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Kein Sex mehr möglich?

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  • Re: Kein Sex mehr möglich?

    Hier wird zu viel überlegt, wie man zum Sex kommt, als dass man mal nachdenkt darüber, warum man nicht kindisch ist, nicht lacht, nicht kichert miteinander und innig knuddelt und scherzt und herzt und glücklich lacht. Wenn man das kann, dann kann man auch heiter über alles reden, über ALLES.

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    • Re: Kein Sex mehr möglich?

      I
      Eine Erkrankung und Schmerzen kann man nicht ignorieren, auch nicht eine Fehlgeburt
      Ups, da habe ich ein paar Sachen mit einem recht ähnlichen Thread durcheinander gebracht.
      Sorry

      Was aber im Grunde keinen Unterschied macht, den restlichen Inhalt meines Beitrages betreffend.

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      • Re: Kein Sex mehr möglich?

        "Ich würde da erst mal die Empfehlungen von Herrn Dr. Riecke hören wollen."

        Natürlich wäre eine Paartherapie am sinnvollsten. Meist kommt das Paar zum ersten Termin gemeinsam, da lässt sich oft rasch erkennen, wie groß der gemeinsame Nenner ist.
        Dann erst kommen die Einzeltermine ...

        Doch ist Theorie. Die Praxis sind ja wohl, dass es dazu bei Ihnen nicht so einfach kommen wird.

        Die Bereitschaft zu einer Paarberatung setzt einen Leidensdruck voraus, den Sie bei Ihrer Frau aber bisher nicht beschrieben haben. Im Gegenteil, es war wohl die Rede davon, dass Ihre Frau mit dem Zusammenleben mit Ihnen zufrieden ist.

        Aus der Sicht eines Therapeuten sind Patienten, die vom Partner geschickt werden, kaum bereit, sich einem Gespräch zu stellen. Sie haben Angst, dass sie allein durch das Geschehenlassen pathologisiert werden.

        In Ihrem Fall, Frank, wäre es am besten, dass Sie mal Beide eine Bilanz über einen größeren, zurück liegenden Lebensabschnitt ziehen (ich hatte das, glaube ich, schon mal vorgeschlagen).

        Da lassen Sie Ihrer Frau den Vortritt, fragen, nachdem sie sicher viel Positives berichtet hat, explizit mal nach den Verhaltensweisen, die Ihrer Frau an Ihnen missfallen. Vielleicht kommt da schon der Hinweis, dass Sie gelegentlich das Thema Sex angesprochen haben.

        Wenn Sie dann an der Reihe sind, ist es unschwer, Ihren Verzicht auf Sex und nach körperlicher Nähe zu schildern.
        Allerdings kann es sein, dass Ihre Frau solch eine Bilanz gar nicht möchte, weil sie befürchten könnte, das ihr unliebsames Thema Sexualität könnte erwähnt werden.

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        • Re: Kein Sex mehr möglich?

          Bitte lieber Frank, nicht böse sein, wenn ich trotzdem schreib, auch wenn du wenig damit anfangen kannst.

          Ich glaub, es ist einfacher Gestresstheit und Genervtheit vorzugeben, als zuzugeben, dass man angewidert ist, sich ekelt und es einem graust. Das ist weniger beleidigend und hat etwas mit Vernunft zu tun. Er ist wenigstens ein guter Vater, hilft mir, unterstützt mich- aber als Mann ist er out. Um keine Krise auszulösen sag ich, ICH bin schuld...

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          • Re: Kein Sex mehr möglich?

            Es ist immer ganz schwierig, wenn man ein gemeinsames Problem nur von einer Seite hört. Der Andere kann seine Meinung und seine Gefühle nicht zum Ausdruck bringen.

            Wer weiss, was in dieser Frau vorgeht bzw. ob sie vielleicht körperliche Schmerzen hat. Da können Verlustängste hinzukommen, wenn sie darüber spricht und die Wahrheit sagt.

            Eine dritte neutrale Person in einem Zweiergespräch, die der Sache auf den Grund geht, könnte da sicherlich viel rausfiltern.

            Es geht dann sicherlich nicht nur um das Thema Sex sondern auch um den fehlenden Dialog der Beiden, die sich irgendwie entfremdet haben.

            Ich finde es schlimm, wenn mich etwas extrem belastet und ich das Vertrauen in den Anderen aber verloren habe.

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            • Re: Kein Sex mehr möglich?

              Ok, ich habe verstanden, dass wir ohne tatsächliche psychologische Beratung nicht weiter kommen. Ich werde auf einen passenden Moment warten und ihr dann meinen Wunsch präsentieren. Dann gibt es drei Möglichkeiten. Sie findet das gut, sie findet das blöd oder sie macht es nur mir zuliebe. Und sollte sie es blöd finden muss ich halt über andere Optionen nachdenken. Ich werde euch über den weiteren Verlauf informieren.

              Aber vielleicht kann mir noch jemand etwas über Kosten die evtl. Die Krankenkasse übernimmt sagen. Das mit der Sexualtherapie hatten wir ja schon. Das übernimmt keine Kasse. Aber wir haben ja auch festgestellt, dass das Problem viel tiefer liegt. Sind diese Probleme denn in den Augen der Krankenkasse erstattungs- oder unterstützungswürdig? Was für Bedingungen müssen erfüllt sein damit die Krankenkasse sich beteiligt?

              Vielen Dank
              Frank

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              • Re: Kein Sex mehr möglich?

                Hi Frank,
                die Kasse würde meiner Meinung nach, die Kosten ganz sicher übernehmen.
                Bei deiner Frau gibt es ja definitiv psychische Probleme, bei denen eine Therapie sinnvoll wäre.
                Da bin nun kein Fachmensch, würde aber denken dass es auch in die tiefenpsychologische Richtung ginge.

                Im Prinzip könnte sie je nachdem was sie belastet, entsprechende Psychotherapeuten kontaktieren, sich auf die Wartelisten setzen lassen und dann die Probegespräche wahrnehmen.
                So kann sie schauen mit wem es passt, der Therapeut würde ihr dann sagen wie es mit dem Antrag für die Kasse ist, der dann auch gestellt würde und die Therapeuten wissen auch genau ob die Kasse eine Therapie übernimmt oder nicht.
                Die Notwendigkeit einer Therapie und der Sinn, richtet sich allerdings auch nach dem Leidensdruck und Willen das anzugehen, deine Frau müsste also pro Therapie eingestellt sein.
                Es wäre nicht unwichtig vorher zu wissen welche Therapierichtung die Richtige wäre, das ginge auch über einen Therapeuten, wobei ihr schon vorher schauen könntet welche Zusatzqualifikationen die Therapeuten haben.

                Natürlich wäre das keine Therapie für Paare, es könnte sein dass du hier und da mit einbezogen wirst, aber im Prinzip wäre es eine Therapie die deine Frau macht.

                Denkst du deine Frau würde dafür offen sein?
                Sich alleine in Therapie zu begeben und wahrscheinlich auch mit einer Diagnose konfrontiert zu werden?
                Vielleicht würde es ihr alleine sogar leichter fallen?

                Das Problem, wenn ihr nicht Privatversichert seid, dann sind die Wartelisten sehr lang.
                Man könnte die Wartezeit vielleicht etwas verkürzen, was aber auch wieder von dem Willen deiner Frau, dies aktiv zu versuchen, abhängt.
                Es ist schon eine Geduldsprobe an eine Therapie zu kommen, womit schon Leute Probleme haben die unbedingt eine Therapie machen wollen, da ist die Frage ob deine Frau da dran bleiben würde.

                Ich denke es ließe sich herausfinden wie deine Frau dazu steht, wenn du sensibel vorgehst und sie und ihre Geschichte in den Mittelpunkt stellst, dein Wunsch ihr als Menschen zu helfen und die Probleme mit dem Sex erst mal außen vor lässt.

                Ob und welche Therapie sie machen würde oder nicht, kann natürlich nur sie entscheiden.

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                • Re: Kein Sex mehr möglich?

                  Als ich ( vor laaanger Zeit) mit meinem Ex heimgekommen bin von einer Ehetherapiestunde gabs wieder schöne Momente, (Lust auf ihn)- ausgelöst hat das rein nur die Tatsache, dass ich ihn erlebt habe als ganz anders, als er sonst war.

                  Ich habe ihn auf einmal mit anderen Augen gesehen, etwas von ihm kennengelernt, erfahren, gesehen, was er MIR nie gezeigt hat.

                  Ich war baff, wie wenig ich diese Person neben mir wirklich kannte und wie falsch ich ihn beurteilt hatte.

                  Das könnte man auch bei dir, Frank, raten- mach so, dass sie zweimal hinschauen muss- bist DU das? So kenne ich dich gar nicht..!

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                  • Re: Kein Sex mehr möglich?

                    Als ich ( vor laaanger Zeit) mit meinem Ex heimgekommen bin von einer Ehetherapiestunde gabs wieder schöne Momente, (Lust auf ihn)- ausgelöst hat das rein nur die Tatsache, dass ich ihn erlebt habe als ganz anders, als er sonst war.

                    Ich habe ihn auf einmal mit anderen Augen gesehen, etwas von ihm kennengelernt, erfahren, gesehen, was er MIR nie gezeigt hat.

                    Ich war baff, wie wenig ich diese Person neben mir wirklich kannte und wie falsch ich ihn beurteilt hatte.

                    Das könnte man auch bei dir, Frank, raten- mach so, dass sie zweimal hinschauen muss- bist DU das? So kenne ich dich gar nicht..!
                    Elektraa, Eure Ehe konnte aber deswegen nicht gerettet werden. Ihr habt Euch dann doch letztendlich getrennt und seit geschieden oder ?

                    Hast Du mal Deinen Ex drauf angesprochen, ob er das damals nur umgesetzt hat, weil es die Therapeutin vorgeschlagen und somit er diese Rolle bei Dir gelebt hat?

                    War er wirklich noch er selbst und welcher Kraftaufwand hat ihn das gekostet, Einen zu spielen, der er vielleicht gar nicht war oder noch lange nicht ist ? Nur Deinetwegen?

                    Oder konnte er nicht so sein, weil sein Ich durch die Ursprungsfamilie verbogen war und er deswegen nicht mehr sich selbst verwirklichen konnte?

                    Wie lange kämpft man, um für sich selbst einzutreten, um lebensfähig zu bleiben, obwohl einem bewusst ist, dass sich das Ur-Vertrauen das eigentliche Hindernis ist ??

                    Dein Verstand weiss es, ich bin berechtigt, mir das zu holen, was ich für mein Leben brauche, obwohl es mir Andere verbieten und mich in meinem Sein unterdrücken wollen. Sie reden mir regelrecht ein, dass ich falsch liege.

                    Dann machen Dir Deine eigene lähmende Angst vor Bestrafung und ein höllischer Urschmerz den gestarteten Veränderungsprozess zunichte, wenn Du Dich wieder einmal durchgerungen und hinter Dir gestanden hast.

                    Der schmerzhafte und angstauslösende Veränderungsprozess ist ein sehr sehr langsamer Prozess. Insbesondere das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein wächst scheibchenweise durch viel Arbeit und Übung.

                    Dass Frank mit sich selbst auch ein großes Problem hat, glaube ich schon. Ansonsten täte er sich nicht zum Schlafen ins Nachbarzimmer zu seinem Sohn legen. Und jahrelang alles schweigend hinnehmen.

                    Wenn man bei sich und in der Situation etwas verändern will, muss man zu 100 % total ehrlich zu sich selbst sein. Auch seine eigenen Defekte und Defizite betrachten und daran arbeiten.

                    Nur Anklagen und meinen, bei mir ist alles o.k., nur der Andere liegt nicht richtig, das funktioniert nicht.











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                    • Re: Kein Sex mehr möglich?

                      Ich habe ihn kaum zu Wort kommen lassen, er war sprachlich weniger geübt wie ich. Bei der Therapie "durfte" ich nicht reden....hab also durch das Sprechverbot gemerkt, dass auch er etwas zu sagen hat und irgendwie erstmals kapiert, ( so seltsam das auch klingen mag) er ist auch nur ein Mensch...für mich war er kalt, gefühllos, stur und feindselig- so hab ich ihn angeschaut.
                      Die Gesprächsführung der Therapeutin hat aufgedeckt, wie falsch ich ihn begriffen und verstanden habe.
                      Ich konnte Mitgefühl spüren auf einmal, Verständnis für ihn, Gemeinsamkeiten entdecken, die beim üblichen Blabla früher nie eine Chance hatten, herausgefunden werden zu können.

                      Mit der neuen Sprechtaktik ( kein Zwischenreden, ausreden lassen) kamen wir Zug um Zug einer normalen Kameradschaft näher- vorher waren wir mehr Gegner, ab da Zuhörer, Sprecher, Zuhörer- zugleich fairer zueinander.

                      Die Trennung ist eine andere Geschichte. Reden können miteinander kann auch bedeuten, ehrlicher hinzusehen, sich nichts mehr vorzumachen und daher zu trennen.

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                      • Re: Kein Sex mehr möglich?

                        Ja die Situation kann im Dialog mit einer dritten Person fachlicher Seite weitaus besser duchleuchtet und gezielt hinterfragt werden.

                        Ich hatte mal so etwas extrem Belastendes, wo wir im Dialog aneinander vorbei geredet haben und nicht auf den Punkt gekommen sind.

                        Eine klare direkte Frage wurde seitens der Therapeutin gestellt. Die Antwort meines Vis à Vis fiel deutlich und klar mit einem "Nein" aus.

                        Das musste ich erst einmal schlucken. In dem Moment saß ich aber in einem geschützten Raum, wo die Therapeutin meine Reaktion auffangen konnte.

                        Aber ich wusste, woran ich war und dass ein Abschied angesagt war. Ansonsten wäre der Leidensprozess uferlos geworden.

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                        • Re: Kein Sex mehr möglich?

                          "Was für Bedingungen müssen erfüllt sein damit die Krankenkasse sich beteiligt?"

                          Der normale Weg wäre, sich eine Überweisung vom Hausarzt zur Psychotherapie geben zu lassen und dann eine geeignete Praxis für Psychotherapie zu suchen.

                          Da dieser Weg aber zu lang ist, werden zunehmend die Krankenkassen (KK) aktiv, die Spitzenverbände erwägen sogar, Vermittlungsstellen einzurichten, etwa analog zu dem Facharztproblem.

                          Da es da regionale Unterschiede gibt, ist es sinnvoll, die KK von Anfang an mit einzubeziehen.
                          Der erste Schritt bliebe (Überweisung), dann könnten Sie Ihre KK bitten, bei der Vermittlung eines Therapieplatzes behilflich zu sein.
                          Dabei spielt gegenüber der KK der diagnostische Grund für die Psychotherapie keine Rolle.

                          Das regelt dann der Psychotherapeut in seiner Antragstellung gegenüber den Kostenträgern.

                          Der Psychotherapeut hat genügend Erfahrung - manchmal auch leidvolle - , wie das diagnostische Etikett gestaltet werden muss, damit die KK der Kostenübernahme zustimmt.

                          Falls bei dem vermutlich telefonischen Kontakt mit der KK doch nach der Diagnose gefragt wird, wäre im Fall Ihrer Frau der Stress (eigentlich dessen Verarbeitung) in den Vordergrund zu stellen. Hier böte sich die sehr moderne Diagnose eines Burnouts an.

                          Viel Erfolg!

                          Kommentar


                          • Re: Kein Sex mehr möglich?

                            Ja die Situation kann im Dialog mit einer dritten Person fachlicher Seite weitaus besser duchleuchtet und gezielt hinterfragt werden.

                            Ich hatte mal so etwas extrem Belastendes, wo wir im Dialog aneinander vorbei geredet haben und nicht auf den Punkt gekommen sind.

                            Eine klare direkte Frage wurde seitens der Therapeutin gestellt. Die Antwort meines Vis à Vis fiel deutlich und klar mit einem "Nein" aus.

                            Das musste ich erst einmal schlucken. In dem Moment saß ich aber in einem geschützten Raum, wo die Therapeutin meine Reaktion auffangen konnte.

                            Aber ich wusste, woran ich war und dass ein Abschied angesagt war. Ansonsten wäre der Leidensprozess uferlos geworden.
                            Es könnte bei Franks Frau auch so sein, liebe Trinco- wenn ein Dritter dabei ist, dann geht es nicht mehr so leicht, sich in Ausreden zu flüchten.

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                            • Re: Kein Sex mehr möglich?


                              Es könnte bei Franks Frau auch so sein, liebe Trinco- wenn ein Dritter dabei ist, dann geht es nicht mehr so leicht, sich in Ausreden zu flüchten.
                              Normalerweisr braeuchte es nur 1 einzige Frage, welche direkt beantwortet werden kpennte:
                              Warum haben wir Beide keinen Sex miteinander? Warum passiert das nicht? Vielleicht belügt sich der Fragesteller selbst in die Tasche. Vielleicht will sie es nicht mehr und hat gar keine Lust drauf. Der Therapeut fil

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                              • Re: Kein Sex mehr möglich?

                                Vielleicht ist auch einfach nur ihre Libido verschwunden, die ja wohl noch nie überragend war und sonst nichts.
                                Ich kann mit aber auch vorstellen dass deine Frau Liebe anders definiert als im herkömmlichen Sinne, für sie Nähe nicht wirklich nötig ist um ihre Form der Liebe zu leben, Sex vielleicht sogar ein Störfaktor wäre.

                                In einer Partnerschaft muss es nicht unbedingt Sex geben, er kann auch gar keine Rolle spielen, ist halt nur schlecht wenn die Partner da unterschiedlich ticken.
                                Besonders wenn der Lustlose Part im Prinzip alles erreicht hat wozu Sex nötig ist, Kinder, Familie, emotionale Verbundenheit, dann könnte der Anreiz Sex zu haben komplett wegfallen, weil vorher noch die Erwartung einer Erfüllung den Sex schmackhaft gemacht hat und damit auch irgendwo spannend.

                                Natürlich reine Spekulation.

                                Kommentar


                                • Re: Kein Sex mehr möglich?

                                  Ja, es sind tatsächlich alles Spekulationen, wenn man nur 1 Seite hört.

                                  Ich kannte ein Ehepaar. Sie waren 40 Jahre verheiratet. Der Sex blieb 15 Jahre lang aus. Keiner hat mit dem Anderen geredet. Doch in diesem Fall brodelte es unter dem Teppich. Er hatte mal ein paar Ausrutscher, die niemals thematisiert sondern unter den Teppich gekehrt wurden. Die Frau bestrafte ihn 15 Jahre lang mit Sex-Entzug. Doch irgendwann gab es einen riesen Zoff und man haute sich alles um die Ohren. Seither flutscht der Sex wieder.

                                  Ich würde es einfach mal ansprechen wie es mir damit geht. Wenn ich ständig eine verschwiegene Erwartungshaltung habe, ist das wie ein Zwang. Es passiert nix. Ansprechen und dann offen lassen, was passiert.

                                  Kommentar


                                  • Re: Kein Sex mehr möglich?

                                    Vielleicht belügt sich der Fragesteller selbst in die Tasche. Vielleicht will sie es nicht mehr und hat gar keine Lust drauf.
                                    Na ja, egal wie man es dreht und wendet, diese Ehe ist gescheitert, Frank72 wünscht sich wieder Sex mit der eigene Frau, dabei ist Sex das kleinste Problem.
                                    Übrigens, eine Rechtspflicht auf Geschlechtsgemeinschaft gibt es nicht, allerdings kann er(sie) von ihn(ihr) erwarten, dass dieser die Geschlechtsgemeinschaft herstellt. Wenn sich nichts ändert, dann kann man sich auf Basis des Zerrüttungsprinzips scheiden lassen.

                                    Kommentar


                                    • Re: Kein Sex mehr möglich?

                                      Hier hätte ein Buch voller Überlegungen Platz über dieses Problem.

                                      Canoso- nein, ich glaub, diese Ehe ist niemals gescheitert. Man hat gemeinsame, sicher schöne Ehetage verbracht, geborgen, miteinander, in einem friedlichen Daheim für alle- nur was die Freude an der Erotik anbelangt, da ist ein Wurm drin.

                                      Er ist offenbar schüchtern, sie ebenso ( hat vielleicht mit dem Aufwachsen zu tun, mit dem früheren Zuhause) .
                                      Wenn man fünf Jahre den Mut nicht hat, sorglos und frei über dieses Thema zu reden, dann ist wahrscheinlich jeder von ihnen gehemmt, prüde, nicht in der Lage überhaupt darüber laut nachzudenken.- da war Sex bestimmt ein Tabu, glaube ich- oder überhaupt Probleme zu thematisieren. Das wird nicht in jeder Familie getan.

                                      Kommentar


                                      • Re: Kein Sex mehr möglich?

                                        Ich denke solche Fälle gab es schon immer und gar nicht mal zu selten, nur durchs Internet kommen sie jetzt häufiger zutage aber da es immer ein Tabuthema war kann niemand wirklich damit umgehen.

                                        Kommentar


                                        • Re: Kein Sex mehr möglich?

                                          Ja, es sind tatsächlich alles Spekulationen, wenn man nur 1 Seite hört.

                                          Ich kannte ein Ehepaar. Sie waren 40 Jahre verheiratet. Der Sex blieb 15 Jahre lang aus. Keiner hat mit dem Anderen geredet. Doch in diesem Fall brodelte es unter dem Teppich. Er hatte mal ein paar Ausrutscher, die niemals thematisiert sondern unter den Teppich gekehrt wurden. Die Frau bestrafte ihn 15 Jahre lang mit Sex-Entzug. Doch irgendwann gab es einen riesen Zoff und man haute sich alles um die Ohren. Seither flutscht der Sex wieder.

                                          Ich würde es einfach mal ansprechen wie es mir damit geht. Wenn ich ständig eine verschwiegene Erwartungshaltung habe, ist das wie ein Zwang. Es passiert nix. Ansprechen und dann offen lassen, was passiert.
                                          Wer den Mut hat zur Ehrlichkeit, der wird belohnt. Das merke ich immer wieder. Hinter so manchen Zoff wartet ein weit besseres "Verhältnis" als vorher.
                                          Wie wenn man sich durchkämpfen müsste zur Geradlinigkeit und Aufrichtigkeit- vorbei an allen Lügen.

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                                          • Re: Kein Sex mehr möglich?

                                            Ich denke solche Fälle gab es schon immer und gar nicht mal zu selten, nur durchs Internet kommen sie jetzt häufiger zutage aber da es immer ein Tabuthema war kann niemand wirklich damit umgehen.
                                            In meiner Nachbarschaft ist eine ältere Bauersfrau, die hat mir erzählt, ab fünfundzwanzig gab es keinen Sex mehr. Das war nach dem zweiten Kind, erzählte sie mir. Mannomann, war ich schockiert. So viele Jahre den Frust ihres Mannes zu ertragen, wie konnte sie nur? Ich habe ihn ganz oft erlebt als nicht auszuhaltend wütend, schlecht drauf und grantig.
                                            Geht doch weit einfacher alles, wenn man sich nicht lumpen lässt, statt geizig zu sein.

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                                            • Re: Kein Sex mehr möglich?

                                              Wie es mit dem älteren Ehepaar jetzt wirklich aussieht, wo der Sex 15 Jahre lang ausgeblieben ist und nach einem riesen Krach im Urlaub der Sex wieder stattfand, kann ich nicht sagen. Die Frau hatte mal gemeint, dass sie sich aus Angst vor Familienzerrüttung nicht scheiden ließ. Derweil haben ihre beiden Kinder bereits in jungen Jahren ebenfalls 1 Scheidung hinter sich. Jedenfalls hatte der Ehemann damals während seinen Ausrutschern den Tripper ins Ehebett gebracht. Dann entstand Ekel seitens der Ehefrau.

                                              Aus Scham und Schuld haben sich dann Beide angeschwiegen und das 15 Jahre lang. Jedenfalls nahm dann die Ehefrau noch Psychopillen, um den leidvollen Zustand ertragen zu können. Wenn sie mit mir telefonierte, bemerkte ich, dass sie lallte und sich innerhalb von wenigen Minuten widersprochen hat und es selbst aber gar nicht wahrnahm.

                                              Anstatt sich professionelle Hilfe zu holen, haben sie den Zustand Beide verschleppt. Er hat aus Schuld und Scham geschwiegen. Sie hat ihre Wut und Empörung an Anderen ausgelassen.

                                              Jedenfalls erlebte ich sie später mal sehr unausgeglichen und böse. Wahrscheinlich ist sie einen faulen Kompromiss eingegangen, um sich und der Aussenwelt eine heile Welt vorzugaukeln.

                                              Hinter den Kulissen !

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                                              • Re: Kein Sex mehr möglich?


                                                Canoso- nein, ich glaub, diese Ehe ist niemals gescheitert. Man hat gemeinsame, sicher schöne Ehetage verbracht, geborgen, miteinander, in einem friedlichen Daheim für alle- nur was die Freude an der Erotik anbelangt, da ist ein Wurm drin.

                                                .
                                                Tja, hier ist man aufn Pfad das nur Sexuell ein Problem zu bestehen schein und das ist ein Trugschluss, man soll erst hinter der Vorhang an der Eingangstür ein Blick riskieren.
                                                Ich werde mal eine Vermutung anstellen, also nichts bewiesen, nur Frank72 kann es verifizieren.

                                                Also:
                                                Er trennt sich nicht , weil er vor das allein sein Angst hat. Obwohl er sowieso allein ist.

                                                Bei der Familiengründung(zusammenziehen, heiraten) war er die treibende Kraft, er war mittendrin, sie war nur dabei.

                                                Sie hat das alleinigen sagen. z.B: wenn sie ein Hund kaufen möchte, dann wird der Hund gekauft, vernünftige Umständen die gegen das Anschaffung eine Haustiere sprechen, ignoriert sie.

                                                Sie bestimmt über alles.

                                                Er hat schon mal mit Trennung gedroht, sie reagierte darauf mit Gleichgültigkeit.

                                                Sie hat ihn schon mal rausgeworfen. Er ist trotzdem geblieben.

                                                Fünf Jahre Kinderzimmer, weil sie seine nähe nicht ertragen kann und ihn die Mut endlich zu gehen fehlt.

                                                Vermutung ende.

                                                Deswegen habe ich schon mal geschrieben, das Sex sein kleinste Problem ist.
                                                Er hat noch nicht mal der Mut, das Kind bei der Mutter einzuquartieren und das Kinderzimmer für sich allein einzurichten.














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                                                • Re: Kein Sex mehr möglich?

                                                  Stimmt, den Mut das Kind aus seinem eigenen Zimmer zu werfen, samt Spielzeug und Bett müsste Mann doch aufbringen.
                                                  Ich finds sympathischer das nicht zu tun, denn auch Kinder haben ein Recht darauf das was ihrs ist zu behalten und nicht ins elterliche Schlafzimmer verbannt zu werden, wenn diese Probleme haben.
                                                  Worauf soll sich das Kind denn dann noch verlassen können, darauf dass es räumlich hin und her geschoben wird, ohne einen sicheren und eigenen Platz zu haben?

                                                  Frank bist du eigentlich noch bei uns, oder ist es dir mit uns zu bunt geworden?

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                                                  • Re: Kein Sex mehr möglich?


                                                    Tja, hier ist man aufn Pfad das nur Sexuell ein Problem zu bestehen schein und das ist ein Trugschluss, man soll erst hinter der Vorhang an der Eingangstür ein Blick riskieren.



                                                    Ach Frank72

                                                    übrigens

                                                    Psychologen Harry Eggensperge:

                                                    "Der Mann befindet sich hier im klassischen Rollenmodell: Frau geheiratet, Kinder bekommen , Verantwortung für eine Familie übernommen – und nun glaubt er, damit verfügbaren Sex einfordern zu dürfen. Das kann und darf heutzutage nicht mehr funktionieren. Er sollte zunächst einmal überprüfen, ob er sich nicht ein wenig aus seiner konkreten Fokussierung auf Sex befreien kann. Zusätzlich sollte er hinterfragen, wie es ihm gelingen kann, seine Energie auf andere, mindestens ebenso erfüllende Tätigkeiten zu richten. Reicht ihm dies jedoch nicht, wird er nicht umhin kommen, seine sexuellen Bedürfnisse jenseits seiner Ehe zu erfüllen oder die Partnerschaft zu verlassen. Er darf beides, auch wenn es anderen wehtut."


                                                    "Jeder emanzipierte Mann hat das Recht, sich aus der Rolle des treuen Ehemannes zu lösen – jedoch mit Verantwortung. Anstatt über „Freifahrtscheine“ zu streiten, sollten sowohl der Mann als auch die Frau der Tatsache ins Auge blicken, dass sexuelle Leidenschaft nur selten automatisch mit einer langjährigen Ehe in Harmonie zu bringen ist. ...Still und sauber fremdgehen auf der einen Seite, nicht nachfragen und schweigen auf der anderen."

                                                    "Wenn die Frau sich nicht mehr attraktiv findet und ihrem Mann den Sex verweigert, steckt er in der Klemme. fremdgehen - ja oder nein?
                                                    Diskrete Seitensprünge können eine Lösung sein."


                                                    "Männer, die nicht in der Lage sind, jenseits von Sex Erfüllung zu finden, müssen schon ziemlich einfältig sein. Sollte der Mann längere oder anhaltende Phasen ohne Sex nicht kompensieren können, muss er den Mut aufbringen, für Sex außerhalb der Ehe einzustehen oder die Partnerschaft zu verlassen. Auch für den Mann gilt: Freiheit und Verantwortung haben ihren Preis – sie zwingen zu Entscheidungen, die Konsequenzen mit sich bringen. Beispielsweise das Zerbrechen der Ehe oder gar der ganzen Familie. Diesen Preis muss er als erwachsener und emanzipierter Mann bereit sein, zu zahlen – bevor er fremdgeht."


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