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hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"

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  • hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"

    Hallo,

    ich bin 36 Jahre uns seit ca. 4 Monaten mit einem neuem Partner zusammen. Er hat einen 5 jährigen Sohn, was ich von Anfang an wußte und auch dachte das ich damit keine Probleme habe (hatte schon mal einen Partner mit 2 Kindern)
    Nun ist es aber so, dass ich das Gefühl habe das unsere Beziehung an einem seidenen Faden hängt. Wir hatten am Sonntag abend ein längeres Gespräch, in dem ich ihn bat sich diese Woche Gedanken zu machen, wie es weiter gehen soll.

    Zum Problem:
    Er hat seinen Sohn ca. 2-3 Wochentage und jedes 2. Wochenende von Freitag bis Sonntag. Nachdem seine EX mitbekommen hat, dass er wieder eine Beziehung hat, versucht sie den Jungen aufzuhetzen und redet dem Kind ein, dass sein Vater keine Zeit für ihn hat (ich denke die Tage die ich genannt habe, sprechen eine andere Sprache Mein Problem ist, dass ich völlog in Vergessenheit gerade, wenn sein Sohn bei ihm ist, wenn wir uns 4 Tage nicht sehen bekomme ich kein Lebenszeichen (sms oder Anruf) Wenn ich das Thema anspreche, sagt er mir dass er einen Sohn hat der Aufmerksamkeit benötigt. Das ist für mich ja verständlich, aber 3 Tage rund um die Uhr???
    Er ist für mich kein Vater, sondern ein Spielkamerad seines Kindes, der täglich von früh bis abends alles richtig machen will. Er hört sich Sachen von seinem Sohn an wie: "wenn du keine Zeit hats, sucht Mama einen neuen Papa für mich" usw...
    Er selbst hat Verlustängste, das seine EX ihm irgendwann seinen Sohn nicht mehr sehen lässt.

    Er ist wirklich ein herzensguter Mensch, der mich auch liebt und micht nicht verlieren möchte. Aber ich weiß nicht ob ich dafür Kraft habe. Er möchte nun zum nächsten Wochenende wo er sein Kind hat, mich vorstellen. Nur ist er dabei wieder etwas "nett" gewesen. Er hat vorgeschlagen, ich soll zum Mittagessen kommen, danach soll ich etwas in die Stadt zum shoppen gehen und abends wieder kommen !? Mich hat das sehr getroffen und gezeigt er möchte mich gar nicht dabei haben. Normal wäre doch gewesen, komm mittags vorbei und dann schauen wir mal wie es sich enwickelt, oder!? Seine Schwester hat ihm auch schon gesagt, dass wenn er diese Fixierung auf seinen Sohn nicht ändert, wird er nie eine Partnerin finden die das mitmacht.

    Ich bin im Moment etwas verzweifelt, was ich machen soll. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann sich ein Vater der diese Rolle so ausfüllt, sich denn überhaupt ändern, dass auch an den Sohn Wochenenden irgendwann eine Partnerin dabei sein darf...
    Reagiere ich vielleicht über!? Aber irgendwie hab ich das Gefühl im Standby Modus gehalten zu werden und mich dabei selbst zu vergessen

    Danke schonmal für eure Antworten

    lg


  • Re: hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"


    [quote leonie36]Er hört sich Sachen von seinem Sohn an wie: "wenn du keine Zeit hats, sucht Mama einen neuen Papa für mich" usw...
    Er selbst hat Verlustängste, das seine EX ihm irgendwann seinen Sohn nicht mehr sehen lässt.
    [/quote]

    Hi Leonie,

    es ist auch gut das er sich das anhört, was sollte er sonst machen?
    Nicht der Sohn ist der Feind, die Ex scheint die Geschicke deines Freundes mitbestimmen zu wollen und ist der Störfaktor.
    Wenn ein Fünfjähriger so etwas sagt schüttelts mich, das kommt nicht von ihm und lässt darauf schließen das er rücksichtslos in die Befindlichkeiten der Eltern hineingezogen wird und sogar als Bote fürs schlechte Gewissen missbraucht wird.

    Es ist kein Wunder das dein Freund es da mit der Angst zu tun bekommt und sehr vorsichtig in allem ist, die Ex würde jeden Fehler quittieren und das auch noch auf dem Rücken ihres Sohnes.
    Das kann nur gelöst werden wenn sich die Eltern zusammensetzen und Regeln aufstellen, vor allem wie sie ihr Kind da raushalten und schützen können, das neue Partnerschaften den anderen nichts angehen und akzeptiert werden müssen und auch das Umgangsrecht betreffend. Solange die beiden keinen gemeinsamen Nenner finden und auch nicht im Sinne ihres Sohnes handeln, wird da keine Ruhe rein kommen. Dein Freund sollte mal das Gespräch suchen und ohne Vorwürfe oder Streitereien zu klären versuchen wie es kommt das der Kleine solche Gedankengänge haben kann und was man im eigenen Verhalten ändern könnte, damit er keinen Schaden nimmt.

    Ich kann verstehen das er dich etwas außen vor lässt, du siehst ja was jetzt schon los ist. Wenn die Mutter über ihren Sohn erfährt das du nun integriert bist dann könnte das Ganze wirklich einen üblen Verlauf nehmen, im Bezug auf die Zeiten in denen sich Vater und Sohn sehen dürfen und auch im Bezug auf den Spielballfaktor des Kindes.

    Ich finde es ist schon mal ein guter Anfang wenn du hier und da dabei sein kannst, das kann sich ja auch recht schnell zu mehr entwickeln.
    Du musst dir aber auch klar darüber sein das die Probleme mit der Ex nicht von heute auf morgen aus der Welt zu schaffen sind. Wenn es ganz schlecht läuft kann sich das über die ganze Kindheit des Jungen hinziehen.
    Da ist die Frage ob du das aushalten kannst.

    Das er nicht anruft wenn er mit dem Kleinen zusammen ist solltest du nicht überbewerten. Manche Männer und sich melden geht einfach nicht zusammen, wenn sie in einer Situation, wie der Kinderbetreuung, drin sind dann können sie tatsächlich alles andere vergessen und das auch für Tage. Sie denken einfach an andere Dinge und glauben das die Freundin ja weiß was ist und es von daher gar nicht so dringend ist anzurufen damit gerät der Vorsatz dann auch ganz schnell in Vergessenheit.
    Es ist aber kein Maßstab für deine Liebe zu dir, sondern nur für eine Schwäche (oder Stärke?) die viele Männer haben.

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    • Re: hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"


      vielen Dank für deine Zeilen.

      Das er sich solche Sätze anhören muss, finde ich auch schrecklich und bezog sich auf die Mutter. Mir bricht es jedes Mal das Herz wenn er so etwas erzählt. Ein Reden mit der Mutter ist nicht möglich. Diese Frau ist sehr bösartig. Er hat den kleinen im Durchschnitt 3-4 Tage in der Woche. Wenn wir dann mal ein WE haben, kommt immer eine SMS von ihr, ob er den Kleinen nehmen kann oder er sie irgendwohin fahren kann. Wenn er nein sagt, wird mit dem Jugendamt gedroht. Was völlig realitätsfremd ist, da er ihn ja manchmal öfter hat, als die Mutter. Aber solche Drohungen machen es nicht leichter....

      Kommentar


      • Re: hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"


        [quote leonie36]wird mit dem Jugendamt gedroht. [/quote]

        Wenn sie total mauert könnte er den Spieß umdrehen. Ihr sagen das sie für den Sohn an einem Strang ziehen müssen und er möchte das sie mit ihm zu einem Beratungsgespräch zum Jugendamt geht.

        Kommentar



        • Re: hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"


          Hallo Leonie

          Wer hat Verlustängst?? Doch du am meisten.


          Wenn man diese Beziehung wie eine Fernbeziehung anschaut, dann geht es sicher leichter, oder?

          Dann ist- wenn der Sohn da ist eine Distanz. Na und? Und wenn der Sohn nicht da ist, dann ist wieder Nähe-Zeit. Ist doch schön, oder?

          Unschön ist es ja nur, weil du das ändern willst.

          Akzeptiere und dein Problem ist weg.

          Kommentar


          • Re: hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"


            ja, wenn es so einfach wäre

            Ich habe ihm ja auch schon gebeten sich mit ihr mal auf nen Kaffee zu treffen. Aber bis jetzt hatte sie daran kein Interesse und ich möchte mich da auch nicht zu sehr einmischen.

            Danke dir
            lg

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            • Re: hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"


              auch dir vielen Dank für die Zeilen.

              Ich habe keine Verlustängste, ich habe mit ihm gesprochen und gesagt dass ich dies wahrscheinlich nicht so leben kann, wie er es sich vorstellt und wir wenn es sein muss eben so schwer es uns fällt die Beziehung beenden. Er möchte aber gern etwas ändern und mich nicht verlieren. Meine Angst ist nur, er wird es nicht schaffen und in ein paar Monaten stehen wir wieder am Anfang.
              Ich möchte nicht, dass er weniger Zeit als er gern möchte mit seinem Sohn verbringt. Nur muss auch etwas Platz für einen Partner sein finde ich.

              Kommentar



              • Re: hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"


                " Nur muss auch etwas Platz für einen Partner sein finde ich."

                Den Platz haben Sie doch, Sie dürfen nur nicht Elternzeit gegen Partnerzeit abwägen.

                Kommentar


                • Re: hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"


                  [quote leonie36]ja, wenn es so einfach wäre
                  [/quote]

                  Versuch es positiv zu sehen, es ist genau genommen nicht dein Problem und das die Mutter den Kontakt aus Frust einschränkt halte ich für unwahrscheinlich da sie ja sehr darauf angewiesen zu sein scheint, das er den Jungen nimmt und ihn auch über die Absprachen hinaus rege nutzt. Also so sollte sich dein Freund da auch nicht zu viele Bauchschmerzen machen und sich ein wenig entspannen, ich denke auch wenn er weiter so viel Zeit mit seinem Sohn verbringt wäre es für dich schon viel Wert wenn er sich während der Zeit mit dir nicht so viele Sorgen macht.
                  Außerdem hat er dir ja schon zugestanden stundenweise Zeit mit ihm und seinen Sohn zu verbringen, das ist doch auch ein Zeichen das er dich teilhaben lassen will, auch wenn es dir sehr begrenzt erscheint ist es eine Geste die sagt das er zumindest den Wunsch hat dich auch mal dabei zu haben.
                  Das ist doch eine gute Sache, also versuch nicht drüber zu grübeln das die Zeit kurz bemessen und gesplittet sein wird, sondern freu dich drauf den Jungen kennen zu lernen und ein paar schöne Stunden mit den beiden zu verbringen.

                  Kommentar


                  • Re: hätte gern eine Meinung von "Außenstehenden"


                    *Er möchte nun zum nächsten Wochenende wo er sein Kind hat, mich vorstellen. Nur ist er dabei wieder etwas "nett" gewesen. Er hat vorgeschlagen, ich soll zum Mittagessen kommen, danach soll ich etwas in die Stadt zum shoppen gehen und abends wieder kommen !? Mich hat das sehr getroffen und gezeigt er möchte mich gar nicht dabei haben. Normal wäre doch gewesen, komm mittags vorbei und dann schauen wir mal wie es sich enwickelt, oder!?*

                    Hm... Also Spontan, wurde ich A mit seine Schwester nicht darüber reden... Die Kiste ihre Bruder geht ihr ( besonders nach 4 Monate) ganz sicher nichts an. Schön für Sie das sie dir zusteckt was Sie denkt...aus welsche Hintergründe auch immer... Aber ein bisschen die Gespräche auf abstand halten wäre am Anfang vor Vorteil besonders wenn du selbst " kritisch" bist.

                    Naja B mir genau so wie dir wurde mir der Vorschlag ( wie er es dir vorschlägt) zu shoppen gehen nicht gefallen.
                    Grund, es hat so ein komisches Beigeschmack tue was ich dir sagen so wie ich es sage... " friss oder Stirb".... höm...Klar du hast keine Kinder daher sollte du nach seine Sicht flexibel sein ( nehme ich an?).
                    Aber du kannst sehr flexibel sein, nämlich das du ihm sagt das du für den Abend dir noch überlegt ob du normal vorbei kommst.
                    (ich nehme an) wenn das Kind schläft sollst du ihm das leben versüssen.
                    im Grund wäre es ja kein Problem, wenn er dich gefragt hätte ob du dann am Abend mögen wurde vorbei zu kommen? Aber es war gar keine Frage, das ist der Hacken der mich zu minderst dazu bringen wurde Abend mit Freunden weg zu gehen.

                    Solange er es dir nicht Schmackhaft macht (wie) es dir schmeckt, muss du die Krümel nicht essen ;-)
                    Zeige ein bisschen "Rückgrat" freundlich & von allem charmant, sonnst bis du bald die **Puppe** mit der Mann nimmt spielt & in die echte wieder stellt.

                    Breche etwas zugig der Kreis ab... in den du dich bald nur noch drehst, sei ein **Frau**........ganz einfach ;-)

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