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Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

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  • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

    Ich habe da ganz ähnliche Gedanken gehabt wie du Tired. Ich wüsste tatsächlich auch gerne was bei einer Beratung heraus kommt Haedilia. Denn irgendwie kann ich es nicht mit Pädophilie in Einklang bringen, so wie ich es mir vorstelle.

    Ich wollte mich allerdings nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich dafür nun zu wenig weiß.
    Ich warte aber schon ganz gespannt auf die Antwort von Herrn Doktor Riecke und hoffe sehr für dich Haedilia, dass es dir schon einen Schritt weiter hilft.

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    • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

      "Herrn Doktor Riecke und hoffe sehr für dich Haedilia, dass es dir schon einen Schritt weiter hilft."

      Danke für die Vorschusslorbeeren...

      Hallo Haedilia,

      Sie hatten meinen Vorschlag, Ihr Anliegen in Teilen zu besprechen, akzeptiert.
      Nun erlebe ich beim Durchlesen der ganzen Beiträge, dass das gar nicht so einfach ist.

      Vielleicht etwas zum eigentlchen Kernthema, dem gestörten Körperempfinden Ihres Partners:

      Wie Sie den Umgang miteinander beschreiben, ist das wohl zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein sinnvoller Kompromiss. Auch die konkrete Beschreibung seiner körperlichen Tabuzone ist im Zusammenhang mit seiner Vorgeschichte plausibel.

      Es gibt aber mehrere Formen derartiger körperlicher Aversionen. Sogar eine eher seltener auftretende neurophysiologische Variante. Dass nämlich eine bestimmte Körperregion quasi in Form einer negativen Konditionierung (meist in der Kindheit) für lange Zeit überempfindlich bleibt.
      Hier mischen sich aber diese und die "übliche" psychologische Form, so dass ein Herangehen oder richtige therapeutische Maßnahmen auch beide Aspekte berücksichtigen müssen.

      Konkret: Wie würde denn Ihr Partner bei einer klassischen Rückenmassage durch eine professionelle Physiotherapeutin reagieren? Narürlich wäre hierbei auch seine Tabuzone, der Sakralbereich, einbezogen.

      Können Sie sich vorstellen, ob er das tolerieren kann?

      Wenn das Ganze in einer sachlichen Umgebung durch eine ihm unbekannte Fachkraft stattfände, wäre nämlich ein Aspekt ausgeklammert.

      Aus Ihrer Antwort ergibt sich vielleicht eine Möglichkeit, das Problem wenigstens zu minimieren.

      Dies für´s Erste.

      Beste Grüße

      Dr. Riecke

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      • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

        Guten Tag Herr Dr. Riecke,

        ich kann mir vorstellen, dass das kein alltägliches Thema/Problem ist, weder für Ärzte, noch für Therapeuten oder Psychiater. Aber ich bemühe mich so gut ich kann auf Fragen einzugehen um vielleicht neue Erkenntnisse daraus gewinnen zu können.

        Ich habe meinen Freund auf solche Massagen schon einmal angesprochen (mit dem Gedanken ob es an mir liegen könnte), aber weder bei Fremden noch bei mir kann er sich vorstellen gerne am Rücken berührt zu werden. Er berichtete mir schon einmal von einem Erlebnis aus seiner Kindheit, als er einmal Krankengymnastik/Massage bekam. Dort empfand er die Berührungen am Rücken schon als sehr unangenehm.

        Er kann es nicht einmal ertragen, wenn ich ihn dort versehentlich berühre oder eben bei einer Umarmung. Er zuckt dann meist zusammen und erschreckt sich, auch wenn er es vorher weiß. Im vorderen Bereich, also Brust, Bauch etc. ist es für ihn teilweise sogar angenehm oder zumindest gut erträglich. Es scheint sich bei ihm also wirklich vor allem auf den Rückenbereich und den Po zu beziehen.

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        • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

          Danke, Haedilia, für die konkrete Antwort.

          Daraus geht hervor, dass es sich doch um eine in der frühkindlichen Prägephase (etwa bis 3. Lj) erworbene Störung handelt. So wie ich es im obigen Beitrag beschrieben habe: Dass nämlich eine bestimmte Körperregion quasi in Form einer negativen Konditionierung (meist in der Kindheit) für lange Zeit überempfindlich bleibt.

          Leider ist das verändernde Herangehen hier besonders schwierig, aber im "gegenteiligen" Agieren sehe ich Chancen.

          Damit ist gemeint, wie Sie beim Sex miteinander umgehen.

          Sie haben beschrieben, dass Ihr Partner präkoital, also in der Erregungsphase, Berührungen zulässt, sie dann aber im postkoitalen Vakuum nicht mehr will.
          Letzteres tun aber viele Männer ab etwa Mitte 40 aufwärts, weil dann diese nur evolutionär sinnvolle Aversion immer ausgeprägter wird, die Frau sich anschmiegen möchte, der Mann auf den Balkon geht, um zu rauchen.

          Wenn Sie es schaffen, seinen Orgasmus - und damit die gefühlsvernichtende Ejakulation - hinaus zu zögern, besser noch ganz zu verhindern (dann bliebe auch seine Lust bestehen), dann können Sie in diesem Zeitraum viel zärtliche Nähe "unterbringen".

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          • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

            Vielen Dank, diese Antwort hat meinem Partner und mir ein ganzes Stück weitergeholfen Ich habe gerade mit ihm darüber gesprochen was sie mir geschrieben haben (er möchte selbst nicht so gern hier mitlesen, weil er Angst hat, dass ihn etwas triggert, aber er weiß in etwa was ich hier poste) und auch er findet, dass das eine sehr gute Idee ist an das Problem heranzugehen. Wir werden seine empfindlicheren Regionen beim nächsten Mal auf jeden Fall miteinbeziehen, vielleicht trägt das tatsächlich dazu bei, ihm diese Konditionierung nach und nach wieder etwas abzugewöhnen.

            Daraus geht hervor, dass es sich doch um eine in der frühkindlichen Prägephase (etwa bis 3. Lj) erworbene Störung handelt.
            Das heißt also er muss jünger als 3 Jahre alt gewesen sein als der Missbrauch anfing um diese Störung ausgelöst zu haben? Schrecklich.

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            • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

              "Das heißt also er muss jünger als 3 Jahre alt gewesen sein..."

              Das lässt sich im Einzelfall nicht so genau fest legen.

              Es ist nur ganz gut erforscht, dass die Ausbildung der Persönlichkeitsstruktur etwa bis zum 3.Lj. erfolgt.

              Störungen - wie bei Ihrem Partner - entstehen manchmal aber auch noch später, als sogenanntes Epiphänomen quasi der Persönlichkeit aufgepfropft.

              Trotzdem sind diese aber oft so fixiert, dass sie fast einem Anteil der Persönlichkeit entsprechen und demzufolge auch recht hartnäckig sich einer Veränderung widersetzen. Das ist dann zwar schwierig, aber nicht unmöglich.

              Aus Ihren Berichten habe ich aber entnommen, dass Sie sich nicht so schnell entmutigen lassen (sonst hätte ich auch nicht so weit ausgeholt).

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              • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                Das lässt sich im Einzelfall nicht so genau fest legen.
                Es ist nur ganz gut erforscht, dass die Ausbildung der Persönlichkeitsstruktur etwa bis zum 3.Lj. erfolgt.
                Verstehe.

                Aus Ihren Berichten habe ich aber entnommen, dass Sie sich nicht so schnell entmutigen lassen (sonst hätte ich auch nicht so weit ausgeholt)
                Das ist richtig. Ich denke, dass auch wenn wir sehr unterschiedliche Vorraussetzungen in die Beziehung mitbringen, wir dennoch ein gutes Team sind. Wir arbeiten beide an unseren Problemen, ich denke das ist schonmal viel wert.

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                • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                  Da wäre noch etwas das mich interessieren würde, Sie meinten, dass Sie es nicht für grundsätzlich ausgeschlossen halten würden mit psychischen Erkrankungen ein Kind zu bekommen.

                  Das Veto aus dem anderen Forum teile ich nicht. Besonders nicht die Begründung, dass die psychischen Beeinträchtigungen wie Depression und phobische Störung dagegen sprechen.
                  Denken Sie, dass jemand, insbesondere mit Angsterkrankungen/Depressionen, in der Lage sein kann ein gesundes Kind aufzuziehen, wenn man bemüht ist? Hilfen würden wir uns natürlich suchen (wir sind da in Kontakt, bekommen Unterstützung nach SGBXII) aber ich meine das mehr auf das Gemüt und die Entwicklung des Kindes bezogen. Ist es vorprogrammiert, dass dieses Kind ähnliche Erkrankungen wie wir entwickeln wird, oder hängt das vom Umgang mit dem Kind ab und wie man ihm, wenn es älter wird, unsere Erkrankungen erklärt?

                  Mein Partner und ich legen kein selbstverletzendes oder fremdgefährdendes Verhalten an den Tag (im Gegenteil, wenn etwas gemacht werden muss, dann wird es erledigt und nicht aufgeschoben, wir sind da recht pflichtbewusst), aber dafür eben das typische Vermeidungsverhalten der Angsterkrankungen und die fehlende Motivation/den eigenen Antrieb, negatives Denken und die Erschöpftheit der Depression.

                  Alkohol oder andere Drogen sind auch nicht im Spiel (zu besonderen Feiern wie Silvester oder seltene Besuche von Freunden ausgenommen, dann aber auch nur Alkohol in geringen Mengen)

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                  • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                    So weit ich weiß kann ein Kind genetisch vorbelastet sein, muss aber nicht und ob diese Belastung zutage tritt hängt auch wieder sehr von den äußeren Faktoren ab.

                    Ich persönlich würde sagen, solange das Umfeld intakt ist, das Kind keine psychischen Erkrankungen "erlernt oder abguckt" und in einer liebevollen Familie aufwächst, solange macht es keinen so großen Unterschied ob die Eltern mal mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen hatten.

                    Schließlich kann eine genetische Veranlagung jeden treffen, auch wenn die Eltern selber nicht erkrankt sind, denn es ist immer jemand in der Familie zu finden der psychisch instabil ist oder war, Generationen werden übersprungen.
                    Es wäre ein unnötiges Opfer auf ein Kind zu verzichten, weil niemand sagen kann ob es was erbt und von wem, eben auch bei gesunden nicht.
                    Der Umgang damit ist wichtig für die Entscheidung ein Kind zu bekommen, nicht die eventuellen Möglichkeiten dass es so wein könnte.

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                    • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                      "Ist es vorprogrammiert, dass dieses Kind ähnliche Erkrankungen wie wir entwickeln wird, oder hängt das vom Umgang mit dem Kind ab und wie man ihm, wenn es älter wird, unsere Erkrankungen erklärt?"

                      Nein, das ist keineswegs vorprogrammiert.

                      Ich habe diese Frage schön öfter gestellt bekommen und konnte immer darauf hinweisen, dass das genetische Programm meist deutlich überschätzt wird. Die meisten Gene sind zudem wandel- also beeinflussbar. Es gibt da nur wenige Ausnahmen. Z.B. die Gene betreffend, die unseren Phänotypus bestimmen.

                      Wie ich Sie hier erlebe, Haedilia, wären Sie als Mutter sicher darauf bedacht, vor einem Kind mit besonderer Selbstdisziplin die neurotische Symptomatik im Hintergrund zu lassen und dem Kind Struktur und Stabilität zu vermitteln.

                      Zwar hat ein Kind nicht primär die Aufgabe, den Eltern Stabilität zu bieten, über den Mechanismus des Lebenssinns übernimmt das Kind diese Funktion aber trotzdem!

                      Die Grundlage für das Heranwachsende, nämlich verlässliche Eltern in familiärer Harmonie zu erleben, die weder Drogen und Alkohol brauchen - wie Sie schon berichtet haben - , würden Sie sicher schaffen können.

                      Und dass Sie Beide gern Eltern werden möchten, ist auch eine gegebene Voraussetzung.

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                      • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                        Ich danke Ihnen Herr Dr. Riecke und dir Tired für die Einschätzung, das gibt meinem Partner und mir sehr große Hoffnung. Sie haben es geschafft ihm die Bedenken etwas zu nehmen, manchmal braucht es auch mal eine Meinung von außen, zu zweit dreht man sich da oft irgendwann im Kreis.

                        Es beruhigt mich, dass die Genetik nicht das Ausschlusskriterium schlechthin sein muss. Ich würde aber bestimmt einen besonderen Blick auf die psychische Entwicklung des Kindes haben, um für es, im Gegensatz zu mir, früher Hilfe in Anspruch nehmen zu können.

                        Wie ich Sie hier erlebe, Haedilia, wären Sie als Mutter sicher darauf bedacht, vor einem Kind mit besonderer Selbstdisziplin die neurotische Symptomatik im Hintergrund zu lassen und dem Kind Struktur und Stabilität zu vermitteln.
                        Da würde ich mich auf jeden Fall drum bemühen und mein Freund sicherlich auch. Ich kann mir das Leben mit einem Kind auf jeden Fall immer besser vorstellen.

                        Zwar hat ein Kind nicht primär die Aufgabe, den Eltern Stabilität zu bieten, über den Mechanismus des Lebenssinns übernimmt das Kind diese Funktion aber trotzdem!
                        Ich kann mir auch vorstellen, dass mir diese Verantwortung und die Beziehung zum Kind mehr Antrieb und Motivation zum Weiterleben und den Willen es besser zu machen als meine oder die Eltern meines Freundes, geben könnte.


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                        • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                          "dass mir diese Verantwortung und die Beziehung zum Kind mehr Antrieb und Motivation zum Weiterleben und den Willen es besser zu machen als meine oder die Eltern meines Freundes, geben könnte."

                          Da bin ich mir ganz sicher!

                          Kommentar


                          • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                            Ich kann mir auch vorstellen, dass mir diese Verantwortung und die Beziehung zum Kind mehr Antrieb und Motivation zum Weiterleben und den Willen es besser zu machen als meine oder die Eltern meines Freundes, geben könnte.

                            Dazu fällt mir auch noch was ein.:-)

                            Ich glaube gerade der Wunsch es besser machen zu wollen als die eigenen Eltern, ist es was die Welt langsam aber sicher ein Stück besser macht.
                            Denn gerade Eltern die dies hin bekommen, ermöglichen ihren Kindern sehr häufig eine viel freiere Entfaltung des Denkens, Handelns und Hinterfragens, als jene die die "Vorgaben" ihrer Eltern einfach nur weiter geben.

                            Kommentar


                            • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                              Darf ich mal ganz frech fragen ( denn es ist ja nicht mein Thema):
                              Herr Doktor Rieke, es hört sich bei ihnen nun weniger an, als glauben sie an eine pädophile Neigung, stimmt mein Eindruck?
                              Und falls ja, warum?

                              Kommentar


                              • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)


                                Darf ich mal ganz frech fragen ( denn es ist ja nicht mein Thema):
                                Natürlich darfst du fragen, gar kein Problem.

                                Übrigens gibt es Neuigkeiten zum Thema KTW. Es hat sich jemand bei mir gemeldet und mir wurde ein persönliches Treffen vorgeschlagen, bei dem ich zuerst nicht wusste wie ich dieses in die Tat umsetzen sollte (Zwecks mangelnder Möglichkeiten alleine dort hinzugelangen) Ich habe es meiner aktuellen Bezugstherapeutin nun aber doch auf gut Glück erzählt, weil ich dachte eventuell kann mich von denen jemand begleiten, auch wenn ich mir unsicher wegen ihrer Reaktion war. Und tatsächlich hat sich nun diese Möglichkeit für mich ergeben. Sie hat auch überhaupt nicht negativ reagiert, ich habe von ihr ähnliche Rückmeldungen erhalten wie hier. Dass ich sehr reflektiert wirke und sie es für eine gute Idee hält, dass ich mich dort einmal vorstelle damit ich eben sicher weiß um was es sich handelt.

                                Kommentar


                                • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                                  Klasse!

                                  Ich denke auch, vor allem für dich selber ist es wichtig zu wissen woran du bist.

                                  Ich halte es ja vor allem für eine Sache der Gedanken, aber nicht für Gedanken die zu Taten werden.
                                  Aber, da habe ich natürlich nicht genug Ahnung.

                                  Du scheinst auch eine wirklich gute Therapeutin zu haben, da drück ich dir die Daumen dass sich alles fügen wird und du viel nützliches für dich heraus ziehen kannst.

                                  Kommentar


                                  • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                                    "es hört sich bei ihnen nun weniger an, als glauben sie an eine pädophile Neigung, stimmt mein Eindruck?"

                                    Nach Haedilias Schilderungen scheint schon eine pädophile Neigung zu bestehen.
                                    Aber diese Neigung bedeutet bei ihr sicher nur die recht häufig vorkommende optische Einengung auf das Entzücken beim Betrachten eines kindlichen Körpers - vielleicht auch mit einer erregenden Komponente.

                                    Das ist meist schwer zu beurteilen, wird ja selbst vom Betroffenen quasi vor sich selbst nicht eingestanden und vom Umfeld sowieso tabuisiert.

                                    Ich habe nicht sehr viele forensische Gutachten über pädophile Straftäter machen müssen (da gibt es Spezialisten), aber stets war das Problem nicht die Neigung an sich, sondern die Fähigkeit der Impulskontrolle.

                                    Und in diesem Punkt bin ich mir bei Haedilia ziemlich sicher, dass unabhängig vom Ausmaß der Neigung, die Kontrolle kein Problem sein wird.

                                    Ganz im Gegenteil besteht eher die Gefahr, dass sie sich zu viel kontrolliert und bewusst steuert, so dass im Umgang mit dem Kind eine gewisse Natürlichkeit und Spontanität beeinträchtigt werden könnte.

                                    Doch das ist ein anderes Thema.

                                    Kommentar


                                    • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                                      Das ist ja sehr interessant, danke für die Erklärung.
                                      Und schön Hädilia, dass du Rückmeldung bekommen hast!
                                      Da bin ich ganz gespannt und wünsche dir alles Gute!

                                      Kommentar


                                      • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                                        So, am 12. habe ich meinen Termin dort und so langsam mischen sich die Ängste unter die anfängliche Freude, dass ich mich mit jemandem persönlich über mein Problem austauschen kann. Ich bin nervös und hoffe ich muss dort nicht zu sehr ins Detail gehen.

                                        Kommentar


                                        • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                                          Du musst nichts was du nicht willst!
                                          Bisher sind es nur Gedanken Fantasien, du weißt dass du damit umgehen kannst.
                                          Nimm dieses Wissen mit, lass dich nicht durch Theorien beeinflussen, also frage nach wenn etwas unklar ist.

                                          Durch den Termin ändert sich nichts an den Begebenheiten, du änderst dich nicht, es geht nur um eine Einschätzung die nicht einmal zutreffen muss, die nur dazu dient dich selber (vielleicht) besser reflektieren zu können.

                                          Was ich damit sagen will, glaub einfach an dich, deine Kontrolle, deine Neigung ist im Kopf aber auch das Wissen dass diese im Kopf bleibt.
                                          Was jemand anderer sagt ist erst einmal nur eine Meinung, die du mit nimmst, überdenkst und von der du dann wissen wirst ob sie auf dich zutrifft oder nicht.

                                          Ich denke die Typen von solchen Beratungsstellen sind sehr offen und tolerant, die haben schon schlimmeres zu hören bekommen ohne die Leute zu verurteilen, einzig bestrebt ihnen zu helfen.

                                          Dass du nervös bist ist normal, Angst brauchst du aber nicht zu haben, vor nichts und niemanden.

                                          Kommentar


                                          • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                                            Danke, Tired Ich versuche die Sache nicht ganz so verkrampft zu sehen.

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                                            • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                                              Du könntest den Termin auch als eine Art möglicher Inspiration zur Bewusstseinserweiterung sehen.

                                              Kommentar


                                              • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                                                Frauen, die Kinder verführen, sind nicht pädophil
                                                So jedenfalls die Meinung der Schweizer Weltwoche. Der Fall, eine Frau hat über ein halbes Jahr lang Geschlechtsverkehr mit einem 13jährigen Buben, den sie zudem noch unter Drogen setzte.
                                                In seinem Blog "Genderama" veröffentlicht Arne Hoffmann einen Leserbrief zu dem Artikel der Weltwoche: http://genderama.blogspot.de/2014/05...weltwoche.html

                                                Aber Männer, die mit Kindern können, sind Kinderschänder

                                                In dem Artikel werden Männer befragt, die beruflich mit Kleinkindern und Kindern arbeiten. Ihre Erfahrungen mit Eltern sind deprimierend. Einige protokollieren ihre Arbeit per Video und Tonband und heben die Medien als Unschuldsbeweise über Jahrzehnte auf, da sie heutzutage nicht mehr sicher sein können, irgendwann einer Falschbeschuldigung ausgesetzt zu werden.
                                                Quelle http://www.forum.karin-jaeckel.de/in...d&threadID=133

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                                                • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                                                  Warum hören wir denn so selten von pädophilen Frauen? Warum landen nur so wenige Täterinnen vor Gericht? Es ist immer noch ein Tabuthema. Die Mutter missbraucht ihr eigenes Kind? Wir haben immer noch die Vorstellung, dass doch die Mama für das Kind der Inbegriff von Liebe, Geborgenheit und Schutz ist. Dass ausgerechnet sie ihrem Kind perverse Gewalt antut, scheint einfach zu abwegig. Das kann und darf einfach nicht sein!
                                                  Quelle http://www.frauenzimmer.de/cms/paedo...n-1772501.html

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                                                  • Re: Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

                                                    Canoso, halt dich doch bitte mit deiner Propaganda zurück, ja?


                                                    Sexueller Kontakt mit einem 12 oder 13 Jährigen ist zwar verboten, hat aber nichts mit Pädophilie zu tun. Ich bezweifle, dass du dich mit der Thematik überhaupt auskennst.

                                                    Davon abgesehen hat hier keiner behauptet, dass es keine pädophilen Frauen gäbe oder es keinen Missbrauch durch Frauen gäbe, insbesondere ich nicht. Ist alles hier nachzulesen.

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