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  • Hilfe..

    Ich weiß im Moment nicht mehr weiter. Mein Freund meinte vorhin wir sollten getrennte Wege gehen, obwohl er mich liebt. Er hat familiär zz große Probleme und er sagt er will mich einfach nicht hineinziehen in so etwas. Er sagt auch, dass es ihm im Moment nicht gut geht und ihm alles über den Kopf wächst momentan. Er einfach mit sich nicht mehr klar kommt. Er weiß dass ich im Halt gebe und ihn unterstütze, ihn bei Problemen helfe. Aber er denkt, er kann mir nicht mehr gerech werden, wenn es ihm schlecht geht und das ich das nicht verdient hätte. Er betonte immer wieder, dass er mich liebt... Es fiel bis jetzt keine endgültige Entscheidung. Aber wenn wir uns beide lieben können wir doch die schwere Zeit gemeinsam meistern.. Ich habe ihn jetzt Zeit gegebn, mit sich ins Reine zu kommen, dass er nochmals nachdenken kann.. Soll ich ihm noch einmal schreiben, oder warten, dass er von sich aus kommt ( er hats zumindest versprochen).. ich weiß einfach nicht weiter.. komm jetzt grade selber nicht klar und brauche einfach Rat.. Was ich mit der Situation machen soll und wie ich ihm vll helfen könnte..


  • Re: Hilfe..

    Hallo Cameron

    Da könnte man einen ganzen Roman drauf antworten.

    Erstens- mach mit, sei dabei, akzeptiere, was er derzeit sagt. Das ist die klügste Methode, die im Moment ganz bestimmt auch richtig ist.

    Ich kenne das von mir her- in Zeiten von großer Müdigkeit, Überforderung, oder Nöten muss ich mal ganz alleine sein dürfen, da kann ich niemanden brauchen, egal wie lieb jener ist. Gönne ihm diesen Rückzug und dieses Abschalten. Bestimmt ist er froh, wenn du ihn ganz wenig dafür anklagst, sondern seinen Willen respektierst. Es ist übrigens eine wichtige Probe, ein ganz wichtiger Test auch- was tut mein Partner, wenn ich mich distanziere? Wenn du mich fragst, von Mensch zu Mensch wird nie Schluss gemacht, wenn man sich mag.
    Finde heraus, dass "Lieben" oft nur bedeutet, ab jetzt bist du mein und ich besteh drauf, dass das so bleibt.
    Er ist ja noch am Leben, also für liebhaben sicher lebenslang bereit. Er will ja nur diese drangeknüpften Verpflichtungen lösen. Welche sind das?

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    • Re: Hilfe..

      Elektra hat unbedingt Recht. Wenn jemand Distanz möchte/braucht, dann ist es absolut ratsam, ihm diese auch zu gewähren, jedes Nachfassen und Nachfragen und jedes "Hilfs"-Angebot vergrößern dieses Bedürfnis nur noch.

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      • Re: Hilfe..

        Danke für eure Antworten. Ich habe einfach nur Angst, dass er endgültig Schluss macht, obwohl er mich liebt, weil er seinen Kopf nicht frei bekommt. Ich will eben, dass er weiß, dass jemand da ist, der ihm Halt gibt. Wie in guten so in schweren Tagen.. Ich weiß von seinen Problem und da verstehe ich auch, dass er mir absagen muss bzw mit den Gedanken woanders ist. Ich gebe ihm Freiraum, nur ich weiß eben grad selber nicht was los ist und was ich tun solle..

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        • Re: Hilfe..

          "..und was ich tun solle.. "

          Sie hatten gestern geschrieben, dass er sich melden will - zu gegebener Zeit.
          Wann das sein wird ist ungewiss, und genau dies ist das Problem im Moment für Sie.

          Es täte Ihrer verständlichen Unsicherheit gut, wenn Sie nochmal reagierten, indem Sie seine geäußerte Absicht akzeptieren und nochmal betonen, dass Sie immer für ihn da sind.
          Das ist kein Bedrängen und gibt Ihnen das Gefühl, alles getan zu haben.

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          • Re: Hilfe..

            Danke für die Antwort. Das habe ich bereits gemacht. Habe ihn auch vorhin nochmals angerufen und gefragt, wie es ihm gehe und seiner Familie und dass ich für ihn da bin und wir das gemeinsam schaffen werden. Er hat auch gesgt, dass wir noch zusammen sind, dass er mich liebt und dass er mich heute zwar noch nicht sehen kann.. weil er ruhe braucht, aber morgen dafür vielleicht.. Wissen Sie wie ich ihm allgemein helfen könnte ? Er weiß weder ein noch aus, ist fast schon in einer Depression und hat , vermute ich zumindest, eine Kaufsucht (dies sieht er selbst als problem)

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            • Re: Hilfe..

              Helfen kann er sich nur selber, du kannst ihn bei allem nur unterstützen.
              Er hat ja anscheinend viele Probleme, da müsste man mehr über die Umstände wissen um Ratschläge geben zu können und die wären dann eher an seine Adresse zu richten.

              Bei Süchten ist es generell so das er es selber erkennen muss und nur dagegen angehen kann wenn er selber einen sehr starken Wunsch danach hat, es nutzt nicht viel wenn du es erkennst und helfen möchtest, dazu ist es unbedingt nötig das er selber so weit ist.
              Man sollte Süchte nicht unterstützen, Konsequenzen ziehen wenn bestimmte Grenzen überschritten werden und vor allem einen neutralen Blick wahren, sich nicht durch Verharmlosungen einlullen lassen.
              Sucht und Depression gehen oft Hand in Hand, es ist auch nicht selten das eine Depression mit einer Sucht in Eigenregie therapiert wird, da die Befriedigung der Sucht natürlich ein gutes Gefühl gibt, welches in der Depression fehlt. Das ist ein fataler Kreislauf und es ist wirklich schwer diesen zu unterbrechen, weil man eben nicht auf den kleinen Glückskick verzichten möchte, selbst wenn man erkennt das es Probleme dadurch gibt.

              Wenn er gewillt ist etwas zu tun, dann kann man das natürlich angehen.
              Er muss es lassen wollen und sich möglichst auch professionelle Hilfe holen.
              Du selber würdest in meinen Augen einen großen Fehler machen, wenn du dich so sehr darauf konzentrierst ihm helfen zu wollen.
              Du bist weder seine Pflegerin, noch eine Therapeutin und ich denke das allerbeste wäre ihm einfach eine Freundin zu sein, zu ihm zu stehen, ihm aber auch den nötigen Abstand zu geben und durchaus auch selber Ansprüche an die Beziehung und ihn zu stellen.
              Wenn du dich immer hinten anstellst, ihn gar nicht mehr forderst und keinerlei Ansprüche an die Qualität eurer Beziehung geltend machst, dann wird er das für sich ausnutzen.
              Das ist kein böser Wille, sondern einfach bequem, sich ohne auf Widerstände zu stoßen, unterstützen zu lassen und auch ohne weitere Folgen seiner Sucht frönen zu können.
              Du tust niemandem einen Gefallen wenn du nur noch Rücksicht nimmst, am allerwenigsten ihm, denn er braucht auch gewisse Forderungen, ohne zu überfordern, um überhaupt den Willen Veränderungen herbeizuführen zu entwickeln.

              Manch Suchtkranker begibt sich erst in die richtigen Hände, wenn sein Leben den Bach runter gegangen ist, Partner/In weg, Geld weg, Lebensqualität weg.
              So muss man geliebte Menschen eventuell erst fallen lassen, bevor es klick macht und selbst dann gibt es keine Garantie.

              Wenn die Sucht noch nicht solange besteht und sich noch nicht richtig fest fressen konnte, dann könnt ihr vielleicht Vereinbarungen treffen, es vielleicht auch ohne Hilfe hin bekommen, aber ohne Einsicht stehst du auf verlorenen Posten, sofern er tatsächlich eine Kaufsucht hat.
              Mit Depressionen ist es ähnlich, er muss sie einsehen und sich Hilfe suchen, Unterstützung annehmen, sonst kann man als Partnerin nicht viel machen, außer da zu sein wenn er das möchte und ihn bei seinem Weg unterstützen.

              Wenn er die Kaufsucht selber als Problem sieht, sollte er sich also kompetente Hilfe holen und dagegen angehen, bis dahin leistet er nur Lippenbekenntnisse.
              Ich hoffe das klingt nicht zu fies, du denkst sicher wie redet die denn über meinen Freund, der ist doch ein Netter.
              Sobald Sucht ins Spiel kommt, dann eben auch Lippenbekenntnisse die selten einfach so eingelöst werden, das ist die Natur einer Sucht und liebenswert, glaubhaft, sind sie alle.
              Also sei trotz all der Liebe vorsichtig und lass dich keinesfalls vollkommen vereinnahmen, von seiner Hilflosigkeit und versuche nicht zu leisten was eigentlich in fachliche Hände gehört.

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              • Re: Hilfe..

                Ich danke die für deine Antwort. Ich weiß, dass ich ihn stützen kann und werde ihn auch unterstützen, die Unterstützung geben, die er von seiner Familie nicht bekommt. Einfach für ihn da sein. Er weiß, dass dies ein Problem ist, die Kaufsucht, er sagt selber, dass er in dem Moment, wo ein Paket kommt kurz glücklich ist und sich darüber freut. Ich weiß nicht ob bei ihm eine Depression vorliegt.. er war im Teenageralter auch schon in Behandlung, aber da war es etwas snderes. Er weiß zz einfach nicht mehr viel weiter... Das Problem ist hald auch, dass er glaubt, er würde mich in ein Loch ziehen und das will er nichr, weil er mich zu sehr liebt. Aber Liebe ist stark und ich will ihm helfen aus dem Loch zu kommen, will ihm Freiraum geben, wenn er ihn braucht, will ihm aber auch meine Liebe geben, wenn er sie braucht.. Professionelle Hilfe würde sicherlich helfen..

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                • Re: Hilfe..

                  Das Problem ist hald auch, dass er glaubt, er würde mich in ein Loch ziehen und das will er nichr,
                  Vielleicht kannst du ihn, wenn er dich wieder treffen möchte, überzeugen das es nicht so kommen wird.
                  Wenn du dich gut selbst reflektieren kannst, dann wärst du auch in der Lage zu bemerken wenn er dich in ein Loch zieht und ihr könntet verabreden das du es ihm in dem Fall sagst und er dir auch sagen kann wenn ihm etwas auffällt. In dem Fall das du in Gefahr gerätst Schaden zu nehmen könntet ihr jederzeit eine Auszeit nehmen und die Akkus wieder aufladen, sowie ggf. darüber nachdenken wie es weiter geht.
                  Dann fühlt er sich vielleicht etwas sicherer, mit seinen Befürchtungen, wichtig ist dann natürlich das du dich auch an die Abmachung hältst und dir selber gegenüber ehrlich bist, wenn es zu schwierig wird.

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