#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    Filip

    Lieber Filip, das ist ein guter Plan... nur wie locke ich den Geist aus seinem Rückzugsort, damit ich diesen Plan mal real testen kann? /

    GLG, V
    Liebe Venus,

    ich freue mich, dass du dein Verhalten schon angepasst hast, zumindestens mir gegenüber.

    Das musst du jetzt noch auf A übertragen .

    Tja, wie nimmt man Kontakt auf? Per Email vielleicht???

    Und was schreibst du? das hängt von euren gemeinsamen Themen ab, die ihr erlebt habt im Studium (Philosophie?) und sonstwo.
    Jedenfalls würde ich damit anfangen, aber ich bin sicher, dir fällt bestimmt noch mehr ein.

    Das ist nämlich ein sehr gutes Vorgehen ....

    P.S. und bitte nix von Liebe, Sex und diesem ganzen Unsinn

    Kommentar



    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      Filip

      Lieber Filip, das ist ein guter Plan... nur wie locke ich den Geist aus seinem Rückzugsort, damit ich diesen Plan mal real testen kann? /

      GLG, V
      ach übrigens: ich habe dieses Verhalten bzw. Vorgehen nicht als "Trick" oder so vorgeschlagen, jedenfalls nicht nur

      sondern ganz allgemein als eine wichtige Facette im Umgang miteinander, also auch später bzw. immer
      Zuletzt geändert von beriany; 16.03.2021, 18:55.

      Kommentar


      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        .....
        sondern ganz allgemein als eine wichtige Facette im Umgang miteinander, also auch später bzw. immer
        bitte "liebevollem" streichen, danke

        Kommentar


        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          Liebe Elektraa, lieber Filip,

          Tricks gehen eh nicht im Umgang miteinander. Die Sache ist, ich bin eher zielgerichtet, wenn ich mir bei wem Rat suche, d.h. ich suche Rat nicht da, wo ich ihn aller Wahrscheinlichkeit nicht herbekomme. Für Gelaber hab ich keine Zeit, wenn nicht zu erwarten ist, dass ich das entweder unterhaltsam finde oder doch noch eine nützliche Info dabei ist. Deshalb höre ich auch dir zu, weil inzwischen was Vernünftiges dabei herumkommt. ;o)

          Liebe Elektraa,
          ich hab sogar vor Jahren mal eine Email formuliert, wo ich versucht habe, A. ins Zentrum meines Lebens zu stellen, aber die ging nicht raus, weil er seine email-Adresse inzwischen mal eben gelöscht hat.... Wer weiß, warum er das getan hat, möge sich sehr gerne äußern! ;o) Er hat es mir natürlich nie verraten.

          Im Nachhinein bin ich beinahe froh, dass diese Mail nicht bei ihm ankam, denn wie alles andere, was ich ihm jemals gesendet habe, hab ich auch die noch mehrmals im zeitlichen Abstand durchgelesen. Dabei ist mir bei dieser Mail aufgefallen, dass die Message gar nicht stimmt - es ist nicht wahr, dass mein Leben nix taugt ohne ihn. Er IST nicht alles in meinem Leben, auch nicht das Allerwichtigste. Das bin ich selber, ich bin selber dafür verantwortlich, mein Leben auf die Reihe zu bekommen und dazu gehört der Master-Abschluss und ein anschließender Job. Meine "Karriere" ist mir wichtig, weil sie meinen Lebensunterhalt sichern soll. Ich verlasse mich auf meine eigenen Idee, meine kreativen Lösungen, meine Ausdauer und meinen Fleiss. Und auf Ratschläge von Menschen, die wirklich welche für mich haben, und auch deren Unterstützung, wenn ich sie brauche. Im Gegenzug geb ich alles, was ich kann, um meine Helfer ebenfalls zu unterstützen und meinem Ziel näher zu kommen.

          Ich bin zu vorsichtig, mich auf wen zu verlassen, der sich bisher 100% unzuverlässig gezeigt hat. Oder sollte ich ausgerechnet dahingehend auf jemanden wie A. bauen, der mal verfügbar ist und mal nicht? Mal ganz davon abgesehen, dass ich keine Lust habe, mich wieder von jemandem abhängig zu machen. Die Situation mit V. ist jetzt schon ungut, ich fühle mich da wie ein schäbiger Nutznießer (auch wenn ich bis zum Beginn meines Studiums die Besserverdienende war in der Beziehung und auch entsprechend meinen Anteil zum Haushalt, Miete etc. beigetragen habe).

          Übrigens, lieber Filip,
          er studiert ja seit Jahren gar nicht mehr. Hat nur mal so zwischendurch immer mal wieder Philosophie studiert, auch noch im Bachelor, seit 2 Jahren arbeitet er aber wieder.
          Was er mit dem Studium wollte, ist mir auch nicht klar. Ich verstehe die Faszination für das Fach, und könnte mir auch selber vorstellen, nur um des Lernens willen zu studieren, wenn ich mich ansonsten finanziell gut erhalten kann. Aber er hat wohl ernsthaft geglaubt, dass ihm ein Studienabschluss in Philosophie und Politikwissenschaften irgendeinen Politikerjob sichern könnte, zumindest hat er das mal erwähnt. Da dachte ich noch, vielleicht hat er Verbindungen, vielleicht macht das für ihn tatsächlich Sinn. Ich gehe grundsätzlich immer erstmal davon aus, dass ich es mit einem intelligenten Gegenüber zu tun habe, das weiß, was es tut und das auch umsetzen, formulieren/artikulieren kann... und dann hab ich mal zufällig seine Studienakte gesehen mit bisherigem Notendurchschnitt und Semesteranzahl und mir gedacht, das wird aber in diesem Leben nix mehr mit nem Abschluss. Das hat gar nix mit Arroganz zu tun, ich könnte diese Fächerkombi auch nicht mit Supererfolg abschließen. Aber deshalb hab ich mir halt auch ein Fach gewählt, in dem mir das möglich war/ist.

          Wir haben also keine gemeinsamen Fachgebiete mehr. Weder brauch ich seine Hilfe beim Prüfen von Bilanzen noch beim Putzen (wobei letzteres schon nicht übel wäre ;o)).
          Hätte er mir mal Unterstützung bei irgendwas angeboten, hätte ich das sicher gerne in Betracht gezogen. Ich hab ihm auch angeboten, Dinge gemeinsam durchzudenken, so in der verliebten Anfangszeit (d.h. ca. 5 Monate hinein in diese Phase!), und offen drüber zu reden, wie wir jeweils die Trennungen von unseren Partnern so fair wie möglich durchziehen können. Es war ja schließlich SEINE Idee, dass wir zusammen leben sollten. Ich hatte vorgeschlagen, ich such mir erstmal was eigenes und wir testen, wie gut wir klarkommen miteinander.

          Mir fällt gerade noch was ein - ich hatte ihn während des Studiums, wo ich eine politisch-philosophisch ausgerichtete Hausarbeit = Prüfung unter großem Zeitdruck schreiben musste, tatsächlich mal um Hilfe gebeten. Wir haben ausgemacht, dass ich ihm ihm meine "finale" Version der Hausarbeit schicke und er liest und korrigiert die Inhalte. Nix kam, ewig keine Rückmeldung. Währenddessen hab ich V. Korrektur lesen lassen.
          EINEN Tag vor Abgabefrist hat A. mir dann eine mega-oberflächliche Analyse per whatsapp gegeben. V. dagegen, für den Deutsch eine Fremdsprache ist, hat sich drangehalten und reingehängt und mir wirklich geholfen, während A. erst in der letzten Minute mit hohlem unkritischem Blabla um die Ecke kam. Der hat nur meine Syntax analysiert, dabei brauch ich aber keine Hilfe. Ich hatte wirklich klar kommuniziert, dass es mir um die Inhalte und deren logische Beziehung zueinander ging und nicht, ob ich nen Satz anständig formulieren kann...
          Sorry, aber wen ich mich auf den verlasse, bin ich verlassen. Jedenfalls bei solch wichtigen Dingen. Beim Posterverteilen für ein Projekt hat er mir tatsächlich geholfen - bzw. ist er mitgegangen...und war mir nette Gesellschaft.

          Tja, und nun? Was ist so schlimm daran, wenn man wen nicht BRAUCHT, sondern WILL? Mir persönlich wäre das sogar lieber! Viel lockerer und freier ist man dann doch...

          Habt nen feinen Wochenstart!

          GLG, V





          Kommentar



          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

            .....
            Tja, und nun? Was ist so schlimm daran, wenn man wen nicht BRAUCHT, sondern WILL? Mir persönlich wäre das sogar lieber! Viel lockerer und freier ist man dann doch...
            .....
            Liebe Venus,

            ich habe dich schon verstanden, aber du mich doch wohl (noch) nicht.

            Es geht ausnahmsweise mal nicht um dich.

            Du stellst ihn doch hier komplett, unter dem Leistungsgedanken, als Versager hin. Und genau das spürt er doch, auch sonst.

            Damit erklärt sich auch sein Abflug in die Geisterwelt.

            Klar du sagst, dass es dir egal ist: Hallo, aber ihm nicht!!

            Kommentar


            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Lieber Filip,
              wer schreibt hier - er oder ich? ;o)
              Natürlich geht es um mich - UND um ihn... ;o) ok, und um seine Perspektive, die außerhalb von mir/meiner Perspektive liegt.

              Jetzt mal ehrlich, inwiefern kann ich dafür verantwortlich sein, dass er meine Gedanken interpretiert, ohne mit mir darüber zu sprechen? Ich habe ihn nie als Versager bezeichnet oder hingestellt. Wenn er sich selber so sieht, was kann ich dafür? Bin ich dafür zuständig, ihn auf nen Sockel zu stellen? Wäre sowas "gesund" und richtig? Ich hab ihn für alles, was super war, über den grünen Klee gelobt. Aber wenn was nicht ok war, wie zB mich zu versetzen ohne Bescheid zu geben o.ä., dann hab ich es auch gewagt, das anzusprechen. Nicht, das jemals irgendwas Sinnvolles dabei rausgekommen wäre bzw. sich deshalb was an seinem erratischen Verhalten geändert hätte.

              Ich bitte ihn um Hilfe gebeten bei der Hausarbeit, er sagt sie mir zu, liefert aber nicht. Er hätte ja auch zugeben können, dass er noch nie ne Hausarbeit geschrieben hat und sich deshalb der Aufgabe nicht gewachsen fühlt. Dafür hätte ich ihn nicht verachtet. (Hat er aber nicht, das ist nur die logische Schlussfolgerung aus vielen Unterhaltungsfragmenten, die ich dann im Nachhinein zusammengefügt und analysiert habe.)
              Ich war schon sehr sehr verzweifelt und sehr traurig, dass er mich so hat hängen lassen, in so einer wichtigen Sache, und ich hatte nur Glück, dass V. mir noch geholfen hat. Ich hatte damals mehrere Projekte parallel laufen und sowas wie ne 70h-Woche, ich war für jede Hilfe offen und dankbar. Wenn ich nicht soviel im Gang habe, brauch ich keine Korrekturleser. Im Master auch sowieso nicht mehr, weil ich meine Themen selbständig aussuche. Natürlich ist sowas trotzdem "nice to have", weil 4 Augen immer mehr sehen und mir auch wichtig ist, dass meine Arbeiten lesbar sind und einigermaßen interessant für meine "Zielgruppe" (in dem Fall die DozentInnen).

              Mir ist inzwischen eine neue Idee gekommen, wo ich seine Expertise wirklich gebrauchen könnte. Wäre für ein Forschungsprojekt. Er könnte als Zeitzeuge mitmachen. Mal sehen, vielleicht schreib ich ihm nen Brief und mach ihm den Vorschlag. Aber man weiß ja nie, ob/wann er mal antwortet.

              Wenn ich es genau überlege, hat er auch tatsächlich irgendwie versagt. Mit mir kann man völlig offen reden, ich bin auch offen für Kritik. Ich erwarte von anderen nicht die gleichen Leistungen, die ich von mir erwarte. Er darf sein Leben haben, er darf mir meines lassen, aber ein ehrlicher offener Austausch wäre schön gewesen.
              Ich will keinen, dem ich vorspielen muss, dass ich ihn brauche, wenn er sich doch nun mal nicht brauchen lassen kann oder will, weil er mir eh noch nie helfen konnte. Er hätte ja mal im Dezember bei unserem letzten Treffen so was Cooles von sich geben können wie: wenn du mal nen Platz zum Schlafen /deine Ruhe brauchst, komm zu mir. Ab XXXX wohne ich alleine. (Er weiß ja, dass ich die Trennung von V. plane.) Aber nö. So glaube ich ihm auch nicht, dass seine Frau wirklich ausgezogen ist.

              Als ich noch dachte, ich bräuchte ihn und könnte nicht ohne ihn sein, war ich am Boden zerstört, als er nicht mehr da war für mich (s. meine Anfangsposts hier). Ihm zu vertrauen, dass er kommt, wenn ich ihn brauche, das ist wie sich mitten ins Meer zu stürzen und zu hoffen, dass die Flut mich noch an den Strand spült, bevor ich müde werde und ertrinke. Ein unabwägbares Risiko. Ich bin eher für kleinere folgenlose Abenteuer zu haben, die meine Lebenspläne nicht so unberechenbar beeinflussen.
              Tja, vielleicht bin ich auch nicht mutig. Oder einfach (etwas) müde von allem.

              Und ich finde A.s Geister-Verhalten auch irgendwie unreif und "unmännlich". Ich steh total auf Konfrontation. Auf Tacheles. Bring it on, Baby! ;o)

              GLG, V

              Kommentar


              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                ....
                Tja, vielleicht bin ich auch nicht mutig. Oder einfach (etwas) müde von allem.

                Und ich finde A.s Geister-Verhalten auch irgendwie unreif und "unmännlich". Ich steh total auf Konfrontation. Auf Tacheles. Bring it on, Baby! ;o)

                GLG, V
                natürlich ist es ok, wie du bist .... ich sehe da gar keine Probleme

                alles was ich schreibe, ist auf meine Mutmassungen, A betreffend, gemünzt

                du könntest ihm wahrscheinlich 100mal versprechen, dass es dir egal ist, wie erfolgreich er ist oder was er kann

                ich vermute eine Mischung aus schlechten Erlebnissen in seinem Leben und (zu) großem Respekt vor dir, und das will er nicht unbedingt mit dir besprechen

                deshalb habe ich dir ja empfohlen, ihn um Rat zu fragen, weil du (keine) Probleme hast
                (hoffentlich hast du das jetzt kapiert)

                man sagt ja auch, dass manche Männer es brauchen, sich ihrer Partnerin überlegen zu fühlen

                Kommentar



                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                  Lieber Filip,

                  du bist ja ganz schön frech! ;o) Ich hab sehr wohl kapiert, dass es A. schmeicheln könnte, wenn ich ihn um Rat frage. Aber dafür müsste ich erstmal was haben, wo er mir helfen/raten kann. Das meine ich mit zielgerichtet. Ansonsten wäre es ja lächerlicher manipulativer Fake. Das würde er auch merken, denn sowas liegt mir überhaupt nicht.
                  Sollte er tatsächlich so einer sein, dem man das Gefühl der (permanenten) Überlegenheit (ständig) vermitteln muss, dann passt er nicht zu mir. Ich interessiere mich für Beziehungen auf Augenhöhe. Dabei darf "er" durchaus mal dominant sein, aber dann muss er es auch wirklich sein und nicht so tun als ob. ;o)

                  Ich denke auch, jeder kann irgendwas besser als der andere, da ist Ergänzung möglich und interessant. Ich bin mir sicher, A. hat ein paar Dinge drauf, für die ich ihn sowieso bewundern würde. (Und ich meine jetzt nicht sexuell, da hab ich ihm stets meinen Respekt gezollt ;o))
                  Alle anderen, die ich kennenlerne, haben was Besonderes an sich, das mir gefällt, können was, das ich nicht kann und bewundere. Warum also nicht A.?

                  Ich hab aber tatsächlich ne Idee, wozu ich seinen Input brauchen könnte. Wenn ich die nächste Prüfung hinter mir habe und immer noch Lust darauf, A. zu bitten bei dem Forschungsprojekt mitzumachen, dann geh ich mal hin und klingel bei ihm. Ich werde sowieso in der Nähe eine Freundin besuchen, dann kombiniere ich das einfach mal. Schau'n wir mal, was passiert. Vielleicht öffnet er sogar...

                  GLG, V

                  Kommentar


                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    ....
                    Ich hab aber tatsächlich ne Idee, wozu ich seinen Input brauchen könnte. Wenn ich die nächste Prüfung hinter mir habe und immer noch Lust darauf, A. zu bitten bei dem Forschungsprojekt mitzumachen, dann geh ich mal hin und klingel bei ihm. Ich werde sowieso in der Nähe eine Freundin besuchen, dann kombiniere ich das einfach mal. Schau'n wir mal, was passiert. Vielleicht öffnet er sogar...
                    .....
                    gute Idee, so langsam begreifst du es, was ich meine, bravo!! (ich wollte schon aufgeben )

                    und ja, natürlich kann sich das auch bei ihm schnell ändern, wenn er Vertrauen gefasst hat und aus seinem Schneckenhaus bzw. aus seiner Geisterwelt herausgekommen ist ....

                    Kommentar


                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Nanana Filip, stichelst du herum in der Rolle des Forums-Narren? ;o)))
                      Du bist doch keiner, der aufgibt, oder? ;o)

                      Du hast keine Ahnung, wieviel Kraft mich das jedes Mal gekostet hat, bei diesem Mann an der Tür zu klingeln. Niemand ist mir jemals so nahe gekommen wir er, und ich bin total zerbrechlich und verwundbar, wenn ich mit ihm so zu tun habe.
                      Könnte ja auch sein, seine Frau macht auf. Wie würde ich mich dann fühlen? (Was ich sagen würde, wäre unverfänglich, aber darum geht es mir nicht.)
                      Ich habe jedesmal, auch bei den 2 Besuchen, wo er nicht da war, tagelang gebraucht um wieder runterzukommen. Niemand berührt mich so wie dieser Mann. Wortwörtlich. Das hatte seine guten Seiten, aber es ist auch sehr schwer zu ertragen. Vermutlich ist es für ihn auch nicht anders, aber sicher bin ich mir da nicht.

                      GLG, V

                      Kommentar



                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Wenn ich das hier so lese, dann kann ich nur sagen, Leidenschaft und Leid kann oft sehr nah beieinander leigen

                        Kommentar


                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          ...
                          Du hast keine Ahnung, wieviel Kraft mich das jedes Mal gekostet hat, bei diesem Mann an der Tür zu klingeln. Niemand ist mir jemals so nahe gekommen wir er, und ich bin total zerbrechlich und verwundbar, wenn ich mit ihm so zu tun habe.
                          ....

                          Und ich finde A.s Geister-Verhalten auch irgendwie unreif und "unmännlich". Ich steh total auf Konfrontation. Auf Tacheles. Bring it on, Baby! ;o)
                          was denn nun:
                          • Tacheles und Konfrontation oder
                          • zerbrechlich und verwundbar
                          das klingt so ein bisschen ...

                          Kommentar


                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Filip
                            Sprich dich ruhig aus... ;o)

                            Es gehört Mut dazu, zu Tacheles und Konfrontation bereit zu sein, wenn man auch zerbrechlich und verwundbar ist. Offenheit macht auch verletzbar, aber das muss ja nicht passieren.
                            Besonders verwundbar und zerbrechlich fühle ich mich, wenn A. mich ignoriert/ablehnt.
                            Andere Menschen können mich nicht so erschüttern mit ihren Reaktionen.

                            GLG, V

                            Kommentar


                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                              Wenn ich das hier so lese, dann kann ich nur sagen, Leidenschaft und Leid kann oft sehr nah beieinander leigen
                              Find ich auch- gehört irgendwie zusammen, nicht wahr?

                              Kommentar


                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                Liebe Venus, du bist so wenig "Wenig"- praktisch das "Viele" in Person. Nun ist man automatisch neben dir das Kleinere. Es ist die Rolle, die du niemals hergeben möchtest und die du verteidigst.



                                Kommentar


                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  Liebe Elektraa,
                                  nö, ich hab meine Mängel, meine Macken und meine Fehler und auch blinde Flecken, für die ich die Kritik der anderen brauche. Ich hab nie behauptet, besser oder schlauer als andere zu sein. (Ich bin nur oftmals schneller als manche, aber das ist nicht immer ein Vorteil, s. der gemeinsame Weg mit A. - wir können den nicht im gleichen Tempo gehen /)
                                  Ich hab eigentlich gar nix zu verteidigen - wer aber meint, mich angreifen zu müssen, wird mit ner Reaktion rechnen müssen ;o)
                                  GLG, V

                                  Kommentar


                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    Liebe Venus,

                                    Ich hab jetzt versucht den letzten Text von dir zu zitieren, aber man sagt error..( seine Majestät der PC spinnt)..

                                    Also schreib ich ab: Zitat: "" ich bin die Venus, die nie behauptet hat, besser oder schlauer .(...)..zu sein. ""

                                    Das vermittelt man. Es ist ganz deutlich zu herauszuhören, auch nachzulesen immer wieder, wie viel "Kraft" du ihm beimisst, wieviel dir selbst. Ach du Schwächling, was soll aus uns mal werden...in fast allen Linien versagst du... du bist ein Mann zum Verzweifeln..Glück biste keins..





                                    Kommentar


                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                      Liebe Venussi, sag mal : großartig, danke A, so viel Zeit hat mir bisher keiner gelassen, du bist klasse, auch wenn du nur "geistig" anwesend bist, du hilfst mir.

                                      Vielleicht stimmt das und alle unsere anderen Spekulationen sind null und nichtig.

                                      Habt eine wunderbare gute zufriedene Zeit.

                                      Mir ist heute aufgefallen, als wir Möbel hochgetragen haben, dass ich übertrieben aus der Puste war ( unter den Augen meines Freundes sehr schwächlich war also) und nu kommts- bei ihm zeigten sich in Folge doppelte Kräfte... und ich hab auf einmal kapiert, wieso mach ich immer auf kräftig, wo ich das eigentlich gar nicht wirklich bin? Es war übertrieben schwer für mich- nun war es, als ob ich das endlich zugegeben hätte und gut tat das. In Zukunft ruf ich nicht mehr: hier, ich kanns, hier, ich machs- wenn es "Teammitglieder" gibt, die dafür gebaut sind.

                                      Schlaft gut, habt eure Leut lieb, jeder ist ein sehr wichtiger Teil, mehr wie wichtig in dem, worin jeder seine Stärken hat. Meine sind das nun nicht mehr im schwer schleppen. Das hab ich jetzt abgegeben.

                                      Kommentar


                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        Liebe Elektraa,

                                        ich nehm gerne Hilfe an. Wenn ich alles alles selber machen würde, käme ich nie zum Ziel.
                                        Was soll ich denn machen, wenn es wenig gibt, was A. mir abnehmen kann? Bzw. nur wenig gab? Bzw. er sich immer zurückgezogen hat, wenn ich ihn gebraucht hätte?
                                        Vielleicht kommt ja noch mal was, ich schließe das nicht aus.
                                        Weißt du, wofür ich ihn bestens hätte gebrauchen können: für moralischen Beistand bei meinen vielen Prüfungen. Bei einer hat er mir den geliefert, und das hat wirklich gut getan. Aber bei dem Rest ist er verschwunden, nix, nicht mal ein paar gute Wünsche per Text kamen da.
                                        Alles nur, weil er sich neben mir klein und mickrig fühlt, obwohl ich ihn immer nur gelobt habe?
                                        Ich hab ihm sogar mal nach der 1. Rückzugsphase gesagt, dass das vielleicht gar nicht schlecht war, weil ich dadurch Zeit zum Reflektieren hatte über ihn und mich und unsere Lebensumstände. im Nachhinein dachte ich dann, das war vielleicht ein Fehler, weil er sich immer wieder zurückzog und ich dabei durchaus auch immer wieder sehr gelitten habe.

                                        Wenn es so wäre, dass ich "mein Licht untern Scheffel stellen" müsste, damit er sich neben mir wohl fühlt, dann hätte das aber mit Liebe seinerseits nix mehr zu tun. Ich glaube eigentlich auch nicht, dass es so ist, dass er so ein erbärmlicher Typ ist. Er hat - im Gegensatz zu vielen Männern, die mir begegnet sind, und sogar einigen, mit denen ich ne Beziehung hatte - niemals Eifersucht gezeigt wg. meiner Erfolge. Er ist kein Macho von dieser fiesen Sorte. Er hat mir oft aus mMn nichtigen Gründen gesagt, wie stolz er auf mich sei und wie stolz, mit mir zusammen zu sein, und das war ehrlich gemeint, kam aus tiefstem Herzen bei ihm.
                                        Auch wenn wir mal zusammen in ne Kunstausstellung gegangen sind, was er übrigens liebte, wurde er nicht müde zu betonen, wie gerne er mit mir in der Öffentlichkeit unterwegs ist. Und ich mit ihm, das sag ich dir/euch! Ich finde diesen Mann schön, sexy und grundsätzlich liebenswert (immer noch...), sein Anblick hat mir auch letzten Winter weiche Knie verursacht, ich bin bei dem immer genauso dahingeschmolzen wie er bei mir.

                                        Ich glaube, er hat nen Riesenhaufen persönliche Probleme, die er erstmal wuppen will, bevor er das Gefühl hat, sich ggfs. wieder melden zu können. Dazu kommt wohl auch die Müdigkeit von der vielen Arbeit (warum auch immer er 2 Jobs macht, aber er scheint es zu brauchen, entweder finanziell oder um sich abzulenken oder auszupowern...). Diese Atmosphäre des "ewigen" Lockdowns hilft auch nicht. Und ich denke mir, wenn er sich mit mir beschäftigt zwecks Kontaktaufnahme, ist er genauso krass aufgeregt wie ich und das wird ihn genauso stressen wie mich, und damit ist die Hürde, die er überwinden müsste, so hoch, dass er lieber erstmal ne Runde schlafen geht. Er bekommt eh immer zuwenig Schlaf.
                                        Und es ist ja nicht so, als wäre bei mir schon alles erledigt, ich habe auch noch nen Berg vor mir wg. der Beziehung zu V., die ich ja ändern will.
                                        Fazit: weder er noch ich haben in unserer aktuellen Lebensphase Zeit und Kraft, eine "Beziehung" miteinander aufzubauen.
                                        Und für schnellen Sex zwischendurch ist er ganz offensichtlich nicht der Typ.

                                        Aber eins treibt mich doch um, und davon werde ich versuchen, mich persönlich zu überzeugen bei der nächsten Gelegenheit, wenn ich mich stark genug dazu fühle: ist seine Frau wirklich ausgezogen? Ich werde bei ihm klingeln wg. dieses Forschungsprojekts und mal sehen, ob mir jemand öffnet und wer das ist.... so an nem Samstag- oder Sonntagnachmittag.
                                        Obwohl es besser wäre, mir wäre auch das egal und ich würde nur hingehen, weil ich wissen will, wie's ihm geht und ob er Lust hat, bei dem Projekt mitzumachen. Ich sollte warten, bis es mir wirklich nur noch um ihn geht und nicht um die Befriedigung meiner persönlichen Neugier. Bis mein Ego keine Rolle mehr spielt bei der gewünschten Begegnung mit ihm.

                                        In der Zwischenzeit geht jeder seinem Leben und seiner Arbeit nach. Und das hoffentlich mit dem größtmöglichen Erfolg und mit Freude.

                                        Schönen Mittwoch <3
                                        GLG, V




                                        Kommentar


                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                          Alles nur, weil er sich neben mir klein und mickrig fühlt, obwohl ich ihn immer nur gelobt habe?
                                          Hallo liebe Venus, so wie du bezweifel ich das doch sehr. Und damit beziehe ich mich auf „Alles nur“, also seinen Rückzug. Dass er sich aber neben dir, die in kürzester Zeit ihren Bachelor macht, während er im xten Semester immer noch kein Abschluss vorweisen kann, minderwertig fühlt, kann ich mir sehr gut vorstellen. Zumindest würde ich das empfinden. Das erklärt aber sicherlich nicht sein Verhalten.

                                          Wenn es so wäre, dass ich "mein Licht untern Scheffel stellen" müsste, damit er sich neben mir wohl fühlt, dann hätte das aber mit Liebe seinerseits nix mehr zu tun.
                                          Warum? Er kann dich sehr wohl lieben, sieht sich aber nicht auf Augenhöhe mit dir. Fühlt sich minderwertig. Dazu muss er dir auch den Erfolg nicht neiden oder eifersüchtig sein. Er fühlt sich nicht passend. So wie du ja auch sagst: stellt dich auf einen Sockel. Aber nochmal, das ist für mich keine Erklärung für seinen Rückzug. Das hat ganz sicher andere Gründe. Ich würde mich daher nicht an diesen Strohhalm klammern.

                                          Hier geht es allein um dich, um dein Glück, deine Zufriedenheit. Daher lautet die Frage: Kann er dir noch irgendwie von Nutzen sein (so wie er ist) oder ist er eher ein Störfeuer?

                                          Kommentar


                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            @Leo72
                                            Lieber Leo,

                                            danke für deinen Input! MIt dem Licht-Scheffel-Spruch meinte ich, es hätte nichts mit Liebe zu tun, wenn er nur mit mir klarkäme, wenn ich tiefstapele, und das also direkt oder indirekt von mir verlangen würde.
                                            Dass ich den BA "mal eben" in der Regelstudienzeit trotz Fachwechsel geschafft habe, hat auch einfach damit zu tun, dass ich es mir finanziell nicht erlauben kann, Zeit zu verlieren. Dieses Tempo hätte ich persönlich nicht gebraucht, das hat mich oft an meine Grenzen gebracht. Ich war krank, als ich an der Bachelor-Arbeit geschrieben habe, ich hatte monatelang heftige Nesselsucht und Gastritis vom Stress (aber vermutlich auch von den handgebrühten Kaffee in der Kunstgalerie, in der ich gleichzeitig noch Praktikum gemacht habe ;o)). In der Endphase dieser harten Zeit ist A. übrigens auch wieder abgetaucht, der hat gar nichts davon mitbekommen, dass ich den Abschluss geschafft habe - erst Monate später, als er mal seine Nachrichten gelesen hat...

                                            Er hat übrigens auch nur sporadisch studiert, mal 1 Jahr lang am Stück, mal nur 1 Semester, und ist dann wieder Vollzeit arbeiten gegangen, in 2 Jobs mit 4 h Pause dazwischen und ab und zu mit WE-Einsatz. Als er zuletzt wieder das Studium pausiert hat, hat er mir nicht mal bescheid gesagt. Ich hatte keine Ahnung, was mit ihm los ist, hab mir irre Sorgen um ihn gemacht und bin hin zu ihm, um herauszufinden, wie es ihm geht. Seine Mutter öffnete, er war nicht da, und später am selben Tag hat er sich dann per Whatsapp bei mir gemeldet und behauptet, er gehe wieder arbeiten, "für uns". Was sollte ich davon halten? Haut einfach ab, sagt nix, und dann soll das "für uns" sein?

                                            Ich würde sagen, da gehen Dinge in seinem Kopf ab, von denen keiner außer ihm die blasseste Ahnung hat. Wenn er nicht drüber spricht, kann man da auch nix gerade rücken, dann bleibt er in seiner Realität. Er wird seine bewußten oder unbewußten Gründe haben, warum er so vorgeht, aber Fakt ist, ich komme nicht an ihn heran. Wenn er das ändern wollte, wäre es leicht für ihn.

                                            Derweil hat sich herausgestellt, dass H. mir eine nette Abwechslung von Prüfungsvorbereitungsstress etc. bieten könnte. Schau'n wir mal. Vielleicht besuch ich den am Samstag. (Ich gönn mir ja sonst nix ;o))

                                            Hab nen schönen Tag

                                            GLG, V








                                            Kommentar


                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                              Hallo liebe Venus, dann hat es wohl eher nichts mit deinem schnellem B.A. Abschluss zu tun. Nichts desto trotz kann er sich dir auch aus anderen Gründen unterlegen gefühlt haben. Ich meine auch abgespeichert zu haben, dass er sehr gehemmt war. Und eine "Anomalie" steigert sicherlich nicht sein Selbstbewusstsein. Aber wie gesagt, könnte ich damit sein Verhalten nicht erklären.

                                              Wenn er das ändern wollte, wäre es leicht für ihn.“
                                              Wenn meine Theorie stimmen würde, wäre das für ihn eine Mammutaufgabe. Klar suchst du nach Antworten für sein Verhalten. Natürlich kann hier jeder spekulieren, aber der einzige der dir eine geben könnte, antwortet nicht. Und ich bezweifle, dass du auch in Zukunft eine vernünftige Aussage bekommen wirst. Die hätte er schon längst liefern können.

                                              M. hat wohl nicht deine Taktung/Zeit. Ich freue mich aber zu sehen, wie pragmatisch du in dieser Richtung geworden bist. Dann wünsch ich dir viel Spaß und drück dir die Daumen, dass es am Samstag klappt und H. der Richtige für dich wird. Und falls nicht, dann kommt bestimmt M., B. oder X.

                                              Kommentar


                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                Leo72
                                                Lieber Leo,
                                                ja, am Ende ist es so, dass wir alle hier nur mutmaßen über A.s mögliche Gründe und in der Zwischenzeit muss das Leben ja weitergehen.
                                                Du meinst, es ist für ihn immer noch das Schwerste überhaupt, mit mir Kontakt zu halten bzw. wieder aufzunehmen? Ich hatte ihm im Februar ja sogar noch geschrieben... also wenn die Hürde für ihn sooo hoch ist, dann gibt's ja nur noch die Möglichkeit, ihn wieder aufzusuchen eines schönen sonnigen Sonntags oder so und mal zu klingeln... aber dafür ist meine Hürde aktuell noch recht hoch.

                                                Das ist ja herrlich, M, B oder X - oder BMX? ;o)))
                                                Den "Richtigen" such ich eh nicht, maximal den Passenden für genau jetzt - N. war perfekt für eine Affäre "auf Augenhöhe" in dem Sinne, dass wir beide gebunden sind und nicht vorhaben, miteinander eine partnerschaftsähnliche Liebesbeziehung einzugehen. M. war perfekt für den schnellen ... Kick ;o) A 2.0 eigentlich auch, aber der ist gerade so mit seiner Arbeit beschäftigt, dass er die nötige innere Ruhe nicht hat für ein Date (so hat er es ausgedrückt). Ich hatte ihm geschrieben, dass es völlig ok wäre, wenn er seine Meinung geändert haben sollte, und ich natürlich dennoch unheimlich gerne mal seine Arbeit sehen würde (die Organoide!!!) und er mich gerne jederzeit alles über Street Art fragen dürfe (er mag solche popkulturellen Themen). Daraufhin hat er mir versichert, dass wir das alles machen würden und er durchaus auch Interesse an "mehr" hätte, aber gerade damit beschäftigt ist, Fördergelder zu beantragen. Und solche Anträge sind schon aufwändig. Ist absolut glaubhaft. Dazu noch die tägliche Arbeit, die er sowieso hat. Kann schon alles wahr sein. Also mal sehen, ob/wann er sich mal wieder meldet.
                                                Natürlich ist das keine "Lösung" für mich, wenn einer nur jeden Monat oder so mal Zeit für mich hat.
                                                H. hätte mehr Zeit, ist aber viel weiter weg, und ich glaube, auch psychisch etwas fragiler. Der hat ein paar harte Schicksalsschläge hinter sich. Ich werde da mal vorsichtig vorfühlen, ich will ihm ja nicht schaden und keinesfalls will ich, dass er sich in mich verliebt (so wie R. das von sich behauptet hat) und sich dann emotional abhängig von mir macht. Denn wenn A. zurückkäme, könnte ich für nix garantieren. Ich bin leider auf eine Art emotional von dem abhängig, immer noch.
                                                Eigentlich war M. doch optimal als schnelle Zwischenlösung. Aber der ist mir zu promiskuitiv.
                                                Wenn ich so drüber nachdenke, sollte ich diesen Samstag besser keinen sehen, sondern mich einfach auf meine Prüfungsvorbereitungen konzentrieren. Zumal abends spät noch "Familien-Zoom" ansteht. Hoffentlich ist H. davon nicht allzu enttäuscht. Nächsten Freitag/Samstag wäre viel besser...

                                                Mögen meine Worte beim Telefonat mit H. wie Samt und Seide sein, damit er nicht traurig ist, dass das morgen wohl nix wird...

                                                Hab einen feinen Freitag

                                                GLG, V




                                                Kommentar


                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                  Venus2411

                                                  Du meinst, es ist für ihn immer noch das Schwerste überhaupt, mit mir Kontakt zu halten bzw. wieder aufzunehmen?
                                                  Liebe Venus, ich habe keine andere Erklärung. Zumindest passt deine Beschreibung von ihm nicht zu seinem Verhalten. Wenn er ehrlich und rein in seinen Gefühlen war – und das bringst du für mich so überzeugend rüber, dass ich das auch glaube – dann muss ihn etwas behindert haben mit dir zusammen zu kommen. Geht man davon aus, dass seine Kommunikationsfähigkeiten unterentwickelt sind, dann könnte man sich vorstellen, dass seine Frau eure Affäre entdeckt und unterbunden hat. Weil er wohl außer Stande war dir zu beichten, dass seine Frau - der sichere Hafen - ihm mehr bedeutet als sein überschwängliches Eheversprechen an dich, blieb ihm nur das Ghosting. Das erklärt aber nicht die öffentlichen Küsse an der Haustür, als du ihn besuchtest. Auch nicht der Sex zwischendurch und erst recht nicht seine Aussage seine Frau würde ihn verlassen. Was soll ihn jetzt noch hindern mit dir zusammen zu kommen, zumal du ihm quasi alles verzeihst? Dass er sich minderwertig neben dir fühlt, wäre für mich kein Hinderungsgrund mit dir diese sexuelle Erfahrung zu genießen. Er ist für dich ja nicht mangelbehaftet und er das ja auch „gefühlt“ haben muss. Für mich bleibt daher nur die Theorie, dass er ernste Probleme hat. Das ganze "Hintergrundrauschen": Job pausiert, halbgar studiert, krank, hingeschmissen, zwei Jobs... würde ich als Untermauerung meiner Annahme ansehen. Falls nicht, will er dich nicht oder zumindest nicht dauerhaft. Vielleicht gibt es auch noch einen anderen Grund, aber mir fällt keiner ein.Man könnte jetzt mutmaßen er traut sich nicht mehr, weil er sich dir gegenüber wiederholt falsch verhalten hat oder sein Versprechen nicht einlösen kann/will oder er sich dir nicht würdig erwiesen hat. Aber das läuft bei mir unter „ernstes Problem“, weil du das ihm gegenüber schon entkräftet hattest. Oder aber es sagt aus, dass seine Liebe zu dir zu schwach ist.

                                                  Außerdem sollte sein erratisches Verhalten nach dieser langen Zeit doch etwas „begradigt“ sein… was du ja auch gewissermaßen siehst, indem du ihn nicht siehst. Du hattest den Sex mit ihm am Anfang als Supernova bezeichnet. Eine Supernova ist das letzte helle Aufleuchten eines Sterns bevor er kollabiert. Ich weiß nicht, ob du den Vergleich absichtlich gewählt hast?

                                                  Dass du noch und trotz allem in ihn verschossen bist, kann ich als außenstehender Kopfmensch nicht verstehen. Sicherlich weil ich die Gefühle, die du mit ihm erlebt hast, nicht kenne. Mich verwundert es nur, weil du dich hier auch sehr kopflastig präsentierst und nach den letzten 1 ½ Jahren eigentlich genügend Abstand haben solltest das zu sehen. Das tust du auch, bist aber offensichtlich gegen deine Gefühle machtlos. Selbstverständlich gibt es eine Erklärung für sein Verhalten. Aber was nutzt dir die? Er kommt nicht oder wenn dann alle ...15 Monate? Vielleicht könntest du ihn auch so manipulieren, dass er öfter käme, wenn du den Grund kennen würdest? Für michschließt ihn das letztendlich für eine normale Beziehung aus. Aber vielleicht reicht es für deine sexuelle Erfüllung. Das kannst aber nur du beantworten. Für mich wäre das kein Leben.

                                                  Elektraa hat wohl schon ähnliche Gefühle, wie du sie beschrieben hast, erlebt und für sie scheint es jede Mühe wert zu sein diese wieder zu genießen. Da ich diese Emotionen offensichtlich nicht kenne, disqualifiziere ich mich ganz klar als Ratgeber!!!

                                                  Im Prinzip heilst du dich durch die Zwischenbekanntschaften. Verringerst deine Sehnsucht nach ihm Stück für Stück, um dann irgendwann „normale“ (sexuelle, platonische, helfende, heilende,...) Beziehungen -wie du sie dir vorstellst -, führen zu können. Da erschrecke ich immer wieder, wenn du dann schwach wirst „Denn wenn A. zurückkäme, könnte ich für nix garantieren.“

                                                  Ich finde Tired hat vor ein paar Tagen das „Problem“ Liebhaber (für mich)sehr gut rübergebracht.
                                                  Dabei sollte doch gerade dieser Bereich eine Auszeit vom Kopfmenschen sein, aber eben nur solange es dauert, sobald sich der Kopf anschaltet und die Gedanken über Ursachen, Zurückweisung und Stabilität greisen ist es vorbei mit der schönen Auszeit.
                                                  Ich kann mich in dich hinsichtlich deiner Überlegungen zu H. und auch die anderen sehr gut hineinversetzen, weil ich hier genauso ticke wie du. Und gerade deshalb fand ich Tireds Hinweis so treffend. Versuche ihn dir zu Herzen zu nehmen. Ich weiß, ist schwer. Aber ich glaube, dass da noch einmal ein richtiger Zugewinn drin steckt. Ich werde es bei mir versuchen.

                                                  Sorry, mal wieder zu viel geschrieben.
                                                  E
                                                  inen schönen Abend, ein erholsames Wochenende an alle und dir ein nettes Familien-Meeting und vielleicht noch mehr, liebe Venus.

                                                  GlG Leo

                                                  Kommentar


                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Leo72
                                                    Lieber Leo,

                                                    danke für deine Worte, du schreibst nie zuviel! )
                                                    Ich verstehe mich selber nicht in Bezug auf A.. Ich habe noch nie für jemanden so gefühlt und bin auch nicht von der Sorte, dass ich mich gern schlecht behandeln lasse.
                                                    Dass er ernste Probleme hat, welcher Art auch immer, da bin ich mir recht sicher. Aber auch für "ernste Probleme" gibt es kreative Lösungen. Müsste man halt mal adressieren, wenn einem dran gelegen wäre...
                                                    Den Begriff der Supernova hab ich tatsächlich absichtlich gewählt, weil wir ja immer wieder auch den "kleinen Tod" gestorben sind, A. und ich, zigfach immer wieder bei jeder sich bietenden Gelegenheit - da war immer Hochgefühl und Abschied, Ende im Spiel, ob's unser Abschied war oder die Idee, sich vom Eheleben zu verabschieden oder oder oder....
                                                    Viel Melancholie und auch Ängste und Traurigkeit war in die Romantik gemischt.
                                                    Kennst du diese philosophische Übung "Der Abendstern = der Morgenstern" ? (Venus = Lucifer? ;o) Was das wohl für ne Supernova wird, wenn der mal kollabiert?

                                                    Diese Zwischenbekanntschaften sind meine Konfrontationstherapie, das ist richtig. Und ich strebe dabei genau danach, mir die "Kopfmensch-Auszeit" zu nehmen und nicht mehr zu wollen. Das am besten mit wem, der ganz genauso tickt. Dann kann's funktionieren. Wie zB mit N.
                                                    Wäre M. nicht so promiskuitiv, hätte der auch gepasst, auch A 2.0 ist nach wie vor potenzieller Kandidat. Schau'n wir mal. (Wenn etwas gut ist, will ich meistens mehr davon, das anzustreben hat sich allerdings schon des öfteren als großer Fehler erwiesen.)

                                                    Schönen Abend!
                                                    GLG, V




                                                    Kommentar

                                                    Lädt...
                                                    X