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Kinder in einer homosexuellen Beziehung

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  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

    Wenn du mich fragst, ich hab bei dir herausgehört, dass du ein wahnsinnig großes Sicherheitsbedürfnis hast und ganz viel Rahmen, vorausschauende Ordnung, einen festen Plan brauchst, um dich gut zu fühlen. So ist halt deine Art und daher musst du darauf Rücksicht nehmen.

    DIR muss es als erstes gut gehen. Dazu gehört ein guter finanzieller Polster, dazu gehören zuverlässige Helfer, ein zuverlässliches Beziehungsgeflecht ( Kindergarten, Krippe, Schule, Freunde gehören da dazu). Du hast den Boden unter den Füßen weg, wenn du ins Ungewisse gehst, was mir wiederum gar keine Angst macht, weil ich anders bin.
    Absolut. Ich muss alles und immer planen. Ungewissheit kann ich nicht leiden. Ich bin aber auch flexibel und offen für Erneuerungen und Veränderungen...aber selbst das möchte ich planen.

    Nun lebe ich schon 4 Jahre im Ausland. Der ursprüngliche Plan war dort zu bleiben und meine Eltern kommen hinzu. Jetzt kommt alles eventuell ganz anders.
    Wenn ich aber zurück nach NRW ziehen würde, dann würde ich mich als 'Verliererin' angesehen fühlen. Meine alten Bekannten könnten herablassend auf mich schauen und sich denken:
    Die hatte ne ganz verrückte Idee und wollte mit einer Frau eine Familie gründen. Kein Wunder, dass sie jetzt alleine ist und das arme Kind hat nur einen Erzeuger und keinen richtigen Vater.
    ...und diese alten Bekannten wären auch die Eltern der Kinder mit denen mein Kind im Kindergarten spielen wird.


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    • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

      Das Schlimmste was man machen kann, ist existenzielle Entscheidungen davon abhängig zu machen was andere denken.
      Ganz besonders wenn man es selber ist, der jenen diese Gedanken in den Kopf legt, ohne es wissen zu können einfach mal annimmt was da gedacht wird.

      Die wenigsten Leute sagen was sie wirtlich denken und so kann es auch so kommen, dass du in einem Umfeld lebst wo du meinst dass alle nur das Allerbeste über dich denken und eigentlich hält keiner was von dir, oder in einem Umfeld in dem du das Gefühl hast alle denken herablassend über dich und in Wirklichkeit wird dein Mut es versucht zu haben bewundert.

      Das sind Überlegungen und Szenarien die nicht in deiner Hand liegen, du kannst nicht voraus planen wie es kommen wird, du kannst dich nur für den Plan entscheiden der dir die beste Perspektive gibt, ohne dich damit zu beschäftigen was du denkst dass andere denken.

      Klar wird deine Tochter irgendwann auch mal Sprüche gedrückt bekommen, das ist aber nicht abhängig von dem Ort an dem sie lebt, oder ob die Mutter eine lesbische Beziehung hatte.
      Auch wenn du Alleinerziehend bist wird manch Kind meinen dass etwas nicht stimmt, weil es nur zu Kindern kommt wenn es Mama und Papa gibt und mit dieser Überzeugung beginnen die kleinen Grausamkeiten.
      Es macht also keinen Unterschied, ob du bleibst und es zu Untiefen kommt weil ein Papa fehlt, oder ob du gehst und es zu Untiefen kommt weil du mal eine Frau hattest.
      Davor bist du nie gefeit und dein Umgang damit, auch dem Kind gegenüber, wird darüber bestimmen ob es was ganz furchtbares ist oder etwas sehr besonderes.

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      • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

        "Meine alten Bekannten könnten herablassend auf mich schauen.."

        Wenn Sie souverän und zufrieden auftreten, werden kritische Stimmen verstummen und einer Achtung Platz machen, wie selbstverständlich Sie Ihr Leben meistern und das Gefühl vermitteln, dass Ihnen die Meinung anderer nicht wichtig ist.

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        • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

          Meine alten Bekannten könnten herablassend auf mich schauen
          Ich finde auch, dass Du Dich von den eventuellen Meinungen anderer unbedingt freimachen solltest. Jetzt sollten Du und Dein Kind im Vordergrund stehen, nichts anderes. Diese Zeit für Euch kannst Du nicht nachholen, Ihr braucht sie jetzt! Diese Zeit ist sooo schnell vorbei.

          Weißt Du, in unserem kleinen Tiroler Dorf wurde schon sehr viel über mich geschwätzt, unglaublich, was mir teilweise zu Ohren kam, meistens vollkommener Nonsens. Das war mir aber immer wurscht. Ich ignorierte all das. Und siehe da, irgendwann waren die wilden Gerüchte verschwunden. Mit wem ich engeren Kontakt halten, suche ich mir selbst aus. Mit niemandem des engeren Kreises hatte ich jemals irgendwelche Probleme.

          Ich denke, auch Du brauchst derzeit keine wohlwollende Horde um Dich. Such' Dir die Menschen aus, mit denen Du Dich umgeben möchtest, bei denen Du Dich gut aufgehoben fühlst. Alle anderen können Dir vorerst doch egal sein. Es wird sich alles entwickeln, sei sicher.

          Wer ist denn in Deinen Augen ein Versager? Für mich ist ein Versager z.B. ein großkotziger Schwätzer, der einem wortgewaltig Wunder verspricht, aber dann rein gar nichts zu Ende bringt bzw. andere gar ins Unglück rasseln lässt. Spontan fällt mir da ein bestimmter, recht junger Dorfbewohner ein, der einer 93-jährigen Frau vor einigen Jahren eine teure und vollkommen unsinnige Hausratsversicherung aufgeschwatzt hatte, die jene Frau dann aber nicht bezahlen konnte. Zum Glück konnte ihr das egal sein, denn sie verstarb wenige Monate danach. Solch ein gewissenloser Versicherungsheini ist für mich z.B. ein Versager.

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          • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

            Ich bin gerade am Verhandeln über einen größeren Brennofen für meine Keramiken. In mir ist der Wunsch, mich zu rehabilitieren, ( man hat ja mal den Boden geküsst vor Zeugen..) dieses Wieder-Aufleuchten lasse ich mir viel kosten und ich scheue keine Mühe, mein Haus top zu halten, mich top zu halten, meine Person immer in den Win-Bereich zu bekommen, weil auch ich nicht mag, wenn man mit den Fingern auf mich zeigt und mich hämisch in den Schmutz zieht.

            Man muss das Ergebnis betrachten. Mein Motiv ist vielleicht Eitelkeit, aber mein Leben hat Qualität WEGEN dieser Eitelkeit.

            Ich könnts auch nicht haben, wenn ich mich rechtfertigen müsste, warum ich auf allen Vieren daherkrieche und nicht aufrecht gehe.

            Lula, schau glücklich drein und sei es, das ist das allerbeste Argument, warum du hast und bist, was du hast und bist. Hämisch wär man, wenn du bedrückt rumschleichst und dich versteckst und errötest, falls wer fragt, wie es dir geht.

            Wenn, dann bist du reich und äußerst wohlhabend zurückgekehrt. Stolz erhobenen Hauptes stellst du fest, kein Platz auf der Welt ist einzutauschen gegen meine Heimat.. hier bei euch.. so schön, dass man sich wieder hat... :-)) so etwa red, dann hast du was davon.

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            • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

              Mein Bruder hat in Folge viermal hintereinander den Höchstpreis erhalten in seiner Kathegorie, beliebtestes Hotel des Landes und wahre Lobeshymnen regnet es auch für meine anderen Familienmitglieder- Platz eins hier, Platz eins da.... das ist ganz sicher darin begründet, weil wir mal den letzten Platz belegt haben, irgendwann in unserer Geschichte. Unsere Eltern sind mit Schimpf und Schande mit einem Projekt in Konkurs gegangen und wir wurden so was von blamiert aber auch, damals, als Kinder, das prägt.
              Ich habe auch mal hier die Geschichte erzählt, dass meine Ex-Schwiegermutter durch ihre Postings gegen mich dafür gesorgt hat, dass ich einen riesigen Ehrgeiz entwickelt habe. Das hat mir mein Leben lang genutzt und nie geschadet, ohne diese blamablen Kritiken ihrerseits wär ich stehen geblieben. ""Jetzt erst recht""" ist ein guter Satz, der nutzt, macht stark, hilft!

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              • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


                Wer ist denn in Deinen Augen ein Versager? Für mich ist ein Versager z.B. ein großkotziger Schwätzer, der einem wortgewaltig Wunder verspricht, aber dann rein gar nichts zu Ende bringt bzw. andere gar ins Unglück rasseln lässt. Spontan fällt mir da ein bestimmter, recht junger Dorfbewohner ein, der einer 93-jährigen Frau vor einigen Jahren eine teure und vollkommen unsinnige Hausratsversicherung aufgeschwatzt hatte, die jene Frau dann aber nicht bezahlen konnte. Zum Glück konnte ihr das egal sein, denn sie verstarb wenige Monate danach. Solch ein gewissenloser Versicherungsheini ist für mich z.B. ein Versager.
                Das stimmt allerdings. Es spielt sich alles bei mir im Kopf ab.
                Vielleicht bekommen die Leute auch Achtung vor mir, weil ich mir alles erkämpft habe.
                ...und es gibt so manche Geschichten die um einiges peinlicher sind.

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                • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                  "Meine alten Bekannten könnten herablassend auf mich schauen.."

                  Wenn Sie souverän und zufrieden auftreten, werden kritische Stimmen verstummen und einer Achtung Platz machen, wie selbstverständlich Sie Ihr Leben meistern und das Gefühl vermitteln, dass Ihnen die Meinung anderer nicht wichtig ist.
                  Das stimmt absolut. Es geht um das Auftreten. Wenn ich selbstsicher bin, dann achtet mich auch meine Umwelt.
                  Ich bin tatsächlich jetzt in einer schwierigen Lebenslage und deshalb auch nicht so selbstsicher. Bisher wusste ich mir immer zu helfen. Ich war immer beruflich engagiert und dadurch auch finanziell unabhängig. Das tat auch meinem Ego gut.
                  Für dieses Jahr bin ich erstmal Hausfrau und Mutter und das ist schon eine große Umstellung.

                  Ich lese übrigens ihre Beiträge sehr gerne, weil sie immer auf dem Punkt sind.

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                  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                    Das Schlimmste was man machen kann, ist existenzielle Entscheidungen davon abhängig zu machen was andere denken.
                    Ganz besonders wenn man es selber ist, der jenen diese Gedanken in den Kopf legt, ohne es wissen zu können einfach mal annimmt was da gedacht wird.
                    Es stimmt. Ganz offensichtlich habe ich gerade zu viel Zeit.
                    Bisher machte ich mir immer Gedanken darüber, wie ich beruflich weiter komme und wo ich meinen nächsten Urlaub verbringen werde.
                    Jetzt habe ich diese kleine süße Tochter und denke viel darüber nach wie ich ihr ein glückliches Leben bieten kann.

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                    • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung



                      Jetzt habe ich diese kleine süße Tochter und denke viel darüber nach wie ich ihr ein glückliches Leben bieten kann.
                      Sobald es geht alles wegräumen aus ihrem Weg, sie nichts selbst finden lassen, ihr alles abnehmen, sie ständig fragen, was sie braucht, ihr alles sofort bringen, was sie braucht und will, sie nichts selbst machen lassen, sie ständig bespaßen und süchtig machen nach Dauerlob und "Zuneigung" rund um die Uhr und du wirst jemand vorfinden, der hilflos, enttäuscht, todunglücklich ist später mal, wenn man das nicht mehr hat.

                      Ich wünsch deinem Kind Courage, Mut, Zuversicht und Vertrauen in sich selbst und die Fähigkeit über sich und die Welt glücklich zu sein, auch wenn es nicht immer so läuft wie erträumt.

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                      • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                        Wenn ich heute noch die Chance haben würde, wieder neu Mutter zu sein, ich würde anders handeln. Aber ich sehe, meine Kinder sind richtig gut gewachsen, lachen gern, sind fröhlich und haben alle einen guten Platz, ohne finanzielle, oder gesundheitliche Sorgen und sie sind sehr gute Eltern. TROTZ meiner Fehler alle. Nach ihrem Reden nach habe ich überhaupt nicht der Idealvorstellung von Mutti entsprochen.

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                        • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                          Wenn ich heute noch die Chance haben würde, wieder neu Mutter zu sein, ich würde anders handeln. Aber ich sehe, meine Kinder sind richtig gut gewachsen, lachen gern, sind fröhlich und haben alle einen guten Platz, ohne finanzielle, oder gesundheitliche Sorgen und sie sind sehr gute Eltern. TROTZ meiner Fehler alle. Nach ihrem Reden nach habe ich überhaupt nicht der Idealvorstellung von Mutti entsprochen.
                          Danke für Deine Ratschläge.
                          Ich gebe nur wirklich viel Mühe mit der Kleinen.
                          Habe viele Baby-Vorbereitungskurse gemacht. Schaue genau, wie sich die Kleine entwickelt.
                          Sie macht mich so glücklich wenn sie lacht und Fortschritte macht.

                          Andererseits denke ich aber dann auch mehrmals täglich an meine Beziehung mit meiner Partnerin und das zieht mich total runter.

                          Derzeit ist mit ihr alles okay und wir verstehen uns gut. Die nächste Auseinandersetzung ist aber schon vorprogrammiert.
                          Seit diesen großen Streit ist so vieles kaputt gegangen. Ich kann mich bei ihr nicht mehr fallen lassen.
                          Mein Verstand...und auch meine Familie sagen mir, dass ich mir eine neue Partnerin suchen sollte.
                          Mein Herz ist aber noch bei ihr und ich bin zu schwach um einen Schlußstrich zu ziehen. Ich will noch diesen Traum leben.

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                          • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung



                            Du bist wie alle späten Mütter, wie die meisten Neu-Mütter. Da hat man solche "Sorgen". Hoffentlich mache ich keinen Fehler, hoffentlich bin ich die perfekte Mutti.

                            Zum Glück hast du eine erfahrene Frau in deinem Freundeskreis, deine eigene Mama. Die wird dir schon helfen, gelassener zu sein und vertrauender und immer selbstsicherer im Umgehen mit der Materie.

                            Meine Schwiegertochter ist die Ruhe in Person. Das überträgt sich auf die Kinder und es ist eine harmonische, entkrampfte, entspannte ganz normale Atmosphäre da. Das wär wohl das Beste, was man einem Kind bieten kann.

                            Wir, ich und meine ( sechs) Geschwister sind bei einer übernervösen Mutter aufgewachsen, die schnell die Nerven verloren hat und recht schnell wütend war, oder bedrohlich. Das würde ich nicht empfehlen..diese Gefahr ist ja bei dir nicht gegeben. Und wenn, dann muss man halt später nachjustieren. Vaterliebe war auch entzogen, weil er meist im Ausland war und nicht präsent.
                            Was mir aber bei uns allen auffällt, wir sind allesamt recht Stressresistent und so leicht nicht umzuwerfen, sehr sturmerprobt und ganz und gar nicht zimperlich. Also, wir hatten schon das Richtige, wenn auch nicht das Gemütlichste, wie bei meiner Sigi so ist.

                            Vertrau in dich und was dir passiert. Über allem steht eine weise Hand und DIE ist unser "Elternhaus", die erzieht mich, die erzieht uns alle. So sehe ich das.

                            Deine Freundin hat ihre eigene, persönliche Wahrnehmung und lebt nach ihren Regeln und Gesetzen. Da kann man immer dran drehen und nachträglich was ändern und daher, sag ruhig, was du siehst und lass dir erzählen, was sie sieht und berichtigt halt, was falsch gesehen wird. Irren ist menschlich. Es kann wirklich so sein, dass ihr euch geirrt habt in der Wahl eures Traumpartners. Während ihr zusammen seid ist viel mehr sichtbar geworden, was ihr im Verliebtheitsstadium nicht gesehen habt, weil man da ja bekanntlich blind ist auf dem Auge, das kritikfähig ist. Habt einfach einen fairen aufrichtigen Umgang mit euch, auch wenn sich herausstellt, jeder ist anders, als man sich ausgemalt hat.

                            Wie man sich bettet, so liegt man, weißt eh. Für ein sonniges, freundliches Miteinander musst du dich einsetzen, wenn du das so brauchst. Es gibt welche, die brauchen dauernd Reibung und Konfrontation und Drama etc. Ich kann bei dir finden, wonach mir ist, ich kann bei dir nicht finden, was ich brauch....merken tut man das, indem man bleibt.

                            In meiner Nachbarschaft war ein Paar, das hat nur gezofft. Sie sind jetzt siebzig plus und immer noch beinander und irgendwie sieht man, sie mögen sich.

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                            • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


                              In meiner Nachbarschaft war ein Paar, das hat nur gezofft. Sie sind jetzt siebzig plus und immer noch beinander und irgendwie sieht man, sie mögen sich.
                              Genau danach hört sich mittlerweile auch meine Partnerschaft an.
                              Am Anfang habe ich alles für sie gemacht. Ich war mit der Adoption einverstanden. Ich war damit einverstanden, dass ich das Risiko der Schwangerschaft übernehme, die Wohnung kaufe und dann die Geldverdienerin sein werde. Wir waren jedes Wochenende bei ihrer Familie. Ich bin zu ihr gefahren, habe die Rechnungen bezahlt, usw.
                              Dann kam die Schwangerschaft und es ging mir nicht gut und mir fehlte Ihre Unterstützung. Im Gegenteil sogar: sie setzte mich unter Druck in einer Zeit in der es mir schlecht ging. Sie meckerte über meine Familie.
                              Dann hat sich alles bei mir geändert.

                              Und trotz allem möchte ich mit ihr zusammen bleiben...so wie das alte Ehepaar, dass sich immer streitet.

                              Ich möchte aber neue Konditionen haben: Wir wohnen getrennt und sehen uns an Wochenenden und machen keine komplizierten Verträge sondern genießen einfach die Zeit miteinander. Wir können gerne ihre Eltern besuchen und eine schöne Zeit haben.

                              Ich schaue wirklich nicht aufs Geld bei Menschen die mir wichtig sind. Ich lade gerne ein und bin großzügig.
                              Ich wurde aber von Menschen in meinem Umfeld gewarnt, dass es bei den ‘Rechten am Kind’ eher um Geld, bzw. ihre finanzielle Absicherung geht.
                              Ich bin gerne bereit mehr zu zahlen für die Zeit in unserer Partnerschaft....und wenn sie nach einer Trennung die Kleine sehen möchte, dann geht das auch. Ich wäre auch nach einer Partnerschaft dazu bereit sie zu unterstützen. Ich lass mich aber nicht abzocken und will keinen Kampf um die Kleine eines Tages haben.

                              Selbstverständlich ist das alles nicht auf Augenhöhe. Sie hatte aber viele Gelegenheiten verpasst, auf Augenhöhe zu steigen. Ich hätte sie dabei unterstützt. Sie lehnt sich aber lieber zurück und lässt mich machen....und dann meckert oder fordert sie.

                              Alles eine schwierige Situation. Bitte denkt daran, dass ich im Ausland lebe. Die Mentalität ist hier anders und man geniert sich hier nicht zu nehmen. Ich werde manchmal als reiche Europäerin angesehen, die halt zahlen soll.

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                              • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                . Ich werde manchmal als reiche Europäerin angesehen, die halt zahlen soll.
                                Auch von deiner Freundin?
                                Das fände ich schon ein wenig merkwürdig, zumal sie ja weiß was Sache ist.

                                Kommentar


                                • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


                                  Auch von deiner Freundin?
                                  Das fände ich schon ein wenig merkwürdig, zumal sie ja weiß was Sache ist.
                                  Ein wenig schon....

                                  Kommentar


                                  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                    Habt ihr eigentlich jemals offene Gespräche geführt, oder warum denkt sie das "ein wenig"?
                                    Wenn sie weiß wie es ist, dann gibt es doch keinen Anlass zu denken einer zahlt für alle.

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                                    • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung




                                      Sie lehnt sich aber lieber zurück und lässt mich machen....und dann meckert oder fordert sie.

                                      Deine Hausübung ist, diese Form von Benehmen mit dir nicht machen zu lassen.

                                      Für alles gehören zwei dazu. Man kann dich nicht anmeckern, wenn du dich nicht anmeckern lässt. Man kann dich nicht bestehlen, wenn du dich nicht bestehlen lässt und man kann dich nicht ausnehmen, wenn du da halt Gesetze aufstellst.

                                      Eine meiner Freundinnen hat grad Ärger mit der Nachbarin, die befehligt sie bereits und macht sie gerade zu ihrer Dienstmagd, versucht es wenigstens. Komm rüber, ich brauch dich, hol mir dies, hol mir das, bring mir dies und das mit vom Einkaufen und geh mich nach dem Film bitte eincremen, mein Rücken tut so weh...
                                      Die Freundin kriegt nicht zustande, zu sagen, mich ärgert das. Sie ärgert sich und ruft mich dreimal am Tag an, wie sehr sie sich ärgert und zugleich bringt sie vom Markt die Einkäufe mit und beim Übergeben dieser Einkäufe nimmt sie schon den nächsten Befehl an.

                                      Sie muss das so lange jetzt machen ( vielleicht zehn Jahre, zwanzig, ggg) bis sie richtig drauf reagiert. Erwachsen und autonom und souverän. Oder sie schluckt Nervenpillen und ist nie wieder froh...

                                      Servus, ich mach jetzt Muskeltraining, muss behende bleiben und vorsorgen für Zeiten, wo mir niemand den Diener abgeben mag und ich alles alleine machen muss.

                                      Liebesgrüße aus dem Schneeland!

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                                      • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                        Nochwas...Manchmal haben Kinder schnell raus, wie sie tun müssen, um es möglichst bequem zu haben. Große, wie kleine.. passt gut auf euch auf.

                                        Kommentar


                                        • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                          Habt ihr eigentlich jemals offene Gespräche geführt, oder warum denkt sie das "ein wenig"?
                                          Wenn sie weiß wie es ist, dann gibt es doch keinen Anlass zu denken einer zahlt für alle.
                                          Nun ja. Sie verdient halb so viel wie ich und hat auch keine finanziellen Reserven.
                                          Deshalb wollte sie auch, dass wir damals in ihr Lieblingsdorf ziehen....weil es dort so schön günstig ist. Bis zu meiner Arbeit wäre es aber super weit gewesen. Deshalb wollte ich das nicht.
                                          Ich habe ihr gesagt, dass ich halt mehr zahlen würde.
                                          Wenn jemand in ner Partnerschaft mehr verdient, dann soll er auch mehr zahlen. Das ist schon okay.

                                          Dann kam es aber so, dass ich mehr zahlen soll, ich die anstrengende Schwangerschaft hatte, ich das Risiko der Hypothek mit der Wohnung hatte....und es kam wenig von ihrer Seite außer Blockaden.
                                          Das fing erst in der Schwangerschaft an. Dann kam bei allen möglichen Anschaffungen plötzlich der Spruch: Ich habe kein Geld...
                                          Es waren sehr viele blöde Kleinigkeiten die zusammen kamen.

                                          Ach ja, und dann kamen noch die Forderungen: Ich benötige eine finanzielle Absicherung falls wir uns trennen und ich möchte Rechte am Kind.
                                          Normalerweise sollte sie ja auch Rechte am Kind bekommen. Wenn man ein Kind groß zieht, dann will man auch Rechte haben. Aber da gibt es auch Verpflichtungen....und wenn man alles zusammen betrachtet, dann kam es so rüber, dass die 'Rechte am Kind' eher finanzielle Sicherheit sein sollte.

                                          Hier im Ausland wird auch schon mal gerne gehandelt. Da kommen hohe Ansprüche und dann wird man realistisch. Wie auf dem Bazar.

                                          Ich bin total hin und her gerissen und am überlegen wie es weiter gehen soll. Ich kann noch mit meiner Entscheidung abwarten, bis die Kleine in die Kita geht.

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                                          • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                            Vielleicht einfach mal länger auf räumlichen Abstand gehen und nur schauen wie es sich entwickelt, ob ihr euch dann wieder annähert oder ein Rosenkrieg ausbricht.
                                            Du hast ja noch Zeit und je nach Entwicklung vielleicht auch ganz automatisch eine Antwort auf das Dilemma.

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                                            • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                              Wir sind derzeit auf räumlicher Distanz und alles ist okay.
                                              Einige Vertraute aus meinem Umfeld sind davon überzeugt, dass die Forderungen bald wieder kommen. Ich warte ab.

                                              Es gibt jetzt nun ein paar Hürden zu überbrücken. Ich möchte unbedingt, dass die Kleine mehr Kontakt zum Vater hat. Meine Partnerin wird ihn sicherlich als Konkurrenz sehen.

                                              Ursprünglich war geplant, dass ich nach einem Jahr wieder arbeiten gehe. Die Kleine soll dann in die Kita. Meine Partnerin arbeitet von zu Hause und sie sollte dann nach der Kita auf die Kleine aufpassen. Nun muss ich eine Stelle finden, bei der ich nicht mehr Vollzeit arbeite.
                                              Dann muss ich eine Lösung finden für wenn die Kleine mal krank ist. Entweder eine zuverlässige Babysitterin oder meine Mutter.
                                              Ich werde die kompletten Ausgaben für die Kleine alleine tragen müssen, plus Babysitter...und dann werde ich weniger verdienen, da ich weniger Stunden arbeiten werde.
                                              Dann verdient man hier im Ausland auch noch weniger und alles ist teurer.
                                              Dafür hat die Kleine aber die meiste Zeit im Jahr gutes Wetter und kann auch zum Strand gehen.

                                              Mir schlugen Bekannte vor, dass ich wieder zurück nach Deutschland gehen soll. Das Leben in Dland ist viel einfacher. Mal schauen. Meine Partnerin würde sicherlich nicht mitkommen.

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                                              • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                                Ich weiß nicht, alleinerziehend in D ist in vielen Fällen auch eine Demütigung, nicht zuletzt durch die Stellen die eigentlich helfen sollten.

                                                Also, wenn deine Frau dich jetzt komplett hängen lässt, dann kann sie auch keine Ansprüche stellen.
                                                Sicher könntet ihr bei gegenseitigem Wohlwollen eine Lösung finden, wo auch sie sich wie geplant kümmert.

                                                Einem Vater müsste man das sicher nicht zweimal sagen, gerade wenn er Rechte einfordern möchte, würde er auf Zeit mit dem Kind nicht verzichten weil sie ihm nicht gewährt werden, im Gegenteil, Mütter ebenso.
                                                Damit will ich sagen, wenn sie sich als Mutter sieht und auch Mutter sein will, dann sollte sie eigentlich nichts davon abhalten dich bei der Betreuung zu unterstützen um Zeit mit dem Kind zu haben.

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                                                • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung

                                                  Dafür hat die Kleine aber die meiste Zeit im Jahr gutes Wetter und kann auch zum Strand gehen
                                                  Das interessiert Deine Tochter mit Sicherheit am allerwenigsten. Es gibt auch glückliche Kinder in Island oder Grönland, wo das Wetter meistens nicht so toll ist.

                                                  Für mich ist Eure Situation total verfahren und nur mit der viel Verständnis füreinander zu retten. Das gilt natürlich für beide Seiten.

                                                  und wenn man alles zusammen betrachtet, dann kam es so rüber, dass die 'Rechte am Kind' eher finanzielle Sicherheit sein sollte.
                                                  Diesen Eindruck habe ich auch, und das ist in meinen Augen keine akzeptable partnerschaftliche Basis.

                                                  Im Übrigen würde ich ein Kind niemals unter 2,5-3 Jahre in eine Kita stecken. Ich erinnere mich noch bis zum Alter von 2,5 Jahren zurück und war froh, dass ich bei Mama und Papa zu Hause war. Mit 3 Jahren kam ich in eine Kita, zusammen mit meiner nächstjüngeren Schwester. Für mich war es halbwegs in Ordnung, auch wenn ich lieber daheim gewesen wäre, für meine Schwester war es aber die helle Katastrophe. Meine Schwester war eindeutig noch zu jung. Das Kind stürzte von einer Panik in die nächste und machte jeden Morgen, wenn wir zur Kita gebracht wurden, tierisches Theater. An ihre Ängste erinnert sie sich übrigens bis heute. Dabei war die Kita echt gut, es wurde viel mit uns gemacht, und es gab gutes Essen. Das war es aber nicht, was meine Schwester gebraucht hätte.

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                                                  • Re: Kinder in einer homosexuellen Beziehung


                                                    Für mich ist Eure Situation total verfahren und nur mit der viel Verständnis füreinander zu retten. Das gilt natürlich für beide Seiten.

                                                    Diesen Eindruck habe ich auch, und das ist in meinen Augen keine akzeptable partnerschaftliche Basis.

                                                    Im Übrigen würde ich ein Kind niemals unter 2,5-3 Jahre in eine Kita stecken.
                                                    Ich bin mal wirklich gespannt, wie unsere gemeinsamer Urlaub sein wird. Mal schauen, ob da noch was zu retten ist.

                                                    Manchmal denke ich mir, dass es noch klappen könnte...und zwar wenn wir getrennt voneinander leben und wir dann einfach nur die Zeit am Wochenende miteinander genießen. Dann müssen wir aber alles relaxed angehen.

                                                    Und dann denke ich mir, dass alles schon vorbei ist. Ich kann mich nämlich sowieso nicht richtig auf sie verlassen. Der nächste Streit ist vorprogrammiert und wir halten uns eher gegenseitig auf als das wir uns aufbauen.


                                                    Es gibt ja solche 'Vor-Kindergärten' für Kinder. Die heißen glaube ich eigentlich Krippe und nicht Kita.
                                                    Zum Glück gibt es da sehr gute in meiner Gegend. Ich halte sowas für sehr gut....Vorausgesetzt die Krippe ist gut geführt.
                                                    Die Kinder lernen so von einander und entwickeln sich sehr schnell weiter....und zwar schneller als zu Hause.


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