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Sex mit Liebe

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  • Re: Sex mit Liebe

    Herr_lich – deine Schilderung zur katholischen Religion kann ich nachvollziehen. Aber hier gibt es auch solche und solche. Den „Budenzauber“ gibt es in unserer Gemeinde schon lange nicht mehr. Die Pfarrer sind mittlerweile auch liberaler und unserer wird eher von der Gemeinde geerdet. Groß aufmüpfen darf der nicht, sonst hat er nur noch die erste Reihe vor sich. Ist schon passiert.
    Mit der religiösen Erziehung meiner Frau liegst du aber richtig und die Konfession hast du natürlich korrekt erraten. Die Erziehung war nicht so extrem, wie du sie von der Tante deiner Frau her schilderst. Aber Sex vor der Ehe war klar tabu. Zumindest offiziell. Was mich irritierte ist jedoch, dass meine Frau diese Hemmung vor der Geburt der Kinder nicht hatte und mir daher auch Elektraas Frage zur Ungezwungenheit durch den Kopf geht.

    Meine Eltern sind auch religiös – gleiche Konfession – aber glücklicherweise sehr liberal. Ich glaube meine Mutter hätte sich bei mir mehr Sexpartner vor der Ehe gewünscht 68er halt.

    Auf die Formulierung "hat mir mitgeteilt" reagiere ich deshalb so...
    Das kann ich nachvollziehen. Manche Wörter oder Formulierungen triggern einem. Da sollte man aufpassen. Da wird ein schnell dahin geschriebenes Wort ganz anders interpretiert, als es gemeint war. Auch ich versuche bei anderen die Wörtern richtig zu deuten und dann wird es plötzlich übel, wenn 5-10 Möglichkeiten aufkommen - Kopfmensch, halt.
    Ich korrigiere meine Antworten hier durchaus 5-10 Mal, um sicherzustellen, dass ich mich nicht missverständlich ausdrücke und Fehlinterpretation minimiert werden. Da habe ich beruflich Übelstes erlebt. Das prägt. Da bleibt mir aber immer noch die Möglichkeit zum Telefon zu greifen, wenn ich sehe, dass etwas kippt. Hier ist das nicht möglich. Da bitte ich alle erst einmal das Positive hineinzuinterpretieren oder gezielt und verständlich nachzufragen, so wie du es getan hast.

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    • Re: Sex mit Liebe

      Wie war das bei euch?
      Die Antwort bin ich noch schuldig: Meine Frau ist eine Gebärmaschine. Einmal 20 Minuten im Kreißsaal, einmal 55. Und beide Male hat sie das Ganze unbeschadet überstanden. Ich hätte mir nie vorstellen können, nicht dabeizusein.

      Zu meiner mangelnden Erfahrung mit mangelnder Lust auf Seiten des Mannes fiel mir gerade auf, dass im Spam-Ordner von meinem Email-Programm ungefähr 200 Mails mit dem Betreff "Maximaler Sextrieb" liegen. Solcher Spam wird versendet, weil es Menschen gibt, die das anspricht. Es scheint da draußen als Männer zu geben, die mit ihrem Trieb nicht zufrieden sind.

      Vielleicht sind die ja der Grund, warum ich immer wieder Damen finde, die sich gerne öffnen.

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      • Re: Sex mit Liebe


        Manche Wörter oder Formulierungen triggern einem. Da sollte man aufpassen. Da wird ein schnell dahin geschriebenes Wort ganz anders interpretiert, als es gemeint war. Auch ich versuche bei anderen die Wörtern richtig zu deuten und dann wird es plötzlich übel, wenn 5-10 Möglichkeiten aufkommen - Kopfmensch, halt.
        Ich korrigiere meine Antworten hier durchaus 5-10 Mal, um sicherzustellen, dass ich mich nicht missverständlich ausdrücke und Fehlinterpretation minimiert werden. Da habe ich beruflich Übelstes erlebt. Das prägt. Da bleibt mir aber immer noch die Möglichkeit zum Telefon zu greifen, wenn ich sehe, dass etwas kippt. Hier ist das nicht möglich. Da bitte ich alle erst einmal das Positive hineinzuinterpretieren oder gezielt und verständlich nachzufragen, so wie du es getan hast.
        Das liebe Ego...

        Ich hab jetzt auch gekiefelt an Herr_Lichs letzten Beitrag, den er an mich gepostet hat, da fühlte ich mich falsch verstanden- sinngemäss: du bist sehr drauf bedacht, ja nicht zu missfallen, speziell sexuell nicht.
        Herr_LIch, das ist ein eigenes Buch, was man da drüber schreiben könnte, weil ich manchmal dachte, das ist wie ein Fluch- ich geh aus der Tür und schon werde ich angebaggert, kann noch so unmöglich daherkommen, immer läuft mir jemand nach, fragt nach der Telefonnummer, will zu mir kommen, möcht mich näher kennenlernen... Meine beiden engsten Freundinnen und ich haben gerätselt, an was das liegen könnte, denn ich benahm mich absichtlich wegen dem unmöglich oft, damit ja niemand auf die Idee kommt, ich will was von ihm. Just die waren dann am Hartnäckigsten.
        Umgekehrt, diese Männer, die mich in Ruhe ließen und nichts von mir wollten, die haben MIR wiederum sehr gefallen. Endlich einer, der sich nicht nach einer Minute bewirbt, endlich einer, mit dem man normal reden kann. Das schätzte ich sehr bei meinem "Neuen", weil er diesbezüglich halt zurückhaltend war und keiner, dem der Geifer tropfte, wie ich das gefühlt so wahrgenommen habe stets.
        Das war sein Pluspunkt - jetzt ist es ein Minus.
        Wie so oft wird das, was man zu Beginn sehr schätzte und mochte, das, was irgendwann gar nicht mehr als gut empfunden wird.
        Er baggert zu wenig, ist zu wenig angriffslustig, ist viel zu wenig gierig... und ich wette, wäre er das auf einmal, dann fände ich das auch wieder blöd.
        Mein Ego bräuchte wieder diese Massen an Fans, es fühlt sich nicht mehr so Marktfähig und schon gar nicht mehr so "überlegen". Zurück am Boden wieder.. gleich mittelmässig wie fast alle, nicht mehr, nicht weniger. Das sah ich früher anders und dementsprechend blasiert war ich, das hat natürlich neugierig gemacht, damals, als alle wohl nachschauen wollten, wieso ich derart blasphemisch war.

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        • Re: Sex mit Liebe

          Könnte mir bitte jemand erklären, wie ich einen Post, den ich in geistiger Umnachtung geschrieben habe, nachträglich korrigiere?
          Nicht nötig, wir schreiben heute einfach drüber über das Gestrige, es ist genug Platz, um neue Gedanken aufzuwerfen, neue Erfahrungen, neue Erkenntnisse und Erlebnisse, die das unerschöpfliche Thema Sex und Liebe betreffen.

          Lieber Leo, ist dieses Schreiben und auch Reden nicht dazu da, dass man Gedanken und Ideen "sichtbar" werden lässt und von Haus aus damit zu rechnen ist, dass sie verworfen werden müssen immer wieder? Ist das nicht eine Art "Zusehen", was im Kopf ist grad?

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          • Re: Sex mit Liebe

            Jetzt, wo du das sagst- mein Pseudonym nimmt jemand anderer her! Wie geht das?

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            • Re: Sex mit Liebe

              Könnte mir bitte jemand erklären, wie ich einen Post, den ich in geistiger Umnachtung geschrieben habe, nachträglich korrigiere?
              Kann das nur Beriany oder nutze ich einen falschen Browser?
              Wer ist Beriany?
              tja beriany ist ein pfiffiges Kerlchen, er kann nicht nur seine eigenen Beiträge bearbeiten, sondern auch Elektraas

              bitte ihn doch einfach, das auch bei dir zu tun

              Kommentar


              • Re: Sex mit Liebe

                Könnte mir bitte jemand erklären, wie ich einen Post, den ich in geistiger Umnachtung geschrieben habe, nachträglich korrigiere?
                Kann das nur Beriany oder nutze ich einen falschen Browser?
                Wer ist Beriany?
                Beiträge, die in geistiger Umnachtung geschrieben wurden, erfreuen sich hier aber größter Beliebtheit, also bitte nicht bearbeiten

                Kommentar



                • Re: Sex mit Liebe

                  Jetzt, wo du das sagst- mein Pseudonym nimmt jemand anderer her! Wie geht das?
                  vielleicht hat er dich enttarnt?
                  wie lautet nochmal dein Passwort???

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                  • Re: Sex mit Liebe

                    Der offizielle Weg ist eine Bitte an die Redaktion....
                    Liebe Elektra – vielen Dank für deine Erklärung. Die Regeln hatte ich gelesen, aber aufgrund des wohl falschen Pseudonyms nicht nachvollziehen können, wieso jemand anderes mit unter 100 Beiträgen deinen Post ändern kann.

                    Dass deine Korrektur unter eine besondere Kategorie fällt, habe ich verstanden. Den korrigierten Inhalt hatte ich schon zuvor gelesen und nachvollziehen können.

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                    • Re: Sex mit Liebe

                      Nicht nötig, wir schreiben heute einfach drüber über das Gestrige, es ist genug Platz, um neue Gedanken aufzuwerfen, neue Erfahrungen, neue Erkenntnisse und Erlebnisse, die das unerschöpfliche Thema Sex und Liebe betreffen. Lieber Leo, ist dieses Schreiben und auch Reden nicht dazu da, dass man Gedanken und Ideen "sichtbar" werden lässt und von Haus aus damit zu rechnen ist, dass sie verworfen werden müssen immer wieder? Ist das nicht eine Art "Zusehen", was im Kopf ist grad?
                      Die Anmerkung hast du sehr treffend formuliert und da ich in diesem Themenbereich wohl zu lange im Schatten gestanden bin, ist es für mich durchaus reizvoll meinen Horizont etwas zu erweitern. Und bei euren Beiträgen ist auch eine gehörige Portion Lesespaß garantiert.

                      Allerdings möchte ich hier nicht den Affen im Käfig spielen (s. Kommentar Filip). Bislang bist du die einzige, die sich im Nachgang erkennbar dazugesellt hat. Da komme ich mir vor wie bei einer Nacktszene im Film. Ich stehe nackt im Scheinwerferlicht und ihr - Regisseur, Drehbuch, Kameramann - steht bekleidet im Dunkeln.

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                      • Re: Sex mit Liebe

                        wir schreiben heute einfach drüber über das Gestrige,
                        In meinem Fall hänge ich noch diversen Beiträgen/Kommentaren/Fragen hinterher, wo ich in mich horche und grübel, wie das bei mir ist. Da bin ich überrascht wie komplex ich zu sein scheine. Vielleicht morgen mehr.

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                        • Re: Sex mit Liebe

                          Ja, wenn man beginnt über sich nachzudenken.:-)
                          Nicht umsonst ein wichtiger Prozess bei der Selbstfindung und erstaunlich wenn man feststellt wie viel von dem wie man handelt nicht einmal ein bewusster Vorgang ist.
                          Größtenteils agieren und reagieren wir doch aus Konditionierungen, Mustern heraus, wenn man beginnt sich zu fragen warum dann wird das scheinbar einfache wahnsinnig komplex.

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                          • Re: Sex mit Liebe

                            Ja, wenn man beginnt über sich nachzudenken.:-)
                            Nicht umsonst ein wichtiger Prozess bei der Selbstfindung und erstaunlich wenn man feststellt wie viel von dem wie man handelt nicht einmal ein bewusster Vorgang ist.
                            Größtenteils agieren und reagieren wir doch aus Konditionierungen, Mustern heraus, wenn man beginnt sich zu fragen warum dann wird das scheinbar einfache wahnsinnig komplex.
                            Es ist wirklich spannend, wenn man sich selbst als ganz eigene, nie beachtete Spezie sieht, ( trotz größter Beachtlichkeit) die total anders ist, total anders agiert, reagiert, wie jeder andere. Da erübrigt sich dann, dauernd Schritt halten zu wollen mit noch wem, oder gar in Konkurrenz zu treten mit irgendwem.
                            Ich bin ein Buch- selbst wenn noch so viele Bücher existieren, oder existiert haben, meins ist meins, deins ist deins.
                            Seit ich denken kann, erzählt es über mich, was ich so erlebe, was ich so mein(te) und meine, was ich so glaube, wofür ich einstehe, was mir gefällt, was mir missfällt, wovor ich mich fürchte(t)e und und was ich so mach(t)e und mach.
                            Also, wenn das nicht lesenswert ist, was dann- was dieses eine, einzelne Menschlein so tut und macht und erfährt, das ist sehr, sehr amüsant, auch tragisch, komisch, witzig, furchtbar, wunderbar und und und...
                            Ich finds so toll, zuzusehen, mitzugehen, mit zu wirken in diesem Roman und nachzusehen, was um die Ecke kommt, was als Nächstes passiert, was alles noch geschieht, sich tut und aufmacht.

                            Ist nicht schade, wenn man da nicht aufmerksam dabei ist und irgendwie gar nicht merkt, wie sich das anfühlt, was soeben gerade inszeniert ist?


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                            • Re: Sex mit Liebe

                              ...erstaunlich wenn man feststellt wie viel von dem wie man handelt nicht einmal ein bewusster Vorgang ist.
                              Tired - exakt das stelle ich gerade fest. Da läuft bei mir viel mehr unterbewusst ab, als ich angenommen hatte. Für einen Kopfmenschen wie mich etwas beängstigend.

                              Ich bin ein Buch- selbst wenn noch so viele Bücher existieren, oder existiert haben, meins ist meins, deins ist deins...
                              Elektra, da bin ich voll bei dir.
                              Ich liebe es Bücher zu lesen, die andere schreiben.
                              Allerdings sind die Bücher in diesem Forum ein anderes Genre. Lesen tue ich sie gerne aber schreiben? Das konnte ich noch nie. Da bin ich Anfänger. Da kann ich nur Langweiliges von mir geben. Geschichten, die jeder schon unzählige Male gelesen hat. Eure Geschichten sind da viel interessanter.
                              Die hier, "...das ist wie ein Fluch- ich geh aus der Tür und schon werde ich angebaggert, kann noch so unmöglich daherkommen, immer läuft mir jemand nach..."
                              Was war da los? Da bin ich neugierig geworden, dass die besten Freundinnen es nicht einmal gesehen haben. Das hat mich zum Grübeln gebracht. Was kann das sein? Welche Eigenschaften müsste eine Frau haben, um das bei mir auszulösen? Was triggert mich? Was hätte ich als Mann gemacht? Da kaue ich aber noch dran...
                              Ich würde mich freuen, wenn du uns aus diesem Kapitel deines Buches etwas vorlesen würdest.
                              Spannend zuzuhören, eine ganz andere Sichtweise mit neuen Erkenntnissen. Das könnte erklären, warum einige Schönheiten aus meiner Jugend so arrogant daher kamen.

                              Kommentar


                              • Re: Sex mit Liebe

                                . Eure Geschichten sind da viel interessanter.
                                Die hier, "...das ist wie ein Fluch- ich geh aus der Tür und schon werde ich angebaggert, kann noch so unmöglich daherkommen, immer läuft mir jemand nach..."
                                Was war da los? .
                                Kennst du den Spruch: sie denkt, sie ist herrlich und alle glauben es ihr...

                                Oder: dir geschehe nach deinem Glauben...

                                Oder: selbsterfüllende Prophezeihung...

                                Man hat wissenschaftliche Belege, dass Einbildung sehr viel ausmacht. Zum Beispiel behauptete man, ein bestimmtes Herrenparfüm, das mit angeblichen Pheromonen versetzt war, das zieht Frauen unwiderstehlich an- siehe da, es war wie verhext, die Männer dachten wirklich, es wirkt.

                                Gewirkt hat, weil sie sich selbst ( mit diesem Parfüm auf der Haut) als unwiderstehlich betrachtet haben und natürlich dementsprechend aufgetreten sind und wie es halt so ist, wer von sich sehr überzeugt ist, der geht ganz anders, schaut ganz anders, lacht ganz anders, als wer, der sich über sich schämt, oder gar von sich denkt, er hat ein Manko.

                                Mich freuts jedenfalls, dass ich mich sehr überzeugend meiner Einbildung hingegeben habe, "ich muss wohl boah sein"", es hätte auch anders kommen können, dass man sich als bäh fühlt. So habe ich andere Erlebnisse haben dürfen, als wär ich anders ausgerichtet gewesen in meinem Glauben. Es gibt wahnsinnig schöne Mädels, die rumlaufen, als wären sie Schandflecke und dann sehe ich Frauen, die derart himmlisch schreiten, als wären sie Könginnen, obwohl man oft nicht weiß, wieso sie so stolz auf sich sind. Um das gehts nicht, es geht ums Eigenbild, oder nicht?



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                                • Re: Sex mit Liebe

                                  Für einen Kopfmenschen wie mich etwas beängstigend.
                                  Gibt es überhaupt Kopfmenschen, oder ist man vielleicht nur gefühlt ein Kopfmensch?
                                  Sobald du schnell handeln musst, spontan reagieren, oder einem Erfahrungsmuster folgst (Prägung), bist du kein Kopfmensch mehr.
                                  So gesehen denke ich dass niemand ein Kopfmensch ist, vielleicht Menschen mit einer bestimmten Form des Autismus o.ä., aber niemand der bestimmte Erfahrungswerte abspult und automatisch danach handelt und das tun wir alle.
                                  Ein Kopfmensch ist man nur auf bestimmten Gebieten, da wo man innerlich nicht involviert ist, ansonsten unterliegen wir den Mechanismen der automatischen Reaktionen, sicher nicht alle im gleichen Maße, aber keiner ist frei davon.

                                  Also, lass dich dadurch nicht ängstigen, denn das bist du und ob du das erkennst oder nicht, so war es trotzdem so und wird es auch bleiben auf vielen Gebieten.
                                  Dass du durch solche Erkenntnisse in die Lage versetzt wirst dort rationaler und reflektierter handeln zu können, wo du ein Problem mit Automatismus erkannt hast, das ist nicht beängstigend sondern gut, denn das versetzt dich in die Lage so zu handeln wie du es gerne möchtest und nicht so wie es automatisch (unbewusst) von den Gehirnwindungen in Angriff genommen wird.

                                  Eigentlich das Prinzip der Achtsamkeit, Dinge bewusst tun und erleben, sich für das interessieren was etwas mit einem macht und was es mit dem anderen macht und warum.
                                  Hilft sicher auch dabei, in einer Krise verstehen zu lernen warum man so reagiert wie man reagiert und warum der andere so reagiert dass man ihn eigentlich gar nicht verstehen kann.
                                  Interesse, für sich und den anderen und dann wirst du feststellen dass nicht nur du vieles unterbewusst tust, sondern auch deine Frau.
                                  Das ist auch der Grund weshalb man immer miteinander reden sollte, weil man oft gar nicht mitbekommt dass das eigene Verhalten dem anderen Bauchschmerzen macht, meiner Meinung nach ein häufiger Grund für Beziehungskrisen.

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                                  • Re: Sex mit Liebe



                                    Das ist auch der Grund weshalb man immer miteinander reden sollte, weil man oft gar nicht mitbekommt dass das eigene Verhalten dem anderen Bauchschmerzen macht, meiner Meinung nach ein häufiger Grund für Beziehungskrisen.
                                    Wer kann das schon, tired? Wenn ein Paar Beziehungsprobleme hat, dann meist, weil es Kommunikationsprobleme hat, oder nicht?

                                    Ich habe heute wieder so ein Aha gehabt am Nachmittag. Man geht spazieren, mir fällt was auf, ich erwähne, das hol ich mir, das brauch ich, froh, weil ich es entdeckt hab...- er drauf, nee, das brauchst du nicht...

                                    Das sind Aufgabenstellungen. Wie ist man dann drauf, wenn jemand so redet? Eingeschnappt? Angriffig? Was ist die richtige Variante, die folgen muss? Schnippisch sein?
                                    Es will sich jemand auf dich legen und dir dir Hände binden... dich befehligen, dir etwas wegklopfen aus deiner Hand, die etwas ergriffen hat...fast...

                                    Ich greif trotzdem danach, natürlich. Dieses Veto zählt nicht, das betrifft mich, nicht ihn. Er war ein Helfer in Sachen "Eigenmächtigkeit" und sich über Widerstände hinwegsetzen können. Das sind die täglichen Trainingseinheiten.

                                    Eines Tages muss uns gelingen, nicht so scheu zu warten, bis man etwas bekommt, bzw. dort hinkommt, wo man sein möchte- oder gar lang zu betteln, wo Bettelgehabe null angebracht ist.

                                    Wer bist du, mein Chef? Wer bin ich, dein Chef?

                                    Oder wie hier bei der Frage wegen Sex- wann darf ich den wieder haben...

                                    Ich hab kurzerhand heute ein Sextoy hingelegt, gelächelt und angefangen, wie wenn man sich eh drauf freut, klaro. Das hat sich dann auch so ergeben. Wir hatten es sehr nett. Anschließend mussten wir lachen, weil es lustig ist, wie wir vorgegangen sind, so irrsinnig unromantisch, dafür entwaffnend frech. Man wird immer fröhlicher, je öfter man spürt, wie mächtig man ist.

                                    Die Gespräche über Probleme in der Beziehung haben auch etwas damit zu tun- wie hab ich es, wenn ich etwas besprechen möchte? Druckse ich da kompliziert herum, oder frag ich frei, direkt, ohne SCHEU, ohne SCHAM, um was es geht? Die müssen wir voreinander verlieren, um das wirds wohl gehen.
                                    Unbewusst sind wir ununterbrochen in einem Besserungs-Prozess.
                                    Die eigenen Schatten überspringen lernen, um das wirds wohl gehen, nicht wahr?

                                    Wovor fürchten wir uns- wieso fürchten wir uns überhaupt? Müsste man das nicht mal aufräumen? Bei aller Liebe, Freundschaften sind docch dazu da, dass man sich gegenseitig dabei unterstützen muss und sollte, sich zu helfen, weniger klein zu sein.

                                    Mein Freund hat mir erzählt, den ganzen Tag hat er sich vorgestellt, Lust auszuleben, er meinte aber, nachdem ich so buisy war, es geht heut nicht. Davon wusste ich nichts, es kamen keine deutlichen Zeichen seinerseits.
                                    Das wär so nett, wenn er diesbezüglich fetziger wär, weniger rücksichtsvoll, mehr frecher, freier.
                                    Im Laufe der Jahre ist aber schon viel weg von meinen vielen früheren "Hemmnissen" und wie ich immer wieder sehen kann, auch er legt ab, immer mehr, immer öfter.

                                    Ich nehme an, Beziehungen überhaupt und insgesamt alle zwischenmenschlichen Abläufe dienen uns allen, egal, was da abgeht, man reift automatisch dran.

                                    Lieben Gruß

                                    Elektraa

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                                    • Re: Sex mit Liebe

                                      Wenn man nicht miteinander reden kann, dann hat man doch auch irgendwann damit aufgehört den anderen einzubeziehen, vielleicht aus kränken, den Gedanken dass muss er doch merken und deshalb macht er das mit Absicht, jetzt ist schweigen bis er es wieder gut macht.
                                      Er weiß aber nichts davon.
                                      Ich meine damit nicht die Art zu reden dass man sich gegenüber setzt, verabredet jetzt reden wir und dann soll jeder sagen was los ist.
                                      Ich meine die Art reden die sich situativ ergibt, wenn einer in der Stimmung ist, wenn etwas vorgeht was zu einem bestimmten Thema passt dass man gerne teilen möchte, Gespräche die sich ergeben und dann sehr tiefgründig werden, dennoch ungezwungen und gerne geführt.

                                      In der Jugend hat man solche Gespräche oft, irgendwie lassen sie mit der Zeit nach, nicht der richtige Zeitpunkt, zu unangenehm, warum soll ich das ansprechen und warum nicht der andere......

                                      Vielleicht ist das der gefühlte Kopfmensch der mehr Raum einnimmt desto älter wir werden.
                                      Aber ist das tatsächlich ein Problem des Kopfmenschen, dass man sogar das Reden planen muss und die Abläufe?
                                      Oder haben wir einfach verlernt mitfühlen wenn der andere redet, sich für die Themen des anderen zu interessieren und das Gefühl zu haben dass der auch interessiert ist wenn wir einfach ein Thema aufmachen, ohne Plan.
                                      Angst vor Zurückweisung, wenn der Plan fehlt, wenn nicht die offizielle Zeit dafür ist um etwas schwierigere Dinge anzusprechen?

                                      Ich glaube wir verlernen das, besonders wenn wir glauben dass man gut zusammen passt und auf derselben Wellenlänge ist, dann redet man über vieles nicht da man meint der andere sieht es ohnehin genauso und wenn man irgendwann merkt es ist nicht so, der andere ist doch ein Individuum das nicht mit meinen Meinungen verschmolzen ist, dann meinen wir denjenigen nicht mehr zu kennen, er hätte sich verändert und sich sprachlos.
                                      Dabei ist alles wie vorher auch, es wird nur nicht mehr ausgesprochen und damit entfernt man sich voneinander.
                                      Man hat verlernt das was man am anderen nicht nachvollziehen kann ergründen zu wollen, zu akzeptieren, es geht dann tatsächlich oft nur noch darum wer recht hat und da meist beide recht haben, dies aber nicht zusammen bringen können wegen mangelndem Interesse, oder verlorengegangener Empathie, an Gesprächen, beginnen sich die Fronten zu verhärten.

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                                      • Re: Sex mit Liebe

                                        Kennst du den Spruch: sie denkt, sie ist herrlich und alle glauben es ihr..
                                        Ein selbstbewusstes Auftreten trägt sicherlich zur Attraktivität bei, aber nur wenn die Frau weitere überdurchschnittliche Merkmale aufweist, werden aus meiner Sicht die Männer über die Maßen angezogen.
                                        Ich bezweifle, dass dies ausreicht um bei einer durchschnittlichen Person diesen Effekt zu erzielen.
                                        Aber wie du richtig sagst ist ein gesundes Selbstbewusstsein auch für viele andere Bereiche des Lebens sehr von Vorteil.

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                                        • Re: Sex mit Liebe

                                          Tired, bei nahezu allen deinen Aussagen konnte ich heftig nicken. Genau so ist es.
                                          Bei meiner Definition von „Kopfmensch“ handelt es sich um jemanden, der seine Gefühle überdurchschnittlich unter Kontrolle hat.
                                          Das heißt nicht, dass er keine Gefühle hat und auch nicht, dass er sie nicht zeigt.
                                          Er wägt vielmehr ab, welche Konsequenz es hätte und entscheidet dann, wie weit er sie zeigt.
                                          Da zähle ich mich schon dazu.
                                          Das funktioniert natürlich nicht immer.
                                          Meine Töchter kennen genau die Stelle auf der das Lindenblatt fiel.
                                          Und genau da wird dann auch hineingestochen. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich mich nicht im Griff hatte.

                                          Das viele Abwägen ist fast wie Schach spielen. Alle Züge im Vorhinein durchgehen.
                                          Das behindert zu viel, kostet zu viel Zeit.
                                          Andererseits hat das gewisse Vorteile vor allem im Berufsleben. Nüchtern, realistisch, effizient.
                                          Aber wie so oft, keine gesunde Mitte.

                                          Meine Frau mag es überhaupt nicht, wenn ich bei einer Diskussion so besonnen, vernünftig, rational argumentiere. Wenn sie nicht weiter kommt. Sie meint dann ich wäre wie ein Roboter und kaum angreifbar.
                                          Aber ich weiß um diese Schwachstelle und versuche sie auch immer mal wieder zu überlisten.
                                          Insofern hat es mich sehr wohl gefreut, dass mein „Kopfmensch" plötzlich feststellen musste, dass da einiges an ihm/an seiner Kontrolle vorbei ging.
                                          Aber jetzt schaut er halt wieder genau hin, dass er weiß wie welche Rädchen ineinandergreifen und wie er darauf reagieren soll.
                                          Hat Positives, hat Negatives.

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                                          • Re: Sex mit Liebe

                                            Ich habe heute wieder so ein Aha gehabt am Nachmittag.
                                            Ich denk mir, wie wäre das bei mir?
                                            Ein Klassiker bei uns. Meine Frau will im Urlaub ein Andenken (Nippes=Staubfänger) kaufen.
                                            Ist das nicht schön? Zu 99 % NEIN. Dann argumentiere ich. Sieht billig aus, passt nicht zum Interieur, zu groß, hässlich, noch mehr Zeug, das sauber gemacht werden muss.
                                            Sie wägt ab, ob eines meiner Argumente sie überzeugt und entscheidet dann eigenständig. Manchmal ja, manchmal nein.

                                            Ich begründe immer meine Entscheidung. Kann auch ein Bauchgefühl sein. Aber ich kommuniziere das.
                                            Nein, weil …
                                            Dann kann sie sich überlegen, ob sie es annimmt oder nicht.
                                            Danach bin ich weder eingeschnappt noch ist sie es.
                                            Bei elementaren Dingen sieht es ähnlich aus. Nur da müssen wir zu einem Konsens kommen. Da kann nicht einer alleine entscheiden.
                                            Und da hilft natürlich das Nüchterne, das Rationale.

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                                            • Re: Sex mit Liebe

                                              Wäre es nicht schon wesentlich einfacher, Leo, wenn du mit deiner Art, wie du es hast und du vorgehst ( kopfmässiger) heiter umgehst, anstatt ernst? Etwa so : ""Das ist wieder einmal typisch Leo..ggg...""- wie wenn du dich aufteilen würdest in einen, der dieser ist und den, den ihr beobachtet, ihr alle. Bei uns piepts mittlerweile schon bei jedem. Alle haben wir unser Fett abgekriegt, im Laufe der Tage...so etwa denke ich, hat man es weit leichter miteinander, so wird man viel milder, versöhnlicher auch mit sich selbst.

                                              Kurz: Identifiziere dich nicht mit deinem "Ego"- geh locker damit um, wie dieses so ist. Als obs ein Kunstwerk wär, das sich neben deinem Haupt-Wesen so entwickelt hätte.

                                              Ich mach das zum Beispiel.

                                              Gerade habe ich einen Artikel gelesen über die Auswirkungen vom Lockdown bei den Kindern. Ein Psychologe sagte aus, sie vergessen ihre Bedürfnisse, sie spüren sie irgendwann gar nicht mehr, das ist ein Schutzmechanismus. Es wird auch bei uns nicht anders sein- die Entwöhnung lässt vergessen, wie wir mal waren.
                                              Auf was wir inzwischen alles verzichten, weil wir so lange drauf verzichten geübt haben- das entgeht uns, weil wir uns angepasst haben.

                                              Wie bei der Geschichte mit den Flöhen. Man gibt sie in ein Glas, dieses Glas wird mit einem Deckel versehen, die Flöhe lernen, nur bis zum Deckel zu hüpfen- auch wenn diese Deckelung später abgenommen wird, sie hüpfen nur bis zu dieser angelernten Grenze- so hat man unser Verhalten beschrieben mal.

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                                              • Re: Sex mit Liebe

                                                Mein Aha...- ich merk das oft erst nachträglich, wenn ein Mut-Element dazugekommen ist, aha, aha, das habe ich früher nie SO gehändelt, früher hätt ich geheult..oder mich geärgert, komisch, das ist nun auf einmal weg...
                                                Wie wenn etwas von selbst wegbricht, jeden Tag mehr und mehr.

                                                In der Art: ""was gibts Neues?""" ""Was fällt dir an dir Neues auf...?? ""

                                                Ich kanns, gestern konnte ich es noch nicht! - irgendwie so gehts mir. Euch sicher auch, wenn ihr drauf achtet. Der Radius wird immer größer. Wie wenn man sich zurückerobert, sich selbst, wie man eigentlich wär, wenn man Angstfrei wär.

                                                In Indien, so hab ich mal gehört, erzieht man kleine Elefanten, indem man sie anbindet, sehr kurz und ohne Gnade. Später reicht es, wenn man ihnen am Bein eine Schnur anbindet, lose- dass sich dieser Elefant gebunden fühlt und nicht mehr versucht, wegzugehen- so eingeprägt ist diese Grenze. Wie eben auch bei den Flöhen. Man verbietet uns viel, im Laufe der Kindheit und Jugend, man stellt oft irre strenge Regeln auf und es scheint, an die halten wir uns auch oft noch bis ins hohe Alter. Echt komisch alles, wie es so läuft mit uns.
                                                Wie wenn wir alle Gefangene wären in "Scheingrenzen", nicht wahr?

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                                                • Re: Sex mit Liebe

                                                  Ich glaube der „Kopfmensch“ ist etwas dramatischer rübergekommen, als er wirklich ist. Ich komme gut mit ihm klar und ich kenne einige Menschen, bei denen der noch deutlich ausgeprägter ist. Und genau so, wie du es sagst mache ich das. Ich weiß um die Thematik und deswegen bremse ich ihn auch immer wieder aus. Wie gerade jetzt, wo er noch nicht posten will, hat noch nicht alles durchgespielt - ich mache es trotzdem.

                                                  Piepen tut es bei mir an vielen Stellen. Sobald ich mir dessen aber bewusst bin, ist es für mich nichts Schlimmes mehr – eher eine Eigenart. Ein Tick ist diese Eigenart, wenn ich sie nicht mag. Eine Stärke ist sie, wenn sie mir gefällt.

                                                  Ich kanns, gestern konnte ich es noch nicht! - irgendwie so gehts mir
                                                  Interessant. Da hab ich mir noch nie Gedanken gemacht.
                                                  Man verbietet uns viel, im Laufe der Kindheit und Jugend, man stellt oft irre strenge Regeln auf und es scheint, an die halten wir uns auch oft noch bis ins hohe Alter.
                                                  Ich glaube die Grenzen, die ich hatte, ergaben für mich Sinn. Die habe ich adaptiert. Da schaue ich mal genauer hin.

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                                                  • Re: Sex mit Liebe

                                                    Sonntag is, Ruhetag...

                                                    Heute habe ich ein bissi Endzeitstimmung, weil ich gestern eine Doku angeschaut habe, wie es damals war, als 2003 Sars aufgetaucht ist, mit welcher Dramatik der Verlauf war und die Gefahr, dass sich das weltweit ausbreitet- welch Horrovorstellung damals und gerade noch in letzter Sekunde konnte eingedämmt werden.....und nu, jetzt ist es doch passiert. Christian Drosten war da noch ein junger Spund, als dieser Film gedreht wurde. Inzwischen sind auch ihm viele graue Haare gewachsen, wie Vielen sicher, die genau hinschauen, was da passiert.

                                                    Es kann ja immer noch sein, dass auch ich nicht verschont werde vor dem "verfrühtem Ersaufen" in diesem Wellengang, der derzeit herrscht.

                                                    Lieber Leo, man wird ganz leise, wenn es um "echte" Probleme geht und alles relativiert sich, meinst du nicht?

                                                    Ich verzichte auf Sex, aber lass mich noch ein paar Tage neben dir sein... das ist eh schon viel, das ist eh bereits ein Segen...ggg

                                                    Mein Gedicht von heute, das mir eingefallen ist in der Früh:

                                                    Insgeheim,
                                                    still und leise,
                                                    scheinbar nicht da
                                                    leb ich
                                                    freu mich
                                                    genieße dich, du ruhige Freud
                                                    in dieser nun stillen
                                                    letzten Zeit...

                                                    Danke für alles..

                                                    Das habe ich für meine Kinder hinterlegt, falls sie mich finden, blau und steif. Damit sie nicht denken, arme Mama und damit sie fröhlich weiter gehen, ohne Gewissensbisse, weil sie nicht neben waren.

                                                    Das macht mit uns dieses Geschehen, mit mir jedenfalls...immer wieder, nicht immer, aber heut besonders.

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