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Virtuelle Therapie?

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  • Virtuelle Therapie?

    Ich will mal kurz eine interessante Frage von Geli aus dem "Konfronation..."-thread eingehen, und sie hier an alle weitergeben...

    Es ging darum, ob auch eine Therapie, bzw. irgendwelches therapeutisches Vorgehen in schriftlicher Form - also auch übers net, via emails o.ä. - möglich sein könnte. Oder ob die persönliche, will mal sagen leibliche Begegnung sozusagen als Essenz grundsätzlich unerläßlich ist. Und ich möchte das nun noch erweitern auf die Frage, wer da Erfahrungen hat mit solch "virtuellen" Ansätzen, wer einfach nur Links weiß, usw. Ich würde das gerne ein wenig studieren. Weiß wer was?

    In der Art, wie ich die Frage stelle, steckt freilich schon ein Stück meiner Antwort. Für mich ist die persönliche Begegnung Kern, Dreh- und Angelpunkt der therapeutischen Begegnung. Gar nicht mal, weil man da so viel sieht (obwohl das gewiß ein Teil gerade der Körperpsychotherapie ist), auch nicht, weil wir (in der Körperpsychotherapie) konkret mit dem Körper arbeiten, sondern wegen dem gefühlten und gespürten Miteinander. Wegen der Resonanz, die so entstehen kann, und wegen dem "Zwischen" von zwei Menschen. Es geht da viel um Raumverhältnisse. Nun, ich wollte mich ja eigentlich kurz fassen. Ich sag mal so: Es gibt Momente, da brauchst Du JETZT diesen Menschen, dem Du in die Augen blicken kannst, genau in dem Moment, wo Du bereit bist dazu.
    Der andere hat vielleicht gewartet auf Dich - weil er es gespürt hat. Nun, natürlich gibt es auch ein "zwischen den Zeilen lesen"... Ich bin durchaus sehr interessiert, was die schriftliche, konkret die schnelle Internet-Form von Dialog oder überhaupt Kommunikation an Chancen beinhaltet. Obwohl ich überzeugt davon bin, daß das niemals Therapie sein kann, niemals ein grundlegender Wachstumsprozess. Aber vielleicht eine wirklich gute Hilfe, Orientierung, ein Übergang, ein Lotsen... (z.B. und nicht zuletzt zum dann eigentlichen Therapeuten. Schleißlich wird da ja tatsächlich das schauderlichste Zeugs angeboten bisweilen. Und der hilfesuchende Beginner weiß nicht wohin mit seinen Fragen...)

    merci


  • RE: Virtuelle Therapie?


    Und der hilfesuchende Beginner weiß nicht wohin mit seinen Fragen...)
    .........................................
    Oh ja ! erlich gesagt, es ensteht nicht nur mist interpretation, nur schriftlich, sonder auch ans telefon, oder sogar wen man sich gegen über steht, ergo denke ich das diese 3 elemente zusammen entstehen sollten.
    Und für den romantische paart dazu "Briftaube"<-- das war spass !:-) bin heute ein lustige vogel .

    vérolavie


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    • Virtuelle Therapie...


      kann natürlich nicht die konventionelle Therapie ersetzen.Sie kann aber durchaus Denkanstöße geben,die in die richtige Richtung leiten "KÖNNTEN".
      Virtuelle Therapie alleine kann nicht funktionieren,weil einfach zuviele Parameter fehlen,um sich ein vollständiges Bild des Hilfesuchenden zu machen,ähnlich der medizinischen Online-Diagnostik beim Erkennen von Krankeitsbildern.Taugt nur im gewissen Maße....
      Trotz allem bin ich nicht 100 % überzeugt davon,daß jedesmal Therapie angesagt ist.Manchmal braucht&#180;s nur ein Gegenüber,das die richtigen Fragen zu stellen weiß,um die richtigen Antworten zu finden.

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      • Das heißt "Brieftaube", Du


        lustiger Vogel :-)

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        • Die Engländer


          die haben auch lustige Vögel so nennen sie die Turteltaube "turtle dove".

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          • RE: Virtuelle Therapie?


            Auch wenn ich mich jetzt wieder bei ötv unbeliebt mache: Es gab in den USA Versuche zur Diagnose von psychischen Erkrnakungen per Telefoncomputer. Dort wurden den Patienten Fragen gestellt, die sie dann per Tastatur beantworten sollten. Die gefundenen Diagnosen wurden dann von echten Therapeuten verifiziert und die Unterschiede waren garnicht so groß. Hierbei ist natürlich nicht geklärt ob bei unterschiedlichen Diagnosen der Therapeut recht hatte oder der Computer.

            Aber die Diagnose ist natürlich nur der erste Schritt zur Behandlung.

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            • Ja Ja Ja Ja ....


              find ich richtig.

              Ich glaube auch, das eine Therapie rein virtuell sehr schwierig bis unmöglich ist. Aber ein Ansatz für den Anfang, oder begleitende Unterstützung könnte ich mir gut vorstellen.

              Zum Beispiel aber auch kenn ich jemand, der genau weiß, dass er entweder eine Therapie oder zumindest diesen Jemand, der die richtigen Fragen stellt ...... braucht und auch möchte, aber gar keine (gar keine) Möglichkeit hat, zu diesem Zweck irgendwo hinzugehen.
              So jemand ist verlassen und verloren, wenn er nicht denn aus eigener Kraft sein Problem löst - und das geht eben oft nicht alleine.

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              • nachgefragt


                Wieso hat dieser jemand so "gar keine" Möglichkeit?

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                • RE: Virtuelle Therapie...


                  Hi nerea, ich habe eine freundin diese freunschaft ist jetzt 14 jahre alt, sie hat ein grosses problem, sie hat nie der normale soziale weg verstanden.... dame du monde, und naiv welt fremd, ich machte mich alle die jahren auf den weg, ihr diese punkte zu aufklären.... nun eines tages entschlist sie sich zu ein klempner zu gehen.
                  Wunderbar, nur er macht den start weg wie ich, das mit allerding 14 jahre zurück.
                  Sie war begeistet, sie sagte "er sagt das gleiche wie du!"
                  :-/<-- meine reacktion.... dafür brauchst du ein schild vor der tür um es zu verstehen ? sag mal, gibt mir die kolle, ich mache ein konto auf, und bitte überweise alles was du hast, dann bin ich reich.... erlich gesagt, mir ist es perle vor die saue, das ganze heute, aber es hat mir auch gut getann, nähmlich das ich diese freundschaft, zu zeit beändtet... die hofnung an sie zu glauben hat mich verlassen, diese amerikanische oberfläsigkeit, macht mich wansinig.

                  vérolavie

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                  • Vielleicht....


                    kennt dieser "jemand" niemanden,der die richtigen Fragen zu stellen weiß.Das kann nämlich auch nicht jeder...

                    Kommentar



                    • Zwischenfrage


                      Weiss jemand konkrete Adressen im net und/oder hat Erfahrungen gemacht?

                      (Und, obgleich mich auch Foren und Selbsthilfegruppen u.ä. interessieren, richtete sich die ursprüngliche Frage schon auf Therapie, Therapeutisches, und vielleicht noch "Beratung". Oder unter welchen Namen läuft das dann noch?)

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                      • RE: Zwischenfrage


                        Kann ich dir lkeider nicht weiterhelfen. Die Sache mit dem Telefoncomputer hab ich aus dem Radio.

                        Kommentar


                        • Booaa ! :-))) danke !an die redacktion.


                          ging flot !
                          vérolavie

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                          • Vielleicht weil ...


                            ... man ja das Haus verlassen muss (regelmäßig), um irgenwo hinzugenen um eine nicht-virtuelle Therapie zu machen. Wenn man das nicht kann oder darf (und das auch schon ein Teil des Problems ist) ...??

                            Kommentar


                            • Link + Gedanken


                              Das habe ich grad mal so spontan gefunden:

                              http://www.netdoktor.de/feature/psychiatrie1.htm

                              Meine Gedanken zu Deiner Frage:

                              Jede Medaille hat eine Kehrseite. Die persönliche Nähe könnte auch Nachteile haben (Äußerlich irrelevante Dinge, es könnte auch zu Fehleinschätzungen aus der Mimik und Gestik kommen - gerade aus der Sicht des Patienten)

                              Eine Webcam würde zumindest Mimik und Gestik darstellen, wäre es dann überhaupt virtuell?

                              Virtuell heißt ja nur "scheinbar"? Wann ist die Therapie scheinbar?

                              Einen existenten Körper kann der Bildschirm sicherlich nicht ersetzen, aber es ist eine Alternative, ob gut oder schlecht, lasse ich einfach mal dahingestellt.

                              Kommentar


                              • RE: Link + Gedanken


                                Danke sandraD. es gibt docht auch etwas für mich.... das mit der kipe :-(
                                Ich nehme an, das wir ab jetzt, alle dort zu finden sind *g*

                                vérolavie

                                Kommentar


                                • weitergefragt


                                  Das läßt nun natürlich viel Raum für Phantasien. Es klingt mir ein bißchen so, als wären da Hausbesuche einer Überlegung wert! (Läuft dann über Krankenkasse oder erstkontakt Sozialamt.) Aber, freilich, um sich erstmal zu orientieren, vielleicht auch Scham zu überwinden, ist das Internet (für hinreichend gebildete Personen leider nur) bestimmt ein Anfang. Gib mal "Therapie" und "Online" ein in Google... da taucht gleich so einiges auf. Diese BT-Ecke z.B. scheint mir auch einigermassen seriös zu sein...

                                  Kommentar


                                  • Hausbesuche


                                    würde ich nicht für sinnvoll halten.Ich kann mir vorstellen,daß bei vielen therapiebedürftigen Menschen,die häusliche Atmosphäre erdrückt..,und da käme da jemand in meine Hütte und würde dem Ganzen noch einen draufsetzen.....

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                                    • Wenn jemand nirgends ..


                                      ... hingehen darf, um eine Therapie / Gespräche zu machen, dann darf / kann er auch zuhause dafür niemanden empfangen.

                                      Ist aber trotzdem eine interessante Information, hätte nicht gedacht, dass es in diesem Bereich Hausbesuche gibt.

                                      Kommentar


                                      • RE: Hausbesuche


                                        ja stimmt da braucht man kein kompliment, über die einrichtung oder vorwurfe, oder gar nichts.
                                        Da bin ich was das betrift "sehr sensible", was sagt mein geschmack oder nicht geschmack ein therapeut, der sowieso von sowas keine annung hat, es wurd heissen interpretation auf interpretation,ein neutrale boden ist alle mal besser.
                                        Das ist auch die sache wie jemand sich anzieht, die verpackung sagt vieleich ein bischen was, aber viel machen sich daraus ein bild, was volkomme unsinn ist.

                                        vérolavie

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                                        • RE: Hausbesuche


                                          Ich meinte damit nicht normale Therapie, natürlich nicht. Und es basiert auf Phantasien, da der Fall nicht klar ist.

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                                          • Sherlock unterwegs...


                                            Weil da ein verhindernder Partner dahinter steckt? (Dann war die Hausbesuchs-Spur freilich daneben. Nächster Versuch...)

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                                            • Warum nicht Hausbesuche ..


                                              Prinzipiell finde ich die Idee von Hausbesuchen überlegenswert. Ein Therapeut hätte auf diesem Weg einen "direkten" Einblick in die Umgebung; im anderen Fall würde er sich nur über Gespräche die Situation schildern lassen.

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                                                  Vielleicht ist diese Nachfrage nun naiv...: Heimlich?!?
                                                  Oder darf sie auch nicht einkaufen gehen, nicht zum Arzt (!)gehen, keine Freundin besuchen?
                                                  ...

                                                  Kommentar

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