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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    Ja Elektraa, ich lebe zwar nicht in so einem Naturidyll wie du, aber alleine wenn ich in den Wald gehe, an eine See, oder Nachts in den Himmel schaue........Die Natur macht etwas mit uns sobald wir sie wahrnehmen, sie hat heilende Kräfte, relativiert und gibt Hoffnung.
    Tired, das klingt wie eine Liebeserklärung, ist es auch. Das Tierlein tired wird aus dem Käfig auf die Wiese gesetzt und auf einmal gehts ihm wieder gut. Oder das Tierlein Venussi darf wieder ankuscheln an jemand, schon gehts fröhlich weiter.

    Man wird noch viel beweisen wissenschaftlich, was wir instinktiv eh wissen, alle. Uns gehts nicht richtig, wenn wir nicht artgerecht leben können/dürfen.

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    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      Moin Ihr (Tier-)Lieben! <3<3<3

      Liebe Elektraa, hol dir wieder eine/n vierbeinigen HausgenossIn, dem/der du ein schöneres Leben ermöglichst, ich denke, das ist die Sache wert.

      Nochmal zu Liebe und Kommunikation - das müsste man um einiges genauer fassen, war zu oberflächlich oder zu frei, wenig eingegrenzt von mir "vorgegeben". Ich denke, Kommunikation sollte möglichst immer mit Liebe geschehen. Das würde noch nicht bedeuten, dass Kommunikation selbst eine Form von Liebe ist. Aber es gibt Kommunikationsformen (auch oder ganz besonders nonverbaler Art) die wie die Taten begreifbar sind, die Liebe zeigen. Kommunikation verbindet, Liebe verbindet. Abfluss freimachen als liebevolle Tat ist eine Form von Kommunikation von Liebe ;o) Genau wie spülen, Müll raustragen etc. ohne Aufforderung...

      Übrigens hat sich A. gestern wieder per Text gemeldet. Wir hatten einen recht freundschaftlichen Textaustausch (ich kann sowas), in dem er mir mitteilte, man hätte ihm ne Ausbildungsstelle als medizinischer Fachangestellter angeboten. Er hat irgendwann angefangen, in der Uniklinik im Dialysezentrum nicht nur zu putzen, sondern sogar die Patienten anzuschließen, danach zu verbinden, die Machinen abzubauen etc., daher kam dann das Angebot. Die Consulting-Tätigkeit mochte er ja schon lange nicht mehr, die seltsam anmutende Nebentätigkeit als Renigungsmensch im KH war sein Ausgleich dazu.
      Ich hab ihm gesagt, er soll die Ausbildung unbedingt machen, wenn ihn das Arbeitsfeld interessiert. Das hat ihm dann so das Herz geöffnet, dass er den ganzen Tag (an dem ich dafür eh wenig Zeit hatte) in Kontakt blieb und abends (hab ich erst heute morgen gelesen) auf meinen Satz "wir leben in abegef*cten Zeiten und müssen dennoch Wege finden, da gut durchzukommen" noch geschrieben hat, dass wir das doch zusammen tun könnten, uns gegenseitig unterstützen. Ich geh also davon aus, dass er meine Unterstützung will, denn ER hat mich noch nie unterstützt. Mal sehen, ob/wie sich diese Konversation noch entwickelt und ob ein Treffen daraus wird und wie ich damit dann umgehe.

      Zwar hab ich KF gestern nicht gesehen (er ist wg eines Auftragsprojekts fast das ganze WE unterwegs gewesen). Aber trotzdem hatte ich eigentlich nen richtig guten Tag gestern: erst war ich mittags in die Beuys-Ausstellung mit meiner Kommilitonin, danach was essen, chillen in der Stadt, dann weiter zum Geburtstag meiner Yogalehrerin draußen am Rhein. Das war unfassbar viel Lauferei, bin bestimmt 6 km oder mehr nur gelaufen in der Sonne und hatte zu wenig gegessen. Ziemlich anstrengend tatsächlich. Auch die vielen Menschen bin ich gar nicht mehr gewöhnt.
      Ich hab auch am Vortag offenbar zu hart im Fitnessclub trainiert und mich nicht genug gedehnt, hab Spannungskopfschmerzen bekommen und dann im Museum nen Migräneanfall mit Gesichtsfeldausfall und Sprachstörung. Ging wieder weg, weil ich's adressiert hab, als ich wieder erklären konnte, dass ich mich nicht artikulieren kann ;o), aber die Verspannungen sind heute noch schlimmer und von den Kopfschmerzen bin ich um 5 Uhr morgens aufgewacht, obwohl ich erst um 0100 schlafen gegangen bin.

      Ich hab immer noch Kopfschmerzen und bin müde und natürlich hab ich auch heute noch Programm. Nachher geht's in eine Ausstellung einer befreundeten Künstlerin, und ich muss- nein will! an meinen Projekten weiterarbeiten. Puh.
      Vermutlich sehen KF und ich uns heute auch nicht, denn er ist erst heute früh um 02.15 nach Hause gekommen und hat schon die ganze Woche geschuftet wie ein Tier.
      Ich denke, er braucht mal seine Ruhe und ich werde mich nicht aufdrängen. Bin selber nicht fit heute. (Natürlich könnte man sich auch zusammen ausruhen, aber ich weiß nicht, ob wir schon soweit sind miteinander - so vertraut und grundentspannt. Außerdem hab ich auch so viel noch zu tun...)

      KF ist freundlich, offen, stark und gibt alles, sowohl beruflich als auch privat. Dafür gab und gibt es reichlich begeisterte und auch gierige, rücksichtslose AbnehmerInnen. Auch ich hab solche Tendenzen wie KF und auch ich hab immer viele "AbnehmerInnen", aber ich habe im Gegensatz zu ihm einen "A-lochsensor" entwickelt für potenzielle Ausbeuter, der sehr zuverlässig funktioniert. KF ist selber schon aufgefallen, dass er von seinem ex-Lehrherren gerade ganz schön hingehalten wird, dass seine Ex sich bei ihm nur bedient hat, dass sein Azubi genauso gepolt ist (immerhin durfte der auch mal ein bißchen arbeiten und KF entlasten, aber insgesamt war er mehr Belastung als Nutzen). Er versteht das und versucht sich auch abzugrenzen, hat mal im Scherz gesagt, ob er meinen "Sensor" mal ausleihen könnte, denn er hätte leider keinen...
      (Ich will damit jetzt nicht sagen, dass wir die reinsten Unschuldsengel sind, zumindest von mir weiß ich, dass ich andere mitunter überwältigen kann und das auch manchmal absichtlich tue, und den Effekt auch noch genieße, was auch kein feiner Zug ist.)

      Ich denke, KF verdient meine Unterstützung mehr als A. (Sogar V. verdient meine Unterstützung mehr als A.!)
      KF ist offen, ehrlich, und "unbewaffnet", und er scheut auch keinen Konflikt. A. versteckt sich, wenn es für ihn anstrengend wird, und taucht dann wieder auf, wenn's ihm passt. Was in der Zwischenzeit bei mir passiert ist, danach fragt er erst gar nicht. Konflikte lösen? Ist für andere...
      Während ich mir sicher bin, dass A. kein böser Mensch sein will und ihm nicht klar ist, was er mit seinem Verhalten angerichtet hat, bin ich mir ebenso sicher, dass er einfach nie der verlässliche loyale Partner sein kann, der er mir angeblich immer sein wollte. Er muss erst mal lernen, für sich selber einzustehen, an sich und seine Fähigkeiten zu glauben, d.h. selber stabil werden, bevor er anderen Unter-Stützung anbietet. Er braucht sie selber immer noch sehr nötig. Innerhalb eines gewissen Rahmens kann er welche von mir haben, aber ich werde mich innerlich abgrenzen jetzt. Das Spiel ist aus. Frei nach Sartre.

      Ob KF eine Naturgewalt ist, liebe Tired? Klar. Wir sind alle Naturgewalten. Wir sind alle Teil der Natur und so haben wir auch alle (Selbst-)Heilungskräfte. So seh ich das.
      Was er auch noch ist: sinnlich, zärtlich, humorvoll, manchmal launisch, verspielt, realistisch, ausdauernd, hingebungsvoll und in vieler Hinsicht sehr stark. Und kein bißchen arrogant. Das hab ich alles in der kurzen Zeit an ihm wahrgenommen.
      Selbst wenn er nen Fetisch hätte, dass er immer ne ganze Truppe MitspielerInnen für den Genuß von Sex bräuchte, wäre er immer noch ein wundervoller Mensch in meinen Augen. Ob's mit uns insgesamt passt und ob/wie/lange das gut geht, wird man sehen. Aber ich will's mal versuchen.

      Ich wünsch Euch nen feinen Sonntag!

      GLG,
      V










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      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        Antwort 1) Hund...
        Mich wundert, weil sich in mir jetzt etwas regt, das sich wie Aufbruchstimmung anfühlt. Wie: "geliebtes Köterchen, so schade, hab dich nicht mehr und zugleich, hallo Elektraa, du bist jetzt frei! Was machst du mit dieser Freiheit..??
        Das dürfte damit zusammenhängen, dass ich inzwischen gern loslasse, akzeptiere, wenn etwas genommen wird, weil ich weiß, Monatsletzter ist immer mit einem Monatsersten verbunden.
        Ein paar Meter von meinem Haus weg steht am Wegrand eine Gedenktafel, liebevoll bemalt und mit einem Spruch versehen: weine nicht, weil etwas vergangen, lächle, weil es gewesen..

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        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          Es ist tatsächlich so, als ob ich mit dem Auftauchen meines kleinen Yorkys beschlossen hätte: okay, du bist nun da, hier gehts lang also, ich habe dich jetzt Lilli, du wurdest mir in den Schoß gelegt und nun..??? was erlebt man da, was gibt es da auszuschöpfen, was bedeutet so etwas..?? Dann bin ich eingetaucht in diese Erfahrung und hab sie bis auf den letzten Tropfen voll ausgeschöpft mit allem drum und dran, bis zur ( bitteren, sehr bitteren) Neigung. Aber auch dieses letzte Kapitel kann man als Teil dieser wunderhübschen Erfahrungsgeschichte sehen, sogar als ein sehr wichtiges Teil- denn..- nur so, denk ich, find ich, kann sie abgeschlossen werden, diese Geschichte, diese Zeitspanne, diese Phase: ich und du kleines Hundi, Namens Lilli, Lilliput G.. ( so hab ich sie getauft), das war mal, ist nicht mehr- was kommt nun.... ?? Ich bin bereit. Neugierig..gespannt..in freudiger Erwartung..
          Das sehe ich jetzt. Vor ein paar Tagen sah ich mich noch mittendrin in dieser Zeit- jetzt gibts das Gefühl, sie ist gewesen. Geschichte, Vergangenheit.

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          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

            Im Moment bin ich wieder in der Geschichte: "ich und meine Hüttenidylle" eingetroffen, zuerst zögerlich, eher irritiert, jetzt so nach und nach wieder ganz orientiert. Aha, da gehs lang..Bohrmaschine, Säbelsäge, Akkuschrauber, Wasserwaage, Schrubber, Schaufel, Schubkarre, Kartoffelpresse, Stabmixer, Rasenmäher, Waschmaschine, Bügeleisen und und und..war gestern in meiner Hand und heut gehts weiter in dieser Richtung.
            Wie wenn es hieße: gib mir etwas in die Hand, was ich gern tu, wofür ich geeignet bin, dann mach ich keine Probleme- zum Beispiel ein Viecherl abknutschen, oder was bauen, oder Kräuter zupfen im Wald etc..es wird egal sein, was wir machen, Hauptsache, es fühlt sich richtig an für unser Naturell.

            A hat also offensichtlich nicht zufälllig dort geputzt...wie wunderbar sich alles fügt..

            Ich hab jetzt Hunger. Hafersüppchen mit viel Kräuter und Gemüse, zwar kein Gourmetmahl, aber mit so einer Kost muss ich jetzt leben, leb ich jetzt, solange ich mit mir alleine bin. In diesem Bauernhaus hier zieht es mich zu ganz anderen Gewohnheiten, als sonst, wenn ich beim S bin zum Beispiel und wenn ich ehrlich bin, im Moment such ich grad wieder meine Lillimaus, also ganz vergangen ist sie nie, schauts aus..

            Ziehts, wenn du an A denkst, Venus? Ziehts dich wieder zurück, zu dieser Zeit?

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            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Liebe Elektraa,

              Hafersuppe finde ich total lecker! Mir fällt gerade auf, dass ich die zuletzt wohl als Kind gegessen habe. Danke für die Anregung, werde ich mir demnächst mal wieder machen. Aber heute gibt's den grünen Spargel in Vinaigrette mit Parmesan, den ich gestern eingelegt habe.

              Selbermachen, Selberreparieren, Selberbauen... dazu bekomm ich auch immer mehr Lust. Hab heute KF auf seiner Baustelle in meiner Stadt besucht. Der kann sowas. Ich bring ihm dann zum Arbeitsplatz was zu essen mit und er freut sich total. Der ist so süß, seine Freude ist meine Freude! Nur mit ihm rumsitzen, soweit es geht Händchen halten (seine sind ja von der Arbeit dann voller Kleber und Staub etc.), ein paar Küsse austauchen, bißchen quatschen, austauschen über das, was uns gerade so bewegt/interessiert... Pläne machen für den Möbelkauf für seine Terrasse am Donnerstag und wie wir (!) die bepflanzen ... es macht ihn total froh, wenn ich darüber rede, er hatte richtig strahlende Augen (ich vermutlich auch).
              Ich bin gern mit ihm zusammen, ich hab gute Laune, wenn wir einander so begegnen. Sowas gibt mir Auftrieb für den ganzen Tag.

              A. hat vielleicht (jobmässig) seine Bestimmung gefunden, und das finde ich schön für ihn. Aber nix zieht mich mehr zurück zu ihm. Ich habe festgestellt, dass A. sich von mir mehr genommen als mir zurückgegeben hat. Einer von vielen. Nicht aus bösem Willen, aber das ist mir egal, er hat sich mit der Zeit als "Energiesauger" für mich herausgestellt. In dieser Konstellation - also wenn ich ihn liebe und Sehnsucht nach ihm habe - tut er mich nicht gut.
              Meine Güte, es hat eine ganze Crew Menschen gebraucht, um mich aus dem Loch herauszuholen, in das ich fiel, als er mich zum wiederholten Male und diesmal noch länger "ghostete". Ohne Eure Hilfe hätte ich vielleicht nen Arzt gebraucht... ;o)

              Im Zusammensein mit KF und V wird mir wieder sehr deutlich, was ich an der Kommunikation mit Männern (eigentlich mit Menschen generell) schätze: offene Worte, Zuverlässigkeit, und Taten, die gemachten Versprechungen folgen. (KF hat dazu noch ein freundliches sonniges Naturell.)
              Nichts davon hat A. mir jemals geboten, von Anfang an nicht. Nie wußte ich, ob er nicht ein Date letzte Minute absagt oder wieder komplett "abtaucht" ohne Erklärung. Das würden KF oder V nie machen. (Dabei war V. nicht mal so richtig verliebt in mich...!) Und tatsächlich auch sonst kein Mensch, den ich aktuell kenne. Ich hatte solche Exemplare eigentlich schon lange aus meinem Bekannten- und Freundeskreis aussortiert, bis ich mich dann so heftig in A. verliebte. Und dabei haben von Anfang an meine Alarmglocken "vibriert". Wir haben auch irgendwie fast nie zusammen gelacht - er hat nie gezeigt, ob/dass er Humor hat. Immer war alles entweder melancholisch-romantisch, traurig und tragisch oder hart und gnadenlos. (Während das zwar auch Seiten meiner Persönlichkeit sein können, hab ich aber auch noch vielee andere, und ich liebe auch mal Leichtigkeit und finde, ohne Humor ist das Leben nicht auszuhalten - und auch sinnlos ;o))
              Naja, ich hab das Zusammensein mit ihm, wenn es gut lief, sehr genossen, hatte wundervollen Sex. Aber mir ist jetzt auch klar, dass ein großer Anteil davon meiner war und dass Ähnliches (und anderes Schönes!) auch mit anderen funktioniert. Die Fähigkeit dazu kommt von mir. Ich hab A. aufblühen lassen, er mich, aber ich hab da eine "Begabung" an mir entdeckt. Ich hab also einige Erkenntnis aus dem Erlebnis mit A. gewonnen und mit Glück kapiere ich noch mehr davon mit der Zeit. Aber dafür muss ich mich nicht mehr seiner Person aussetzen.
              Als Liebhaber kommt er nicht mehr zurück in mein Leben, schon gar nicht mit seiner irren Eifersucht. Und gerade wegen dieser Eifersucht wird er vermutlich gar nicht mehr in mein Leben zurückkommen. Aber ist das schlimm? Eigentlich nicht.
              Wir hatten uns mal was zu geben, dann hatte er mir was zu nehmen, dann hatte er gar nix mehr, während ich bedürftig war, nun hab ich noch etwas Freundschaft für ihn, aber das ist das Maximale. Und auch da hab ich den Eindruck, dass eher ich schon wieder was biete, und er eben nix. Ich finde aber, er hat von mir wirklich schon genug bekommen und kann jetzt mal anderswo auftanken.

              Ich kann bei KF auftanken und mitunter sogar auch mal bei V., und natürlich bei meinen guten FreundInnen und im Austausch mit meinen KommilitonInnen, beim Sport, beim Arbeiten, bei der Beschäftigung mit Kunst.

              Beschäftigung mit Kunst, Lust und Liebe - sowas fühlt sich richtig an für mein Naturell )

              GLG
              V

              PS: bin mal gespannt, ob Lilly noch eine/n NachfolgerIn bekommt. Aber das wirst du uns ja sicherlich mitteilen.













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              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                Als mein letzter Hund, Nicky, begraben war, da hab ich sofort nach dem Nächsten geschaut, jedenfalls gleich nachdem ich mich halbwegs erholt hatte, googelte ich schon und verliebte mich mehrmals, aber es klappte nicht- einmal da nahm ich sofort Abstand, als ich mehrere Fotos von so einem Hunde-Favoriten zugesendet bekam ( doch nicht mein "Typ") dann war es genau mein Typ Hund, mman sagte mir zu, aber einen Tag vor Übergabe hat ihn jemand anderer bekommen- das hat mich damals wahnsinnig enttäuscht . Das ging auch bei den Männern ähnlich- kaum Ende, schon zum Nächsten...alle sahen zuerst vielversprechend aus, dann stellte sich Zug um Zug heraus, nein, leider kein Goldfund auf Gegenseitigkeit...

                Das ist bei dir auch zu beobachten. Du bist ruhelos, bis du zufrieden gestellt wirst. Bei sämtlichen Männern dachtest du, hier klappts, dann fand nicht statt, worauf du gehofft hattest und beim ersten gröberen Fauxpas: runter vom Sofa, dich kann ich nicht brauchen..bist nicht, wie ich es bräuchte..

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                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                  Liebe Elektraa,

                  naja, ich habe für mein junges Leben schon viele langjährige Beziehungen mit Männern gehabt, d.h. also beim 1. Fauxpas hab ich noch keinen weggekickt, wenn ich ihn ansonsten als Partner betrachtet habe.
                  Wenn ich nix weiter als Sex wollte (wie eigentlich bewußt erst seit einigen Jahren), liegt die Sache anders. Da will ich ja keinen potenziellen Partner, und wenn mich eine Sexaffaire nicht zufriedenstellt, welchen Sinn hat es dann, die weiterzuführen?
                  (Nun ist mit KF, den ich als Sexaffäre "vorgesehen" hatte, etwas geschehen, was ich nicht erwartet hätte - er ist ein potenzieller Partner! <3)

                  Also leider hinkt der Vergleich mit den Hundis und den Männern in meinem Fall ein wenig. Hunde sind "Partner", Freunde fürs Leben (solange sie leben...). Nicht alle Menschen sind Partner und Freunde fürs Leben.

                  So, hab gleich das Vorstellungsgespräch...

                  Bis bald, schönen Dienstag

                  GLG, V

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                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    Liebe Elektraa,

                    Hafersuppe finde ich ......

                    Selbermachen, Selberreparieren, Selberbauen...

                    A. hat vielleicht (jobmässig) seine Bestimmung gefunden, .......

                    und das finde ich schön für ihn. Aber nix zieht mich mehr zurück zu ihm. Ich habe festgestellt, dass A. sich von mir mehr genommen als mir zurückgegeben hat.....



                    der Zeit als "Energiesauger" für mich herausgestellt.....
                    Im Zusammensein mit KF und V wird mir wieder sehr deutlich, was ich an der Kommunikation mit Männern (eigentlich mit Menschen generell) schätze: offene Worte, Zuverlässigkeit, und Taten, die gemachten Versprechungen folgen. (KF hat dazu noch ein freundliches sonniges Naturell.).......



                    Nichts davon hat A. mir jemals geboten, von Anfang an nicht. Nie wußte ich, ob er nicht ein Date letzte Minute absagt oder wieder komplett "abtaucht" ohne Erklärung. Das würden KF oder V nie machen........

                    (Dabei war V. nicht mal so richtig verliebt in mich...


                    ..... nicht mehr zurück in mein Leben, schon gar nicht mit seiner irren Eifersucht. Und gerade wegen dieser Eifersucht wird er vermutlich gar nicht mehr in mein Leben zurückkommen. Aber ist das schlimm? Eigentlich nicht.



                    Ich kann bei KF auftanken und mitunter sogar auch mal bei V., und natürlich bei meinen guten FreundInnen und im Austausch mit meinen KommilitonInnen, beim Sport, beim Arbeiten, bei der Beschäftigung mit Kunst.

                    Beschäftigung mit Kunst, Lust und Liebe - sowas fühlt sich richtig an für mein Naturell )

                    GLG
                    V

                    PS: bin mal gespannt, ob Lilly noch eine/n NachfolgerIn bekommt. Aber das wirst du uns ja sicherlich mitteilen.












                    zwanzig inspirierende Stichworte rein nur bei einem einzigen Textbeitrag von dir, Venussi, mir schwindelt..

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                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Haferflocken - bei diesem Stichwort fällt mir noch ein:...Schmalzbrot mit Knoblauch...Polenta...Butterbrot mit Ölsardinen drauf- Kindheitserinnerungen, zugleich Seelenkost, wenn mir flau ist. Wir haben täglich Porridge zum Frühstück gekriegt, plus extra Milch, frisch gemolken, morgens zwei Liter, abends zwei Liter und eben oft Polenta zum Abendessen. Wenn man so überlegt, das war sicher eine Herausforderung, sieben Kinder tagtäglich mehrmals satt zu kriegen, ohne Kühlschrank, ohne Gefriertruhe, auch Waschmaschine gabs nicht, fließend warm Water ebenso nicht, nicht mal Badewanne, dafür Plumpsklo hinterm Stall und eine meiner Schulfreundinnen musste damals sieben Kilometer hin zur Schule, wieder zurück- kann man sich heute gar nicht vorstellen, das war ein Aufwachsen, Natur pur.

                      Stichwort: Selberreparieren, selberbauen, selbermachen...

                      Da gabs mal eine Sendung über Alltagsgeschichten in der Stadt, man zeigte gelangweilte Typen, die beim Bier saßen und stumpf vor sich hin sinnierten. Ich hab mir damals gedacht, wieso haben diese Männer so einen stumpfen Blick? Denen gehts, wie es Kindern geht, die nichts zum spielen haben, weder Gefährten, noch Spiele... Venussi, wennste mich fragst, ich würde auch stumpf vor mich hinbrüten, wenn ich nicht "arbeiten" dürfte, wenn es nichts zu tun gäbe, also zu spielen gäbe. Dazu gehört zum Beispiel auch tüfteln, etwas bauen, erfinden, verschönern, verbessern usw... irgendwas halt machen, statt leer zu laufen und zum Glück gehen mir nie die Zutaten dafür aus.
                      Vorgestern hat mein Freund bei mir eine neue Gartentür angefangen zu bauen, zigmal musste ich feststellen, ach wie schön...meine Standbohrmaschine kam zum Einsatz, meine Stellschrauben, die ich mal besorgt hatte, mein Sack Zement, der zufällig da war, meine Richtschnur, mein Zollstab und und und...da freu ich mich jedesmal irrsinnig, weil wegen dem hab ich das ja alles mal eingeheimst, jetzt wird damit gespielt. ..
                      Heute bin ich bei ihm und rund um mich herum ist wieder viel geschehen, hoch lebe das Macheln, der Mensch braucht das, schauts aus, nicht wahr? Vorausgesetzt es ist stimmig und jeder hat was davon...

                      Apropos Stichwort: Eigennnutz, Ausnutzen, Energieraub...

                      Wahrscheinlich merkt man das gar nicht, wenn man das macht- oder viele merken das leider nicht, wenn andere das mit ihnen machen. Mir scheint, das fühlt man nicht, wo die Schmerzgrenze des anderen ist, es sei denn, er schreit "AU".

                      Was hat A gemacht? Er hat sicher nicht gewollt, dass du ausgeraubt wirst.

                      Mein Ex hat irgendwann aufgehört zuzupacken, mit Liebe anzupacken, mitzuhelfen beim Teamspiel "Familienglück aufbauen" - wahrscheinlich, weil er ( ich wohl ebenso) unfair gespielt hat.

                      Heute weiß ich, von nichts kommt nix, Energieräuber haben solange Berechtigung zu sein, bis man ihnen diese Berechtigung entzieht, stimmts net?

                      Ich kann mich wehren und inzwischen weiß ich auch, wie ich tun muss, um selbst auch etwas davon zu haben.

                      Liebe Venus, A kam, weil er dir eine Erfahrung bescherte. Die war ja echt toll, nur mit dem Zusammenbleiben, das hat halt mit ihm nicht geklappt. Dafür kriegste andere Mitspieler, für diese Fantasie, um diese auszuleben können. Lang lebe KF und solche, die so sind wie er. Lang lebe auch A. Und V... und wir alle. gelle?

                      Bis ich alle Kommentare beantwortet habe, da muss ich noch achzig Jahre leben und das reicht nicht. Apropos achzig Jahre- morgen geh ich einer Frau in diesem Alter helfen, sie ist gehbehindert und aber zugleich extrem liebenswert, irrsinnig witzig und klug, nebenher ganz, ganz großzügig. Ich sorge, um mich wird gesorgt...ich versorge, ich werde versorgt...nicht immer vom selben, dem ich geb, dafür aber von anderen um so mehr. Irgendwie findet doch eh ein Ausgleich statt, man muss das bloß merken, ich merks- egal, wohin ich gebe, ich krieg immer zurückgegeben. Mal schauen, was folgt...bei uns findet eh jeder seine Körnchen, sicher auch A. Alleine deshalb Venussi, weil er dir so viel gegeben hat einmal.

                      Bis nachher

                      Heut geh ich shoppen...Zutaten für Tauschgeschäfte.. Leben und leben lassen.

                      GLG vom Gebirg

                      bei derzeit 14 Grad plus...erfriert nicht, wo ihr seid.








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                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Liebe Elektraa,

                        ich mag Knoblauchbutter. Schmalz nicht so ;o)

                        Ich denke auch, die Sache mit A. und mir hat ihren Zweck erfüllt und ist zu einem natürlichen Ende gelangt. Das ist weder gut noch schlecht, sondern einfach "das Leben".

                        Gestern war ich ja mit KF Balkonmöbel, Pflanzen, Klamotten shoppen. Den ganzen Tag. Es hat einen Riesenspaß gemacht! Zwischendurch meldet sich nachmittags V. - er hat sich ausgesperrt. Ich war >100 km entfernt, niemand anders hat nen Ersatzschlüssel. Er hat Zuflucht bei den Nachbarn gefunden, und ich hab ihn erst spät am Abend "erlöst", denn ich wollte wenigstens noch die Sachen aus dem Lieferwagen zusammen mit KF entladen und die Möbel aufbauen und ein paar Pflanzen eintopfen. Das haben wir auch getan, es hat fast bis 22 Uhr gedauert. Etwa 45 Min. später war ich dann zuhause, ich konnte V. ja nicht bei nicht als Übernachtungsgast bei den Nachbarn "parken".
                        Seinen Schlüssel hat er gründlich verlegt, was ungünstig ist, denn es handelt sich um einen dieser Sicherheitssschlüssel. Da müssen im Zweifel wegen ihm nun die Schlösser im ganzen Haus ausgetauscht werden.
                        Und er hat mich gesehen, als ich aus KFs Auto stieg, sagte er. Was er ganz genau gesehen hat, weiß ich nicht, jedenfalls gab es ne Szene gestern Nacht zuhause. Ich habe nichts "gestanden" und auch nichts geleugnet - ich bin niemandes Eigentum, und wir haben eh seit Dezember 2019 die Vereinbarung, dass wir spätestens nach Abschluss meiner Masterarbeit getrennte Wege gehen wollen. Natürlich hat er immer wieder gehofft, das ich meine Meinung dazu ändern würde - und dass er was mit dem Rest meiner Abfindung machen könnte, wie ne Immobilie mit mir zusammen kaufen etc....
                        Jetzt bin ich die Verräterin, er will mich nicht mehr sehen, mein Studium soll doch zur Hölle gehen und ich gleich mit, von ihm aus soll ich ruhig scheitern, ich hätte mit meinem Fach und meinen Interessen sowieso keine Chance, jemals wieder ausreichend zu verdienen - also so ne richtige fette Ladung enttäuschten Hass hab ich mal wieder abbekommen. Dass ich ihm seit 2019 immer wieder angeboten habe, die Beziehung zu öffnen, hat ihn ja nie interessiert. Lieber vermeintliche Rechte einfordern und Druck machen. Tut mir alles leid, ich wollte ihn nie absichtlich verletzen. Aber wenn er glaubt, mich jetzt "zerstören" zu können, dann irrt er sich. Soviel Einfluss hat er nicht mehr auf mein Leben. Seine Meinung über mich interessiert mich nicht mehr. Und einfach rausschmeißen kann er mich auch nicht, ich stehe im Mietvertrag und zahle Miete.
                        Mit C. wird er nun auch nicht wieder zusammenkommen, sie hat mit 60 Jahren schon so schwere Osteoporose, dass durch die Behandlung mit Bisphosphonaten nun eine Kiefernekrose entstanden ist und sie alle Zähne herausoperieren lässt/lassen muss. Sie will ihn nicht um sich in dem Zustand.
                        Mir tut es leid, wie sich alles entwickelt hat zwischen V. und mir, aber ich kann nicht aus meiner Haut. Fast bin ich erleichtert, dass die Sache angesprochen wurde, und ich überlege, ob ich heute über Nacht - in meinen Geburtstag hinein - einfach bei KF bleibe. Ich hab es nämlich gestern nicht geschafft, alle Kräuter auf seinem Balkon einzupflanzen und wollte eh heute Abend weitermachen. "Und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Olivenbäumchen pflanzen." (frei nach ML, haha) Ok, das hab ich gestern noch geschafft. ;o)

                        Davon abgesehen schaue ich weiter nach Jobs und Wohnungen. Drück mir die Daumen, dass ich Lösungen finde, die mein Studium nicht "zur Hölle gehen" lassen.

                        Morgen NM hab ich eine Chance, auf einer Ausstellung wertvolle Kontakte zu knüpfen. Ich freu mich darauf.

                        Hab ein feines WE! (Es ist wirklich so schön und tut so gut, mit den Händen zu arbeiten. Ich hab noch den Dreck von gestern unter den Nägeln, geht gar nicht richtig ab. Der Anblick macht mich seltsam glücklich. Ich verstehe dich... <3<3<3)

                        GLG, V

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                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          Happy Birthday to youuuuuuuuuu!!!!!!!

                          Alles Liebe zu deinem Geburtstag heute, Venussilein!!! Viel Glück und viel Freud, nicht nur für heut
                          Wohlstand und Segen
                          auf all deinen Wegen !!


                          wünsch ich dir von ganzen Herzen und zugleich gratuliere ich dir, weil du offenbar mutiger bist, als "vorgestern" und V. auch. .

                          Eigentlich könnte man sagen, na so ein Zufall- "zufällig" kam auf ganz natürliche Weise dieser Streit, diese "Krise", dieser Moment, ab dem nichts mehr ist, wie vorher.

                          Es schaut so aus, als wär der Zorn, die große Wut von V. nötig gewesen, um ihn (grausam, aber trotzdem hilfreich) vor einer Fortsetzung zu retten, vor einem "Weiter-wie-bisher". Er war so wütend, dass er wagte, den Schluss-Punkt zu setzen. Und du warst zufällig so gut drauf, dass du locker warst...

                          Da war nichts geheuchelt, das war alles echt und wahr und authentisch. Kein Herumdrucksen, kein Beschönigen, kein Getue, ihr habt ohne Rücksicht auf Verluste endlich frei von euren Ängsten geredet. Das hat man nicht jeden Tag, schon gar nicht, wenn man sentimental ist, nun war es möglich, Zack, den echten Schlusspunkt zu setzen. Du hast immer überlegt, wie du das machen sollst, nun ist der Tag gekommen, wie von selbst, nicht wahr?



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                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Welch ein Geburtstag...wieder ein Monatsletzter und zugleich ein Monatserster. Als ob einem mit einer Hand etwas genommen werden würde, mit der anderen Hand zeitgleich etwas gegeben werden würde.

                            Froh wird dein V. sicher noch nicht sein, aber du wirst sehen, jetzt löst er sich sicher leichter von dir. Das ist Grundvoraussetzung, um sich wieder aufzustellen neu, gefasst, gewappnet ( grob ausgedrückt: brutaler endlich, nicht so zuwartend) der Zukunft zu stellen... jetzt wird es rattern in seinem Kopf... jetzt iss er wieder munter.
                            Ich wünsch ihm das Beste. Viel Kichern, Lachen, Knutschen, mit dem Motorrad rumdüsen und sich irrsinnig freuen, dass da hinten dann jemand am Sozius sitzt, der ihn anhimmelt und keinen Tag wird er dann verstehen, wieso er sich das nicht schon früher einfallen lassen hat. Für so etwas brauchts den Mut für einen Schnitt. Alter Film aus, neuer Film wird "betreten".
                            Und du filmst deinen eigenen Film weiter. Hochzeit halten hoffentlich nicht.... für das bist du hoffentlich ganz und gar nicht mehr bereit, mit dieser rührseligen Herzschmerz-Nummer weiter zu machen. Carpe Diem, Freifrau in eigener Sache.. ggg..

                            Ich nutze noch die paar Stunden Schlaf. Bin morgen, bzw. heute wieder in Sachen Hilfsdienste unterwegs. Noch hab ich nicht herausgefunden, warum ich das mache. Ich habe intuitiv das Gefühl, wird schon richtig sein, das ist jetzt dran.

                            Liebe Grüße noch an alle

                            Wetter wird wieder gut. Zehn Grad wärmer wirds. Zieht euch nackig aus..passiert euch nichts.

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                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                              Auch von mir alles Gute und genieße den Tag, Venus.

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                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
                                Feier schön

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                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  Guten Morgen Ihr Lieben alle,
                                  danke für die guten Wünsche!

                                  Ich hatte dieses WE täglich ca 5 h Diskussion mit V. - aber ohne praktisches Ergebnis - außer Stress für mich, weil ich mit meinen Aufgaben bzgl. Arbeit (Rezension schreiben zur Ausstellung, die ich am 3.7. besucht habe) und Studium (an meinen Projekten weitermachen, die Mitte August fällig sind) nicht weitergekommen bin.
                                  Fazit: V. will mich immer noch, er verzeiht mir auch meine "Seitensprünge", wenn ich das künftig sein lasse und wieder mit ihm Sex habe. So einfach ist seine Welt. Dass ich nicht aus meiner Haut kann, dass ich was erlebe, das er vor ca. 20 Jahren auch durch hat, das kann er nicht verstehen. Die Vorstellung, dass ich was mit anderen habe, scheint ihn sogar sexuell anzuregen, aber "gönnen" würde er mir das nicht. Dazu ist ihm sein Image zu wichtig, das will er verteidigen. Vor wem eigentlich? Er hat ja im Grunde keine Freunde mehr, und sein Trauzeuge muss nur wissen, was er ihm erzählt im Falle einer Trennung... ich bin ja auch nicht mit meinem Sexleben bei gemeinsamen Freunden "hausieren" gegangen, eigentlich wissen nur 2 enge Freundinnen bescheid, und die halten absolut dicht.
                                  Hatte gestern noch Besuch von einer gemeinsamen Freundin. Sie ist zwar eine der "Eingeweihten", ist auch tatsächlich mit V. schon länger befreundet als mit mir (sie war die hübsche Sportkumpelin von V. und seinem einzigen Freund J. - falls man das noch Freundschaft nennen kann zwischen J. und V. aufgrund diverser Meinungsverschiedenheiten und völlig unterschiedlicher Weltbilder).
                                  Zwischen ihr und mir hat sich halt mit der Zeit eine Frauenfreundschaft entwickelt, wir verstehen uns gut und vertrauen einander. V. hab ich nicht erzählt, dass sie über KF bescheid weiß, und so war V. sehr happy, 2 Frauen um sich zu haben, die er (sexuell) attraktiv findet, und hat die ganze Zeit, die wir bei uns zuhause den Regen abgewartet haben, bevor wir mit Hund raus konnten, Zweideutigkeiten losgelassen. Meine Freundin lächelt sowas weg, ich sonst auch, aber jetzt hat das ja noch einen zusätzlichen leicht fiesen Geschmack.
                                  Nach unserem ausgedehnten Spaziergang haben wir uns dann mit V. in einem Restaurant getroffen und zusammen gegessen.
                                  Auch am Samstag hat V. sich sehr gefreut, meine Freundin und mich von der Ausstellung abzuholen - unaufgefordert - und hinterher noch zusammen essen zu gehen.
                                  Da war er happy.
                                  Mir wäre es ja auch lieber, ihn froh und glücklich zu sehen, aber ich kann mich dafür nicht opfern.

                                  Was mach ich jetzt mit der Situation? Wie bekomm ich den Kopf frei von dieser Mischung aus Schuldgefühlen, Trauer, Wut und Resignation? Wie kann ich den Humor darin wiederfinden? Denn im Grunde ist es doch ein Witz...blöde selbstgemachte "Probleme", weil man an der durch Sozialisierung vorgegebenen, teilweise selbstgewählten Rolle festhalten will. Und das, wo wir uns immer als "unkonventionell" gesehen haben - ja, auch V. - aber im Grunde ist er erzkonservativ.

                                  Und was mach ich mit dem geplanten WE mit KF? Als Veranstaltung Kunstschaffender kann ich das kaum noch verkaufen. Ich hab mir überlegt, dass ich es mit nem Kulturtrip verbinde und dann eben das erwähne. Ich brauch echt eine Auszeit von allem hier. Der Stress geht ja sowieso weiter, bis wir endlich getrennt sind, und ich könnte etwas Erholung gebrauchen für die nächsten "Kampfrunden"...

                                  Ich wünsch euch einen guten Wochenstart!
                                  Wünscht KF und mir eine gute Lösung für das WE...!

                                  GLG, V

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                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    Aje, Stress auf allen Ebenen.
                                    Mal ganz im Ernst, mal für zwei Wochen in einem Kloster mitten in der Natur einmieten, vielleicht eins dass auch geschichtlich interessant ist und Diskussionsrunden sowie andere Gespräche anbietet.
                                    Ginge sicher auch einfach mal weg in ein kleines beschauliches Örtchen, mit vielen Gassen wo es was zu entdecken gibt.
                                    Willst du den Kopf frei bekommen, musst du dich erst von den realen Kontakten mit deinen Männern befreien, um die Möglichkeit zu bekommen besser mit dir selber in Kontakt treten zu können, ohne störende Gedanken an das nächste Treffen, oder die nächste nervige Diskussion.
                                    Vielleicht auch mal die Lebensplanung ins Auge fassen, weiter in Reichweite der Problemmänner (zum Glück gibt es keinen B.) leben, oder mal was ganz anderes machen, an einem ganz anderen Ort in einer ganz anderen Welt, wo der Fokus weniger nach Außen als nach Innen gehen kann.

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                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                      Huhu liebe Tired,

                                      danke für deinen Input. Aber mein erster Gedanke dazu war, dass ungeliebte/überflüssige/aufmüpfige Ehefrauen etc. "früher" gerne im Kloster verschwunden worden sind. ;o)
                                      Plus, dass es das letzte ist, was ich nach 1.5 Jahren Pandemie mit zeitweise sehr belastender Zwangs-Isolation von der Außenwelt haben möchte. Endlich kann man wieder unter Menschen gehen (Massenansammlungen meide ich schon immer mit sehr wenigen Ausnahmen wie ab und zu mal ein Konzert), da will ich mich nicht schon wieder vergraben.
                                      Ich meditiere täglich, mache mehrmals pro Woche Yoga, ich gehe täglich mindestens 1 h spazieren bei uns in der Natur (immerhin hab ich ein Naturschutzgebiet 500 m von der Haustür mit Flussauen und Wiesen, auch wenn ich tiefsten Wald lieber mögen würde). Ich bin ziemlich oft ziemlich nahe bei mir... wäre aber stabiler, wenn ich dauerhaft mal alleine wohnen könnte, ohne den Einfluss des pandemiebedingt stets und ständig anwesenden V. Und natürlich ginge es mir besser, wenn ich nicht nach 2 Wochen Auszeit wieder zurück muss in die "Schmiede"/"Höhle des Löwen", wo der ganze Psychomist in Wellen weitergeht, bis ich mal endlich ausziehen kann (was ja nicht einfach wird ohne festes Einkommen - ich kann nicht über den normalen Wohnungsmarkt gehen wg. der Schufa-Auskunft, da nimmt mich gleich kein Vermieter. Ich muss erstmal persönlich potenzielle Vermieter Innen kennenlernen...)

                                      Ich habe Pläne für mein Leben, sogar alternative Pläne, ich versuche strategisch zu leben und die Schritt für Schritt umzusetzen. Dass ich mich - bis sich das ein oder andere Ziel erreichen lässt - schon wieder in "Zölibat" üben soll wie letztes Jahr, das sehe ich nicht ein. Darunter habe ich sehr gelitten.
                                      Mir ist schon bewußt, dass es sich hier um meine 2. Pubertät/2. Frühling handeln dürfte, und wenn dem so ist, ist auch klar, dass es eine 3. Version davon nicht geben wird. Was ich da habe, diese Libido, die will ich nicht begraben oder unterdrücken, die will ich leben. Das hat nun leider gesellschaftlich unangenehme Konsequenzen für mich. Unangenehm ist es auch für V., weil er genauso wenig aus seiner Haut raus kann (sein Image über alles, ich soll mich einfach wieder fügen) wie ich (mein starker Trieb will ausgelebt werden - aber nicht mit ihm).

                                      Ich habe meine Welt ja gerade erst gewechselt, vom spießigen, aber finanzkräftigen DAX30 Konzern zur Uni/Kunstszene. In dieser neuen Welt versuche ich gerade, Fuß zu fassen. Möge das gelingen. Auch da muss es doch Arbeit geben, die für Miete und sonstige Lebenshaltungskosten reicht. Die alte Welt nimmt mich eh nicht mehr, und ich möchte auch nicht mehr dahin zurück.

                                      Puh. Möge sich mal ein Fenster öffnen, nachdem sich immer wieder Türen schließen. Möge ich das auch erkennen, wenn es dann passiert...

                                      GLG, V


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                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        Ich habe angenommen, er geht jetzt über in ( trotzigen) Snobismus und meidet dich und schneidet dich, dein V, weil du dich nicht an seine Spielregeln gehalten hast, die er aufgestellt hat.

                                        Hallo liebes Grüppchen, hallo liebes Venussilein, zur Erinnerung, wir sind alle am Experimentieren, keiner weiß wirklich, wo es lang geht- ich natürlich auch nicht und V ebenso nicht. Er probierts, dich anzunageln und dir Gesetze aufzustellen und was machst du? Du murrst zwar ( bist "traurig", bist "wütend", gehst in "Kummerhaltung und Resignation" etc.) aber zugleich fügst du dich und was das Witzigste ist, du gehst nicht mehr normal, gerade, frei und unbekümmert dein Ding machen, ( zum Beispiel ein Wochenende mit Freunden verbringen) du akzeptierst statt dessen, dass jemand kommt und dir ein Verbot aufstellt, du hältst dieses für wahr und echt und bist wegen dem sauer, weil es aufgestellt ist.

                                        Mach mal auf Kichern..geh packen und lass dieses kommende WE zum Best-Ereignis des Sommers werden und V geht euch nichts an, der muss sich selbst seine Wochenenden gestalten, murrend, oder fröhlich, das ist egal, seine Sache, sein Ding.

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                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                          Wieso lässt du dich auf stundenlanges "In Schach halten" ein, warum bist du bereit, ihm zuzuhören, wenn er dich maßregeln möchte? Du nennst das diskutieren, in Wirklichkeit ist es nichts weiter, als Sanktionieren, strafen, schimpfen, auf dich einhauen, weil du "ungehorsam" bist/warst. Wenn du da mitmachst, dann bestätigst du seine Meinung, er ist dein "Erzieher", dein "Verwalter", dein Chef. Mach halt nicht ( mehr) auf kleines Mädchen, das sich verteidigt, das sich rechtfertigt, das sich entschuldigt, das ein schlechtes Gewissen haben muss jetzt, mach auf "gut drauf" und bleib still für dich die Frau Venus, die sich ohne wenn und aber nun ihr Leben aufbaut, so, wie es ihr gefällt.

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                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            Liebe Elektraa,

                                            das ist meine Prägung, ich glaube, das hab ich noch aus der Kindheit. Ich habe ein schlechtes Gewissen V. gegenüber, weil ICH ja diejenige bin, die ALLES will (also ne faire Lösung bei der Trennung und nicht rausgeschmissen werden, UND weiterhin Sex mit KF). Ich bin nicht sicher, ob ich nicht einen Teil seiner Wut "verdiene" - denn ich habe ja die Ehe zerstört, das würde jeder so sehen. V. sieht es so. Ich zerstöre sein Image, mache ihn zum "Cuckold", so sagt er - weiter noch, ich hätte ihn "entmannt" ... und ich wohne hier, wo soll ich hin, ich kann mich doch nicht 24/7 im Arbeitszimmer verbarrikadieren. Zu Freunden auf die Couch möchte ich auch nicht. Wenn V. nicht wütend ist, ist er traurig, das zieht mich mit runter. Ich kann ja nix dagegen tun, das hab ich vorher immer als meine Aufgabe angesehen. War sicherlich ein Fehler, aber ist mir nicht klargeworden, dass es seine Aufgabe ist, sich um seinen Gemütszustand zu kümmern. (Nicht, dass er sich je um meinen gekümmert hätte - also hätte ich das wohl auch lassen können... aber mich macht es fertig, wenn's Leuten um mich herum schlecht geht, und ich kann nicht helfen bzw. bin sogar selber die Ursache.)

                                            Vom Besuch bei "Freunden" übers WE brauch ich V. nicht mehr zu erzählen, das glaubt er sowieso nicht.
                                            Ich habe jetzt dennoch einen Plan - ich Reise am Donnerstag alleine vor und Freitag holt KF mich an dem Ort ab und wir ziehen weiter. So hab ich 1,5 Tage mal komplett für mich, das hatte ich seit der pandemiebedingten Home-Office-Regelung von V. nicht mehr - seit > 1 Jahr!
                                            Der Ort ist sehr schön, bietet auch Kunst und Kultur (in Anlehnung an Tireds Klosteridee). Ich bin tatsächlich noch nie im Leben völlig alleine in Urlaub gefahren, nicht mal einen Kurztrip. Hat sich nie ergeben oder ich wollte lieber meine Erlebnisse teilen. Natürlich will ich ab Freitagabend auch wieder teilen, aber das steht auf einem anderen Blatt ;o)
                                            Nun will ich nur noch einen "guten Zeitpunkt" finden, um V. meine Abwesenheit übers WE mitzuteilen. Ich habe schon angefangen zu packen, Hotel ist gebucht, die Reise geplant.

                                            Drück mir die Daumen... <3<3<3

                                            GLG, V

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                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                              Es ist schon verständlich dass V so verletzt ist, Altruismus ist nicht jedermanns Sache und das muss er auch nicht sein.
                                              Er lebt mit dir zusammen, weil du seine Frau bist, in allen Belangen, das bist du nun nicht mehr und er hatte auch keine wirkliche Chance bekommen mit dir zusammen Wege zu finden damit ihr euch wieder findet.
                                              Nun wohnt er immer noch mit dir zusammen, aber Grund dafür, die Grundlage und Substanz sind nicht mehr vorhanden.
                                              Aus seiner Sicht findet da etwas sehr demütigendes statt, du behältst das von ihm was du (hart ausgedrückt) brauchst, aus Eigennutz und er hat davon gar nichts, außer eventuell das Problem die Situation vor sich und anderen erklären zu sollen/müssen, aber sie ist nicht erklärbar, da einer von euch leidet und das ist im Grunde inakzeptabel, zumindest für ihn.

                                              Wenn aber Vernunft die Oberhand hätte, dann würde es sicher eine Lösung geben, ein Teil davon ist dass es andere nichts angeht, ein anderer dass man dennoch Freunde sein kann und einander hilft.
                                              So weit ist er aber noch nicht und ob er es jemals sein wird ist fraglich, da seine Position momentan so verletzend ist.

                                              Ergo, nur du kannst etwas tun damit es euch besser geht und dazu müsstest du erst einmal raus, aus der Situation.
                                              Es muss weder Kloster noch Einsamkeit sein, einfach nur ein Ort an dem das Alphabet keine Rolle spielt, weit weg ist und dir ganz nah.

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                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                Liebe Tired,

                                                ich verstehe V. ja auch. Es nützt nur nix, weil mein Anblick nachvollziehbarerweise derzeit keine guten Gefühle auslöst in ihm. Wir brauchen Abstand, das ist klar. Ich kann aber nicht lange weg, weil ich an meinen Abschlussarbeiten schreiben muss und dafür eben nur mein Arbeitszimmer habe.

                                                Und ehrlich gesagt - so hart es klingt - für mich steht jetzt meine Karriere im Vordergrund, denn ich wollte noch nie von einem Beziehungspartner finanziell abhängig sein (vom Arbeitgeber auch nicht, aber das kann man sich leider nicht immer aussuchen). Die Ehe war für mich bereits im Herbst 2018 am Ende. Ich kann keinen Schalter umlegen und jemandem "eine Chance" geben, wenn ich nun mal körperlich keinen Weg zu ihm zurück finden kann und das für ihn aber wichtig ist. Das geht einfach nicht. Ich empfinde keine erotische Liebe mehr für V., und das hat sich offenbar schon bis 2018 sehr langsam eingeschlichen. Ich habe zuvor immer noch versucht, regelmäßig für Sex zur Verfügung zu stehen, auch wenn ich gerade nicht die Riesenlust hatte, weil ich mir dachte, eine Beziehung/Ehe braucht sowas, das bringt uns einander näher oder erhält unsere Nähe. Aber ich musste feststellen, sobald ich verkopft an den Sex herangehe, ist es einfach nur noch Arbeit und kein Vergnügen, und als ich dann herausfand (bzw. wieder erfuhr), dass Sex auch ganz anders sein kann (A....), da hatte ich genug von der "Arbeit". Das war aber keine bewußte erkenntnishafte Entscheidung, sondern eine rein körperliche Reaktion. Ich konnte einfach nicht mehr mit V.. Zumal es sich zu dem Zeitpunkt bereits für uns beide in die Richtung entwickelt hat, dass die Libido verschwand. Was soll man da machen? Hormone nehmen? Mittels Therapie versuchen, sich "zurechtbiegen" zu lassen? Oder mittels Therapie dem anderen vermitteln, dass es wirklich nicht mehr geht?
                                                Wir haben ja sogar eine Weile über Eheberatung gesprochen, aber dann wollte er doch nicht mehr, weil ICH ja keinen Weg zu ihm zurück sehe.
                                                Ich arbeite ohne Unterlass trotz aller Verzögerungen Schritt für Schritt daran, meinen Studienabschluss zu schaffen und hoffe immer noch, dass sich dieses Jahr noch eine halbwegs akzeptable Jobchance für mich bietet. Ich will V. nicht belasten, in keiner Hinsicht. Aber ich habe ihn auch unterstützt, und deshalb seh ich nicht ein, dass ich jetzt auf Biegen und Brechen ausziehe und den Rest meiner Abfindung verschleudere, um danach ohne alles dazustehen. Ich bin aber auch nicht so "souverän" oder diszipliniert, dass ich, solange ich nicht ausziehen kann, auf Sex verzichten möchte. Das kann man mir vorwerfen. Guten Sex und Kunst brauche ich für mein (mentales) Wohlbefinden. Und das wiederum brauche ich, um meine Arbeit/mein Studium (sehr) gut machen zu können. Ich folge meinem Selbsterhaltungstrieb.

                                                Mit KF ist was geschehen, was ich nicht erwartet habe, er bedeutet mir wirklich was - aber er ist kein Ersatz für V. im Sinne von "nächster Partner".
                                                Ich brauche auch keinen Ersatz. Ich habe es versucht mit Ehe und jahrzehntelanger Beziehung und lange war es gut und ich war überzeugt dasvon - aber es kann sein, dass das Experiment einfach gescheitert ist bzw. ich eben jetzt rausfinde, dass das Modell für mich gar nicht funktionieren kann. (Vielleicht hab ich auch deshalb vorher nie Interesse an Ehe und Familiengründung gehabt?)
                                                Zudem ist V. 14 Jahre älter als ich. Wenn mich das Alter erwischt, werde ich mich auch anders fühlen, vielleicht kommen dann auch Ängste vor Einsamkeit. Ich hoffe nicht, aber man weiß es nicht. Bei V. ist es schon so weit. Er wollte mich bis zum seligen Ende, und die Aussicht hat ihn beruhigt. Nun ist die beruhigende Aussicht futsch, weil ich meinen 2. Frühling erlebe und mich davonmachen will. Es ist so trivial im Grunde. Und für V. so traurig. Es tut mir wirklich aufrichtig leid. Aber das hilft ihm ja nicht.

                                                Mal sehen, ob ihm der kurze Abstand etwas Frieden bringt. Aber ich rechne nicht damit. Einige Wochen wären schon besser - oder noch länger.

                                                Puh.
                                                Ich muss noch meine Rezension fertigschreiben...

                                                GLG, V



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                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                  Es sollte auch kein Vorwurf sein.
                                                  Vielleicht ist V ja mal bereit einen Perspektivwechsel zu wagen, sich anzuhören was du fühlst und nicht mehr fühlst und zu überlegen wie er damit umgehen würde wenn er derjenige wäre dessen Gefühle so sind wie deine und dabei auch die gegenseitigen Abhängigkeiten und Gewohnheiten mit einbezieht.
                                                  Dazu muss man aber auch reif genug sein, um dem anderen zuzugestehen dass die Gefühle einfach weg sind und ihn loslassen zu können, ohne dass das gleich heißt das man ihn verliert.
                                                  Für ihn gibt es gerade nur schwarz-weiß, das ist bei allen Krisen das Problem.

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                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Liebe Tired,

                                                    ich hab es auch gar nicht als Vorwurf aufgefasst. Vielleicht komm ich derzeit auch sehr defensiv rüber, ist gar nicht so gemeint.
                                                    Ich kann V. nicht "die Wahrheit" sagen, indem ich ihm erkläre, dass ich seine leicht aggressiv-verklemmte Sexualität nicht mehr mag, und dass andere sich nicht nur mehr Mühe geben, sondern auch in der Lage sind, mir ihre Begeisterung zu vermitteln, was wiederum meine Lust steigert. Dass ich ihn als Mensch/Freund schätze, aber nicht mehr als Liebhaber.
                                                    V. hat gerade keinerlei Neigung, sich in mich hineinzufühlen. Wie du schreibst - er sieht nur schwarz-weiß, und er fühlt sich im Recht. Keine Ahnung, wie reif er tatsächlich ist in der Beziehung.
                                                    Ich denke, räumlicher Abstand ist wirklich nötig.

                                                    GLG
                                                    V

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