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Sturheit als Beziehungsproblem

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  • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

    So ist man, Marlena, wenn man sich anders nicht mehr helfen kann, das ist wie wenn man schreit, aus, lass los, halte Distanz zu mir. Wir kennen Haltungen und Strategien, um Nähe herzustellen, ebenso, um wen mal von uns zu halten.
    Das nächste Mal kapier schneller, dass er gerade überfordert ist und geh, noch bevor er beisst.

    Während man in so einem Zustand ist, ist reden eh sinnlos. Das ist Fluchtbeissen, Stressverhalten. Nichts weiter. Ein Hinweis, dass ihm was weh tut.

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    • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

      Es ist bei einer Wohngemeinschaft, wo man sich dauernd sieht und kaum Rückzugsmöglichkeiten hat oft schon eine riesige Hilfe, wenn man ganz still nur nebenher lebt, ohne den anderen zu bemerken, ohne miteinander bös zu sein, sondern sich nett anschweigen. Das entspannt auch sehr. Ich gerate in schlimme Zustände, wenn man mich nicht immer wieder verkriechen lässt. Ich brauch das. Und wenn es nicht anders möglich ist, dann halt durch beissen.
      Das hat man bei Experimenten mit Ratten auch rausgefunden- kaum Platz für sich, schin steigt der Stresspegel und die Aggression.
      Vielleicht seid ihr einfach urlaubsreif. Nimm keinem übel, dass er auch nur ein Mensch ist.

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      • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

        Ganz sicher ist er momentan überfordert, ich kann mir kaum vorstellen, in seiner Haut zu stecken gerade. Die Lebensumstände für ihn sind sehr übel derzeit. Gott sei Dank gibt es ein Licht am Ende des Tunnels und seine extrem strapazierten Nerven sind wahrscheinlich nur eine temporäre Erscheinung, denn die Dinge sind sich gerade alle mehr oder weniger am klären (Familie, Wohnsituation) und da manches nur für einen bestimmten Zeitraum bestimmt ist (anstehende Prüfungen), auch hoffentlich bald erledigt.

        So wie ich das jetzt verstanden habe, hältst du ein solches Verhalten (etwas gemeines/respektloses im Affekt sagen) also für verzeihlich, weil wir alles nur Menschen sind, die manchmal überkochen, vor allem wenn die Umstände denkbar schlecht sind?

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        • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

          Das hat man bei Experimenten mit Ratten auch rausgefunden- kaum Platz für sich, schin steigt der Stresspegel und die Aggression.
          Nicht nur bei Ratten;-).
          Denk mal an die Flüchtlinge denen ein Strick draus gedreht wird, weil sie mit dem kargen Platz und Konflikten nicht klar kommen, dass dann ihrer Herkunft angelastet wird obwohl es jedem so gehen würde.

          sondern sich nett anschweigen.
          Ich glaube genau das ist es woran man wirklich erkennt ob es passt, ob nun auf Freundschaft oder Beziehung bezogen.
          Gemeinsam schweigen können, ohne dass es unangenehm wird oder öde erscheint, zeigt wie viel Vertrauen in der Beziehung steckt und wie sehr man einfach nur die Anwesenheit des anderen genießen kann ohne etwas zu erwarten.

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          • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

            Du hast die Gründe genannt: riesige Anforderungen und extrem viel Betrieb. Beissen ist ein Hilferuf- mir wird alles zuviel, brauch Ruhe.

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            • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

              Mh ja verstehe, aber wo ist dann für dich die Grenze zur Unverzeihlichkeit oder Respektlosigkeit? So, dass du auch Konsequenzen ziehen würdest?

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              • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                Ich glaube deine Frage kann nur jeder für sich selber beantworten.
                Manche sehen Äußerungen als Respektlos und Grund zur Trennung wo der nächste nur drüber lächeln kann, der andere lässt Bemerkungen durchgehen wo die meisten längst weg wären.

                Der Punkt ist das dein Freund sofort realisiert hat dass es nicht ok war, gerade weil er weiß dass es auch nicht so ist und sich wohl auch ganz gut in dich hinein versetzen kann.
                Sind doch eigentlich sehr positive Attribute, wenn einer merkt was er sagt und tut, es auch reflektieren kann und den Schneid hat sich zu entschuldigen wenn er Mist gebaut hat.
                Die Respektlosen Menschen haben nämlich gerade mit der Entschuldigung und dem Zugeben eines Fehlers immense Probleme und tun dies nur um z.B. eine Trennung zu verhindern.
                Also wenn sie selber einen direkten Nutzen davon haben und nicht weil sie begreifen würden was sie damit beim anderen anrichten, was dann die Respektlosigkeit auf die Spitze treibt.
                Dein Freund scheint nicht zu dieser Art zu zählen, was gut ist.

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                • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                  "die Grenze zur Unverzeihlichkeit oder Respektlosigkeit?"

                  Richtig kränkende Dinge sollten auch im Affekt gegenüber einer geliebten Person nicht gesagt werden. Auch nicht in einer Überforderungssituation!

                  Das Problem ist das Bewusstmachen.

                  In der Erregung geht das nicht, da sollte man nur weggehen und die Wut ins Leere laufen lassen.

                  Aber in einer entspannten Zeit ist es sinnvoll, dem Partner klar zu machen, dass man tief getroffen ist und das Gesagte nicht so schnell vergessen kann.

                  Das ist auch der Zeitpunkt, wo der "Täter" vorschlagen soll, welche Reaktion er in Zukunft bei ähnlichen Situationen für richtig hält, z.B. ein Code-Wort ausmachen, das er selbst vorschlägt oder irgendeine Maßnahme, die er für tauglich hält.

                  Das hat den großen Vorteil, dass bei der nächsten Eskalation sein eigener Wille umgesetzt wird, dem er sich dann viel eher beugt, als wenn es vom Gegenüber kommt.

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                  • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                    Verstehe. Ich hatte halt immer die Auffassung, wenn eine Grenze für überschritten hält, dann heißt das auch direkt die härtesten Konsequenzen, also Trennung.
                    Sie aber meinen, eine grenze kann auch überschritten werden, ohne dass man deshalb direkt an die äußerste Konsequenz, also trennung, denken müsste? Habe ich das richtig verstanden? Für Sie wäre die Konsequenz vorerst, mit dem partner ein deutliches wort zu reden?

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                    • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                      Würdest du mit ihm ein Leben lang zusammen bleiben wollen Marlena?

                      Solche Anlässe sind gute Gelegenheiten sich schnell und schmerzlos zu trennen, wenn es irgendwie eh nicht so richtig erfüllend ist. Einfach umdrehen, gehen und aus.

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                      • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                        Marlena, so wie du es beschreibst wollte er dich nicht gezielt verletzen, sondern war einfach nur aufgebracht und dadurch unbedacht.
                        Oder hast du den Eindruck dass dein Freund dich bewusst verletzen wollte, dass er dich bei den Streitereien klein machen will und nicht für voll nimmt?

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                        • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                          Ich möchte mein Leben lang mit ihm zusammen bleiben, ja. Nur habe ich ständig Angst, dass irgendwas passiert, was mich wieder in einen solchen gedankenkonflikt bringt wie jetzt gerade.

                          Tired, nein das Gefühl habe ich nicht, lediglich dass er bei Streitereien gerne recht haben will und stur ist. Aber das bin ich halt auch....

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                          • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                            Was hat er denn gesagt? Was war das genau?

                            Kommentar


                            • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                              Er hat kein Schimpfwort benutzt. Er hat einen Spruch, den ich tatsächlich für nicht schlimm halte und auch selber sagen würde mit 2 ziemlich blöden Wörtern erweitert.

                              Kommentar


                              • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                                Wenn du diese beiden Wörter nun EINFACH NUR SO hier niederschreibst, dann bist du geheilt von deinem Problem. Dann haben diese Worte ihre "Zauberkraft" verloren und wirken nicht mehr "leidensfördernd". Das hat etwas zu tun mit der Sortierung im Gehirn. Alles, was wir einsortieren als echt schlimm, das kommt wo anders hin, als: mir egal und löst beim Hören dann andere Reaktionen aus.
                                Eine meiner Schwestern hat regelmäßig bei dem Wort ( zu spitze) Nase geheult. Dann habe ich mit ihr ein Spiel gemacht und ihr einen Spiegel hingehalten und gefordert, sie soll spitze nase sagen, immer wieder und ab da hat sie nie wieder beleidigt reagiert, sondern sich gewundert, dass sie einmal so blöd war.
                                Also sags und dann komm drauf, mann, bin ich dämlich. Lass mich von Ausdrücken auf die Knie werfen.

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                                • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                                  Das habe ich schon gemacht, nur halt nicht öffentlich....

                                  Elektraa, gibt es an aussagen nichts, was dich tief treffen würde?

                                  Anscheinend kann ich nur schwarz oder weiß sehen. Entweder etwas war noch in rahmen oder etwas war nicht mehr im rahmen. So wie ich das verstehe, müsste ich vielleicht auch einfach mal generell meine denkprozesse reflektieren. So, wie ich Dr. riecke zum Beispiel verstanden habe, schlägt er trotz verletztender Aussage seitens des einen partner gegenüber dem anderen partner nicht direkt eine Trennung vor....

                                  Kommentar


                                  • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                                    "schlägt er trotz verletztender Aussage seitens des einen partner gegenüber dem anderen partner nicht direkt eine Trennung vor.."

                                    Richtig, denn eine Trennung ist meist endgültig.

                                    Es war aber bei Ihrer Schilderung nicht klar, ob dem Kränkenden sein Tun auch wirklich bewusst ist. Das sollte man in einer guten Stunde mal gemeinsam analysieren.

                                    Kritische Dinge, besonders die die Beziehung betreffen, werden am besten in einer rund herum harmonischen Situation besprochen, niemals im Streit.

                                    Leider beachten das viele Paare nicht. Sie wollen nämlich "die schöne Harmonie" nicht durch schwierige Themen gefährden, übersehen dabei aber, dass so wieder eine Chance verstrichen ist und der nächste Streit schon auf der Lauer liegt.

                                    Kommentar


                                    • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                                      Ist das nicht wie ein Rollenspiel?

                                      Man tut ja nicht bei jedem so. Der Freund von Marlena zieht diese Show sicher nicht bei seinem Chef ab und sie garantiert auch nicht bei anderen Leuten, die sie kennt.



                                      Es ist ein Gehabe, dieses Gehabe bezweckt etwas- wie jedes Gehabe, das wir an den Tag legen.
                                      Sich knuddeln ist eine Rolle, dasitzen und weinen ist eine Rolle, in sich versunken sein ist eine Rolle, gekränkt leiden ist eine Manier, ein Gehabe, eine Rolle und irgendwie alles, was wir zeigen.

                                      An und für sich würde reichen, wenn man ( sachlich, normal, freundlich) sagt, komm, reden wir drüber, was ist los, was hast du, was willst du.

                                      Wenn mich wer anknuddelt, dann will er ja auch etwas damit bezwecken und ich ebenso, wenn ich zurückknuddle.

                                      Das wär was, wenn man dann zur Antwort kriegt, komm, lassen wir das, sags, was hast du, was willst du?

                                      Lieber Doc, angenommen, ich sitze ihnen gegenüber und heule ihnen was vor... wären sie kein guter Mitspieler, dann würden sie sagen, was hast du, sags, was willst du mit dieser Show bezwecken? Also ich würd mal runde Augen machen. Spaßverderber, echt....mir würde das Flennen vergehen.

                                      Mein Freund ist kein guter Mitspieler, wenn ich zum Streit einlade.
                                      Und ich bin kein guter Mitspieler, wenn man versucht mich zu kränken. Ich kränke mich nicht.

                                      Kommentar


                                      • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                                        [I]"

                                        Es war aber bei Ihrer Schilderung nicht klar, ob dem Kränkenden sein Tun auch wirklich bewusst ist. Das sollte man in einer guten Stunde mal gemeinsam analysieren.
                                        Wir haben nochmal gesprochen. Er erklärte es als absolute Affektsituation, in der er einfach die Nerven verloren habe. Er sagte auch, dass dies unentschuldbar sei, hatte sich aber dennoch direkt danach - und auch gestern beim Gespräch - entschuldigt. Ich habe auch das Gefühl, dass er absolut gewillt ist, mit mir an den Grundsatzproblemen zu arbeiten.

                                        Wir sind ja jetzt auch schon über 4 Jahre zusammen, ich kann ja auch nicht eine solche Ausnahmesituation mit der restlichen meist harmonischen Beziehung aufwiegen. Und es handelt sich ja auch nicht um Probleme wie Gewalt etc.

                                        Elektraa, ich verstehe nur teilweise was du meinst. Du bist kein guter Mitspieler, wenn man dich kränken will. Bedeutet, dass dich dich einfach nichts kränkt, weil - wie du oben gesagt hast - wenn es stimmt darf man nicht beleidigt sein und wenn es nicht stimmt, grinst du drüber? Heißt, du würdest solche dinge verzeihen?

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                                        • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                                          Unverzeihlich ist das was er sagte sicher nicht, nach deinen Beschreibungen.
                                          Im Großen und Ganzen geht ihr respektvoll miteinander um, verletzt euch auch im Streit nicht absichtlich, er hat sofort bemerkt dass dich verletzt was ihm da raus gerutscht ist und Abbitte geleistet.
                                          Es zeigt doch eher dass er Respekt hat und nicht das Gegenteil, denn der Umgang mit dem was mal raus rutscht zeigt letztendlich wie sehr du geschätzt wirst.

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                                          • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                                            Du hast Recht!

                                            Aber was würdest du dann sagen, ist ein no go, unverzeihlich, trennungsgrund? Gar nicht bei worten?

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                                            • Re: Sturheit als Beziehungsproblem


                                              Aber was würdest du dann sagen, ist ein no go, unverzeihlich, trennungsgrund? Gar nicht bei worten?
                                              Das kann man nicht so pauschal sagen, es kommt immer auf die Situation an, was gesagt wurde und wie derjenige dabei wirkte und vor allem wie er sich normalerweise verhält.
                                              Wenn jemand um des Verletzens Willens verletzt (dann kommt es auch normalerweise häufiger vor) dann ist es auf jeden Fall nicht gut und je nachdem was gesagt wurde kann es auch unverzeihlich sein.
                                              Wer verletzen will und versucht deine Seele zu treffen, dies auch nicht abstellen kann oder mag, der ist kein Partner in dem Sinne wie er einer sein sollte.
                                              Passiert das weil er nicht so weit gedacht hat und er dann auch darauf bedacht ist eine Wiederholung zu vermeiden, dann ist es wieder etwas vollkommen anderes.

                                              Eigentlich solltest du aber spüren können ob dich dein Partner respektiert und auch Achtung vor dir hat, du schreibst dass es so ist, also gibt es auch kein Problem von wegen Respektlosigkeit.
                                              Du musst da auf dein Gefühl vertrauen und nicht versuchen über Beschreibungen anderer deinen Freund einzuordnen, dass kannst nur du alleine, wir kennen ihn ja nicht und waren auch nicht dabei.
                                              Aber nach deinen Beschreibungen gibt es kein Problem, zumindest keins das nicht gelöst werden könnte..

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                                              • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                                                Natürlich bin ich verletzbar Melancholie, und wie.

                                                Ich habe ja beschrieben, erst kürzlich haben mich meine intimsten Freundinnen extrem getroffen. Ich habe geheult, geschnieft und einen "Abschiedsbrief" verfasst, (per SMS), geschrieben, ich werde sie ab jetzt in Ruhe lassen und dann bin ich für sie "gestorben"- hab mich nicht mehr gemeldet und hatte echt vor, mich auch nie wieder blicken zu lassen.
                                                Es war so dramatisch und so unendlich traaaauuuurig....

                                                Ich habe das nicht gespielt, ich war echt voll dabei und echt total todunglücklich. Fünf Minuten lang.

                                                Auf einmal fühlte ich anders. Ich war wieder gefasst und hab nachgedacht...

                                                Traurig sein? Wieso? Ich muss froh sein, dass dieses falsche, kindische Paggage nun endlich weg ist- die haben mich eh nur die ganze Zeit niedergemacht, geboxt und gekniffen, seit Monaten schon haben sie mich gepiekst mit ihren Eifersüchteleien.. mit klammheimlicher Freude war ich auf einmal der Meinung, toll, ich bin sie los. Ab nun bremst mich niemand mehr ein und keiner redet mir mehr ein, ich soll mich anders benehmen, weil so wie ich es mache, ist es ( in ihren Augen gesehen) falsch. ( das höre ich schon sehr lange von ihnen: benimm dich endlich, pfui..) ..

                                                Melancholia, mir scheint, all das und noch viel mehr dient alles dazu, uns gegenseitig zu erziehen.

                                                Ich bin seit diesem Vorfall gewachsen.

                                                Schau nach, du und dein Freund ebenso.

                                                Meine lieben Freundinnen sicher auch. Wir haben so irre viele "nicht-lebens-freundlich-nicht-lebens-taugliche" Gefühls.- und Verhaltensmuster, die wir loswerden müssen. Wie soll das gehen, wenn wir nicht in die verschiedensten Erlebnisse und Erfahrungen getaucht werden.

                                                Anschließend ist man nicht mehr wie vorher und das ist der Zweck dieser Vorfälle alle.

                                                Ununterbrochen findet ein Umlernen statt, ein Verlieren, ein Gewinnen- irgendwann sind wir so weit, dass wir happy und fröhlich untereinander Frieden haben und so leben, wie es richtig ist.

                                                Da bin ich noch weit davon entfernt aber, ich bin auf dem Weg dahin. Jeder von uns.

                                                Ich bin sicher, uns allen wird gezeigt, schau her, so bist du- willst du so bleiben?

                                                Seit dieser Sache gehe ich stärker durch die Welt als vorher.

                                                Du ja ebenso, oder?



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                                                • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                                                  Bei mir hat dieser ganze Kram dazu gedient, dass ich jetzt nicht mehr so leicht zu verunsichern bin, wenn ich zu etwas voll stehe. Es sind die besten Freundinnen aller Zeiten, die einen dazu verhelfen, wenn auch nicht bewusst und absichtlich.

                                                  Dein Freund ist, ( ich glaub sogar jeder, den man trifft) selbst im größten Streit dein insgeheimer Lehrer und Helfer und Mäzen und Mentor und Trainer und so weiter. Er wirft dir ein paar Worte hin und du musst lernen, richtig darauf zu reagieren.

                                                  Offenbar hast du richtig reagiert, weil er sich entschuldigt hat und dir versichert hat, da passt er nun mehr auf. Du hast dir selbst einen Gefallen getan, indem du gesagt hast, nein, das geht zu weit, du hast die Grenze überschritten, das darf man bei mir nicht machen, da fühle ich mich verletzt. Zu RECHT!!!
                                                  Niemand darf dich beleidigen, auch nicht im Affekt.
                                                  Wehrst du dich nicht, dann ist er beim nächsten Streit noch grenzwärtiger, beleidigt dich noch mehr, immer mehr, zuletzt ist es dann aus zwischen euch.
                                                  Das "Böse" muss zurückgepfiffen werden, rechtzeitig, sonst verdirbt es das Wertvolle, das "Gute". In einer Liebesbeziehung hat keine Gemeinheit Platz und Berechtigung zu sein.
                                                  Jetzt kannst du dich schon besser wehren, als vorher und dein Freund kann sich sicher jetzt besser beherrschen als früher. Ihr habt euch gegenseitig geholfen, besser zu werden.

                                                  Ist doch klasse, wie alles läuft, findest du nicht?

                                                  Ich bin sicher, über unseren kleinen Geist wacht ein großer, der auf uns schaut und uns hilft, wie eine weise Mutter, wie ein weiser Vater und wir sind die Kinder und spielen alle Situationen durch, bis wir herausfinden, welche die richtige ist.

                                                  Ich habe jedenfalls keine Angst vor Fehler, solange ich meinem Bauchgefühl folge.


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                                                  • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

                                                    Elektraa Ich verstehe größtenteils, was du sagst, Elektraa. Was ich mich nur frage, ist, wie du nun mit so etwas umgehst. Du schreibst, es sind die besten Freundinnen, also hast du verziehen?

                                                    Ich glaube aber mittlerweile, dass ich vielleicht doch falsch reagiert habe, denn wenn ich aus der Situation hätte lernen sollen, hätte ich mir eine Meinung bilden können, ohne andere um Rat zu fragen.

                                                    Ich merke, wie ihr alle zu allem eine Meinung habt und ich bin so unsicher, habe manchmal das Gefühl, ich muss immer an allem zweifeln. wenn ich versuche, mir eine meinung zu bilden, kommen immer wieder gedanken, die mich zum zweifeln bringen. Mein gehirn ist derart auf gefahr gepolt und das auch abgesehen von diesem problem gerade...

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