereltern - Schwiegerfamilie


        war seine mischpoke für dich von vornherein monster, oder hast du ihnen diesen ehrentitel erst im nachhinein verliehen?

        Kommentar



        • RE: Schwiegereltern - Schwiegerfamilie


          "Diskussionen mit dem Partner, da kein Privatleben mehr und er lernen muss, nein zu sagen."

          nimm`s mir nicht übel, aber es klingt ein bißchen, als sei der arme kerl vom regen in die traufe gekommen.
          unbesehen, das klingt nach wahrhaft gruseligen schwiegereltern.
          aber mir fehlt in deinem detaillierten bericht ein wenig der blick auf seine position.
          wie steht er zu all dem? und wie eindeutig tut er das? hatte er in dem ganzen ding eigentlich die möglichkeit, eine eigene position zu entwickeln?
          oder hast du die für ihn entworfen?

          Kommentar


          • RE: Schwiegereltern - Schwiegerfamilie


            Nein, er ist nicht vom Regen in die Traufe gekommen. Als ich ihn kennenlernte, war er ein gemischter Typ aus Selbstsicher- und Unsicher. Er war wie seine Mutantenschwestern, unter den Fitties seiner Eltern.
            Er war "froh" wenn Mutantenmutter mal eine Freundin gefiel.
            Er hat es teilweise garnicht gemerkt, wie sehr er von seiner Familie ausgenutzt wurde - heute jedenfalls ist er nur noch Selbstsicher - in unserer Beziehung herrscht u. a. Gleichberechtigung und nicht: "Ich bin geboren worden, um es Dir Recht zu machen". Seine Ex - Freundin hatte nicht den Kontakt wie ich, zu seiner Familie - sie hat sich zurückgezogen und sich nicht viel Mühe gegeben, ihn mal "seinen " Wert richtig zu vermitteln.

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            • RE: Schwiegereltern - Schwiegerfamilie


              Seine Familie war schon immer komisch zu mir, von Anfang an. Aber eben nicht nur zu mir, sondern zu allen anderen davor auch. Sie haben sich diesen Namen im Laufe der Zeit verdient "Mutanten", die ganze Famile ist ein "Mutantenstadl"´oder Monsterclan.

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              • Meine Herren (und Damen)!


                Hi Moni,

                na, da hasse Dir aber wirklich was aufgehalst - und offensichtlich relativ souverän gemanagt. Hut ab! Der ganze Frust und die Wut der Jahre liegen in vielen Deiner Zeilen. Hast Du den Eindruck, eure Beziehung ist an diesem Prozess "gereift"? Stellst Du an Dir und Deinem Partner besondere Entwicklungen fest, die Dich respektive ihn heute (noch) liebenswerter machen? Hat sich gefestigt, was in der Not "zusammenwachsen" musste? Würdest Du Dir - mit dem Wissen von heute - dasselbe noch einmal zumuten oder lieber doch "die Flucht ergreifen"? Habt ihr denn die schon angedachten Kinder heute oder sind die jetzt "fest geplant"? Du siehst, ich finde Deine Geschichte spannend und möchte gern mehr davon hören. Verzeih mir die Neugier.

                Du scheinst ein sehr energischer Mensch zu sein. Da gibt es wohl einen sehr eklatanten Temperamentsunterschied zwischen euch beiden. Erlebst Du den als wohltuend oder stört er Dich?

                Zu mir:
                Ich bin in zweiter Ehe mit einem eher zurückhaltenden Mann verheiratet, von dem ich behaupten kann, er ist mit sehr wenig direktem Kontakt zur Außenwelt zufrieden - ganz im Gegensatz zu mir.

                Meine eigene Familie ist keine Ansammlung von Monstern, aber so ganz reibungslos gestaltet sich auch unser Familienleben nicht. Insbesondere die etwas eingetrübte Beziehung von Mutter (Schwiegermama) und Sohn hat mir in der Vergangenheit öfters Kopfzerbrechen gemacht. Inzwischen habe ich eine etwas distanziertere Position zu diesem Familienverhältnis eingenommen, was mir merklich besser tut, als mich ständig in Missstimmungen einzuklinken (mit der besten Absicht, Hilfe leisten zu wollen, die aber weder mein Mann noch seine Mutter so richtig angenommen haben). Ach ja: ne Tochter gibt es in diesem meinem Haushalt auch. Und zwar eine aus erster Ehe.

                Mit Halbgeschwistern habe ich insofern Erfahrung, da meine eigene Schwester einer Jugendsünde meiner Mutter entstammt (mit 17). Mein Vater hat meine Mutter geheiratet, als meine Schwester 8 war. Ich habe nie einen Unterschied in der Liebe zu ihr entdeckt - weder an meinen Eltern, noch an meinem Bruder, noch an mir selbst.

                Dass mein Bruder ein mir näher stehender Mensch sein soll als meine Schwester, nur weil einmal der Vater zusätzlich zur gemeinsamen Mutter noch übereinstimmt, darüber habe ich nie nachgedacht. Ich habe im Gegenteil mich dementsprechenden Kommentaren meines ersten Mannes verwahrt, der immer von einer Halbschwester sprach. Das ist und war sie nie. Sie ist und bleibt meine Schwester, die ich liebe und mit der ich mich streite, wie mit meinem Bruder auch.

                Wie sieht denn Dein Mann seine Geschwister? Bedeuten die ihm etwas oder eher nicht?

                Um meinen Bruder lieben zu können, hat es etwas gedauert - wir sind uns in vielen Dingen einfach zu lange Konkurrenten gewesen (er ist 4 Jahre jünger als ich). Heute treffen wir uns auch nur wenige Male im Jahr, aber wir wissen, was wir aneinander haben, und respektieren unsere Eigenarten. So sollte es unter Erwachsenen ja auch sein.

                Vieles, was Du schilderst, scheint mir einem schlechten Film (oder einem Kindergarten) entliehen. Von erwachsenem Benehmen und gegenseitigem Respekt keine Spur. Großes Kopfschütteln dafür auf meiner Seite.

                Weiterhin alles Gute und vor allem Liebe wünscht
                Anke

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                • RE: Schwiegereltern - Schwiegerfamilie


                  Booaa ! du hast ein hass, der nicht zu fassen ist?! :-))
                  Aber vieleicht, solltes du nicht zu sehr hassen, den ein richtige grund hast du nicht, du hast dein mann behalten, das ist doch was oder? ich meine wen du dieser kampf verlochen hätte... na dann könnte man dein noch sehr presente wuht verstehen, aber jetzt, geht es euch gut, oder ?
                  Hab ihr kindern ?

                  Grüsse, véro

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                  • RE: Schwiegereltern - Schwiegerfamilie


                    Zum Totlachen...sehr lustige Bezeichnungen, Mutantenmutter, Monsterschwester, Mutantenstadel, Mosterclan :-))).
                    Mußte jedes mal lachen, als ich diese Wörter las und deinen konsequenten Gebrauch mitverfolgte.

                    Es tut mir leid, dass du solch einen Zirkus am Halse hast.
                    Muss wirklich nicht schön sein und ist wohl erst recht belastend für die Beziehung bzw. deine kleine Familie mit deinem Ehemann, selbst, wenn ihr fest zusammen halten mögt.

                    Lass dich / euch nicht mehr derartig stressen von diesem Mutantenstadel :-). Mit Distanz kann man nicht viel falsch machen und es kühlt endlich alle Reibungspunkte etwas ab.

                    Ich drücke euch die Daumen, viel Erfolg und Glück wünsche ich.

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