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Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

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  • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

    Wobei da zu bedenken wäre, das die wenigsten Menschen wissenschaftliche Auswertungen auf sich selber beziehen und besonders schwere Kost nicht gerne angenommen wird.
    Auch wäre die Voraussetzung dafür, dass das Englisch gut ist.

    Ich denke solche Inhalte kann man nur vermitteln, wenn sie empathisch und auf die Situation bezogen sind, der Gegenüber mit einbezogen wird und das auf Augenhöhe.
    Kaum eine Beratungsstelle würde den Rat suchenden Studien vorlegen, im Wissen das dies nichts bewirken würde.

    Für die TE wäre es meiner Meinung nach viel wichtiger das Hassargument noch einmal näher zu beleuchten, was genau dahinter steckt und ob es überhaupt so ist wie sie diese Situation wahrgenommen hat.
    Oder ob der Freund und sie selber vielleicht nur Opfer von unbedachten Aussagen und den daraus entstehenden Gedanken wurden.

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    • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

      Der letzte Beitrag war jetzt wiederum an den Kollegen Riecke gerichtet. Immerhin war es ja eine Leitlinie, die das ärztliche Handeln betrifft. Mich würde eine Einschätzung von ihm sehr interessieren. In meinen Augen ist diese Guideline des ACOG im Hinblick auf die Differentialdiagnostik der TE durchaus einer Beachtung wert.

      Für die TE wäre es meiner Meinung nach viel wichtiger das Hassargument noch einmal näher zu beleuchten, was genau dahinter steckt und ob es überhaupt so ist wie sie diese Situation wahrgenommen hat.
      Ich finde es insbesondere - das belegt ja auch die Empfehlung des ACOG - wichtig auch die Umstände die zu dieser ungewollten Schwangerschaft geführt haben noch einmal genauer zu durchleuchten. Vor allem die Frage: War die Schwangerschaft wirklich ungewollt? Und wenn ja: Warum hat die TE dann die Schwangerschaft in Kauf genommen?

      Wurde sie von ihrem Partner dazu genötigt? Ist dies ein Hinweis auf grundlegende Probleme innerhalb der Partnerschaft? Und unter der Maßgabe der Exploration der gesamten Umstände ihrer Partnerschaft dann eben noch einmal die Frage ob ein Kind tatsächlich in diesem Umfeld eine Chance auf eine adäquate Entwicklung hat. Und wenn nicht, dann die Frage ob die TE das Kind dann unter Berücksichtigung der fachlichen Beurteilung ihrer Beziehung noch immer austragen möchte bzw. wenn sie sich einen Schwangerschaftsabbruch definitiv nicht vorstellen kann (so wie sie es ja andeutete) dann ist zu erörtern welche Maßnahmen ins Auge zu fassen sind um die Bedingungen möglichst günstig zu verändern um langfristig das Risiko für Probleme auf ein Minimum zu reduzieren.

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      • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

        Der letzte Beitrag war jetzt wiederum an den Kollegen Riecke gerichtet. Immerhin war es ja eine Leitlinie, die das ärztliche Handeln betrifft.
        Na dann, halten wir anderen mal die Klappe.
        Die TE wird begeistert sein, wie über ihren Kopf hinweg über ihr Fallbeispiel referiert wird.

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        • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

          Na dann, halten wir anderen mal die Klappe.
          Die TE wird begeistert sein, wie über ihren Kopf hinweg über ihr Fallbeispiel referiert wird.
          Naja, ich kann es gerne mal zusammenfassen.

          Im Grunde hatte ich auf eine Richtlinie hingewiesen, die von der us-amerikanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe ausgegeben wurde, in der die Empfehlung ausgegeben wird dass man bei Patientinnen, die davon berichten ungewollt schwanger zu sein, auch die Möglichkeit in Betracht ziehen muss, dass dieser Schwangerschaft ein Missbrauchsverhältnis zwischen Patientin und Partner zugrunde liegt.

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          • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner


            ein Missbrauchsverhältnis zwischen Patientin und Partner zugrunde liegt.
            Das ist ja auch das Problem, die TE fühlt sich missbraucht, weil ihr Freund durchblicken ließ das es Absicht war.
            Die Schwangerschaft ist möglicherweise gar nicht das Problem, sondern wie sie zustande kam, vor allem wie er das kommentierte.
            Ich denke er hat mit dem Kommentar nur auf ihre vorgespielte Freude reagieren wollen, gedacht sie dann in ihm eine Art Heilsbringer, jemanden der sie beschenkte und ihr eine Freude machte.
            Als sie dann zeigte was sie davon hielt hat er seine Aussagen widerrufen, sich wieder ihrem Verhalten angepasst, was ja auch bedeuten kann das es wirklich keine Absicht war und nur seine Kommentare das eigentliche, dämliche, Fiasko waren.

            Die Schwangerschaft wurde ja im Prinzip in kauf genommen, sofern die entsprechende Aufklärung vorhanden war, ein blindes Verlassen, die Verantwortung abgeben und dann stellt es sich so dar als wäre dieses blinde Vertrauen missbraucht worden.
            Es ist also nicht beiden passiert, sondern nur ihr, er hat es passieren lassen.

            Ich denke das ist der Knackpunkt und wenn es keine Absicht war, er das nie behauptet hätte, würde vielleicht so etwas wie gemeinsame Freude wachsen können.
            So gibt es nur Hass für einen Verrat, der etwas zur Folge hatte was bei dieser Verhütungsmethode ohnehin früher oder später eingetreten wäre.

            Da würde mich interessieren was Lalala dazu meint, ob das Dilemma einer Schwangerschaft vielleicht nicht so groß wäre, wenn ihr Freund keine Absicht in den Raum gestellt hätte und ob das eigentlich schlimme das bewusst werden ihrer selbst erwählten Auslieferung ist.
            Ich habe das Gefühl das Lalala genaus an diesem Punkt in die Diskussion einsteigen sollte, da es ein Punkt ist der geklärt werden kann und zwar so das zumindest eine gemeinsame und gute Elternschaft zu bewerkstelligen wäre.

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            • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

              Das ist ja auch das Problem, die TE fühlt sich missbraucht, weil ihr Freund durchblicken ließ das es Absicht war.
              Deswegen ja auch mein Hinweis auf die Definition der ACOG, die ja als Beispiel für reproduktive Nötigung ganz deutlich erwähnen:

              not withdrawing when that was the agreed upon method of contraception
              Das heißt nichts anderes, als dass es auch dazu gehört wenn der Partner trotz der Einigung auf einen Coitus interruptus als Verhütungsmethode vorsätzlich in der Vagina seiner Partnerin ejakuliert um gegen ihren Willen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu erhöhen.

              Folgt man der Ansicht der ACOG weiterhin, so handelt es sich bei dieser Konstellation um einen Fall von "Intimate partner violence (IPV)" bzw. Gewalt in der Partnerschaft, also eine Form der "domestic violence" bzw. häuslichen Gewalt.

              Außerdem weist die Richtlinie der ACOG darauf hin:

              Many women who experience reproductive and sexual coercion also experience physical or sexual violence. It may occur independent of physical or sexual violence. Evidence demonstrates that violence and poor reproductive health outcomes are strongly linked. Experiencing violence increases a woman’s risk of unintended pregnancies.
              Nachzulesen auf Seite 2 unter dem Punkt "Violence and Reproductive Health" der Publikation.

              Was sich im Grunde so übersetzen lässt, dass die Auswertung der Studienlage einen deutlichen Zusammenhang zwischen ungewollten Schwangerschaften und körperlicher sowie sexueller Gewalt innerhalb einer Beziehung, belegt.

              Daher wäre generell die Frage zu erörtern, ob die TE in Ihrer Beziehung körperlichen, emotionalen oder sexuellen Missbrauch erfahren hat, um einschätzen zu können ob es sich um eine prinzipiell gesunde Partnerschaft handelt, auf deren Basis es überhaupt aussichtsreich erscheint eine gemeinsame Zukunft in Erwägung zu ziehen oder ob sich vielleicht sogar hinter dieser Geschichte ein strafrechtlich zu verfolgender Fall verbirgt.

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              • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner


                Naja, ich kann es gerne mal zusammenfassen.

                Im Grunde hatte ich auf eine Richtlinie hingewiesen, die von der us-amerikanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe ausgegeben wurde, in der die Empfehlung ausgegeben wird dass man bei Patientinnen, die davon berichten ungewollt schwanger zu sein, auch die Möglichkeit in Betracht ziehen muss, dass dieser Schwangerschaft ein Missbrauchsverhältnis zwischen Patientin und Partner zugrunde liegt.
                Ja, aber bitte keine falschinterpretation ziehen.
                Richtlinie der us-amerikanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe sagt:
                ungewollt schwanger= Missbrauch= Vergewaltigung

                Die Stattsanwalschaft(usa) muss beweisen das Lalala25ffm geistig Behindert ist und deswegen nicht wissen konnte, dass Sex nicht nur Freude und Spaß bereitet sondern auch der Fortpflanzung dienstlich.

                In Europa ist eine Frau immer ungewollt schwanger.
                Wenn Sie nach ungewollt schwanger Google, dann finden Sie kein einzige Vergewaltigung Fall.
                Es gibt keine 100% Verhütung.
                Sie hatten alle nur Sex und dann oh Gott, ich bin schwanger.
                Der Gesetzgeber ist die Frauen sogar entgegengekommen und die Pille-danach nachgeschoben, in einigen Jahren sollten keine kuckuckskindern mehr geben.

                Für Sverige, Norge oder Danmark ist der Freund ein Vergewaltiger.

                Ich frage mich immer wieder, warum hat er das getan?
                Normalerweise mach Man(n) ein große Bogen um Frauen die nicht Verhüten.

                MfG canoso

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                • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                  Ja, aber bitte keine falschinterpretation ziehen.
                  Richtlinie der us-amerikanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe sagt:
                  ungewollt schwanger= Missbrauch= Vergewaltigung
                  Mit Verlaub, aber haben Sie die Publikation eigentlich gelesen?

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                  • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner



                    Das heißt nichts anderes, als dass es auch dazu gehört wenn der Partner trotz der Einigung auf einen Coitus interruptus als Verhütungsmethode vorsätzlich in der Vagina seiner Partnerin ejakuliert um gegen ihren Willen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu erhöhen.
                    Das Prinzip des Coitus interruptus ist recht einfach: Das Penis wird aus der Vagina herausgezogen, kurz bevor es zur Ejakulation kommt. Auf diese Weise wird ein Großteil der Spermien aus dem Verkehr gezogen.

                    Diese Form der Verhütung ist allerdings recht unsicher, da der Penis auch bereits vor der Ejakulation vereinzelte Spermien absondert, die in die Vagina gelangen und potenziell dazu in der Lage sind, die Eizelle der Frau zu befruchten.

                    Des Weiteren schaffen es viele Männer im Eifer des Gefechts nicht, ihren Penis rechtzeitig aus der Scheide herauszuziehen.

                    Nun stellt sich jedoch die Frage, wieso es nicht deutlich mehr ungewollt schwangere Frauen in den USA gibt. Die Antwort ist dabei recht einfach: Viele Frauen vertrauen dann doch nicht einzig und alleine auf den Coitus interruptus, sondern setzen zusätzlich eine Antibabypille, ein Kondom oder eine Spirale zur Verhütung ein.

                    Die meisten Experten sind der Meinung, man könne den Coitus interruptus nicht einmal als richtige Verhütungsmethode bezeichnen. Es handle sich hierbei vielmehr um eine „unvernünftige Notlösung„, die funktionieren kann – aber nicht muss.


                    Ansicht der ACOG ist das eine.
                    Gerichtsbarkeit das anderes.
                    USA das eine.
                    D. das anderes.
                    Polen

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                    • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner


                      Mit Verlaub, aber haben Sie die Publikation eigentlich gelesen?
                      Sie haben zitiert:

                      Naja, ich kann es gerne mal zusammenfassen.

                      Im Grunde hatte ich auf eine Richtlinie hingewiesen, die von der us-amerikanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe ausgegeben wurde, in der die Empfehlung ausgegeben wird dass man bei Patientinnen, die davon berichten ungewollt schwanger zu sein, auch die Möglichkeit in Betracht ziehen muss, dass dieser Schwangerschaft ein Missbrauchsverhältnis zwischen Patientin und Partner zugrunde liegt.
                      Was verstehen Sie unter Missbrauchsverhältnis ?

                      Ich habe zugestimmt:

                      Ja, aber bitte keine falschinterpretation ziehen.
                      Richtlinie der us-amerikanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe sagt:
                      ungewollt schwanger= Missbrauch= Vergewaltigung


                      MfG canoso
                      Dazu noch:
                      In Europa ist eine Frau immer ungewollt schwanger.
                      MfG canoso
                      z.B Deutschland --Pille keine Wirkung, ungewollt schwanger---- Frau wusste nicht, das man von Sex schwanger werden kann.
                      Frau geht fremd, wird von Nebenbuhler schwanger und schreit sofort "ungewollt schwanger" aber das ist keine ungewollte Schwangerschaft.
                      Ungewollte Schwangerschaft ist eine erzwungene Schwangerschaft und steht unter strafe.


                      Die ACOG sagt: Frau hat Pille vergessen, sie wusste von Risiko. Schuld an Schwangerschaft ist der Mann allein=er hat sie Missbrauch.
                      Mann=Vergewaltiger


                      Aber gut, das ist alles hier off topic. oder?



                      MfG canoso

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                      • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                        Ich werde keine weiteren Fragen mehr beantworten zu diesem Thema. Trotzdem danke für die aufgeführten Erkenntnisse. Lg

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                        • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                          Ich werde keine weiteren Fragen mehr beantworten zu diesem Thema.
                          Das ist sehr schade!
                          Es gibt Situationen in denen man sich selber verzeihen muss, um jemand anderen nicht mehr zu hassen.

                          Ich denke du bist in einer solchen Situation.

                          Kommentar


                          • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                            Das ist sehr schade!
                            Es gibt Situationen in denen man sich selber verzeihen muss, um jemand anderen nicht mehr zu hassen.

                            Ich denke du bist in einer solchen Situation.
                            Ja genau, ich verzeihe mir einem Menschen vertraut zu haben, der aber mein Vertrauen missbraucht hat und sich an Absprachen nicht gehalten hat. Das passiert mir ganz bestimmt nicht nochmal. Lg

                            Kommentar


                            • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner


                              Ja genau, ich verzeihe mir einem Menschen vertraut zu haben, der aber mein Vertrauen missbraucht hat und sich an Absprachen nicht gehalten hat. Das passiert mir ganz bestimmt nicht nochmal. Lg
                              Mir ist gerade etwas schleierhaft was du dir von uns erwartet hast?
                              Über die Schwangerschaft willst du nicht reden, auch nicht über mögliche Annäherungen zum Ex, oder was du gegen deinen Hass tun kannst.

                              Bleibt eigentlich nur die Suche nach Gleichgesinnten, um gemeinsam zu hassen.

                              Ich hoffe du kannst das irgendwann überwinden, denn die Entscheidung für das Kind bedeutet auch die Akzeptanz der Vaterrolle von deinem Ex und dahin müsst ihr kommen.

                              Kommentar


                              • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                                "Ich werde keine weiteren Fragen mehr beantworten zu diesem Thema. Trotzdem danke für die aufgeführten Erkenntnisse."

                                Ich verstehe Ihren Unmut und entschuldige mich auch, dass durch die wissenschaftlichen Einlassungen hier eine Art kalte Sachlichkeit entstanden ist, die für Sie gar nicht hilfreich war, obwohl sie das eigentlich wollte.

                                So ist das aber oft mit der Wissenschaft, sie verselbständigt sich und entfernt sich damit von ihrem eigentliche Zweck, nämlich den Menschen zu dienen.

                                Kommentar


                                • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                                  Hallo,

                                  also, ich kann deinen Hass gut nachvollziehen, Lalala25ffm, deine emotionale Reaktion auf sein Verhalten. Was überhaupt nicht heißt, dass ich dein eigenes Verhalten nicht auch kritikabel finde. Spätestens jetzt weißt du selber, wie sicher die „Verhütungsmethode“ Coitus Interruptus ist und dass es sehr unvernünftig ist, in dieser Hinsicht dem Partner auch nur einmal nachzugeben. Da ärgerst du dich, wie du ja auch schreibst, verständlicherweise sehr über dich.

                                  Aber was mir in den Beiträgen hier bisher zu kurz gekommen ist, ist, dass du deinen Partner „regelrecht zwingen musstest, ein Kondom zu benutzen“, und dass er sich „irgendwann geweigert hat“.

                                  Wie gesagt, dein Nachgeben ist dein eigener Anteil an der Misere. Aber es ist eine Sache, dem Druck, den dein Partner erzeugt hat, in einer Situation nachzugeben, in der du vermutlich ihn ja selber sehr dringlich in dir spüren wolltest, in der du dich fallen lassen wolltest, in der du dann im Rausch auch nicht mehr so ganz klar entscheiden konntest oder wolltest und dann (unter seinem Druck!) ihm die Sache überlassen hast, also in einer Schwächeposition.

                                  Klar, hättest du ihn wegstoßen können (und müssen), das wäre mit Abstand das Beste und Vernünftigste gewesen. Aber man sollte doch hier nicht das übersehen, was wer mit wem gemacht hat. Denn die andere Sache ist, in dieser Situation einen solchen Druck auf dich auszuüben, gegen deinen offenbar mehrfach und deutlich geäußerten Willen etwas mit dir zu machen. Und obendrein etwas, das ungewollte und einschneidende Folgen haben kann. Und nun auch hat.

                                  Er hat deinen Willen übergangen in einer intimen Situation, in der es auf Vertrauen und sich verlassen können ankommt und in der man sich öffnen und fallen lassen möchte. Du wolltest das nicht, was er mit dir gemacht hat, auch wenn du dem dann unvernünftigerweise nachgegeben hast. Er hat deinen unmissverständlich geäußerten Willen in einer extrem wichtigen und sehr intimen Sache übergangen. Da soll man nicht so etwas wie Hass empfinden?

                                  Ich finde sein Verhalten absolut haarsträubend (ansatzweise auch eklig), und ich kann mir vorstellen, dass sich darin andere Haltungen dir und dem Leben gegenüber widerspiegeln. Aber das ist nur eine Vermutung. Dies könnte jedoch die Ausprägung deines Gefühls – Hass – erklären, also, dass du nicht einfach nur wütend bist auf ihn, wegen eines einmaligen dummen Fehlverhaltens, dessen Folgen ihr nun gemeinsam zu tragen habt.

                                  Mein Beitrag ist jetzt nicht als Aufruf zum Gegenschlag zu verstehen oder zum genüsslichen Schwelgen im Hass. Das eine ist, ein solch heftiges Gefühl zu empfinden, das andere, es sich zu erklären, damit vernünftig umzugehen. Und das ist ja dein Versuch hier im Forum gewesen, wenn ich dich richtig verstanden habe (und nicht die Frage zu klären, ob du dein Kind austrägst oder nicht). Aus meiner Sicht haben solche Gefühle meist einen triftigen und erklärbaren Grund. Und diesen zu verstehen ist ein wichtiger Schritt, sie zu überwinden und loszulassen. Und auch die Frage zu klären, ob du mit deinem Partner noch weiter zusammen leben möchtest.

                                  Kommentar


                                  • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                                    Wenn Sie das Bildungssystem in Deutschland kennen, und Gender-Mainstreaming und Feminismus und Feminismus ist NICHT für Männer

                                    dann sollte

                                    Hallo,

                                    „Verhütungsmethode“ Coitus Interruptus .
                                    der große Lacher sein.

                                    "Auch unter der Amazonas Indianer."


                                    LG canoso

                                    Kommentar


                                    • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                                      Canoso kann ich Ihnen einen Tipp geben? Können Sie ihren gebrochenen Stolz nicht anderweitig kompensieren. Danke. Übrigens gibt es unter anderem die Funktion "Benachrichtigungen ab
                                      bestellen", falls Ihnen das noch nicht geläufig war. LG

                                      Kommentar


                                      • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                                        Canoso kann ich Ihnen einen Tipp geben? Können Sie ihren gebrochenen Stolz nicht anderweitig kompensieren. Danke. Übrigens gibt es unter anderem die Funktion "Benachrichtigungen ab
                                        bestellen", falls Ihnen das noch nicht geläufig war. LG
                                        Ich habe nur auf corama .......
                                        Ok......
                                        Habe ich ungeschützt Sex gehabt? Nein.
                                        Habe ich mich schwängern lassen? Nein.
                                        Gebe ich mein Freund die Schuld? Nein.
                                        Also, wo ist der gebrochenen Stolz? Bei ihnen zufällig?
                                        Sie kommen nicht aus Pakistans, oder? Also, SIe sind gebildet, oder?
                                        Sie wissen, dass dank Gender und Feminismus, Wir nicht mehr Unterdrückung leiden, keine Ehefrau ist gezwungen für den Mann zu kochen, zu waschen oder Sex zu haben.
                                        Er ist nur ihr Freund und warum haben SIe mit ihm sex gehabt?
                                        wann mein Mann mit mir Sex hat, entscheide immer noch ich.

                                        In der Tierwelt viel Nahrung, viele nachkommen.
                                        Knappen Nahrung Angebot, kein nachkommen.
                                        Die Männchen würden sich trotzdem Paaren wollen aber die Weibchen lassen es nicht zu. Aus guten Grund.

                                        Achso, ich glaube das ihren Freund denkt , wenn eine Frau Kindern hat, dann bleibt sie be ihn.
                                        So versucht der Dummkopf, ewigen zusammen bleiben zu erzwingen.
                                        Haben SIe darüber nachgedacht?
                                        Wie reagiert er auf Trennung Thema?

                                        LG canoso

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                                        • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                                          Canoso kann ich Ihnen einen Tipp geben? LG
                                          Aber ja.
                                          Ok , weiter.....
                                          Corona ist weiser, aber das ist nicht, was Sie hören möchten.


                                          canoso
                                          warum haben SIe mit ihm sex gehabt?

                                          LG canoso
                                          Corona ist weiser, aber das ist von ihnen unerwünsch.
                                          corama
                                          in der du vermutlich ihn ja selber sehr dringlich in dir spüren wolltest,.

                                          corama
                                          Wie gesagt, dein Nachgeben ist dein eigener Anteil an der Misere.

                                          corama
                                          Hallo,

                                          Spätestens jetzt weißt du selber, wie sicher die „Verhütungsmethode“ Coitus Interruptus ist und dass es sehr unvernünftig ist, in dieser Hinsicht dem Partner auch nur einmal nachzugeben.

                                          LG canoso






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                                          • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                                            Na ja von ungewollt ist denk ich keine rede mehr wenn man ungeschützt sex hat . Also ich muss leider sagen selbst schuld jeder mensch weiß das man ohne verhütung schwanger werden kann

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                                            • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                                              Also ich muss leider sagen selbst schuld jeder mensch weiß das man ohne verhütung schwanger werden kann
                                              Ich habe langsam das Gefühl das seine Versicherung dies steuern zu können, als Test für seine Liebe angenommen wurde.
                                              Er hat versagt und damit einen großen Vertrauensmissbrauch begangen.
                                              Ich hoffe das dies nicht der allgemeine ultimative Test ist, ob ein Mann lügt oder nicht.

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                                              • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                                                Hallo,

                                                viel schlimmer finde ich, dass sich die Aversion gegen den Partner auch unbewusst gegen das ungeborene Baby bzw. später gegenüber dem Kind bemerkbar machen kann....

                                                Ich möchte dann nicht Kind sein......

                                                LG, Nesty
                                                Ich möchte hier mal den Beitrag von Nesty zitieren, der hier vollkommen untergegangen ist und mir als extrem wichtig und realistisch erscheint.

                                                Es wird häufig darüber berichtet, dass sich eine Form von Ablehnung bereits im Mutterleib auf das ungeborene Kind übertragen wird.

                                                Das Gefühl nicht willkommen zu sein. Es gibt mehrere Berichte darüber, dass derartige Szenarien im Unterbewusstsein gespeichert werden und das Kind sich später mit schweren psychischen Schäden rumquälen muss.

                                                Wenn Du Dich vor diesem Mann bereits ekelst, wie Du im 1. Beitrag geschrieben hast, würde ich mal ganz schnell darüber nachdenken, was dieser Fötus da im Mutterleib mit Euch erlebt und wie Du Dich für die Zukunft zum Wohle des Kindes entscheiden möchtest.











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                                                • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner

                                                  Aber was mir in den Beiträgen hier bisher zu kurz gekommen ist, ist, dass du deinen Partner „regelrecht zwingen musstest, ein Kondom zu benutzen“, und dass er sich „irgendwann geweigert hat“.

                                                  Wie gesagt, dein Nachgeben ist dein eigener Anteil an der Misere. Aber es ist eine Sache, dem Druck, den dein Partner erzeugt hat, in einer Situation nachzugeben, in der du vermutlich ihn ja selber sehr dringlich in dir spüren wolltest, in der du dich fallen lassen wolltest, in der du dann im Rausch auch nicht mehr so ganz klar entscheiden konntest oder wolltest und dann (unter seinem Druck!) ihm die Sache überlassen hast, also in einer Schwächeposition.

                                                  Klar, hättest du ihn wegstoßen können (und müssen), das wäre mit Abstand das Beste und Vernünftigste gewesen. Aber man sollte doch hier nicht das übersehen, was wer mit wem gemacht hat. Denn die andere Sache ist, in dieser Situation einen solchen Druck auf dich auszuüben, gegen deinen offenbar mehrfach und deutlich geäußerten Willen etwas mit dir zu machen. Und obendrein etwas, das ungewollte und einschneidende Folgen haben kann. Und nun auch hat.

                                                  Er hat deinen Willen übergangen in einer intimen Situation, in der es auf Vertrauen und sich verlassen können ankommt und in der man sich öffnen und fallen lassen möchte. Du wolltest das nicht, was er mit dir gemacht hat, auch wenn du dem dann unvernünftigerweise nachgegeben hast. Er hat deinen unmissverständlich geäußerten Willen in einer extrem wichtigen und sehr intimen Sache übergangen. Da soll man nicht so etwas wie Hass empfinden?
                                                  Aber das ist doch genau das, worauf ich auf der Basis der ACOG Guideline hingewiesen habe. Ich schließe mich der Sicht des ACOG übrigens an. Und danach ist das hier beschriebene Verhalten nichts anderes als ein - so weit man das aus dem hier geschilderten Sachverhalt erkennen kann - klarer Fall von "reproductive coercion" sprich reproduktiver Nötigung, und damit per definitionem eine Form der häuslichen Gewalt. Das ACOG argumentiert in meinen Augen durchaus schlüssig und stützt seine Argumentation auf nachvollziehbare Evidenz. Vom evidenzbasierten medizinischen Standpunkt aus gesehen ist die Sache doch relativ eindeutig. Wenn die TE allerdings der Meinung ist, dass sie ihre mittlerweile für mich schon fast ans histrionische grenzende Wanderung zwischen Selbstmitleid, Selbsthass und Hass gegenüber ihrem Partner, dem sie einerseits kein Stück mehr vertraut, und mit dem sie dann andererseits irgendwie doch vor hat eine Familie zu gründen, der evidenzbasierten Medizin vorziehen möchte, dann klinke ich mich lieber rechtzeitig aus.

                                                  Ich finde im Übrigen die Schuldzuweisungen, die hier um die Wette geworfen werden weitaus weniger zweckdienlich, als meine Bemühungen auf wissenschaftliche Leitlinien hinzuweisen.


                                                  Ich habe langsam das Gefühl das seine Versicherung dies steuern zu können, als Test für seine Liebe angenommen wurde.
                                                  Er hat versagt und damit einen großen Vertrauensmissbrauch begangen.
                                                  Ich hoffe das dies nicht der allgemeine ultimative Test ist, ob ein Mann lügt oder nicht.
                                                  Mit Verlaub, aber so langsam wird es hier wirklich albern.

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                                                  • Re: Ungewollt schwanger- Hass auf Partner


                                                    Mit Verlaub, aber so langsam wird es hier wirklich albern.
                                                    Da hast du vielleicht recht, war ein bisschen dicke.
                                                    Inhaltlich kann ich mir diese Situation aber nicht viel anders erklären, erst das blinde vertrauen und dann das krasse Gegenteil.

                                                    Trotzdem bin ich guter Dinge das die TE einen Weg finden wird, der auch für das Kind nicht so steinig wird wie durch ACOG befürchtet.
                                                    Wobei es durch diese Feststellungen auch Mutmaßungen der TE gegenüber gibt, die Mutmaßungen bleiben Mutmaßungen solange kein Feedback kommt.
                                                    Das wird es wohl auch nicht geben, weil sie sich dadurch persönlich in eine Ecke gedrängt fühlt.

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