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Partnerschaft und Geld

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  • Partnerschaft und Geld

    Ahoi,

    ich bin nun seit einem halben Jahr verheiratet. Mein Mann und ich, wir sind beide vollberufstätig und verdienen nach diversen Abzügen (Unterhaltszahlungen an die Kinder aus erster Ehe bei meinem Mann) in etwa gleich viel.

    Wir leben im Haus meines Mannes (er hat es von seinem Vater geerbt), wobei ich den Haushalt alleine "schmeiße".
    Anfangs gab es immer Reibereien wegen der Aufteilung des Haushaltsgeldes. Ich war der Meinung, wo ich doch den ganzen Haushalt mache und somit meine Arbeitskraft reinstecke, sollte er den Bärenanteil zum Haushaltsgeld beisteuert. Seine Meinung war: Ich lebe ja mietfrei und zahle keine Strom-, Wasser- und Heizkosten, daher gleicht sich das wieder aus.
    Durch die Heirat habe ich die ungünstige Lohnsteuerklasse 5, er hat 3, wobei er natürlich im Vorteil ist und mehr ausgezahlt bekommt.

    Damit nun endlich die Streitereien aufhörten, hatten wir uns entschlossen, ein gemeinsames Konto zu betreiben. Seitdem ist zwar Ruhe, jedoch würde mich schon interessieren, wie es bei euch in der Partnerschaft ist. Wie handhabt Ihr es mit Arbeitsteilung, Haushalt und Geld?

    Viele Grüße
    Gina



  • RE: Partnerschaft und Geld


    Hallo Gina,

    als wir beide noch voll Berufstätig waren, haben wir alle Kosten durch 2 geteilt und da wir in etwa gleich verdient haben, ist jedem in etwa das gleiche Geld "übriggeblieben". Auch grössere Anschaffungen haben wir nach diesem Verfahren verrechnet. Jetzt, da ich nur noch Teilzeit arbeite und nebenbei auch noch Haushalt und Kind zu bewältigen habe, läuft es folgendermassen ab: Mein Mann trägt Miete, Strom und alle laufenden Kosten und und ich sorge für alles, was man so im Leben braucht (Kleidung, Kindergarten, Essen etc.). Da dadurch mein ganzes verdientes Geld verbraucht werden würde, hat er auch noch einen Dauerauftrag auf mein Konto laufen, so dass jedem wieder in etwa das gleiche persönliche "Taschengeld" bleibt. Grössere Anschaffungen werden vom gemeinsamen Konto getragen. Ich weiß nicht, wie es dir dabei geht, aber ich finde, bei einem rein gemeinsamen Konto besteht die Gefahr, dass sich immer einer übervorteilt sieht. Bei getrennten Konten muss keiner Rechenschaft dem anderen gegenüber ablegen. Das Ganze machen wir jetzt schon seit 7 Jahren und es hat noch nie Probleme in Gelddingen gegeben. Zum Haushalt: Dadurch ich öfter zu hause bin, hängt natürlich der Grossteil an mir, aber er geht mir schon auch zur Hand (nicht immer freiwillig, Hauptsache überhaupt ;-)
    Liebe Grüße
    tinchen

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    • Wieso


      ..wieso schmeißt Du den Haushalt allein wenn Ihr beide vollzeit arbeitet? Versteh ich nicht

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      • RE: Partnerschaft und Geld


        hallo gina,

        ich kann mich der frage julias nur anschließen. warum schmeißt du den ganzen haushalt alleine???
        ist dein partner etwa ein taliban der moderne, sorry???

        LG ann-sophie;-))

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        • RE: Partnerschaft und Geld


          Hi Mädels,

          lest doch mal bitte genau:
          Gina arbeitet teilzeit - steht zumindest im Text!

          Aber zum Thema:
          ich finde ein gemeinsames Konto hat bei einem Ehepaar die Vorzüge!

          Und wegen Benachteiligung bei getrennten Konten:
          woher weißt Du denn, ob der "Taschengeld-Betrag", den Dir dein Mann überweist fair ist?

          Die Summe am verbrauchten Geld ist immer gleich und in einer Ehe darf ruhig der mehr anteilig zahlen, der mehr verdient - das ist Solidarität!

          BK

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          • RE: Partnerschaft und Geld


            hi berndklassisch,

            ich lese da, wir arbeiten beide vollzeit! ansonsten kann ich deinem beitrag nur zustimmen.

            LG ann-sophie;-)

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            • RE: Partnerschaft und Geld


              Sorry ann-sophie

              hab das mit den Angaben von tinchen durcheinandergeschmissen!

              Tut mir leid!

              LG zurück

              BK

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              • RE: Partnerschaft und Geld


                hi berndklassisch,

                nix für ugut!!!

                LG ann-sophie;-))

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                • RE: Partnerschaft und Geld


                  Hallo,

                  ist zwar jetzt alles ein weing durcheinander, aber ich glaube, ich bin angesprochen. Der von meinem Mann überwiesene Betrag ist fair, da ich genau weiß, was er verdient, er tatsächlich mehr bezahlt und uns beiden durch seine Überweisung der selbe Betrag übrigbleibt.

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                  • Haushaltsrechnung


                    Über Geld zu streiten, ist ein weitverbreiteter Ehesport. Und leider einer, der immer auch Verlierer kennt. Am besten fährt daher wer seinen Haushalt nüchtern durchrechnet wie jedes andere Unternehmen auch.
                    Leg Dir also als erstes ein Haushaltsbuch zu bzw. richte im Rechner eine Übersicht ein, in die Ihr mindestens die kommenden 3 Monate sämtliche Belege eintragt.

                    Ich würde an Deiner Stelle von dem Verdienst ausgehen, den jeder bar nach hause bringt und die Steuerklassen außer Acht lassen, denn mit 1 würdest Du auch kaum besser fahren. Ihr teilt die Versicherung und die Tatsache, dass er Unterhaltsverpflichtungen hat, war Dir vor der Heirat bekannt. Die Rechnung muss ja hoffentlich nicht bis auf den Cent ausgeklüngelt werden.... denn sonst ist Dein Mann ein Geizhals und Du hast bei so einem eh keine Chance das Thema jemals aus dem Reizklima zu ziehen.

                    Wäre ich an Deiner Stelle würde ich so vorgehen:
                    Der Mietwert der Wohnung beim Vater beträgt angenommen 700 Euro incl. Du teilst sie mit ihm, also ist Dein Anteil 350 Euro. Deine eigene letzte Wohnung hat gekostet 400 Euro = abzuziehender Vorteil für Dich 50 Euro.

                    Nun was würde eine Haushälterin kosten? Angenommen 2400 Euro (mach Dich schlau was ortsüblich in Vollzeit verdient wird bzw. der Dienstherr aufbringen muss, damit Ihr eine Verhandlungszahl habt). Wieviele Stunden setzt Du statt der ca. 180h/Mon einer Vollzeitkraft ein? etwa 60 zum Beistpiel? = 800 Euro

                    Nun ist aber eine "echte" Hausfrau mehr Geld wert als Du, die Du den Haushalt nur noch als "Nebenbeschäftigung nach Feierabend" betreiben kannst. Um für diesen Qualitätsunterschied einen annähernden Zahlenwert zu ermitteln brauchst Du eben das eine Zeit lang präzise geführte Haushaltskonto. Darin solltest Du die Ausgaben markieren, die einer Voll-Hausfrau nicht entstanden wären wie z.B.:
                    - Pizza kommen lassen statt Abendessen gekocht
                    - Reinigung statt selber waschen und bügeln
                    - Torte für Tante Klaras Geburtstag beim Bäcker bestellen müssen
                    - Grabgesteck für Allerheiligen aus dem Blumenhaus
                    - Adventskranz ebenfalls, da keine Zeit zum basteln
                    - Reißverschlussreparatur in der Änderungsschneiderei usw.

                    Du verstehst wie ich es meine?
                    Schaut Euch die Bilanzierung einmal wöchentlich gemeinsam an. Nach spätestens 3 Monaten sollte sich objektiv ermitteln lassen, dass Dein Haushaltseinsatz angenommen 550 Euro Geldwert darstellt. Ob nun davon die 50 Euro Mietvorteil noch abzuziehen sind, würde ich davon abhängig machen, ob Du über ein eigenes Zimmer verfügst also zumindest den Standard einer Wohngemeinschaft genießt, oder durch die Anwesenheit Deines Mannes auf Privatsphäre fast völlig verzichten musst.
                    Die verbleibenden 500 Euro wären also der Betrag, den Dein Mann für seine Bequemlichkeit über Eure sonstige 50/50 Kostenteilung hinzu zu zahlen hätte.
                    Was die Mietfreiheit betrifft, ein Vorschlag: setzt eine fingierte Nettomiete fest von der jeder die Hälfte trägt und schafft damit ein gemeinsames Not- und Urlaubskonto. Davon profitieren Beide und auch der Streit ist vom Tisch.
                    Ein gemeinsames Konto benutzen wir nicht. Nur gegenseitige Ermächtigung für die Fälle von Anschaffungen oder Urlaub.

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                    • RE: Partnerschaft und Geld


                      Hallo,
                      bei uns ist das mit dem Geld so geregelt, dass mein Freund die (Warm-)Miete zahlt, die restlichen Nebenkosten übernehme ich. Das Haushaltsgeld ist so aufgeteilt, dass ich 3/4 der Kosten trage, er den Rest. Die anderen Kosten werden aufgeteilt, ebenso größere Anschaffungen.
                      Da ich nur Teilzeit (30 Std.) arbeite mache ich zwar etwas mehr im Haushalt, aber es gibt viele Dinge, die klar geregelt sind, wer sie übernimmt (z.B. der Abwasch ist seine Aufgabe, die Wäsche meine usw. ).
                      Klappt auch meistens sehr gut.
                      Gruß danyundsahne

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                      • RE: Partnerschaft und Geld


                        Mit meinem Ex hatte ich eine ganz klare Trennung. Haushaltskosten wurden geteilt und über den Rest verfügte jeder selbst als sein Taschengeld. Das war mir damals lieber, weil er mit dem Geldausgeben recht locker war und ich nicht eingesehen habe, für Dinge, die ich für unnütz hielt, zu arbeiten.
                        Mit meinem jetzigen Partner habe ich abgesehen von einem kleinen Taschengeldbetrag (z.B. für gegenseitige Geschenke) ein gemeinsames Konto. Von diesem wird alles bezahlt. Haushalt, Kleidung, Essen gehen, Urlaub und auch Dinge, die jeder für sich selbst braucht. Über größere Anschaffungen für den einzelnen sprechen wir vorher. Was übrigbleibt kommt aufs gemeinsame Sparkonto. Wir haben nun einmal beschlossen, dass wir zusammen gehören und dann gehört auch unser Geld zusammen. Das klappt super, weil wir uns vertrauen. Als Wirtschaftsunternehmen sehen wir uns zum Glück nicht. Es hat bei uns noch nie Streit ums Geld gegeben.
                        Die Hausarbeit regelt sich auch immer irgendwie ohne planmäßige Verteilung.

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                        • RE: Partnerschaft und Geld


                          Genauso wie zuletzt von Dir beschrieben. Gemeinsames Konto, jedoch mit mit zwei weiteren ´Konten auf das ein sog. Taschengeld für jeden eingeht...

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