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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    Ich habe gestern wieder Dampf abgelassen und meinen Partner beschuldigt, meine Freiheit zu beschneiden, er ist schuld, weil ich vieles nicht mehr machen kann, wegen ihm geht nicht, wonach mir ist und wäre, er beschränkt mich, er grenzt mich ein blablabla...
    Ich finde, solche Gespräche sind eher wie ein Aushorchen "innerer Glaubenssätze" und nachher kann man die ja berichtigen und klären, wie viel davon wahr ist, was davon wirklich stimmt.
    Mein Partner ist natürlich nicht schuld, wenn ich zB. nicht nach der Arbeit in den See schwimmen gehen kann, weil er dagegen ist- ich müsste mich nur nicht aufhalten lassen von diesem, seinen Einwand und einfach schwimmen gehen, unabhängig davon, ob der dafür ist, oder dagegen. Also bin ich nicht auf ihn zornig, sondern eher auf meine eigene Art, die nicht zuwege bringt, fröhlich ins Wasser zu springen, oder einfach machen, wonach mir wär. Ich unterstelle mich seinem Nein, das ist nicht sein Fehler, sondern meiner.
    Es ist ganz schön schwer, sich durchzukämpfen in die Freiheit.

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    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      Hi Leo,

      danke für deine Gedanken... ich denke in völlig andere Richtungen, was Beziehungen angeht und auch die Idee von Freiheit.
      Die Standards v.wg. eheähnlich etc. interessieren mich überhaupt nicht mehr. Ich kann auch wem sehr eng und tief verbunden sein, mit dem ich nicht zusammenlebe. Vielleicht sogar noch enger und tiefer, weil ich mich nicht abgrenzen muss, wenn ich Zeit mit ihm verbringe, sondern einfach gehen kann, wenn ich für mich sein muss. Denn ich kann mich einfach nicht 24/7 für andere verfügbar machen, das tut mir nicht gut. Musste ich auch erstmal lernen. Ich kann mich nur zeitweise voll und ganz auf jemanden einlassen, dann muss ich mich wieder zurückziehen und auf mich selber konzentrieren. Das kostet mich sonst zuviel Kraft.

      Ich glaube nicht, dass es 1 Deckel/Topf gibt, ich glaube eher, es gibt Begegnungen, die man vertieft und andere eben nicht und irgendwas hat wohl dran gepaßt oder man hat das gebraucht, sonst hätte man sich nicht gerade auf diese Person eingelassen. Manchmal dauert es leider sehr lange, bis man die Lektion daraus begreift.
      Das Gegenteil von Freiheit ist Abhängigkeit. Ein fürchterlicher Zustand. Kooperation finde ich dagegen gut, aber darin finde ich meine Freiheit nicht eingeschränkt. Ich denke, wir müssten für eine Diskussionsgrundlage erstmal definieren, was wir genau unter Freiheit verstehen.

      Tom ist keinesfalls devot. Im Gegenteil. Alles, was er für mich tut, geschieht in Erwartung einer Gegenleistung. Und er tut auch nix rein mir zuliebe. Wenn die Gegenleistung nicht in genau der Form kommt, wie er sich das vorstellt (manchmal formuliert er seine Wünsche, manchmal auch nicht, dann darf ich raten), dann ist er frustriert und mißgelaunt. Das war wohl "schon immer" so, aber ich war das eben gewöhnt von den Menschen in meiner Umgebung und hab diese "Gedankenleseranforderung" nicht in Frage gestellt. An der Arbeit war es ja auch ähnlich - Vorgesetzte, die nicht kommunizieren (können), was sie wollen, aber trotzdem erwarten, 100% verstanden zu werden. War ja alles eine Mischung, Tom und ich kannten uns doch vom Arbeitsplatz her und haben da jede Mittagspause miteinander verbracht.

      KF seh ich nur etwa 1/Woche, was mir natürlich zu wenig ist, v.a. wenn es dann nicht mal zum Sex kommt. Ich habe aber auch nicht mehr Zeit. Sonst könnte ich ja auch unter der Woche bei ihm übernachten, aber das ist total umständlich und zeitaufwändig, v.a. wenn immer wieder Bahnstreik ist (ich sympathisiere mit den Lokführern, aber ich komm ohne sie nicht zu KF bzw. zurück. Er holt mich ja oft ab, aber morgens sind wir meist in Gegenrichtung unterwegs.). Mal sehen, ob sich da noch was einpegelt. Ist ja noch früh in der Beziehung.

      So, ich muss schon gleich wieder los....

      Liebe Elektraa,

      so ist es, die Freiheit einschränken lassen, wenn man das gar nicht will führt zu Groll ggü dem Partner, der das wiederum auch nicht verdient, denn man kann ja auch Klartext reden.
      Ich hab vor, mehr Klartext in mein Leben zu bringen. Sehr viel mehr!

      Horrido +

      LG
      V



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      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        Hallo liebe Venus,
        ich sehe, da haben wir mal wieder gewaltig aneinander vorbei geschrieben.

        Tom ist keinesfalls devot...
        Tom ist die Signatur von „Mann262626“ aus dem Beitrag „Partnerschaft verändert sich nach der Hochzeit“. Tut mir leid, das hätte ich genauer äußern sollen, aber da du auch mitgeschrieben hattest, dachte ich du hättest das noch parat. Er war das passende Bild für einen Typ Mann, der mir gerade in den Sinn kam um meine Erläuterungen verständlicher zu machen. Ist wohl nach hinten losgegangen.

        Bei der Kommunikation mit mir ist es wichtig mich nicht zu genau zu nehmen. Mit „Eheähnlich“ ist kein Standard gemeint, sondern ein Synonym für eine Beziehungsform. Ich nutze übergeordnete Begriffe um nicht in mehreren Abschnitten definieren zu müssen was das bedeutet und nehme an, dass mein Gegenüber das was ich damit meine assoziieren kann. Also nimm meine Worte nicht so genau, sondern versuche den Sinn dahinter zu verstehen. Eheähnlich bedeutet z.B. nicht, dass man zusammenleben muss. Es ist auch keine monogame Beziehung notwendig, sondern mehrere Interessensgebiete, die man teilt. Ich habe überlegt, wie ich die Missverständnisse minimieren kann, aber leider keine praktikable Lösung gefunden.

        Ich mach mal einen Reset und versuche es auf eine andere Art.
        Ziel eines jeden ist doch zufrieden und glücklich zu sein. Dazu ist es notwendig seine innere Mitte zu finden oder ihr zumindest möglichst nahe zu kommen. Auf diesem Weg möchte ich und sicherlich auch alle anderen dir helfen. Jeder muss seinen Weg gehen und deiner wird anders aussehen als jeder andere. Dennoch wird es Hürden geben, die ein anderer schon gemeistert hat oder dir durch Darlegung seiner Sichtweise dich auf Aspekte hinweisen, die dir vielleicht nicht bewusst sind und dir helfen dein Ziel zu erreichen.

        Ein Hauptproblem ist meiner Meinung nach deine falsche Berufswahl ggf. Arbeitsstelle. Ich bin mir sehr sicher, dass du einen riesigen Schritt weiter kommst, wenn du dein Studium abgeschlossen hast. Zusätzlich ist noch eine passende Arbeitsstelle notwendig, bei der du dich auch erst noch einmal beweisen werden musst. Danach würde ich davon ausgehen, dass dein Zufriedenheitsgefühl deutlich steigt. Das hast du aber selbst schon längst begriffen und arbeitest es mit der höchsten Priorität sehr erfolgreich ab. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Ich bin da sehr zuversichtlich und da gibt es nichts zu ergänzen.

        Dann tauchen bei dir immer wieder Schlagwörter wie Schuld, Ehe, Unabhängigkeit und Freiheit auf. Du hast vollkommen recht, dass ich hier eine andere Sichtweise habe. Das ist mein Weg und ich will dich nicht davon überzeugen, dass es auch deiner wäre. Aber aus meiner Sicht machst du dir das Leben hier unnötig schwer. Sobald du in einem Beziehungsbereich schlechte Erfahrung gesammelt hast, ist er für dich negativ belastet und ein NoGo. Da kämpfen Verstand und Emotionen untereinander. Damit verbaust du dir aus meiner Sicht nur unnötig Wege. Du hast deinem Partner nicht deutlich genug erklärt wie du die Beziehung haben möchtest. Natürlich auch, weil du es selbst noch nicht wusstest und erst im Laufe der Jahre deine Vorstellungen gereift sind. Und wenn sich wie im Fall von V eure Vorstellungen auseinander entwickeln, dann muss die Beziehung entweder neu kalibriert oder aufgelöst werden.

        Eine weitere Baustelle sind Beziehungen. Du hast dich entschieden mehrere Beziehungen zu führen. Eine (oder vielleicht auch mehrere) Sexualpartner, vielleicht Sparringspartner im Sport, Partner mit denen du dein künstlerischen Interessen austauschst, Arbeitspartner, Freundinnen mit denen du deine privaten Themen besprichst, Partner mit denen du deine Urlaubsvorlieben teilst, usw. Das sind für mich alles Beziehungen. Vielleicht teilst du auch mit einem Partner mehrere Felder. Es gibt milliardenfach unterschiedliche Beziehungen, da die Partnern jede Beziehungsart untereinander aushandeln müssen. Da gibt es keinen Standard. Die Ehe ist auch kein Standard, sondern irgendeine Beziehung, deren Form du mit deinem Partner vereinbart hast, die unter einem bestimmten Schutz des Staates steht. Du kannst mit dem Partner zusammenwohnen oder getrennt. Du hast zwar einen eingetragnen Partner, kannst aber monogam, polygam oder polyamor oder wie auch immer leben. Ganz wie es dir/euch beliebt. Die Vorteile, die sich für dich ergeben sind aktuell eine günstige Steuerklasse für V und somit mehr netto. Bei der Scheidung einen Rentenausgleich und auch Unterhalt und noch Diverses mehr. Wenn dir die nicht gefallen, dann verzichte auf das mehr an Netto, die Rentenpunkte und den Unterhalt.

        In meinem Ehevertrag steht nichts davon, dass meine Frau (oder ich) unfrei sind, dass wir abhängig voneinander sind oder dass wir 24/7 verfügbar sein müssen. Das haben wir in unserer Beziehung sicher nicht vereinbart. Das können und wollen wir nicht und ich kann dir schriftlich geben, dass wir auch nicht abhängig voneinander sind. Und das steht auch sicher nicht in deinem „Vertrag“. Warum fühlst du dich also abhängig? Du bist es nicht. Dieses Gefühl entsteht nur in deinem Kopf und nur du kannst es analysieren und abschalten. Wenn du das Finanzielle meinst, dann hat das nichts mit der Ehe zu tun. Und auch sonst bist du in der Beziehung nicht abhängig von V. Zum einen hast du deine Abfindung und zum anderen bietet der Sozialstaat ebenfalls Möglichkeiten.

        Die Beziehung zu KF sah ich nur als sexuell getrieben an, so wie du es wolltest. Prinzipiell scheint ihr gut zu harmonieren. Die Zeit ist wohl euer Problem. Das kann man lösen, wenn man will und da brauchst du sicher auch keine Hilfe. Wie es mit der Verliebtheit aussieht und welche Bedeutung du ihr beimisst bzw. was das für eure Beziehung bedeutet, habe ich noch nicht begriffen.

        Nein, ich glaube nicht, dass ich in völlig andere Richtungen was Beziehungen angeht denke. Ich stimme dir zu, dass du mit jemanden tief verbunden sein kannst ohne mit ihm zusammen zu leben. Ich glaube auch, dass es nicht einen Topf/Deckel gibt. Aber deine ganzen negativen Begleitgefühle kann ich nicht nachvollziehen und die solltest du aus meiner Sicht noch einmal rational analysieren und überprüfen, ob die richtig sind. Ich sehe sie als hinderlich an.

        Meine Baustelle ist ganz klar die missverständliche Kommunikation. Ich hoffe es ist mir etwas besser gelungen. Kläre mich gerne auf, wo du denkst dass ich falsch liege, damit auch ich mich weiterentwickeln bzw. meinen Horizont erweitern kann.

        GLG Leo

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        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          Ich hätte in meinem letzten Beitrag das Wort "falsch" in Anführungszeichen setzen sollen.

          Dennoch machen manche Frauen den Fehler, daß sie den Mann zu früh an sich heranlassen und sich dann durch den Sex verlieben, obwohl sie anfangs gar nicht darauf aus waren.

          Daß Venus von jenem K&F in die Swingerszene hinieingezogen wurde (woran ich nicht ganz schuldlos bin), kommt in der Einschätzung von Leo zu kurz. Das kannte sie bis dahin ja gar nicht und hier ist es üblich, um überhaupt einen PT zustandekommen zu lassen, mindestens ein Beteiligter sich zum Sex mit einem Menschen genötigt sieht, den er unter normalen Bedingungen dafür viel zu unattraktiv findet.

          In Zukunft werde ich statt "Problem" nur noch "Herausforderung" schreiben.

          g.

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          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid


            Guten Morgen (gerade noch so) lieber Leo und lieber Golem,

            in den letzten Tagen fallen mir verstärkt Fehlleistungen meinerseits auf, die einfach auf meine Erschöpfung zurückzuführen sind. Das seh ich auch bei meinem letzten Beitrag im Forum. Ich bin aktuell gar nicht in der Lage, im Detail auf alles einzugehen, was du so schreibst, Leo, ich muss mich erstmal ausschlafen ;o) Die Mißverständnisse liegen also nicht an deiner Kommunikation, sondern an meinem müden Zustand! (Und selbst in diesem Zustand mag ich noch raushauen, dass mir dieser kantianische Freiheitsbegriff auf die Nerven geht, weil er derzeit etwas inflationär zitiert wird und ehrlich gesagt auch etwas oberflächlich ist...)

            Der einzige Schutz, den die Ehe mir bieten kann, ist 2 Jahre Unterhalt ab Scheidung. Rentenpunkte hab ich mehr als V. (und nun hab ich auch noch im müden Kopp seinen RL-Namen verraten - nach müde kommt dumm, haha) und mein Nettoeinkommen war auch höher, bevor ich den Job verlassen habe, um das Studium zu beginnen.

            Ob Gefühle nützlich sind und gute Ratgeber, stellt sich oftmals erst nach der Analyse heraus, richtig. Wenn ich aber körperlich/geistig erschöpft bin, sind sie immer dominant.

            Meine (eheähnlichen/Partner-)Beziehungen zu Männern waren schon immer sexuell getrieben. Ich bin eben heterosexuell. ;o) Einfach nur befreundet bin ich fast ausschließlich mit schwulen Männern. Natürlich interessiert mich ein Mann mehr, wenn er mich auch geistig/ intellektuell und nicht nur sexuell herausfordern kann und wenn dazu noch ein liebevolles, freundliches/freundschaftliches Verhalten kommt, dann bin ich richtig glücklich! Ich liebe das Zusammenspiel zwischen Menschen, wenn es "gelingt". Verliebtheit ist was Schönes, wie das Salz in der Suppe, wie ein Schub an Lebensfreude und gut für die Kreativität. Aber sie hat auch eine illusorische Seite und sie ist flüchtig, deshalb trau ich ihr nicht.
            Eine echte gegenseitige Öffnung ist was anderes, hat mit Verliebtheit nix zu tun, sondern geht darüber hinaus, denke ich. KF und ich sind auf dem Weg dahin. Er hat mir nicht nur aufmerksam zugehört, als ich über das Thema seiner Überarbeitung geredet habe, sondern direkt reflektiert und Feedback gegeben und nach eigener Aussage viel mitgenommen aus dem Gespräch. Und ich lerne immer viel im Austausch mit ihm - über ihn, über mich, über unseren Umgang miteinander, über meine Einstellung zu Männern, an der ich ja arbeite - während er seine schlechten Erfahrungen mit Frauen versucht zu verstehen und zu verarbeiten.
            Nach dem Gespräch hat er sich - ohne dass ich das nun erwartet oder angefordert hätte - ausgesprochen liebevoll um mich gekümmert. Aus eigener Motivation. Er ist jeden "Rettungsversuch" wert. Das hab ich ihm aber vorher gesagt und das hat ihn sehr bewegt. Er meinte, ich wäre der erste Mensch gewesen, der ihm sowas gesagt hätte. Ich bin mehr als verliebt in diesen Mann, da bin ich mir sicher. Und ich bin mir auch sicher, dass ich das so will und dass das jetzt "richtig" so ist. Auch wenn das Timing total schlecht ist. Aber Timing ist eh eine der größten Herausforderungen in meinem Leben. Wenn ich die lineare Zeit vergesse/im Tun verlasse, fügt sich dann wieder alles ;o)

            golem
            KF hat mich ja nicht durch Überredung o.ä. in die Swinger-Szene gezogen. Ich wollte das selber ausprobieren. Wenn ich wen nicht attraktiv finde, hab ich mit dem keinen Sex, Swinger hin oder her. Es ist in der Konstellation mit KF und mir auch egal, ob es jemals zum PT kommt. Das musste ich aber auch erstmal herausfinden, ich war da bei ihm zeitweise nicht so sicher.
            Ansonsten finde ich deine Einschätzung ziemlich realistisch - dass sich 4 Menschen nach der 1. Begegnung so scharf finden, dass es direkt "einschlägt", kommt in unserer Altersklasse nicht so oft vor ;o)
            Ich bin da auch ziemlich anspruchsvoll bzw. geht bei mir einfach gar nix, wenn ich den Sexpartner (vom Mitspieler-Paar zB) nicht auch optisch attraktiv finde. (KF finde ich ja nicht nur äußerlich attraktiv, ich finde den ganzen Menschen unwiderstehlich irgendwie. Der spielt auf der gesamten Klaviatur meiner Gefühle - mit Leichtigkeit...und meistens gefällt mir die Melodie - und auch der Rhythmus, haha)
            Dir bin ich nach wie vor dankbar für den Tipp mit der Website ;o)

            GLG
            Habt nen guten Wochenstart

            V









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            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Liebe Venus, Schlaf dich doch erst einmal richtig aus und widme dich den wichtigen Dingen.

              Es freut mich, dass du mit KF so gut kommunizierst und das "Früchte" trägt.

              Eine Sache noch. Du täuschst dich was deine Ehesituation anbelangt. Was du vor der Ehe verdient oder an Rentenpunkten gesammelt hast spielt keine Rolle. Ich gehe von einer Zugewinngemeinschaft aus. Soweit ich dich verstanden habe seid ihr seit ca. 6/7 Jahren verheiratet. Davon studierst du seit etwa 4 Jahren. D.h. du hast ca. 2 Jahre in deiner Ehe gearbeitet. Danach aber nur noch V. Daher müsste er in diesen 4+ Jahren, seit dem er Alleinverdiener ist, ein höheres Netto erzielt haben, da er in die Steuerklasse 3 rutscht bzw. das Ehegattensplitting greift. Gleiches gilt für die Rentenpunkte. Es zählt was jeder während der Ehe an Punkten gesammelt hat. Als Beispiel hast du ca. 2 Jahre jeweils sagen wir 1,2 Rentenpunkte verdient. Danach nichts mehr, da du vermutlich während deines Studiums keiner rentenversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgegangen bist. V hat aber 6+ Jahre z.B. 1 Rentenpunkt/Jahr erhalten. Demnach hat er 6+ und du 2,4 Punkte erarbeitet. Die Hälfte der Differenz gehört dir. Ich meine sie wird dir automatisch bei der Scheidung zugewiesen und V abgezogen. Nennt man Versorgungsausgleich. Du kannst aber auch darauf verzichten. Details bitte aber noch einmal googeln.

              Erholsamen Schlaf und viel Spaß mit KF und natürlich viel Erfolg bei deinen studentischen Tätigkeiten und deiner Arbeitssuche.
              LG Leo

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              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                Lieber Leo,

                das ist ja interessant und für mich tatsächlich neu... ich hatte neulich einen Rentenbescheid, der mich überrascht hat... eine ziemlich hohe Monatsrente, wenn ich "so weiter verdiene wie bisher". Das einzige, was ich in den letzten 5 Jahren steuerpflichtig erarbeitet habe, war ein Minijob im Institutssekretariat als studentische Aushilfe. Da wurden mir tatsächlich Steuern abgezogen. Das war's.

                Ausschlafen wäre nett. Aber in der Stadt ist das nicht so einfach, überall ist spätestens 7.30 Uhr Lärm und ich schlafe nicht vor Mitternacht, weil ich meistens so viel zu tun habe oder erst spät von Veranstaltungen zurückkehre. So wie heute auch schon wieder. Ein sehr interessantes Künstlerinneninterview, wo auch ganz viel Zusatzinfo herumgekommen ist, dass dann aber doppelt so lange gedauert hat wie geplant. Inklusive Bahnstreik war ich dann von 14.30 bis 22.15 Uhr unterwegs. Und hatte noch nix gegessen, das hab ich eben noch erledigt.

                Aber jetzt... gute Nacht + süße Träume

                GLG
                V

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                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid


                  Ob Gefühle nützlich sind und gute Ratgeber, stellt sich oftmals erst nach der Analyse heraus, richtig. Wenn ich aber körperlich/geistig erschöpft bin, sind sie immer dominant.



                  V








                  Ge-fühle, Ge-habe, Ge-krächze, Ge-klage, Ge-säusle..Ge-kritzle, Ge-schreibsel, Ge-dusle, ...Ge-Pupse,











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                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    Wenn ihr mich fragt, ich nehme diese ganzen Texte, die wir hier schreiben als "fließende Gewässer"- sie tauchen auf und schwimmen weiter und dann tauchen neue Texte, Regungen, Ansichten, Wahrnehmungen auf und so ist es auch mit den Gefühlen, oder dem Urteilen oder dem Empfinden- alles bloß vorübergehende Feinheiten, die stets wechseln. Daher bin ich immer neugierig, was heute so geschrieben steht, oder gefühlt wird, oder empfunden wird, weil das Gestrige ja schon ade ist.

                    Wie auch bei KF- Venussi, er kann dein Lebensgefährte werden für viele Jahre, oder auch nicht, das weiß doch keiner. Selbst wenn du heute Zuneigung fühlst, oder Abneigung, wer weiß, was du am Freitag fühlst, oder in einem Monat?

                    Nicht vergessen, kein Tag kann mitgenommen werden, immer kommt ein Neuer, auch neues Ge-fühle ist heute dran, neue Texte, neue Sachen, über die wir heute nachdenken. In diesem Sinne, mich freuts, wenn es fließt und sprudelt hier, wenn besprochen wird, was heute zu sehen ist bei jedem.

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                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Ich habe heute frei, also mal wieder Zeit für Ge-schreibsel, aber vorher geh ich den Rasen mähen, die Kochtöpfe schwingen und meine Liste an to-do´s abarbeiten, wenigstens die, die am lautesten schreien...dazu gehören nicht die Emotionen, die sind hintenangestellt, diesen Luxus, auf die zu hören, den kann ich mir erst gegen Abend leisten.

                      Liebe Grüße aus dem Gebirg!

                      Have a good day, ob sitzend, liegend, oder stehend, ggg

                      Servus,

                      Elektraa

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                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Liebe Elektraa,

                        wie cool - "Ge-Fühle" - so kann man das auch sehen, klar! Es ist immer abzuwägen, wie wichtig man das nehmen sollte. Auch mal ziehen lassen und wegfließen lassen ist oft die beste Idee.

                        Am Sonntag hab ich von meiner Yoga-Lehrerin einen Kontakt zur Wohnungsvermittlung bekommen und heute Abend treff ich mich mit dem Menschen und wir schauen uns direkt auch Wohnungen an. Er ist Maler und renoviert Wohnungen, die er dann weiter vermittelt.
                        Davor treff ich mich mit einer Freundin zum Hundewandern und Lebendsdinger besprechen und bis dahin schreibe ich an meiner Bewerbung für diese Admin-Stelle bei einem Architektur- und Designmagazin. Administrative Arbeit ist zwar nicht meine Vorliebe, aber etwas Einkommen wäre ganz nett. Schau'n wir mal. Das Magazin gefällt mir jedenfalls. Vielleicht sind die Mitarbeiter und Herausgeber ja auch in meinem Sinne.

                        Auch mein aktuelles Teamprojekt wird sich fügen, da haben wir unsere Rollen schon sinnvoll verteilt und ich habe noch eine gute Idee aus meiner Forschung aus dem letzten Projekt, die ich da einbringen werde.

                        Mit KF bin ich im ständigen Austausch und er wächst mir mehr und mehr ans Herz. Was seinen Arbeitsstress angeht, kann ich ihm nur sehr eingeschränkt helfen, aber ich versuch's. Er braucht einen guten Mitarbeiter.
                        Mit V. finde ich auch noch den richtigen Weg... er will ja nach Südfrankreich ziehen und sucht jetzt einen passenden Sprachkurs. Finde ich gut. Vielleicht hat er ja Zeit und Lust, morgen mit mir zum Sport zu gehen (wir trainieren eh im gleichen Fitnessstudio). Wenn nicht, auch ok.

                        Jedenfalls heben all diese Entwicklungen gerade meine Stimmung. Gute(s) Ge-Fühle! Das will ich mal mit euch teilen! Vielleicht bringt's ja was!

                        GLG
                        V







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                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          Jetzt freuts mich, weil du diese Art, wie ich sie heute gesehen habe, nachvollziehen kannst. Ich dachte schon, das geht nicht übermitteln, das lässt sich schwer verpacken in Worte.
                          Apropos Worte, ich versuche einen Text, der mir gerade via Internet ins Auge gefallen ist, hierherzukopieren, ich hoffe, das darf ich. Es wird hier genial beschrieben und formuliert, wie es so ist mit bestimmten Erlebnissen, denen man nachstellt...https://www.nzz.ch/gesellschaft/urla...b-global-de-DE

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                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Man braucht das bloß "übertragen" auf Werte wie Beziehung anstreben, oder eine Einladung aussprechen, oder sich mit wem verabreden- man sucht ein bestimmtes Ge-Fühle...eins, das einem viel bedeuten würde, oder bedeutet hat einmal, oder von dem man einmal gehört hat und auch haben möchte..
                            Golem, wie stelltest du dir das Swingerleben vor, wie deckte sich das mit der Realität? z.B...

                            Ich habe z.B. den Garten hier beim Freund vom Frühjahr weg für die große Vorstellung vorbereitet, die lautet: "wir sitzen samt Freunde, Familie zusammen, es geht uns good und nie war es gemütlicher, als wir alle in einer Runde vereint...das hat aber nicht stattgefunden, es wird Herbst, die "Adaptierung" verfällt und die Bühne verblüht, wieder mal waren alle zu buisy, um meiner Vorstellung zu dienen. Ich hätte vielleicht besser vorbereiten müssen, alle rechtzeitig darauf hinweisen müssen, wie wichtig das für mein Good-Feeling wär, mit allen wieder wie früher zu fühlen- als ob man noch dort wär in dieser Zeit, oder wie es immer im Fernsehen zu sehen ist...oder auf der Leinwand..da schaut das so locker aus, so einfach, ist es aber nicht, gelle?

                            Ich habe beizeiten wochenlang keinen Kontakt zu meinen Leuten, je mehr Zeit verstreicht, umso widerwilliger wirds mir, sie aufzusuchen, ihnen entgegenzukommen, mir ist dann, ja haben die keine Ahnung, wie sehr ich die Zusammenkünfte herwünsche, wieso kommt keiner? ICH frag sie nicht ( mehr) ....Ob es ihnen auch so geht..?

                            Kommentar


                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                              Es würde vielleicht schon helfen, wenn man sich ausfragt, gegenseitig, was für Gefühle sich jeder so wünscht und was man tun kann, um die erstrebte Szenerie nicht zu verpatzen, die im Kopffilm ist.

                              Vorgestern hat mich die Gästin über Whatsapp kontaktiert, hallo, wie gehts? Ich konnte nicht gleich antworten, dann schrieb sie, okay, wenn du keine Antwort gibst, dann mach ich wo anders Ferien, ich hätte grad Zeit gehabt und das Wetter ist schön...
                              Ich Depp, dauernd mach ich Fehler. Um alles komplett ideal werden zu lassen, hätt ich schneller reagieren müssen, jetzt kommt auch sie nicht, um mich in meiner Paraderolle glänzen zu sehen..

                              Habt ihr nicht Zeit, um bei mir rumzulümmeln, euch pudelwohl zu fühlen und euch wie langjährige, beste Kameraden zu benehmen, denen es schrecklich taugt hier?

                              Was anderes ist es auch nicht bei dir Venus, die Männer, denen du die Türe öffnest, die müssen einer gewissen Art und Manier entsprechen, dann sagst du, gut, ich bin mit dir der Sache schon näher, die mir vorschwebt, du besetzt diese Rolle gut, zufriedenstellend, bis auf ein paar Details, die noch fehlen..

                              Kommentar


                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                Liebe Venus, wenn KF einen ( für dich sehr schwerwiegenden) Fehler macht, dann ziehst du ja auch weiter, zum Nächsten, um den zu probieren, wie dieser macht, ob dieser fertig bringt, good feeling zu spüren, oder nicht? Enttäuscht du, oder hältst du, was ich mir von dir verspreche..?
                                KF dürfte wohl auch einer Traumvorstellung nachjagen, bei der du Mithelfer sein musst, damit sie sich erfüllt- wenn nicht, dann ....?

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                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  Lieber Leo, du hast mich gefragt, wie es mir bei meinem neuen Job geht. Irgendwie kommt mir vor, so mühelos und leicht habe ich noch nie mein Geld verdient, was Anforderungen betrifft, Können, Fähigkeiten. Alles, was ich zu tun habe, das hilft mir, fit zu sein, beweglich, gesund und gut versorgt mit frischer Luft. Meine Arbeit war gestern zum Beispiel mit dem Rasenmähertraktor Runden zu ziehen, hab das mit so einem Gerät noch nie gemacht, aber mir kam vor, nichts ist lustiger, wie diese Beschäftigung. Wie bei Forest Trump, der wählte auch diese Arbeit, mehr brauchte er nicht, um selig zu sein.
                                  Ich bin Mitarbeiter bei einem stillen, ruhigen, abgelegenen Campingplatz, der nebener noch Jagdhütten vermietet, für die ich auch zuständig bin. Das heißt, manchmal muss ich zwei, drei Fahrstunden die Berge hochklettern mit dem Jeep, dann alles hübsch machen, adrett und duftig, dann gehts wieder runter, zwischendrin leuchten einem die Pfifferlinge entgegen, die nehm ich meistens mit, weil niemand fragt, wann ich fertig bin, Hauptsache fertig ist alles Termingerecht, das hab ich bis jetzt immer gut geschafft, leicht und mühelos- aber müde bin ich trotzdem oft sehr nach diesen Tätigkeiten, weil ich eben viel Bewegung habe, am laufenden Band zu tun. Meine Überstunden werden an die Saison angehängt, was bedeutet, ich bin fast das ganze Jahr Lohnbeziehend, aber arbeiten muss ich bloß den Sommer über bis in den Spätherbst. Dieser Sommer war praktisch ein Almsommer, da bin ich meist, von da weg gibts bombastische Aussichten, extrem schöne Ansichten, eine richtige Wunderwelt, die man da betritt, ohne Eintritt zahlen zu müssen, ich darf überall hin, weil ich die Schlüssel zu den Schranken habe, freie Fahrt in die entlegendsten Hochwälder, die sonst nur die Jäger sehen, oder Kletterer und gut ausgerüstete Wanderer.

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                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    Forest Gump, nicht Forest Trump...dieser Film hat mich fasziniert. Kennt ihr den?

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                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                      Huhu liebe Elektraa,

                                      "Ferien" will ich ja gar nicht (Bezug auf den link), ich brauch einfach mal zum Auftanken etwas Ruhe. Was auch immer mir diese Ruhe gibt - Sex, Kunst(produktion oder -ansicht) oder Yoga oder oder oder.

                                      Ich zieh mir den Schuh nicht an, dass ich Männer vorschnell be-/verurteile. Ich bin ja immer offen für Diskussion und auch durchaus kritikfähig, und die Tatsache, dass meine Beziehungen immer viele Jahre, sogar bis zu 20 Jahre gehalten haben, zeigen, dass ich fähig zum Perspektivwechsel bin. Natürlich hab ich auch öfter faule Kompromisse geschlossen, hab resigniert etc.... man muss ja auch erstmal lernen, in einer Beziehung hinzubekommen, dass es wirklich beiden gut geht. Ich habe jetzt erst gemerkt, was ich brauche bzw. gerne hätte, damit es mir gut geht. Und deshalb wirke ich jetzt wohl "anspruchsvoll", aber ich erfülle die Ansprüche ja selber auch oder bemühe mich zumindest darum.

                                      Du hast deinen Forrest Gump-Rasenmäher und ich meinen Sex mit KF, Kunst und Tanzen gehen ;o) (wobei ich mir sicher bin, dass du Sex, Kunst und Tanzen neben dem ruhigen Rasenmähen auch mal ganz gerne magst ;o))

                                      Dein Job liest sich ganz schön - eine Weile macht das sicherlich auch viel Spaß, aber auf die Dauer fehlt manchen vermutlich die Gesellschaft anderer Menschen. Mal zum Runterkommen und Abstand nehmen ist es perfekt.

                                      Gestern beim Spaziergang mit meiner Freundin sagte sie mir, dass sie glaubt, irgendwelche höheren Mächte würden auf sie achten, damit es ihr gut geht. Ich glaube nicht an sowas, halte das ehrlich gesagt für eine Form von Größenwahn ;o) Warum sollten "höhere Mächte" an uns Menschen ein solches Interesse haben? Absurd.
                                      Die Größenwahn-Idee ergibt sich bei mir daraus, dass Menschen, die so denken wie meine Freundin, sich auch von diesen Mächten für auserwählt halten oder sonstwie glauben, insgeheim für über anderen zu stehen. Und das finde ich einfach idiotisch, sorry. (V. ist auch von der Sorte, er denkt, alle anderen Menschen seien ohnehin hoffnungslos dumm - außer ihm natürlich ;o))
                                      Ich glaube folgendes: liebevolle, wohlwollende Menschen übernehmen das. Die Liebe zwischen Menschen (und wohl auch anderen Lebewesen, ganz allgemein) ist es, die uns das Gefühl gibt, auf dem richtigen Weg zu sein. Wenn sich die Dinge fügen, wenn es "das Schicksal" gut mit uns meint, dann steckt dahinter Liebe von anderen, die unsere Entscheidungen begünstigen, und/oder sie empfangen Liebe von uns und machen uns dafür den Weg frei. Ein Geben und Nehmen aus liebevollen/freundschaftlichen Motiven, nicht von Machtgier und Manipulationslust motiviert.

                                      Heute hab ich fiese Kopfschmerzen. Der nette Handwerker, der mir Wohnungen vermitteln wollte, wollte mir auch sein Gästezimmer mietfrei anbieten. Davor hat er mich zum Essen eingeladen (das war mir sehr willkommen, weil ich noch keine Zeit zum essen hatte vorher - aber ich hätte lieber mal bezahlen sollen statt die Einladung anzunehmen, denke ich mir jetzt.). Die gezeigten Wohnungen - danach dann superspät im Dunkeln ohne Strom besichtigt - kamen von der Größe her eher nicht in Frage, so dass er mir noch weitere zeigen möchte. Ich hoffe nur, sein liebevolles Wohlwollen ist nicht verkapptes Begehren, und dass er dann nur hilft, wenn dieses erfüllt wird. Dann bin ich raus.

                                      Drück(t) mir die Daumen, dass ich da noch eine gute Kehrtwende schaffe morgen, wenn ich den nochmal treffe.

                                      GLG, V



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                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        Liebe Elektraa,

                                        Ich habe beizeiten wochenlang keinen Kontakt zu meinen Leuten, je mehr Zeit verstreicht, umso widerwilliger wirds mir, sie aufzusuchen, ihnen entgegenzukommen, mir ist dann, ja haben die keine Ahnung, wie sehr ich die Zusammenkünfte herwünsche, wieso kommt keiner? ICH frag sie nicht ( mehr) ....Ob es ihnen auch so geht..?
                                        Aber warum denn? In der heutigen Zeit ist Hektik und Stress an der Tagesordnung. Man müsste mal wieder den oder den anrufen, vergisst es aber wieder. Kinder, Arbeit, Haus usw. Irgendwo brennt es immer. Das ist kein Zeichen, dass man dem anderen nicht wichtig ist, sondern falsche Interpretationen und Gefühle. Und es bricht einem auch keine Zacke aus der Krone dem anderen entgegen zu kommen. Man schadet einem doch nur selbst. Das Wochenende 17./18./19. soll es bei dir schön sein. Mach Nägel mit Köpfen und lade ein. Wer kommt hat Glück und die anderen können halt nicht. Freu dich drauf. Spontane Feiern sind sowieso meist die besten.

                                        Vorgestern hat mich die Gästin über Whatsapp kontaktiert, hallo, wie gehts? Ich konnte nicht gleich antworten, dann schrieb sie, okay, wenn du keine Antwort gibst, dann mach ich wo anders Ferien, ich hätte grad Zeit gehabt und das Wetter ist schön...Ich Depp, dauernd mach ich Fehler.
                                        Nein, nicht du bist der Depp, sondern deine Freundin, die nicht wartet, bis du antwortest. Deren Gefühle – man sei nicht willkommen, wenn man sich nicht innerhalb kürzester Zeit zurückmeldet – sind einfach schädlich. Entspanntheit, Selbstsicherheit und Geduld würde ihr gut tun.
                                        Dein Job hört sich ja wirklich super an. Genieß ihn.

                                        Liebe Venus, dass hört sich wirklich so an, als ob dem Handwerker die vermeintliche Single Frau ganz gut gefiele. Das wird sich schon alles geben.
                                        LG Leo

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                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                          Liebe Elektraa,

                                          Leo hat hier meine volle Zustimmung. Ich hab die gleichen Erfahrungen gemacht, dass die Leute sich absolut freuen, wenn man auf sie zugeht. Und es gibt nunmal welche, da bin wirklich IMMER ich diejenige, die den Anfang macht. Wenn ich die aber wirklich sehen will, macht mir das überhaupt nix aus. Und wenn jemand denkt, ich muss wg. whatsapp oder whatnot sofort springen, der hat "gelitten". "Einen Sch....ss muss ich", wie meine Galeriechefin immer sagte.

                                          Lieber Leo, der Handwerker weiß um meinen "Status" - er weiß genau, dass ich nicht single bin, sondern quasi das Gegenteil //;o)
                                          Ich hatte heute keine Lust, den anzurufen, hatte eh so viel zu tun und will den auch nicht mehr bei sich zuhause treffen. Hab ihm heute morgen kurz geschrieben. Dann morgen. Mal sehen, ob/wie das weitergeht.
                                          Ehrlich, ich wundere mich, wie oft mir sowas passiert. Das mit der Essenseinladung ist ja ganz nett, aber wieso wollen die immer "mehr", ohne dass ich auch nur das geringste Interesse signalisiere?
                                          Ich hab sogar mein Sommeroutfit (Shorts und T-Shirt) noch vor dem Treffen gewechselt, um nicht zuviel Haut zu zeigen, und dennoch...

                                          Gute Nacht zusammen
                                          GLG
                                          V

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                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            Hallo ihr Lieben

                                            Danke fürs Feedback.

                                            Zuerst, lieber Leo, ich hab meine Kinder heute kontaktiert und meine Redehemmung überwinden können und auch mein Verlangen, sie anzupöbeln, weil sie mich nicht einbeziehen in ihre täglichen Rituale. Irgendwann muss ich verkraften, nicht mehr so oft kuscheln zu dürfen mit ihnen. Ihnen gehts gut, also alles okay. Schnief, man kann die Zeit nicht zurückschrauben..sie leben autonom, oder nennt man das autark? Hab gegoogelt, Autark passt.

                                            Liebe Venussi, das Wort Autark hab ich im Kopf gehört, wie wenn es mir zugespielt worden wäre von "höheren Mächten". Ich kann mir vorstellen, die ( größeren, also höheren Fertigkeiten, Fähigkeiten, also Mächte) sind einfach da, in uns, als Teil von uns, der uns nicht bewusst ist und auch nicht bewusst sein muss.

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                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                              Liebe Elektraa,

                                              Leo hat hier meine volle Zustimmung. Ich hab die gleichen Erfahrungen gemacht, dass die Leute sich absolut freuen, wenn man auf sie zugeht. Und es gibt nunmal welche, da bin wirklich IMMER ich diejenige, die den Anfang macht. Wenn ich die aber wirklich sehen will, macht mir das überhaupt nix aus. Und wenn jemand denkt, ich muss wg. whatsapp oder whatnot sofort springen, der hat "gelitten". "Einen Sch....ss muss ich", wie meine Galeriechefin immer sagte.



                                              Gute Nacht zusammen
                                              GLG
                                              V
                                              Wie ich erkennen und immer wieder erleben kann- mich wundert nicht, warum ich früher so oft in Schwierigkeiten geraten bin, was Zwischenmenschlichkeit betrifft. Es geht da ein Prozess voraus, eine gewisse Haltung, die schuld ist, warum man sich bekriegt und komisch wird im Umgang miteinander.
                                              Es ist wirklich, wie wenn ich "mitgehe" in heikle Situationen und dann geh ich aber anders vor, wie früher, wesentlich sittsamer, wesentlich behutsamer und achtsamer, was zur Folge hat, dass ich nicht immer in die gleichen Probleme rutsche, wie eben zu einer Zeit, wo ich darauf nicht achtete.
                                              Meine Bissigkeit hat nachgelassen, auch meine Überheblichkeit und vor allem meine Lust, zurückzukränken, wenn ich mich gekränkt fühle. Immer wieder muss ich einsehen, ganz klein inzwischen, hoppla, falsch beurteilt, falsch interpretiert, stimmt gar nicht- von wegen, das sind Gegner, die hab ich ständig gesehen..so etwa. Meine Augen sehen jetzt milder hin, vielleicht liegts an dem, weil ich heute regelrecht spür: stopp, keine Gewalt...es geht auch anders...der Wolf in mir, der zweite, der wird nicht mehr so fett gefüttert.

                                              Meine Gästin nahm ich mit Humor, hab ihr geschrieben: wo bleibst du, Essen steht am Tisch und nachher hat sie zurückgeschrieben, aber du hast nicht gewollt, dass ich komme- da sieht man wieder, auch bei ihr sind solche Interpretationen, die mit der Realität nichts zu tun haben. Das hat sie fantasiert- ( der zweite Wolf ist schuld, auch bei ihr...ggg, der kann nicht anders, den muss man übergehen lernen ) ...gelingt nicht immer, aber muss auch nicht immer gelingen. Manchmal ist auch Bisskraft wichtig, siehe Arbeiter, die zudringlich werden, weil sie glauben, das geht.

                                              Gute Nacht zusammen

                                              Bis morgen, schlaft gut, träumt sanft...

                                              GLG

                                              Elektraa

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                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                Nachtrag, so isses liebe Venus, meine Kids haben sich sehr gefreut, alle und bei mir sind wieder Reuegefühle, weil ich dachte, sie sind böse...wie kann ich nur so mies über meine Lieben denken...

                                                Busserl aus dem Eck, wo noch Wölfe hausen.

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                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                  Huhu liebe Elektraa,

                                                  "Ferien" will ich ja gar nicht (Bezug auf den link), ich brauch einfach mal zum Auftanken etwas Ruhe. Was auch immer mir diese Ruhe gibt - Sex, Kunst(produktion oder -ansicht) oder Yoga oder oder oder.

                                                  GLG, V



                                                  Hallo Venus, das Wort Ferien vom link ersetze mit einem anderen Begriff- ( Beziehung, Job, Kaufentscheidungen etc.) wir malen uns etwas aus und deshalb verfolgen wir dieses Ziel und nicht selten ist dann eine Enttäuschung vorprogrammiert, weil dieses Feeling sich nicht einstellt, das man sich erhofft hatte- zum Beispiel eben mit jemanden mitgehen ( ob das nun für kurz ist, oder für lang), oder zB. sich auspowern, um Karriereziele zu erreichen, oder einen Kredit aufnehmen, um weiße Strandromantik und Südseefeeling einzufangen. Statt dessen gibts dann öligen Dreck, der Partner motzt ständig, kein bissi das, was man sich so schön vorgestellt hatte, alles anders..und nun ist man auf die anderen sauer, weil sie z.B. beim Sex spießig sind, oder nicht kommen, obwohl man für sie so schön gedeckt hat, oder für das übersüße Foto auf dem Strand nicht zur Verfügung stehen wollen, das man ins Facebook stellen wollte. Seht her, MIR ist dieser Pokal gegönnt, wonach ihr alle strebt...

                                                  Mir geht es nicht anders- meine Karriereziele haben sich nicht eingestellt, ich bin NICHT beklatscht, bewundert, von hinten bis vorne mit Lob und Preisen überhäuft, mein Sexualleben lässt zu wünschen übrig, das meines Partners ebenso, weil auch ich nicht halten kann, was dieser sich einmal davon versprochen hat und nun müsste ich mich schämen, weil es so gekommen ist und nicht anders..mach ich eh. ...aber zugleich sehe ich ein, ganz viel Zusatzstress ist weg.



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                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Du hast beschrieben, dass du nicht zur Ruhe kommst, es sei denn, du "darfst" spitzenmässigen Sex haben, dich in der Kunstszene profilieren, deine Orden auf deiner Brust vermehren, dies und das noch mitnehmen- was dir (??) sehr, sehr viel bedeutet. All das Streben wird wohl an einem Zen-Mönch abprallen,oder könntest du dir Buddha in so einer Raserei vorstellen?
                                                    Venussi, was einem Teil von uns alles bedeutet, das dürfte einem anderen Teil von uns absolut nicht wichtig sein, kommt mir vor- auf den hören wir aber nicht gern, weil der nichts weiter will, als ruhig grasen und friedlich dösen und nichts am Hut hat mit Karriere und Besser, höher, weiter streben, als unbedingt nötig.

                                                    Ich bin heute bereit, Ruhe zu geben. Schauen wir mal, ob ich das aushalte, mal nicht zu streben.

                                                    Lieben Gruß

                                                    Elektraa

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