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Meine Frau will keinen Sex mehr

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  • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

    ...... Verzweifelter wäre nicht mehr so verzweifelt, würde souveräner und dem Leben zugewandt. ...
    ...und würde langfristige Lebensentscheidungen mit dieser neuen Souveränität aus einem ganz anderen Blickwinkel treffen als von mieser Laune getrieben und voller Selbstmitleid....wäre wahrscheinlich dann für alle Beteiligten besser - auch für ihn selber.

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    • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

      Und wenn Bemühungen dann zu viel verlangt sind ... dann sollte das alternative Leben nicht all zu gemütlich sein.
      Das war dein Outing. Du liebst sie nicht. Du gönnst ihr nicht, dass es so wirken könnte, als ginge es dir auch nur ein Jota besser als dir armer sexloser Kreatur. Du bist im Selbstmitleid-, Hass- und Kampfmodus. Wenn du da nicht rauskommst, dann ist die Trennung das Beste - sicher auch für die Kinder.

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      • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

        "Ich mach mal auf Playboy heut nehm ein blondes, sexy Baby mit langen Beinen..."

        Und abgesehen von dem Vergnügen hat dieser Modus manchmal sogar noch einen langfristigen Nebeneffekt: Verzweifelter wäre nicht mehr so verzweifelt, würde souveräner und dem Leben zugewandt. Und allmählich käme auch seine Anziehung und Attraktivität in Richtung holder Ehefrau wieder zurück.
        Veni, vidi, vici- ggg..

        Kriegst du Zitronen, mach Limonade draus

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        • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


          Aber genau darum geht es doch! Ich habe es satt mir einen rauszureißen. Ich habe es so satt dass von ihr nichts, aber auch gar nichts kommt! Das ist der Wachrütteler! Ja, es ist eine Drohung. Sonst wird sie niemals was tun! Und ich gehe dabei vor die Hunde, oder vielmehr unsere Ehe. Wenn noch was da sein soll das zu retten ist, dann muss das JETZT stattfinden. Und wenn sie nicht mal den medizinischen Teil abklärt, ja dann trägt sie eine gewisse Schuld und zeigt Gleichgültigkeit. Wenn ich den Brief nicht so hart und direkt schreibe passiert: NICHTS!
          Naja.
          Auch ich finde den Brief nicht sehr gelungen.
          Ich weiß nicht genau, wie ich reagieren würde, aber ernst genommen würde ich mich auch nicht fühlen. Dass sie sich kraftlos, ausgelaugt, am Limit fühlt hast du hier noch nicht geschrieben, ist doch gut, dass sie das schon gesagt hat. Aber mit dieser Aussage, dann diesem Brief und der Tatsache, dass du vor 2, 3 Wochen ihr alle Zeit der Welt geben wolltest...sorry, da würde ICH mich an Stelle deiner Frau verschaukelt und ungeliebt und vor allem unverstanden fühlen.
          Willst du einen Beispielbrief?
          So wie ich es mir vorgestellt hab?
          Mal ungefähr, auf die Schnelle?

          Liebe XXX,

          ich weiß, vor drei Wochen habe ich dir hoch und heilig versprochen dir alle Zeit zu geben, die du brauchst. Leider musste ich feststellen:
          Ich kann es doch nicht.
          Drei Monate, in denen ich mich nun anstrenge aber von dir nichts zurück erhalte sind schon zu lange für mich.Um das nochmal dringend zu erklären, mir fehlen Nähe, Zärtlichkeit, Geborgenheit, Berührungen.Zuallererst!
          Außerdem brauche ich mehr Feedback von dir, ich kann es einfach nicht verstehen, so oft ich es versuche, es gelingt mir nicht. Jetzt machst du noch den Elternbeirat, ich fühle mich allein gelassen und nicht ernst genommen von dir in meiner Depression.
          Ja, Depression, weil mir unsere Liebe und Zuwendung fehlt, weil ich schon fürchte, eigentlich fest davon überzeugt bin du liebst mich nicht mehr. Wie sollte das Liebe sein, wenn du scheinbar fröhlich durch die Gegend läufst, aber jeden Kontakt zu mir vermeidest....
          Ich habe Angst, dass wir uns noch mehr verlieren als wir schon haben,
          deshalb tut es mir leid, aber ich brauche JETZT Reaktionen von dir, auf diesen Brief. Aktionen auch, damit ich ein Vorankommen sehe, denn das tue ich nicht, deshalb geht es mir auch immer schlechter und schlechter, von Tag zu Tag.
          Ich liebe dich sehr, deshalb möchte ich dir früh genug mitteilen, dass ich das SO nicht mehr kann. Ich beginne wütend zu werden und das sollte nicht sein, denn du bist die Mutter meiner Kinder, hast alles als Mutter toll gemacht und tust das noch immer und wir sind seit langem ein wunderbares Paar. Lass uns überlegen, wie wir weiter vorgehen, damit wir das wieder werden.
          Notfalls werde ich sicherheitshalber eine Zeit lang ausziehen, damit wir beide uns wieder finden, neu kennen lernen können usw., aber vor allem, damit ich nicht noch wütender und verzweifelter werde.

          Dein dich sehr liebender YYY

          Ich bin mir nicht bei allem sicher, ich habe versucht deine Punkte von hier und deinem eigenem Brief etwas aufzugreifen.
          Vielleicht haben die Anderen auch bessere Ideen.
          Aber das war eher der Tonfall, den ich mir vorgestellt habe.
          Und ich finde das dringlich genug...oder?

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          • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr



            Man merkt auch dass du dir bestimmte Zitate heraus suchst auf die du reagierst, die Kommentare die dich echt weiter bringen könnten, die scheinst du nicht wirklich wahr zu nehmen.
            Zumindest ist das mein Eindruck.
            Das soll kein Vorwurf sein, das ist meiner Meinung nach wie schon öfter geschrieben ein Problem der unterschiedlichen Sprachen.


            Genauso wie du den Brief wahrscheinlich vollkommen anders siehst weil du ihn eben ausschließlich aus deiner Sicht betrachtest, wir lesen ihn aber aus Sicht deiner Frau und da ist er nicht einfach ein Denksanstoß, sondern absolut desolat, anklagend, verurteilend, zerstörerisch.
            Wenn deine Frau tatsächlich nicht anders kann, oder gar ihr nichts tun aus einer Überforderung/Depression resultiert, dann wird der Brief nichts anderes bewirken als eine Flucht in die Scheidung.
            Dem ersten Absatz möchte ich dringend zustimmen, das habe ich auch schon geschrieben, so ähnlich, das tust du die ganze Zeit. Ja, wir bringen oft mehrere Punkte an, aber häufig lässt du die für dich offenbar schwierigen weg oder ignorierst alles bis auf eins.

            Und auch beim zweiten Absatz bin ich ähnlicher Ansicht, Scheidung, Schweigen aus Überforderung, Enttäuschung...irgendwie so.
            Ich hoffe also für dich und deine Frau, dass du den Brief noch nicht abgegeben hast und nochmal überdenken kannst.

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            • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

              Was mich etwas irritiert, ist dass du deiner Frau nicht zugestehst was du für dich in Anspruch nimmst.

              Zu einer Depression hast du gesagt dass sie eine hatte, aber diese überwunden ist, du hast genug darüber gelesen um das einschätzen zu können.
              Nun weiß ich nicht wie man an Infos kommt die das Einschätzen aller Depressionsformen ermöglicht und man dann sicher weiß dass es so ist.
              Ich finde es kommen immer mehr Details zu Tage, die die Symptome einer Depression nicht bei ihr ausschließen und wenn sich diese nach Außen auch nur dadurch äußern, dass sie ihre Weiblichkeit betreffen (was eigentlich auch ein Symptom sein kann), aber es gibt ja noch mehr außer dieses Detail.
              Worüber du hier aber nur eher zufällig schreibst, das Thema dass sie davon betroffen sein könnte und welche Auswirkungen das auf die Kommunikation hat, das hast du für dich abgeschlossen weil du durch dein angeeignetes "Wissen" dieses Thema ausschließen kannst.
              Ich halte das für einen Fehler.

              Deine Depression, die du ziemlich häufig erwähnst und mit drastischen Worten schilderst, die ist es sicher wert berücksichtigt zu werden, aber der Gemütszustand deiner Frau ist es genauso.
              Nun passt es auch zu einer Depression, dass Depressive oft davon überzeugt sind in jedem Fall schlimmer dran zu sein als jemand anderer, das überhaupt nicht zu vergleichen ist und derjenige durchaus in der Lage ist gegen das was ihn hemmt anzugehen, besonders wenn man das selber tut obwohl es einem viel schlechter geht.
              Eine fatale Einschätzung, die den Groll auf deine Frau nur nährt, auf Grundlage eines subjektiven Scheins, ohne jeden Anspruch darauf dass es auch so ist.

              Nun könnte man auch sagen, ich habe viel über Depressionen gelesen und ein Symptom ist der Libidoverlust, den deine Frau offensichtlich hat, du aber nicht.
              Heißt das jetzt dass ich weiß dass du keine Depression hast und deine Frau hat eine, oder heißt es nur dass der Mensch ein individuelles Wesen ist und man nicht von einem auf den anderen schließen kann?

              Nimm deine Frau individuell wahr und nicht aus deiner Sicht, oder aus den Erkenntnissen von gelesenem.
              Du musst sie nicht Pathologisieren, eine Depression muss dabei keine Rolle spielen, aber nimm ihr Verhalten als etwas was aus einem Konflikt resultiert der auch ihr zu schaffen macht und nun mal so dass sie es nicht artikulieren kann, Punkt.

              Du kannst nicht dein Leiden gegen die Gründe ihres Verhaltens aufwiegen, ihre Gründe sind genauso wahr, elementar und berechtigt wie dein Empfinden.
              Sie ist nicht böse, nur weil du denkst dass sie dies und das tun müsste und könnte, es aber nicht tut, denn es ist selten so wie man denkt und besonders nicht wenn man davon ausgeht wie es bei einem selber wäre/ist.

              Respektiere deine Frau und ihr Verhalten als momentan gegeben, dann fallen automatisch diese Anschuldigungen und das Leiden darüber dass sie nicht darauf reagiert weg, dann kannst du dich dem was wirklich wichtig ist zuwenden.

              Deine Frau ist kein sexuelles Wesen mehr, das ist verkümmert, es ist weg und daran habt ihr beide Anteil gehabt, nun ist es halt passiert.
              Man könnte es vielleicht wiederbeleben, aber sicher nicht auf diese Weise die du versuchst, auf diese Weise gibt es entweder eine Frau die es vorzieht es ganz zu lassen, oder eine die sich dem Druck beugt und Sex hat weil sie ihn wegen jemand anderem haben muss.
              Es scheint aber nicht so als würde dich das stören, wenn sie zu ihrem Glück gezwungen wird, auch wenn es dann nur dir hilft?
              Es kann doch nicht sein dass der Druck so hoch ist, dass der Mensch dabei zweitrangig wird, dass die Liebe nur reicht wenn alles stimmt und alles zu viel wird wenn die eine Sache weg fällt.
              Man setzt einem Menschen den man liebt nicht die Pistole auf die Brust um selber befriedigt zu werden, man respektiert seine Entscheidung auch wenn man selber darunter leidet und sucht sich einen Weg der einem selber hilft, ohne den anderen mit Vorwürfen zu überschütten.

              Selbst wenn das die Trennung bedeutet, oder ein sexloses Leben, oder aber andere Alternativen, du hast es in der Hand über dein Leben zu entscheiden, deine Frau nicht und da ist es nicht nötig ihr ihr Unvermögen in verletzender und anklagender Weise immer wieder unter die Nase zu reiben.

              Sieh es als eine Depression ihrer Sexualität und pathologisch, wenn es dir dabei hilft ihr Verhalten dann respektieren zu können, oder sieh es als gezielte Entscheidung, aber respektiere es und suche nach Lösungen ohne Verletzungen.
              Denn sonst bleibt euch vielleicht eine friedliche Scheidung verwehrt, wenn es dazu kommen sollte, denn ein friedliches Ende zu aller Zufriedenheit kann man nur finden, wenn man gegenseitigen Respekt hat und freundlich miteinander umgeht.
              Das geht gerade auch den Bach runter und das ist viel schlimmer als keinen Sex zu haben, oder sich scheiden zu lassen, dass ist es worunter dann auch die Kinder leiden werden.

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              • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                Was mich etwas irritiert, ist dass du deiner Frau nicht zugestehst was du für dich in Anspruch nimmst.

                Zu einer Depression hast du gesagt dass sie eine hatte, aber diese überwunden ist, du hast genug darüber gelesen um das einschätzen zu können.
                Auch hier wieder etwas, bei dem ich zustimmen muss, bzw selbst vorher schon geschrieben habe. Auch ein Punkt, den du nicht beachtet hast, Verzweifelter:
                Du erwartest Empathie, also Verständnis, von deiner Frau für dich, wo sie dir ihr gegenüber komplett fehlt.
                Sie soll deine Depression wegen fehlendem Sex komplett nachempfinden, während du nicht verstehen kannst, warum sie nach beendeter Depression (???) nicht stante pede wieder Bock auf Sex hat bzw sich wenigstens gefälligst die Arbeit macht und nach immerhin drei "unnormalen" Monaten an sich arbeitet, damit die Lust wieder kommt.

                Du hast ursprünglich richtig angefangen, Gespräche mit ihr führen, mehr für sie da sein, ihr was abnehmen...vor allem auch mal wieder miteinander als Paar ausgehen, euch nicht mehr nur als Eltern und Versorger wahrnehmen.

                Aber während sie das jahrelang mit Kind und Kegel durchzieht und dann irgendwann mal eine Depression wegen Überlastung, Spirale, trauriger Ehe, allem, (was auch immer) entwickelt, hältst du ein paar Monate durch und erwartest in deiner Ungeduld nicht nur sofort Ergebnisse, sondern entwickelst wegen fehlendem Sex gleich deine eigene Depression, die nun gefälligst von ihr beachtet und beackert werden soll, um die Ehe zu retten.

                Den guten Anfang erstickst du also sofort, indem du plötzlich alle Aufmerksamkeit auf dich und dein neu entstandenes Leiden ziehst.
                Auch eine Sichtweise, oder?

                Ich habe übrigens meinem Freund deinen Brief gezeigt,wollte mal eine andere, männliche Sichtweise hören. Er hat etwas gesagt, was ich sehr interessant fand:
                Der Brief wirke nicht, als hättest du ihn an deine Frau, die du liebst geschrieben.
                Der Ton wirkt einfach beliebig, es dreht sich nur um Sex. Er könnte genauso an deine Mätresse oder sonstwen gehen, es ist unpersönlich.
                Und insgesamt nicht verständnisvoll, deine Erwartungshaltung aufgrund des kurzen Zeitraums überzogen, und als sei das Ding schon für dich gegessen.
                Weiß ja nicht, ob dir das vielleicht noch hilft.

                Hast du ihr den Brief so gegeben oder noch gewartet?

                Und was sagst du zu den anderen Punkten?

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                • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                  Das ist so eine interessante Diskussion hier und so tolle Beiträge und Gedanken! Super beschrieben Lola

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                  • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                    Ich hab das ja selber bei mir beobachtet- ich bin schnell beim Einfordern- aber gebe ich selbst auch, was ich brauch? sehr oft muss ich merken, nein, mach ich nicht. Wie wenn ich zu spüren bekomme, am eigenen Leib, wie sich das anfühlt.

                    Hier geht es um ein Allerweltsproblem und was hier passiert, das ist wie Widerkäuen. So interessant es auch ist, sich diese Kniffleien vorzunehmen, es muss nicht sein, darüber zu diskutieren- wir leiden alle am gleichen Fehler- einen unrechten Umgang miteinander und die Folgen sind dann solche Auswirkungen.

                    Nicht lange nachdenken, umarmen, entschuldigen und alles zukünftig so machen, dass es sich gut anfühlt. Problem vom Tisch.

                    Bei Kindern macht man das doch auch so- man sagt, bist du wieder okay? gehts dir wieder gut, komm her, ich hab dich lieb und vergessen wir das- spielst du mit mir Uno? Es geht ganz schnell auch. Und irgendwann, wenn Gelegenheit und Zeit ist, ( dafür brauchts die richtige Stimmung), dann redet man drüber, wie das so ist und war mit dem heulen, das man immer wieder hat.

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                    • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                      ...es gibt immer weniger Sex, für sie ok, da Sex zwischen Kinder und Geschirrspüler sowieso nicht erstrebenswert ist, zu einer lästigen Pflicht wird.
                      Aber wieso denn das? Auch da kann Sex sehr reizvoll sein, als Quickie zwischendurch! Und wenn nicht der Geschirrspüler, dann würde ich es mal auf der laufenden Waschmaschine ausprobieren:
                      "Bauknecht weiß was Frauen wünschen...."

                      g.

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                      • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                        Natürlich wird es so sein, liebe Lola, wie du es geschildert hast- sie wird früher ewig und ewig exakt das gleiche gefühlt haben und insgeheim beschlossen haben, bewusst, oder unbewusst, das zahle ich zurück. Jetzt ist die Zeit der "Abrechnung"- Aug um Aug, Zahn um Zahn. Du erntest, was du gesäht hast. Zigmal musste ich warten, bis du dich um das gekümmert hast, was ich brauchte- jetzt musst du warten. Jetzt bin ich die, die warten lässt- wir kehren den Spieß jetzt um.
                        Wenn man diesen Kreis durchbrechen möchte, dann muss man einfach wirklich verzeihen können und alles mal entschuldigen. Es steckt da keine Lieblosigkeit dahinter, keine Boshaftigkeit, sondern irgendwie ein Versuch auszugleichen, oder was meint ihr, was das ist? Lern und Erziehungssache? Der Schmerz, den wir zufügen wird erst kapiert und begriffen, wenn man ihn selbst spürt. Vom Beschreiben spüren wir nichts- aber wenn wir selbst in so einer Lage sind, dann auf einmal wissen wir, wie es dem anderen geht.
                        Ich konnte das nicht nachfühlen, was meine Mutter so an kritischen Momenten hatte- bis ich selbst Mutter war. Jetzt entschuldige ich ihr sehr, sehr Vieles.

                        Wie beim Indianerspruch: urteile erst, wenn du den Mokassin des anderen getragen hast. es wird Zeit, dass wir uns nicht vorwerfen unreif zu sein- das sind wir doch alle. Solche Krisen lassen uns reifen. Diese Familie kanns noch wunderbar haben, wer sagt, dass das der weisheit letzter Schluss ist? Das geht doch andersrum auch noch steuern- Gründe dafür sind genug gegeben, dass man sich das antut, neu zu beginnen, alleine schon wegen der Kinder und dem wertvollem Gruppenleben miteinander. Nur wegen unversöhnlichkeit auseinander gehen? Beim nächsten eventuellen Partner ist man ja auch anders - warum nicht beim Jetzigen, wo man schon so viel investiert hat?

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                        • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


                          Aber wieso denn das? Auch da kann Sex sehr reizvoll sein, als Quickie zwischendurch! Und wenn nicht der Geschirrspüler, dann würde ich es mal auf der laufenden Waschmaschine ausprobieren:
                          "Bauknecht weiß was Frauen wünschen...."

                          g.
                          lach, das ist alles drin Golem, wenn man miteinander lustig ist und vergnügt. Dieses Paar zieht vor, Kummer miteinander auszuleben, nicht so was. Was aber möglich wär- die könnten das auch machen, warum tun sie so blöd? Ist das witzig, so eine Ehe zu haben? Es geht auch anders! Zwar nicht von heut auf morgen, aber so nach und nach immer lustiger zueinander sein, da gewöhnt man sich dran und mags dann gar nicht mehr anders. Hier ist man an Stille gewohnt. Und freudlos dahinvegetieren..Segel schlapp, kein Wind kommt auf...
                          Ausgehen wär vielleicht gut, damit man angesteckt wird von gut gelaunten Leuten. Faschin wär ja gerade, da kann man sich ja die hängenden Mundwinkel wegschminken.

                          Kommentar


                          • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


                            Aber wieso denn das? Auch da kann Sex sehr reizvoll sein, als Quickie zwischendurch! Und wenn nicht der Geschirrspüler, dann würde ich es mal auf der laufenden Waschmaschine ausprobieren:
                            "Bauknecht weiß was Frauen wünschen...."

                            g.
                            Yab, funktioniert aber nur wenn es auch reizvoll ist, bei den beiden scheint mir aus Sicht der Frau nichts (mehr) in Sicht was da reizen könnte.
                            Ohne das nötige Gesamtpaket, hilft auch der beste Bauknecht mit Hypervibration nichts mehr.

                            Kommentar


                            • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                              Ich habe hier im Forum sehr lange und gerne gelesen, viel erfahren und dazugelernt. In den letzten Tagen allerdings frage ich mich ob ich hier richtig bin. Es werden hier gewisse Dinge geschrieben die allesamt rein auf Vermutungen basieren. Ich würde meine Frau nicht lieben, sie hätten jahrelang unter mir und schlechtem Sex gelitten, sie hätte eine traurige Ehe gehabt, sie wäre immer mit Kind und Kegel permanent alleine gewesen, ich hätte mich einen feuchten Kehricht um ihr Wohlbefinden gekümmert. Was will sie mit dem? Mit dem wird das eh nichts, an dem ist eh nichts reizvolles, ... Woher wisst ihr das? Wer sagt euch das? Also ich jedenfalls nicht!

                              Ich finde, manche hier sind über das Ziel hinausgeschossen. Und es soll jetzt hier bloß keiner sagen: bloß weil du nicht zu hören kriegst was du gerne hören würdest, bloß weil wir dich nicht bemitleiden, bloß weil du die Augen vor der Wahrheit verschließt, ... NEIN, so ist es nicht! Ich bin sehr wohl kritikfähig, aber es sollte bitte schon auf der Realität basiren. Keiner hier kennt mich, und schon gar nicht meine Frau. Ich finde da hilft es recht wenig sich meine und die Situation von meiner Frau zusammen zu vermuten und zusammen zu reimen.

                              Ich bin hier für jeden Ratschlag dankbar, wie und ob ich was umsetzte muss ich aber selber entscheiden.

                              Aber Art der Diskussion und Erteilung von Ratschlägen, die des Öfteren auf falschen Tatsachen beruht, ist für mich keineswegs zielführend und hilfreich!

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                              • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                Hm, da interpretierst du jetzt aber auch mehr hinein als wirklich dran ist.

                                Meine Einschätzung dass deine Frau jahrelang alleine mit den Kindern und dem Haushalt war, beruht darauf dass dies eine der Veränderungen war die du in Angriff genommen hast, ich denke da ist es nicht abwegig zu vermuten dass sie vorher damit alleine war.

                                Ok, du bist jetzt betroffen weil jeder klar schreibt was er denkt und mutmaßt, aber wie ist das mit deinem Brief?
                                Ist das nicht ähnlich, was du darin schreibst, mutmaßt und vorwirfst.
                                Deine Frau wird sicher noch betroffener sein darüber, als du über unsere Beiträge.

                                Ich glaube dass du auch nicht den eigentlichen Sinn dieser Meinungen verstehst, wobei es überhaupt nicht darum geht ob du was falsch gemacht hast und ob deine Frau unter dir gelitten hat, sondern darum was nicht stimmte, dass dies nicht einfach zu beheben ist, aber es kann besser werden, wenn sich ein entsprechendes Verständnis entwickeln würde.

                                Die wesentlichen Punkte die hier angesprochen und vor allem angefragt wurden, die sind mal wieder ungehört geblieben.
                                Auch da glaube ich, dass du nicht nachvollziehen kannst was wir dir damit sagen wollen, sondern nur Kritik heraus liest und gar nicht mitbekommst was und warum wir das so wichtig finden, deshalb nicht darauf eingehst?.
                                So macht dich deine Frau sehenden Auges depressiv und wir hacken genüsslich nach.
                                Das ist die Art wie du die Beiträge liest und verstehst, so sind sie aber eher nicht gemeint und auch nicht mit solch einem bestreben geschrieben worden.

                                Es ist schwierig über so viele Seiten das Thema zu beackern, wo bei den Dingen die wichtig erscheinen kaum was zurück kommt, die Botschaft nicht verstanden wird, dann werden die Menschen deutlicher und herausfordernder in der Wortwahl, aber auch das verfehlt das Ziel.
                                Deine Frau soll mit klaren und harschen Worten zur Besinnung gebracht werden, ich denke nicht dass es klappt, bei dir klappt es ja auch nicht.
                                Obwohl die Worte bei weitem nicht so harsch sind, werden sie als einzige Kritik empfunden und nicht als ein Versuch einfach nur zu dir vorzudringen, die Sicht mal ein bisschen zu verändern.

                                Ich denke wir schreiben an deinem Thema vorbei, an deinem individuellen Begehren und du liest an unserem Thema vorbei, dass deine Frau eben auch ein Individuum ist das in ihrem Handeln und Fühlen eigenen Gesetzen folgt und nicht denen die du für "dich" als richtig und Mindestmaß dessen was sie tun sollte, empfindest.
                                So kann das nicht funktionieren, weder in einem Forum, noch in einer Ehe.

                                Was ist denn nun mit euch?
                                Ist der Brief übergeben?
                                Was ist dein Plan?

                                Kommentar


                                • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                  Hm, da interpretierst du jetzt aber auch mehr hinein als wirklich dran ist.

                                  Meine Einschätzung dass deine Frau jahrelang alleine mit den Kindern und dem Haushalt war, beruht darauf dass dies eine der Veränderungen war die du in Angriff genommen hast, ich denke da ist es nicht abwegig zu vermuten dass sie vorher damit alleine war.

                                  Ok, du bist jetzt betroffen weil jeder klar schreibt was er denkt und mutmaßt, aber wie ist das mit deinem Brief?
                                  Ist das nicht ähnlich, was du darin schreibst, mutmaßt und vorwirfst.
                                  Deine Frau wird sicher noch betroffener sein darüber, als du über unsere Beiträge.

                                  Ich glaube dass du auch nicht den eigentlichen Sinn dieser Meinungen verstehst, wobei es überhaupt nicht darum geht ob du was falsch gemacht hast und ob deine Frau unter dir gelitten hat, sondern darum was nicht stimmte, dass dies nicht einfach zu beheben ist, aber es kann besser werden, wenn sich ein entsprechendes Verständnis entwickeln würde.

                                  Die wesentlichen Punkte die hier angesprochen und vor allem angefragt wurden, die sind mal wieder ungehört geblieben.
                                  Auch da glaube ich, dass du nicht nachvollziehen kannst was wir dir damit sagen wollen, sondern nur Kritik heraus liest und gar nicht mitbekommst was und warum wir das so wichtig finden, deshalb nicht darauf eingehst?.
                                  So macht dich deine Frau sehenden Auges depressiv und wir hacken genüsslich nach.
                                  Das ist die Art wie du die Beiträge liest und verstehst, so sind sie aber eher nicht gemeint und auch nicht mit solch einem bestreben geschrieben worden.

                                  Es ist schwierig über so viele Seiten das Thema zu beackern, wo bei den Dingen die wichtig erscheinen kaum was zurück kommt, die Botschaft nicht verstanden wird, dann werden die Menschen deutlicher und herausfordernder in der Wortwahl, aber auch das verfehlt das Ziel.
                                  Deine Frau soll mit klaren und harschen Worten zur Besinnung gebracht werden, ich denke nicht dass es klappt, bei dir klappt es ja auch nicht.
                                  Obwohl die Worte bei weitem nicht so harsch sind, werden sie als einzige Kritik empfunden und nicht als ein Versuch einfach nur zu dir vorzudringen, die Sicht mal ein bisschen zu verändern.

                                  Ich denke wir schreiben an deinem Thema vorbei, an deinem individuellen Begehren und du liest an unserem Thema vorbei, dass deine Frau eben auch ein Individuum ist das in ihrem Handeln und Fühlen eigenen Gesetzen folgt und nicht denen die du für "dich" als richtig und Mindestmaß dessen was sie tun sollte, empfindest.
                                  So kann das nicht funktionieren, weder in einem Forum, noch in einer Ehe.

                                  Was ist denn nun mit euch?
                                  Ist der Brief übergeben?
                                  Was ist dein Plan?
                                  Das habe ich schon vor Wochen verstanden! Und einiges hier nehme ich sehr wohl als Kritik, Kritik die meines Erachtens nicht gerechtfertigt ist da sie einfach auf falschen Tatsachen basiert. Wie gesagt, einiges, nicht alles!

                                  Ich bin schon seit über 22 Jahren in einer Beziehung, also ein bisschen Ahnung habe ich auch wie eine solche funktioniert und wie nicht.

                                  Und von einem Standpunkt bringt mich niemand runter: an einer Beziehung müssen BEIDE arbeiten, sonst funktioniert es nicht! Und sie tut es halt nicht!

                                  Einen Brief wie Lola ihn formuliert hat, habe ich schon vor Monaten geschrieben, im Wortlaut fast identisch.

                                  Nein, ich habe den Brief noch nicht überreicht. Werde ich aber vermutlich tun. Vielleicht nicht 1:1 in dem Wortlaut, aber zumindest ähnlich. Und zwar aus dem Grund weil ich meine Frau kenne! Weil ich weiß, weniger harte Worte führen zu nichts! Das sind jetzt die härteren Geschütze. Auf die Konsequenzen bin ich eingestellt, egal wie diese aussehen. Ich werde dem Ganzen in absehbarer Zeit ein Ende setzen, ob zum Guten oder zum Schlechten, aber so geht es nicht weiter.

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                                  • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


                                    Aber Art der Diskussion und Erteilung von Ratschlägen, die des Öfteren auf falschen Tatsachen beruht, ist für mich keineswegs zielführend und hilfreich!
                                    Wir haben dich hingehalten, damit du überlebst. Du warst ganz schön am Boden und knapp vor einem Kurzschluss.

                                    Hi lieber Mann, gehts dir schon besser?

                                    Ich find nämlich, dein letzter Beitrag ist wie von einem anderen Mann geschrieben.

                                    Kommentar


                                    • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


                                      Wir haben dich hingehalten, damit du überlebst. Du warst ganz schön am Boden und knapp vor einem Kurzschluss.

                                      Hi lieber Mann, gehts dir schon besser?

                                      Ich find nämlich, dein letzter Beitrag ist wie von einem anderen Mann geschrieben.
                                      Warum? Diese Meinung hatte ich schon immer! Was ist anders?

                                      Kommentar


                                      • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                        Lies doch nochmal deinen Thread.
                                        Wenn du das aufmerksam machst, dann wirst du besonders bei den langen Beiträgen feststellen wie viel Mühe sich gegeben wurde, wie ausführlich versucht wurde das Problem aufzuschlüsseln und wie oft du das entweder kurz abgeschmettert, oder aber ignoriert hast.

                                        Welche Optionen bleiben da noch den Schreibern, genau, nur das zu schreiben was bei dir Gehör findet was aber arg limitiert ist, oder dem was von Anfang an versucht wurde zu vermitteln, immer mehr Nachdruck zu verleihen um überhaupt registriert zu werden.

                                        Wie gesagt, mir scheint der gesamte Thread ist ein Paradebeispiel dafür wie viel verloren gehen kann wenn man seinen festen Standpunkt hat und keine Geduld dafür hat herauszufinden was es noch alles vor dem Sex gibt, was verloren ging, dass es sich lohnt das wieder zu finden und daran zu arbeiten.
                                        Wenn alles stimmig ist, sich vielleicht sogar der Sex wieder einstellt, aber eben als Sahnehäubchen und nicht mit Garantie.

                                        Im Grunde ähnlich wie bei dir und deiner Frau, dieser Thread, wir sind manchmal genauso wenig hilfreich und zielführend wie das Verhalten deiner Frau.
                                        Vielleicht ist sogar die Ursache ähnlich, ich fühle mich zumindest sehr wie jemand der sich hier abarbeitet und wirklich ehrliche Mühe gibt, ohne dass es tatsächlich vernommen wird.

                                        Deiner Frau gegenüber ist Härte erlaubt, weil sie die Pflicht hat sich zu bewegen, ja, das ist der Punkt über den wir uns nicht einig werden und ich denke du kannst nicht nachvollziehen warum ich der Meinung bin und das ist der Grund weshalb ich das Gefühl habe das sämtliche Beiträge überflüssig waren, dass der Weg den du nun gehen willst von Anfang an in deinem Kopf war und dort gar kein Platz für anderes ist.

                                        Ich weiß nicht ob ich für dich hoffen soll dass sich deine Frau dann in deinen Augen zielführend verhält, oder dass sie sich so verhält wie es für sie zielführend ist.
                                        Letzteres wäre wohl die menschlichere Reaktion, wenn man in der Situation ist dass man selber nicht sagen kann was nötig wäre und weiß dass das Leiden aufhört wenn die Scheidung durch ist, für beide.
                                        Aber, ich habe es schon mal geschrieben, ich glaube das würdest du ihr dann auch sehr übel nehmen und damit wäre euer sexuelles Leid vielleicht beendet, aber durch den bestehenden Groll würde das Leid eurer Kinder beginnen.
                                        Denn die spüren sehr genau ob sich die Eltern grün sind bzw. wer in diesem Spiel vermeintlich Schuld hat, sie werden spüren dass du deiner Frau die Schuld gibst.

                                        Also wenn dein Plan mit Trennung endet, dann mache es dann so gut wie du kannst, indem du zu ihr gut, respektvoll und wohlgesonnen bist, das Thema was zur Trennung führte ein für alle mal begraben wird, ohne Vorwürfe, Wut oder Belehrungen.
                                        Seid nett zueinander, auch wenn die Konsequenzen dieser Lösung schmerzen.

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                                        • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


                                          Warum? Diese Meinung hatte ich schon immer! Was ist anders?
                                          Nichts, das ist ja für uns das Traurige und das woran wir uns fest gebissen hatten um diesen Horizont zu erweitern, du hattest von Anfang an diese Meinung und wir konnten dich nicht zum Überdenken anregen.
                                          Es hat sich nichts geändert, es ist genauso geblieben wie es bei deinem allerersten Post schon war.

                                          Das ist nicht schlimm, das ist deine Entscheidung und was daraus resultiert wird sich zeigen.

                                          Ich fände es schön wenn du uns weiter berichtest was sich so tut, nach und durchaus auch vor, der Übergabe des Briefes und hoffe für euch dass daraus ein guter Kompromiss für euch beide resultiert, ganz entgegen meiner Befürchtung.;-).

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                                          • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                            Es gab und gibt sehr wohl in meinem Kopf Platz für andere Wege.

                                            Aber ich betrachte es nach wie vor für falsch dass ich derjenige sein muss, der der einzige ist der das „beheben“ muss. Die Fehler die es zu der Situation gemacht haben wurden von uns beiden gemacht. Und somit sollten auch beide diese ausbügeln. Wenn sie das nicht tut gehe ich von mangelndem Interesse aus. Und es geht nicht nur um Sex. Es geht um mehr! Somit ist die Überschrift des Threads etwas irreführend.

                                            Ja, sie hat die Pflicht sich zu bewegen! Ich habe diese Pflicht auch! Und wenn sie der Meinung ist die Situation dauerhaft so zu halten, weil das für sie ok ist, weil sie nicht will, weil sie nicht kann, oder was auch immer, dann ist das halt so und ich kann das nicht ändern. Aber sie kann nicht von mir erwarten dass ich das auch möchte und hier bleibe. Dafür bin ich noch zu jung!

                                            Ich weiß die Bemühungen jedes einzelnen hier zu schätzen. Ich kann leider nicht jeden Beitrag der mehreren hundert beantworten und kommentieren. Fast alle sagen doch das gleiche aus: sie würde gerne, sie kann nicht, sie liebt mich, mehr als Paar unternehmen, geduldig sein, ... Es muss ja auch nicht alles kommentiert werden, lesen und aufnehmen ist oft doch auch ausreichend.

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                                            • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


                                              Nichts, das ist ja für uns das Traurige und das woran wir uns fest gebissen hatten um diesen Horizont zu erweitern, du hattest von Anfang an diese Meinung und wir konnten dich nicht zum Überdenken anregen.
                                              Es hat sich nichts geändert, es ist genauso geblieben wie es bei deinem allerersten Post schon war.

                                              Das ist nicht schlimm, das ist deine Entscheidung und was daraus resultiert wird sich zeigen.

                                              Ich fände es schön wenn du uns weiter berichtest was sich so tut, nach und durchaus auch vor, der Übergabe des Briefes und hoffe für euch dass daraus ein guter Kompromiss für euch beide resultiert, ganz entgegen meiner Befürchtung.;-).
                                              Verstehe ich das primär richtig? Sie muss nichts tun, sich keine Mühe geben? Nicht mal ab und zu über ihren Schatten springen (ich meine NICHT Sex!) Ich muss ich sie entlasten, ihr soviel wie möglich abnehmen? Und vor allem vieeeel Geduld und Verständnis haben? Und so rettet man eine Beziehung (dessen schlechter Zustand beiden Seiten geschuldet ist)?

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                                              • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                                Warum fragst du sie nicht ganz ohne Emotionen - ziehen wir auseinander, wär das nicht besser so?
                                                Hast du dir schon mal überlegt, dass du eine kleine Wohnung dazumietest und immer wieder dort bleibst, übernachtest, aussteigst mehrmals die Woche? Es wäre ein Vorgeschmack dessen, was die Frau erwartet, wenn gaaaaar nichts mehr von dir zu hören und zu spüren ist, nichts mehr. Das würde sie eventuell wachrütteln. Wichtig wäre dabei, dass du das ja nicht im Streit tust, sondern so, als müsstest du mal nachdenken... keine Flucht, sondern eher : naja, eigentlich ist ja wurst, ob ich da bin, oder wo anders, so habe ich wenigstens Zeit zum Nachdenken...

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                                                • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                                  Ganz am Anfang dieses Threads war noch Selbstmitleid und "ach, so schlimm" bei dir im Vordergrund, jetzt hast du eine andere Tonart. Jetzt ist dir alles wurscht- entweder so, oder anders, egal, Hauptsache so geht es nicht weiter. Früher hat es sich auf diese Art angehört: ich tu alles, hoffentlich kommts nicht zur Trennung...
                                                  Das ist ein riesen Unterschied!!
                                                  Das eine ist MIT Angst, das andere ohne Angst. Na, wenn das nicht lockerer macht beim Verhandeln, was dann.

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                                                  • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


                                                    Verstehe ich das primär richtig? Sie muss nichts tun, sich keine Mühe geben? Nicht mal ab und zu über ihren Schatten springen (ich meine NICHT Sex!) Ich muss ich sie entlasten, ihr soviel wie möglich abnehmen? Und vor allem vieeeel Geduld und Verständnis haben? Und so rettet man eine Beziehung (dessen schlechter Zustand beiden Seiten geschuldet ist)?
                                                    Nein.
                                                    Auch sie muss mitarbeiten, wenn oder sobald sie kann.
                                                    Ist aber nicht so, als wäre das so noch nicht erwähnt worden:

                                                    In einem Punkt gebe ich dir auch so oder so Recht, ob Theorie 1 oder 2 greift:
                                                    Deine Frau braucht einen "Tritt in den Hintern". Damit sie weiß, sie muss sich langsam ausdrücken, auch per Brief, ist ja egal wie. Aber eben, dass du Reaktionen von ihr brauchst weil du langsam ernsthaft an ihrer Liebe zweifelst. Aber das Eine schließt ja das andere nicht aus, der Tritt, bspw. mit Brief als Wachrüttler sollte trotzdem mit Verständnis einhergehen.
                                                    Und sie wird vielleicht auch etwas erschüttert sein, da du vor 2 Wochen "Besserung" gelobt hast...

                                                    Und die Frage ist nun mal:
                                                    WIE willst du den Tritt gestalten...
                                                    Es war vielleicht ein Missverständnis, jedenfalls ich dachte es interessiert dich, wie du wohl am Ehesten zu diesem Punkt kommst.
                                                    Es sind zwar tatsächlich Mutmaßungen, allerdings hat es sich doch oft genug auf deinen Berichten gegründet:
                                                    Depression, Spirale, getrennte Betten, Kinder mit Einschlafproblemen, sie sagte sie sei am Limit und brauche mehr Hilfe von dir, relativ kurzer Zeitraum deiner "Verbesserung" als Vater und Mann, deine Schilderung ihr hättet die größten Probleme erkannt und besprochen...
                                                    wenn jemand versucht dir näher zu bringen, sie könnte tatsächlich immer noch an der Depression leiden finde ich das gar nicht sooo weit her geholt.
                                                    Und dass eure Ehe traurig ist war keine Feststellung, das war die kürzeste Umschreibung deiner ursprünglichen Beschreibung, es war eben nicht wörtlich zu verstehen:

                                                    ..., trauriger Ehe, allem, (was auch immer) ...
                                                    So hast du es geschildert, aber alles jedesmal zu zitieren ist bei einem derart langen Thread nun auch aufwändig, also kürzt man auch ab:


                                                    Nun zum Problem: wir haben uns im Lauf der Jahre auseinandergelebt. Aufgrund der schlecht schlafenden Kinder habe ich mehr oder weniger 4 Jahre im Gästezimmer geschlafen. Sexuelle Kontakte gab es immer weniger.

                                                    Meine Frau hat sich vor ca. 1,5 Jahren eine Hormonspirale einsetzen lassen, welche weiß ich nicht. Die Nebenwirkungen liesen nicht lange auf sich warten: Dauerblutungen, sehr oft Schmerzen, Gebährmutterhalsentzündung, Depressionen, Wesensveränderung, Libidoverlust, ...

                                                    Ich habe meine Frau nicht wiedererkannt, eine ganz andere Person die ich vor 7 Jahren geheiratet und vor 20 Jahren kennengelernt habe. Ich würde sagen unsere Ehe stand ganz kurz vor dem Aus!

                                                    Nach klärenden Gesprächen und bereits getrennten Schlafzimmern hat sich meine Frau vor 3 Monaten die Spirale entfernen lassen, ich denke mir zu liebe. Vielleicht hat sie die Nebenwirkungen auch selbst erkannt. Ich glaube aber eher nicht, sie bestreitet heute noch die NW. Verhütet wird nun mit Kondom (alle paar Wochen geht das schon).

                                                    Die großen Probleme habe ich erkannt, ich weiß aber nicht ob es zu spät ist. Wir haben sehr viel geredet, viel ohne Kinder unternommen und schlafen seit einigen Wochen wieder im gemeinsamen Schlafzimmer.

                                                    Was mir aber persönlich sehr zu schaffen macht ist der fehlende Sex. Alle paar Wochen mal und dann nur auf meine Initative und fast gar „betteln“. Für mich ist regelmäßigiger Sex sehr wichtig, für meine Frau ist das das unwichtigste überhaupt. Das war vor ein paar Jahren noch ganz anders. Sie sagt, sie könne sich nicht öffnen, nichts zulassen. Ich wäre so lange weg gewesen, hätte mich zu wenig um die Kinder gekümmert, ...

                                                    Da hat sie in einigem sicherlich recht. Ich habe die letzten drei Monate mein Leben umgekrempelt: Bringe öfters Kinder ins Bett, unternehmen viel als Familie, ich kümmere mich oft alleine um die Kinder, essen immer zusammen, eigentlich verbringe ich meine komplette Freizeit mit der Familie.
                                                    Also, ja, wir kennen deine Frau nicht, man gibt halt nur Ratschläge aufgrund eigener Sichtweisen, Erfahrungen und Ideen.
                                                    Und es ist wahr, viele haben sich hier sehr viel Mühe gegeben.
                                                    Kein Anspruch auf 100%ige Richtigkeit, das ist wahr.
                                                    Aber wenn man das will, kann man sich ein Forum auch gleich schenken...
                                                    Trotzdem, selbst du, der seine Frau am Besten kennt nutzt Theorien über sie:


                                                    Es ist eine THEORIE, eine Möglichkeit! Ich sage nicht dass es zwingend so ist!
                                                    Ich glaube ihr ja dass sie nicht kann (zumindest will ich das), nur verstehe ich das in nur sehr begrenztem Umfang. Vor allem das sie, zumindest macht es den Anschein, keine Anstrengungen unternimmt was dagegen zu tun. Und es macht auch nicht den Eindruck als wäre sie unglücklich mit der Situation.
                                                    Und deine Ideen klingen für manche möglicherweise weiter hergeholt, als die von uns Unbekannten, vielleicht bist du im Gegensatz zu anderen zu nah dran:
                                                    Wie ich auf die „Bequemlichkeitstheorie“ komme:

                                                    Sie hat ein gutes Leben, versorgt Kinder, hat eine tolles Haus in dem sie lebt, trifft sich mit Freundinnen, hat genügend Freizeit, ein schönes Auto und keinerlei finanzielle Sorgen. Sie hat alles was zu einem guten Leben dazu gehört. AUSSER einen Mann den sie möchte, den sie vielleicht nicht mehr liebt, mit dem sie schon gar nicht mehr in einem Bett schlafen möchte, geschweige denn Sex haben möchte. Aber ihre Prioritäten sind anders verteilt. Ihre Prioritäten sind Kinder, Haushalt, Freizeit! Vielleicht legt sie (im Moment) keinen Wert auf eine Beziehung zu einem Mann?

                                                    WARUM sollte sie das alles aufgeben?Es ist doch viel bequemer alles beim Alten zu belassen und ab und zu den Ehemann abzuwimmeln.

                                                    Wie gesagt: das ist nur so eine Theorie!
                                                    Dass deine Frau allerdings bewusst so eine Entscheidung trifft, ist für manche schwer vorstellbar,

                                                    Natürlich wird es so sein, liebe Lola, wie du es geschildert hast- sie wird früher ewig und ewig exakt das gleiche gefühlt haben und insgeheim beschlossen haben, bewusst, oder unbewusst, das zahle ich zurück. Jetzt ist die Zeit der "Abrechnung"- Aug um Aug, Zahn um Zahn. Du erntest, was du gesäht hast. Zigmal musste ich warten, bis du dich um das gekümmert hast, was ich brauchte- jetzt musst du warten. Jetzt bin ich die, die warten lässt- wir kehren den Spieß jetzt um.
                                                    Wenn man diesen Kreis durchbrechen möchte, dann muss man einfach wirklich verzeihen können und alles mal entschuldigen.
                                                    so habe ich das z.B. gar nicht mal gesehen,
                                                    eher unbewusstes Verhalten ihrerseits und eine nötige Verschnaufpause
                                                    und eine Bitte um einen eigenen Blick auch auf diese bestehende zeitliche Diskrepanz seinerseits.
                                                    Auch nicht so wie du es verstanden hast, Verzweifelter, als Kritik an deiner bisherigen Art und Weise mit ihr zu leben und zu lieben, sondern eine weitere Möglichkeit:
                                                    Auch in Jobs, die man liebt, hat man Burnout!
                                                    Ein weiterer Versuch, dir ihre Gefühlswelt näher zu bringen.
                                                    Ich kenne genug Mütter, denen es so ergangen ist, warum also nicht deiner Frau...

                                                    Die Mutmaßung, du liebst sie nicht genug kam von anderen, vielleicht hattest du zuvor zu kontrovers geschrieben?
                                                    Geschriebenes kann auf beiden Seiten missinterpretiert werden, ich bspw. habe manchmal probiert drastisch zu formulieren, auch zu überspitzen, aber NIE war es bösartig gemeint.

                                                    Mein Freund war denke ich früher, ähnlich wie du, frustriert, verzweifelt, wie auch immer.
                                                    Ich erstarrt und unfähig. Hab irgendwann zwar erkannt, dass ich auch was tun muss, dazu war aber Verständnis, Zeit, Geduld, etc. nötig, denn zum richtigen Kommunizieren muss man schon auch richtig angepackt werden, in meinem Fall jedenfalls nicht zu harsch.
                                                    Dann stellt sich erst sehr viel später heraus, es war medikamentös bedingt, man da kam ich mir verarscht vor. Trotzdem haben wir das Ganze danach wesentlich anders gedeichselt, obwohl ich noch die gleichen Medikamente nahm.

                                                    Heute ist die Situation, trauriger- aber auch interessanterweise gerade umgekehrt, da mein Freund seit einem Jahr depressiv ist.
                                                    Und siehe da, erstmals sagt er, er kann mich wirklich verstehen, nachvollziehen, wie es alles für mich war.
                                                    Und das, obwohl ich ihm nicht mal Druck mache...

                                                    Deshalb will man dir ganz andere Sichtweisen näher bringen, die deiner Frau, oder die Erfahrungen anderer Männer hier...
                                                    es soll dir helfen.
                                                    Bevor du ähnliche Fehler machst, die dann Jahre böser Konsequenzen nach sich ziehen.

                                                    Wenn es das nicht tut:
                                                    Sorry, nichts hiervon war allerdings beleidigend gemeint.

                                                    Aber Art der Diskussion und Erteilung von Ratschlägen, die des Öfteren auf falschen Tatsachen beruht, ist für mich keineswegs zielführend und hilfreich!
                                                    ​​​​​​​Was würde dir dann helfen?


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