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Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit

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  • Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit

    Hallo zusammen, ich würde hier gerne von meiner schwierigen Beziehung berichten und würde mich über Ratschläge freuen, wie ich die Situation meistern kann. Ich bin mit meinem Partner nun schon seit 5,5 Jahren zusammen und seit fast fünf Jahren leben wir auch zusammen. Kurz nachdem ich bei ihm eingezogen war, musste ich leider feststellen, dass er von einer schrecklichen Droge abhängig war, die als eine der gefährlichsten Drogen eingeschätzt wird. Damals hatte ich mich dennoch entschlossen, bei ihm zu bleiben und zu versuchen, ihm zu helfen davon loszukommen. Seit 2,5 Jahre hat er es auch geschafft und diese Droge nicht mehr konsumiert. Gleichzeitig hatte er auch noch ein Alkoholproblem, das er erst langsam in den Griff bekommt. Er ist seit fast 2 Jahren deshalb beim Psychologen, hat aber leider immer mal wieder Rückfälle. Er sagt mir dann immer, dass ich eben Geduld aufbringen müsse, und dass sich dies nicht von heute auf morgen beilegen ließe. Mein Problem ist nun, dass ich jetzt, gerade wo er wirklich auf dem Weg der Besserung ist, ein totales Nervenbündel geworden bin und extrem unter der Angst leide, dass er sich wieder „etwas an tun könnte“ (also trinken etc.). Ich arbeite morgens mit ihm zusammen, da er eine eigene Kanzlei hat und ich ihm dort helfe. Nachmittags gehe ich nach Hause, da wir auch drei kleine Hunde haben und arbeite von zu Hause, wo ich mich Übersetzungen widme. Leider werden mir diese Nachmittage nunmehr unerträglich. Ich kann mich überhaupt nicht mehr konzentrieren und mir ist schlecht vor Sorge. Er sagt mir, dass er unter meiner Kontrolle leide und ich ihm die Luft zum Atmen nähme. Natürliche schreibe ich ihm Sms oder rufe an und frage wann er kommt. Ich weiß nun einfach nicht mehr, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Ich denke, dass sich gerade erst jetzt, wo er dabei ist, seine Probleme zu überwinden, meine Reaktion auf all das in den letzten Jahren Erlebte zeigt. Er hat leider nicht viel Verständnis und sagt, ich müsse mich behandeln lassen, da es mein Problem sei. Ich bin auch bereits bei einem Psychiater und Psychologen in Behandlung, hatte aber erst zwei kurze Sitzungen. Ich würde gerne mit anderen Betroffenen reden, die vielleicht auch ein Problem der Abhängigkeit des Partners überwunden haben.


  • Re: Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit


    >>>Er hat leider nicht viel Verständnis und sagt, ich müsse mich behandeln lassen, da es mein Problem sei.<<<

    Leute die kontrolliert werden haben selten dafür Verständnis, mit der Aussage das es dein Problem ist hat er durchaus recht.

    Du bist auch abhängig, abhängig davon Gewissheit und Kontrolle zu haben um dich sicher zu fühlen. Normalerweise würde ich schreiben das du auf Abstand gehen solltest, mal weg fahren, oder viel unternehmen und dir verbieten musst ihn zu kontrollieren. Dadurch das ihr zusammen wohnt und auch noch zusammen arbeitet ist das natürlich schwierig. Trotzdem, du solltest dir Auszeiten nehmen in denen er keine Rolle spielt, sondern nur für dich. Such dir ein Hobby, mach was mit Freunden, fahr hier und da über das Wochenende weg. Du solltest dir deine Anrufe und SMS möglichst verkneifen, lass ihm seine Luft zum atmen. Eins ist klar, wenn Rückfall-Gefahr besteht, dann bewahrt ihn deine Kontrolle nicht davor. Sie spielt dann im positiven Sinn überhaupt keine Rolle, jemand der rückfällig wird kann nicht durch Anrufe aufgehalten werden, das Ganze hat eher einen gegenteiligen Effekt. Er wird vielleicht nicht mehr so offen zu dir sein, denn das würde noch mehr Kontrolle hervorrufen.
    Versuch gegen diesen Zwang anzugehen, wenn es gar nicht geht dann solltest du eine räumliche Trennung in Erwägung ziehen. Du bist es die sich lösen muss, du bist auch süchtig.

    Das du eine Therapie machst ist gut, du solltest dort möglichst schnell auf dieses Problem zu sprechen kommen und lernen dich selber zu kontrollieren und dich auch von dem Gedanken zu befreien das deine Anrufe irgendeinen positiven Sinn machen. Das tun sie nicht, dein Partner ist jetzt dafür verantwortlich das durchzuziehen und clean zu bleiben, du kannst ihn emotional unterstützen, aber so wie es aussieht belastest du euch beide mit deinem Tun. Geh dagegen an, lenk dich ab wenn der Drang zur SMS geht, Bau dein Vertrauen ihm gegenüber wieder auf anstatt es so zu kompensieren.

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    • Re: Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit


      Hallo isajur,

      <<< Er sagt mir, dass er unter meiner Kontrolle leide und ich ihm die Luft zum Atmen nähme.<<<<

      Verständlich... Das ist auch nicht Deine Aufgabe. Denn wenn Du zu seinem Aufpasser wirst, hast Du zum Einen einen Vollzeitjob und bist zum Anderen eben nicht mehr der Partner, sondern der Kontrolleur... Ich denke, Du solltest Dich dringend über Co - Abhängigkeit informieren und Dir da auch helfen lassen ( da die anderen Symptome auch passen )... Du hast eine wirklich schwierige Zeit hinter Dir und der Ausstieg aus einer Co - Abhängigkeit ist sehr schwer... Du bist ja schon in Behandlung - aber es gibt Selbsthilfegruppen, die sich mehrmals treffen (einmal die Woche ist in so einem Fall einfach zu wenig für Betroffene) und wo Kontakte entstehen, die auch das Telefon heiss laufen lassen dürfen, wenn aktuell was ist....


      >>> Ich denke, dass sich gerade erst jetzt, wo er dabei ist, seine Probleme zu überwinden, meine Reaktion auf all das in den letzten Jahren Erlebte zeigt. <<<

      Genau das denke ich auch - es wird etwas ruhiger, Du hast etwas mehr Zeit für Dich und schon beginnt das Gedankenrad sich zu drehen... Wenn Du Dir intuitiv die Frage stellst, ob Du lieber gehen (Beziehung beenden ) oder bleiben möchtest (aufrecht erhalten), was kommt dann ohne große Überlegung spontan für eine Antwort dabei heraus???
      Mit welcher Situation hättest Du das bessere Gefühl???

      >>> Er hat leider nicht viel Verständnis und sagt, ich müsse mich behandeln lassen, da es mein Problem sei. <<<

      Ich würde das als sehr lapidar empfinden und mich fühlen, als hätte er mich jetzt im Regen stehen lassen - ABER : die andere Seite ist, dass Du freiwillig geblieben bist. Du kannst den Dank für Deine "Opfer" nicht verlangen oder erwarten... Eventuell hat er nicht einmal das Verständnis, Deine in diese Beziehung und die schwere Zeit gesteckte Kraft und Liebe als Opfer zu empfinden... Das ist schwierig zu verstehen (vielleicht?) - ist aber so. Die Wahl wäre gewesen, zu gehen...
      Ich würde, mit dieser Aussage, ehrlich gesagt die Trennung vorziehen... Ich glaube nicht, dass eine Fortsetzung der Beziehung viel Sinn macht, wenn er, nach den gemeinsam durchgestandenen (Seinen!) Problemen, nun die neuen als Deine deklariert und sich damit auch nicht auseinandersetzen möchte...

      Da kannst Du Dein zur Zeit bestehendes Leben besser auseinanderreissen und neu aufbauen...


      >>> Ich würde gerne mit anderen Betroffenen reden, die vielleicht auch ein Problem der Abhängigkeit des Partners überwunden haben. <<<

      Damit kann ich nicht dienen - mein Ex - Partner hat seine Abhängigkeit leider erst nach der Trennung überwunden ...

      Ich hoffe, Du findest die Kraft, einen Weg für Dich zu finden...

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      • Re: Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit


        >>> dein Partner ist jetzt dafür verantwortlich das durchzuziehen und clean zu bleiben, <<<

        Jap ... Und sie muss für sich selbst wieder lernen, zu leben und Spass am Leben zu haben...

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        • Re: Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit


          >>> Eventuell hat er nicht einmal das Verständnis, Deine in diese Beziehung und die schwere Zeit gesteckte Kraft und Liebe als Opfer zu empfinden <<<

          Ich meine damit, dass es das auch nicht ist. Du hast ihm freiwillig die Hand gereicht, weil Dir das wichtig war, weil er Dir wichtig war (vielleicht noch ist) - von daher kannst Du etwas freiwillig gegebenes nun nicht zurück erwarten...

          Aber er dürfte Dich (Scusi Tired - sehe ich so) nun gerne emotional auch unterstützen - das ollte unter Partnern, die sich lieben, schon drin sein...

          Sonst ist das Geben und Nehmen nicht ausgeglichen und darunter wird der, der überwiegend gibt, leiden...

          Kommentar


          • Re: Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit


            >>>Ich würde gerne mit anderen Betroffenen reden, die vielleicht auch ein Problem der Abhängigkeit des Partners überwunden haben.<<<

            Ich kenne ein paar Leute die schwerste Drogenabhängigkeit überwunden haben, aber keiner von ihnen ist noch mit einem Partner aus diesen Zeiten zusammen. Ich habe das Gefühl das Ex-Abhängige sich verändern, die einen fallen in einen extremen Lebensstil, bei anderen geht etwas kaputt, es ist auch nach der Abhängigkeit schwierig damit klar zu kommen. Klar es geht, aber es ist nun mal kein überstandener Schnupfen, Drogen verändern den Menschen und auch die Persönlichkeit, auch nach dem Entzug bleibt immer irgend etwas hängen und da kann es passieren das man plötzlich nicht mehr zusammen passt.

            Ich hatte zwar nie einen Partner der abhängig war, aber in der Familie und im Freundeskreis waren etliche abhängig. Der Nachteil bei der Familie ist das man sich nicht trennen kann. Ich kenne die Sorge um den anderen, man macht sich jahrelang verrückt und befürchtet ständig das Schlimmste. Es passieren auch dauernd schlimme Sachen und man verliert sich in der Sucht des anderen, man verliert sein eigenes Leben.
            Ich war auch irgendwann darauf fixiert das der Süchtige in meiner Nähe ist, immer wenn er da war ging es mir besser, weil ich dann wusste das es ihm gut geht.
            Ich verrate dir mal (unter vier Augen()) ab wann es mir besser ging. Derjenige ist irgendwann gestorben und ab da fing es an mir wieder besser zu gehen, als ob eine Last von mir gefallen wäre. Das hat natürlich nichts damit zu tun das ich denjenigen nicht geliebt hätte, sondern das ich die Sorgen um ihn nicht mehr hatte.

            Wenn es ein Partner gewesen wäre hätte ich mich wohl auch nicht getrennt, aber es wäre der bessere Weg gewesen. Wenn es zu viel wird sollte man gehen, da gebe ich Calvin recht.

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            • Re: Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit


              >>>nun gerne emotional auch unterstützen - das ollte unter Partnern, die sich lieben, schon drin sein...<<<

              Ich denke Süchtige sind meist in der Nehmer rolle, er nimmt und jemand anderer gibt, aber selber geben muss erst gelernt werden.
              Solange aber, wie in diesem Fall, immer gegeben wird und anscheinend von Isajur für sich selber nie viel verlangt wurde, wird derjenige auch nicht lernen das eine Partnerschaft auch von ihm vieles abverlangt. Er nimmt immer noch das was sie ihm gibt und lehnt das ab was ihn stört, solange er keinen Gegenwind bekommt (vielleicht aus Furcht das ihn das aus der Bahn wirft), wird sich nicht viel ändern. Er tut das was er seit Jahren tut, er kennt es nicht anders, macht sich darum keine Gedanken, weil es schon immer so war. Ich schätze mal er weiß gar nicht wie und wo man jemand anderen emotional Unterstützen kann weil er es nicht gelernt hat, vielleicht ist er selber auch bei weitem nicht stabil genug um das zu können. So traurig es ist.

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              • Re: Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit


                >>> Solange aber, wie in diesem Fall, immer gegeben wird und anscheinend von Isajur für sich selber nie viel verlangt wurde, wird derjenige auch nicht lernen das eine Partnerschaft auch von ihm vieles abverlangt. Er nimmt immer noch das was sie ihm gibt und lehnt das ab was ihn stört, solange er keinen Gegenwind bekommt (vielleicht aus Furcht das ihn das aus der Bahn wirft), wird sich nicht viel ändern. Er tut das was er seit Jahren tut, er kennt es nicht anders, macht sich darum keine Gedanken, weil es schon immer so war. <<<

                Das ist sowas von wahr und kommt in mein persönliches Handbuch der Weisheiten aus dem Forum... Da ist es wieder : seine eigenen Grenzen kennenlernen und auch zu setzen lernen...

                Isajur - kennst Du für Dich Deine Grenzen ??? Oder hast Du einen so großen Teil Deiner selbst in den letzten jahren zurückgelassen, dass Du nicht mehr recht weisst, wer Du eigentlich bist???

                So ging es mir eine zeitlang ....

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                • Re: Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit


                  Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich habe ihn schon sehr oft darauf angesprochen, und ihn gebeten, sich einmal in meine Lage zu versetzen. Und darüber nachzudenken, dass ich nun auch etwas brauche, Zuwendung und Geborgenheit etc. Er sagt mir immer wieder, dass er es überhaupt nie verstehen konnte, dass ich es solange mit ihm ausgehalten hätte und er mir immer wieder gesagt hätte, dass ich ihn besser verlassen sollte, da ich etwas Besseres verdient hätte. Er und sogar auch sein Psychologe sagen, dass ich sogar Masochistin sei und mich in der Opferrolle wohl fühle und für ihn den Samariter spielen würde. Das stimmt so aber nicht. Es lag mir zu viel an ihm, und ich konnte ihn nicht einfach mit seinen Problemen allein lassen. Er war kein „typischer“ Drogenabhängiger und hatte bis zum Alter von 35 Jahren niemals Drogen genommen und Alkohol konsumiert. Dann ist sein Vater, den er über alles liebte an Krebs gestorben und er musste die Kanzlei übernehmen und war mit allem überforderte. Er hatte zu diesem Zeitpunkt eine etwas ältere Frau kennengelernt, die ihn an die Drogen und den Alkohol brachte. Er hat bis heute noch nicht den Tod seines Vaters überwunden und mit der Mutter ein sehr schwieriges Verhältnis, da diese total gefühlskalt ist. Ihm fehlte daher immer die mütterliche Zuwendung und Zärtlichkeit. Ich fühlte immer, dass es nicht richtig ist, ihn zu verlassen und hatte immer die Hoffnung, dass er sich bessert. Was auch dann auch eingetreten hat. Leider hat er immer noch einen inneren Kampf, daher auch noch die Rückfälle mit dem Alkohol. Wenn ich ihm dann Vorhaltungen mache, dass er zu schwach sei und sich nicht so gehen lassen dürfe, entgegnet er immer, dass seine Gesundheit seine Sache sei und wenn er sich ruinieren wolle, ich nichts dagegen tun könne. Er habe nun mal immer noch diesen Drang, zur „Selbstzerstörung“. Ich habe mir auch schon überlegt, ihn zu verlassen, aber es ist alles nicht so einfach. Mal davon abgesehen, dass ich ihn liebe. Aber ich könnte ja auch nach dem Motto handeln, dass ich mich mehr lieben muss als ihn und ihn daher verlassen muss, um wieder ein normales Leben führen zu können. Aber nun habe ich fünf Jahre in diese Beziehung investiert und gerade jetzt, wo er sich bessert, soll ich ihn verlassen…. Hinzu kommt leider noch eine finanzielle Abhängigkeit, da ich mit ihm zusammenarbeite und mein Einkommen nicht ausreichen würde, alleine zu überleben.

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                  • Re: Schwierige Beziehung nach Abhängigkeit


                    >>>Aber nun habe ich fünf Jahre in diese Beziehung investiert und gerade jetzt, wo er sich bessert, soll ich ihn verlassen….<<<

                    So darfst du das nicht sehen, du würdest sicher auch für dich einiges an positiven und lehrreichem mit aus der Beziehung nehmen, sie war auf irgend eine Weise sicher sinnvoll.
                    Viele investieren eine Menge in ihre Partnerschaften, auch ohne das einer Drogen nimmt und es passiert eben das es dann doch auseinander geht und jemand anderes erntet die Früchte der Arbeit, das ist der Lauf der Dinge und kein Maßstab um zusammen zu bleiben.

                    >>>Hinzu kommt leider noch eine finanzielle Abhängigkeit, da ich mit ihm zusammenarbeite und mein Einkommen nicht ausreichen würde, alleine zu überleben.<<<

                    Da fände sich doch sicher eine Lösung, er würde es ja anscheinend nicht persönlich nehmen wenn ihr euch trennt?

                    Davon abgesehen musst du dich ja nicht gleich trennen wenn du nicht möchtest, aber du musst deine Einstellung und deine Beziehung zu ihm ändern. Du bist weder seine Mama, noch sein Bodyguard, du bist du und auch auf dem was du möchtest sollte die Beziehung aufgebaut sein. Versuch mehr an dich zu denken, ihn nicht mehr so zu belagern, vielleicht gelingt es dir ja durch ein paar Änderungen an deinem Verhalten die Beziehung in eine Richtung zu lenken die auch dir gut tut, wenn nicht.........
                    Ihr seid auch einfach zu eng beieinander, das ist nicht gut für euch.

                    Das der Psychologe so eine Ferndiagnose wagt ist schon sehr gewagt, es gibt so viele Gründe für solch ein Verhalten deinerseits und am häufigsten dürfte es die Co. Abhängigkeit sein, der dann aber auch wieder Ursachen zugrunde liegen. Klar kann man jedem der in einer Situation lebt die ihm weh tut Masochismus unterstellen, aber das wäre doch ein bisschen zu einfach. Es spielen auch immer die Gegebenheiten, Ängste und der eigene Lebenslauf eine Rolle, der Grad der Liebe oder Abhängigkeit natürlich auch. Das du dich in der Opferrolle wohl fühlst kann der Therapeut ja nur aus den Erzählungen deines Freundes deuten, der wird es aber anders erzählen als du es empfindest.
                    Du machst ja selber eine Therapie, da solltest du dich von Äußerungen eines Psychologen, den du noch nie gesehen hast, nicht beeinflussen lassen, sondern das mit deinem eigenen besprechen und an den Ursachen für dein Verhalten arbeiten.

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