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leider nichts postives:(

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  • leider nichts postives:(

    Guten Abend,

    Es deprimiert mich, dass bei mir schon wieder ein Beitrag in diesem Forum fällig ist. Aber es geht mir wirklich schlecht und ich habe niemanden zum Reden, bzw. niemanden, dem ich diese Sorgen anvertrauen möchte. Ich schäme mich sehr.

    Wie die Stammgäste des Forums wissen, bin/war ich seit etwa einem halben Jahr (nun wechsle ich in die kleinschreibung, sorry, hätte ich gleich tun sollen) in einer fernbeziehung. schon früh hat es mich zu stören begonnen, dass wir neben der räumlichen distanz das problem hatten, dass er aufgrund von arbeit und uni kaum zeit für mich fand. aber ich liebe ihn sehr und wir haben beide nur(?) noch ein jahr bis zu unseren schulabschlüssen. was danach ist, wurde zwar nicht im detail besprochen, doch er hat immer von sich gesagt, dass er sich eine frau zum heiraten und kinderhaben wünscht und es ihm deshalb wichtig sei, dass unsere beziehung nicht bloss vorübergehender zeitvertreib sei. mir ist das mindestens so wichtig und so schienen wir uns ja in diesem punkt glänzend zu verstehen (allerdings wurde das thema lange zeit immer nur von ihm angesprochen). dann stand wieder ein treffen an und er wollte kurz davor am telefon von mir wissen, ob es mir denn auch ernst sei, ect. ich sagte, dass ich es lieber face-to-face besprechen würde, wenn wir uns sehen und.....sprach das thema am abend, bevor ich ging, an.

    fragte, wie es weitergehen soll. sagte, dass ich den zustand so (d.h. mit dieser seltenheit von treffen) sehr unangenehm fände. und ob er denn, die zukunft, die er sich vorstellt überhaupt konkret mit mir zusammen haben wolle...
    was darauf von ihm kam, waren ein paar eher magere aussagen, schweigen und jedenfalls keine antwort auf das, was ich gefragt hatte. es war ein schreckliches gespräch. ich musste vor enttäuschung haltlos weinen, machte schluss. das ging stundenlang so weiter. so gut es unter der schluchzerei ging, warf ich ihm an den kopf, wie unglücklich ich doch sei und wie sehr ich wollte, dass ich mit meinem freund auch zusammenleben könnte. er sagte, dass das mit dem zusammenleben momentan halt einfach nicht ginge (technisch). und dann noch immer wieder, dass er mich doch liebe und ich nicht weinen soll. (aber nie was im stil von "das schaffen wir schon").

    da ich aus seiner reaktion auf mein "schlussmachen" schloss, dass er es wohl gar nicht ernst genommen hat, sandte ich ihm danach noch ein paar mails, in denen ich die sache nochmals ganz subjektiv darlegte. er schrieb immer zurück, bat, ich möge doch noch ein wenig überlegen und ihm nicht böse sein, dass er sich in bezug auf die zukunft noch nicht sicher sei. er nannte seine erste gescheiterte ehe als grund für sein zögern.

    na ja, mein schlussmachen war tatsächlich nicht ernst gemeint. ich hatte gehofft, druck helfe beschleunigen. und stattdessen habe ich ihn jetzt vergrault. vor ein paar tagen schrieb er mir, er halte es für das beste, wenn wir uns trennen, unsere vorstellung von beziehung seien zu verschieden. das hat mich in eine riesenpanik versetzt, denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass die beziehung so bald futsch sein könnte (auch wenn sie ein paar mängel aufwies). ich bestand auf weitere gespräche. natürlich musste ich auch bei denen gleich wieder losheulen - ich kann das überhaupt nicht kontrollieren. er kann sich (zu recht) nicht vorstellen, wie ein 8 jahre jüngeres mädchen, welches das studium verschlampt, auf kosten der eltern lebt und bei verlassungsgefahr weint und bettelt, einmal eine ernst zunehmende partnerin abgeben soll. als er äusserte, dass ihn mein weinen abschrecke, musste ich noch mehr weinen, weil ich ja weiss, wie wenig es nützen wird. ich schluchzte daraufhin "bitte habe geduld mit mir", worauf er für sich das selbe erbat, und ich versprach, ihn nicht mehr so einzuengen.

    aber seither hat er sich nicht gemeldet. ich weiss nicht, ob es für ihn in frage kommt, es nochmals mit mir zu versuchen. ich hätte so gerne eine antwort darauf, weiss aber, dass gerade mein ständiges fordern und nachfragen alles kaputtmachen würde, was evt. noch vorhanden ist.

    es fällt mir so schwer, still dazusitzen. ich bin voller reue für mein verhalten. nicht nur das drängen, ich kann auch sonst ganz schön zickig sein, er hingegen ist meistens sehr friedfertig. insgesamt bin ich sicher nicht die traumfrau. aber ich wünsche mir mit ganzer kraft, dass wir zusammenbleiben. ich kann die sache nicht einfach so nach ein paar monaten hinschmeissen.


  • Re: leider nichts postives:(


    Hallo Sonderbar,

    Ihr Beitrag hat alle sprachlos gemacht.
    Das ist sicher auch besser, als wenn die geäußerten Meinungen ziemlich einhellig Verständnis für die Reaktionen Ihres Partners zeigen.
    Vielleicht schaffen Sie doch mal den Schritt zu einer professionellen Beratung, damit Sie die Krise als Chance für eine kognitive Umstrukturierung nutzen.
    Allein ist das sehr schwer.

    Beste Grüße

    Dr. Riecke

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    • Re: leider nichts postives:(


      das heisst wohl, sie denken, dass er die logischen konsequenzen gezogen hat und dass tatsächlich mein drängeln allein zum aus geführt hat?

      was eine therapie betrifft, so hätte ich die vielleicht in erwägung gezogen, wenn ich sehe, dass jemand aus vollem herzen mit mir zusammen sein will, aber es dabei aufgrund meiner art eben schwer hat... natürlcih kann man auch unabhängig davon "an sich arbeiten", aber spezifisch auf probleme im zusammenhang mit beziehungen hin therapieren lassen, wenn noch nicht mal eine beziehung da ist??? kommt mir so realitätsfern vor. denke nach jedem mann, mit dem es nicht klappt, dass womöglich gar keiner mehr kommen wird...

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      • Re: leider nichts postives:(


        Du könntest in einer Therapie analysieren was du falsch gemacht hast und daran arbeiten, wenn du wartest bis jemand kommt der der aus vollem Herzen mit dir zusammen sein möchte ist es vielleicht zu spät. Es dauert eine Zeit bis man einen Platz bekommt und es dauert auch bis man in einer Therapie voran kommt, bis dahin ist der Mann vielleicht schon wieder weg.

        Versuchen schadet ja nicht und wenn du das Gefühl hast das eine Therapie dann doch nicht funktioniert brichst du sie halt wieder ab. Aber es ist immer gut ein wenig mehr über sich selber und den Nutzen und Schaden seiner Verhaltensweisen zu erfahren und das wird dir dort ermöglicht.
        Es wäre ja vielleicht auch in anderen Lebensbereichen von Nutzen es mal zu probieren.

        Kommentar



        • Re: leider nichts postives:(


          [quote sonderbar]das heisst wohl, sie denken, dass er die logischen konsequenzen gezogen hat und dass tatsächlich mein drängeln allein zum aus geführt hat?[/quote]

          das war jetzt ungeschickt formuliert. natürlich ist seine reaktion verständlich, wenn man bedenkt, wie ich mich benommen habe. was ich eigentlich meinte war: auch wenn ich dies und das vergeigt habe, warum gibt er so schnell auf? heisst das nicht, dass ihm nicht viel daran lag, mit mir zusammen zu sein?

          es ist ja nicht so, dass von seiner seite aus gar keine probleme verursacht wurden. dass er so wenig zeit hat, würde wohl auch noch andere frauen stören. hinzu kommen ein paar kleinere macken und mängel - nicht, weswegen ich ihn verlassen hätte.

          nun ja, ich habe die hoffnung noch nicht aufgegeben. werde ihm vorläufig noch so alle zwei, drei tage etwas kurzes schreiben, damit er weiss, dass ich da bin.

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          • stichwort therapie


            was mich unter anderem davon abhält ist auch, dass die krankenkasse über meine eltern läuft, d.h. die würden spätestens auf den abrechnungen sehen, dass ich in therapie bin und dann entweder nachfragen oder sich ihren teil dazu denken...beides wäre mir sehr unangenehm. habe etwas wenig privatsphäre hier.

            bekommt ihr denn beim lesen den eindruck, dass ich zu wenig erkenne, was ich falsch mache? ein paar fehler in meinem verhalten habe ich ja durchaus entdeckt (drängen, unter druck setzen, zu wenig beherrschung der gefühle, nonverbales statt verbales, sprich heulen und zicken, statt sachlich ansprechen, mich zu schnell& zu fest binden - sonst würde es mich ja nicht so mitnehmen...)

            Kommentar


            • Re: stichwort therapie


              Ich habe das Gefühl das du oft den Blick für das Ganze verlierst und dadurch falsch reagierst, du siehst das es schwierig wird oder zu ende geht und weinst deshalb, du siehst aber nicht so richtig weshalb es so ist. Du leidest das ist klar aber dein Freund wahrscheinlich auch, wenn du weinst und klammerst ist er bestimmt überfordert und in dem Moment geht es auch nicht mehr um die Beziehung und auch nicht mehr um ihn sondern um dich. Er hat dann die Verantwortung wie es weiter geht, aber wenn er etwas klären möchte dann betrifft es die Beziehung an sich, darüber muss man reden können, weinen hindert daran und es macht auch vielen Angst gerade weil sie dann in eine Verantwortung kommen die nicht wirklich etwas mit Beziehung zu tun hat. Die gemeinsame Verantwortung muss er alleine tragen, weil er ja nicht mit dir reden kann wenn du weinst weil es dir Angst macht, er kann ja nicht dauernd darauf Rücksicht nehmen wenn ernste Probleme anliegen. Da er vielleicht auch Angst bekommt trifft er halt die Entscheidung die für ihn am besten ist.
              Das nicht ansprechen von Problemen bringt neue Probleme mit sich, genau das könntest du lernen, auszusprechen was Sache ist und darüber diskutieren zu können, dann wird ein halbwegs vernünftiger Mann zumindest zuhören, mit Weinen kann das nicht funktionieren da ist der Partner manchmal so beschämt das er nur noch weg möchte.

              Sind deine Eltern denn privat versichert, es gibt vielleicht Therapeuten die das nicht unter Therapie laufen lassen müssen. Ich weiß ja nicht ob auf diesen Rechnungen alles aufgeführt ist, ansonsten kann man sich einen Therapeuten heraussuchen der auch Neurologe ist und vielleicht kann er es dann über dieses Fachgebiet abrechnen. Keine Ahnung wie das ist wenn man eine Rechnung von einem privaten Versicherer bekommt aber wenn ihr bei einer gesetzlichen Kasse seit gilt dort auch die Schweigepflicht und die Rechnung bekämen deine Eltern nicht zu Gesicht. Du bist doch schon 18, oder? Obwohl ich glaube die Schweigepflicht greift schon in jüngerem Alter. Ich würde mich nochmal erkundigen wie das genau ist, die Dinge die deine Eltern nicht sehen müssen kannst du dann auch zu dem Therapeuten schicken lassen, z.B. die Genehmigung der Stunden. Frag da beim Versicherer noch mal genauer nach.

              Außerdem ist eine Therapie oft so wichtig das man die Eltern ruhig einbeziehen kann, die reagieren meist gar nicht so schlecht und ein Grund sich zu schämen ist das auch nicht, im Gegenteil es ist sehr klug und vernünftig.

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              • Re: stichwort therapie


                "er kann sich (zu recht) nicht vorstellen, wie ein 8 jahre jüngeres mädchen, welches das studium verschlampt, auf kosten der eltern lebt und bei verlassungsgefahr weint und bettelt, einmal eine ernst zunehmende partnerin abgeben soll."

                Hm.. da schwingt so ein wenig dein Eindruck von dir mit. Vielleicht ist es das was er dir wiederspiegelt, die Situation in die du dich befindest in die du dich unzulänglich fühlst?

                Du fühlst dich nicht autonom, bekommst dein Studium nicht auf die Reihe, bist abhängig?

                Du hast hingegen mal beschrieben was dein Freund so alles auf die Reihe bekommt.

                Steh nach außen hin zu dem was bei dir schief läuft.

                Sag einfach, ich kriege das und das nicht hin, das und das läuft schief. Schreib dir auf, was bei dir schief läuft.

                Aber! Du bemühst dich darum diesen Zustand zu ändern.

                Indem du dir zB eine psychologische Beratung suchst.

                Du könntest deinen Eltern zB sagen: "Leute, ihr wisst ich lebe auf euren Kosten. Aber ich möchte das ändern und ich möchte mich darin fachlich beraten, wie ich selbständiger werden. Deswegen habe ich einen Psychologen gefunden und lasse mich von ihm beraten."

                Oder mein Tipp an dich, wenn du über genug Taschengeld verfügst, dann suche dir einen guten Gestaltherapeuten.

                Die Gestaltherapie ist ebenfalls psychonalytisch aber soweit ich verstanden habe, geht die Gestaltherapie anders als die Psychonalyse (Kassenleistung) vom Jezt-Zustand aus, von dem was du JETZT verändern willst und auf die Vergangenheit wird nur soweit zurück gefriffen wie es notwendig ist. Das musst du dann selbst zahlen, aber was ich gelesen habe sind Vorgespräche in der Regel kostenlos, dann kannst du schauen ob es was für dich ist. Scheint so um die 50 Euro pro Sitzung zu kosten.

                Außerdem würde keiner etwas davon erfahren, von dem du nicht möchtest, dass er etwas davon erfährt.

                Aber du könntest zumindest sagen: Ich arbeite an meiner Situation,
                ich tue etwas um ein autonomer Mensch zu werden.

                Du hast geschrieben, dass dein Freund gesagt hat er würde dich lieben. Doch wie Tired schon gesagt hat, könnte es sein, dass dein Freund mit deiner Hilflosigkeit nicht umgehen konnte.

                Versuch etwas an deiner Hilflosigkeit zu ändern und wenn es angebracht ist, kommuniziere das auch so: meine Situation ist nicht gut, aber ich mache etwas um das zu ändern.

                google mal unter Gestaltherapie, was ich darüber gelesen habe klang sehr gut und sinnvoll. Vielleicht ist es eine Möglichkeit für dich.

                Kopf hoch. Sammle dich und kümmere dich gut und dich. Die Resourcen hast du. Schließlich hast du auch Mut und Kraft bewiesen so eine Beziehung einzugehen. Jetzt muss nur die Beziehung zu dir wieder hergestellt werden, so dass du auf eigenen Beinen stehst. Unterschätze das nicht. Du siehst, dass du dich selbst in einer Beziehung nicht von diesem Problemen ablenken kannst, weil selbst die Beziehung zu dir sagst, dass du zu unselbständig bist. Also kümmere dich in erster Linie um dein Leben, dann findet sich auch jemand der gerne dein Leben mit dir teilt.

                Ganz viel Efolg,

                Hanelore

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                • Re: leider nichts postives:(


                  @tired: punkto "probleme ansprechen" habe ich mich im vergleich zu früher schon recht gebessert. wenn ich merke, dass mich irgendetwas verärgert/verletzt hat, so denke ich darüber nach, was genau es war. ich lege mir dann (möglichst sachliche, klare) formulierungen dafür zurecht und überlege mir, wie und zu welchem zeitpunkt ich am besten mit ihm/ihr (kann auch eine freundin sein) darüber spreche... doch wenn's dann so weit ist, verliere ich leider rasch die nerven.

                  ich lebe in der schweiz. so weit ich weiss, sind hier alle krankenkassen privat. die ärzte schicken jeweils eine rechnung mit auflistung der "leistungen" nachhause, meine eltern bezahlen und senden der krankenkasse eine rechnungskopie, woraufhin die uns einen (gross-)teil der kosten zurückerstattet. bin übrigens bereits 25. daher möchte ich auch nicht unbedingt alles mit meinen eltern besprechen, von meinem freund habe ich ihnen z.b. auch nie etwas erzählt.

                  bin auch schon in therapie gewesen. aber ich fand die sitzungen insgesamt viel zu wenig praktisch ausgerichtet. es handelte sich ja um keine psychoanalyse, daher fand ich es ab einem gewissen zeitpunkt frustrierend, wenn nur immer so allgemeine fragen nach meinem befinden und meinen sorgen kamen. ich bin mir eher am überlegen, ob es mir vielleicht helfen würde, irgend eine meditations-technik zu erlernen, damit ich mich besonnener verhalten kann. hast du vielleicht so was schon mal probiert?

                  @hanelore: danke erstmal für die aufmunterung. dass ich das studium nicht im griff habe, scheint nur teils zu stimmen (komme gerade von einem gespräch mit meiner dozentin, die mir eine wirklich gute note für meine arbeit gegeben hat). was hingegen stimmt und mein freund wohl als schwierigen gegensatz zwischen uns empfindet, ist, dass ich das studium nicht sonderlich ernst nehme. ich studiere gerne und gedenke auch abzuschliessen. auf der anderen seite bin ich aber kein mensch, der häufig über sein studium spricht oder etwa gross darüber reden will, wo er schwierigkeiten hatte, oder was jetzt gerade ansteht... ich mache mir nur selten und dann meist im stillen sorgen über die berufliche zukunft. daher haben viele leute den eindruck von mir als jemandem, der alles locker nimmt. es wurde halt zum problem, dass ich seine art, das leben anzugehen so wenig verstehen konnte. auch wenn ich sie ein wenig bewundere.

                  habe zum thema gestalttherapie gegoogelt und mir mal die seiten einiger therapeutInnen in der gegend angesehen. die preise sind hier (schweiz) natürlich etwas höher, so 80-90 euro die stunde. allerdings sagt mir die ausbildung, die angegeben wird, nichts. teils wurden auch gleichzeitig ins esotherisch abdrifftende dinge angeboten (irgendwo hiess es da 'schamanismus' und 'rituale'). mir scheint es das finanzielle risiko nicht wert zu sein (mein taschengeld ist natürlich selbstverdient). ich habe bereits erfahrungen mit therapien gemacht, leider nicht allzu gute (siehe oben in der antwort an tired). am meisten mache ich mir gedanken darüber, wie ich das heul-problem in den griff bekommen könnte (werde auf jeden fall meine frauenärztin darauf ansprechen, möglicherweise leistet ja meine pille noch zusätzlich vorschub).

                  liebe grüsse
                  sonderbar

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                  • Re: leider nichts postives:(


                    Hallo Sonderbar,
                    ja ich habe verschiedene Entspannungstechniken ausprobiert, ich kenne Leute bei denen sie viel helfen. Ich drehe allerdings nach zehn Minuten ab, bekomme sozusagen Hummeln in den Hintern, ich bin kein geduldiger Mensch bei so etwas drum habe ich es gelassen. Allerdings habe ich festgestellt das es auch gut tut wenn man eine passende Musik hört, man muss sie natürlich mögen und dann seine eigene Entspannungsmethode entwickelt, funktioniert auch umgekehrt man kann sich gut damit motivieren.

                    Therapiemäßig finde ich das eine Verhaltenstherapie nicht schlecht ist, man kann dort auch, wenn man einen Draht dazu hat Rollenspiele üben, also eine konkrete Situation. Außerdem haben die Therapeuten meist auch Fachübergreifende Kenntnisse, sie können dich auch bei Sachen unterstützen die nicht zu ihrem Gebiet gehören, natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt und auch nicht elementar. Die pfuschen nicht in anderen Fachgebieten herum sondern können das ein oder andere mit ihrem vereinbaren, ich finde besonders in der Verhaltenstherapie kann man viel machen, irgendwie braucht ja jeder der Probleme hat egal welcher Art Verhaltensstrategien. Es wäre ja auch nicht gut wenn du drei verschiedene Macken hast und deshalb zu drei verschiedenen Therapien gehen müsstest.

                    Das Ding ist das du mit dem Therapeuten einen Vertrag schließt, da sollte schon genau formuliert werden was man erreichen möchte und was man für Erwartungen an die Therapie/den Therapeuten hat. Wenn man unzufrieden ist oder sich die Prioritäten ändern sollte man das auch formulieren, dann wird der Therapeut den Ablauf der Stunde normalerweise auch deinen Wünschen anpassen, sofern das möglich ist.

                    Wenn du die Möglichkeit dazu hast dann versuche es noch einmal, ich denke das auch in der Schweiz die ersten Stunden frei sind (wie Hanelore schon erwähnte), du kannst dann auch mehrere Therapeuten ausprobieren bei jedem hast du die gleiche Anzahl von Freistunden. Wo es am besten passt da bleibt man dann, wenn es nichts ist dann lässt du es halt wieder. Erkundige dich mal wie das alles bei euch so läuft, ich fände es gut wenn du einen neuen Anlauf machst, kannst es ja jederzeit wieder sein lassen. Deine Eltern können das doch ruhig wissen aber du musst ja nicht darüber reden, der Grund bleibt deine Sache und geht sie absolut nichts an, so sehe ich das zumindest.;-)
                    Grüße

                    Kommentar



                    • Re: stichwort therapie


                      "..ansonsten kann man sich einen Therapeuten heraussuchen der auch Neurologe ist und vielleicht kann er es dann über dieses Fachgebiet abrechnen..."

                      Das geht leider alles nicht.
                      Psychotherapie hat völlig andere Abrechnungsmodalitäten als somatische Fächer. Auf Rechnungen ist sie also immer erkennbar.

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                      • Re: leider nichts postives:(


                        meine sache - ja einerseits. andererseits leben wir zusammen, und wenn ich zu einer psychologin ginge, würden sie das wegen der rechnungen so oder so mitkriegen (das mit den kosten wäre erstmal weniger das problem). und da wir eben auch sonst zeit miteinander verbringen, vieles bequatschen, ect. fände ich das von meiner seite her doch recht eigenartig, die sache mit keiner silbe zu erwähnen. die sache erwähnen möchte ich hingegen erst recht nicht

                        meine vorbehalte sind insgesamt recht gross. zum ersten mal hatte ich es als 9, 10jährige mit einer psychologin zu tun (hatte hier bereits einmal darüber berichtet). im zusammenhang mit dieser therapieerfahrung von einem trauma zu reden, wäre sicher etwas dick aufgetragen. aber es war echt schlimm: wenn man alle lächerlichen klischeevorstellungen über psychotherapien addiert, kommt es etwa hin. meine späteren versuche als erwachsene (zwei) waren nicht ganz so schlimm, doch der nutzen war mir halt viel zu wenig ersichtlich. um ziele ist es, soweit mir in erinnerung geblieben ist, nie gegangen. stattdessen sagte mir die dame bloss immer wieder, dass ich voll depressiv sei und das problem, weshalb ich gekommen war (schüchternheit) ganz sicher daher komme. dabei wäre es mir sicher besser gegangen, hätte ich mich ein wenig unter leute getraut. na ja, ist ja schon lange gelaufen, tschuldigung fürs ausufern.
                        alles, was in richtung rollenspiele geht, würde bei mir sowieso enormen widerwillen auslösen. ähnlich ist es mit skalen, die mag ich gar nicht.

                        wenn ich wieder zu einer therapeutin ginge, so würde ich mir jemanden wünschen, der meine sprache spricht. einmal sagte eine zu mir, ich sei wohl "in ein schwarzes loch gefallen". bei sowas stellt sich bei mir fremdscham ein, ich muss dann gleich irgend etwas trockenes erwidern, um mich von der ganzen sache abzugrenzen.

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                        • Re: leider nichts postives:(


                          ........stattdessen sagte mir die dame bloss immer wieder, dass ich voll depressiv sei und das problem, weshalb ich gekommen war (schüchternheit) ganz sicher daher komme........

                          Na klasse, welch enorme Erkenntnis.;-)

                          Mir fällt auf das du immer Frauen erwähnst, da habe ich auch schon so einiges erlebt. Jetzt bin ich bei einem Mann, da passt es ganz gut, ich glaube es ist schon ein himmelweiter Unterschied ob es ein Therapeut oder eine Therapeutin ist. Zumindest für mich.
                          Hast du schon mal überlegt einen Kurs für Entspannungsübungen zu besuchen, ich habe gehört das man progressive Muskelentspannung auch ganz gut während Stresssituationen anwenden kann. Dann gibt es ja noch diese Blitzentspannungssachen aber wirklich Ahnung habe ich von dem ganzen nicht.

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                          • Re: leider nichts postives:(


                            ja, fühlte mich nach der diagnose auch ganz erleichtert

                            bei einem männlichen therapeuten hätte ich, gerade bei beziehungsproblemen, grosse mühe von mir zu erzählen. ansonsten befürchte ich, dass an deiner vermutung schon was dran sein könnte...

                            eine entspannungstechnik werde ich auf jeden fall noch ausprobieren. muss mir da mal einen überblick verschaffen. am liebsten eine meditationstechnik mit fernöstlicher grundlage, aber ohne räucherstäbchen und ellenlangen begleit-reden.

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                            • an herrn riecke


                              lieber herr riecke,

                              ich würde ihnen gerne noch eine frage stellen, deren antwort mich unabhängig von dem thema, welches anlass zu diesem thread gab, sehr interessieren würde.

                              wie schon beschrieben, musste ich bei "den gesprächen" oft sehr bald weinen und das so stark, dass die unterhaltung dadurch eigentlich kaum mehr möglich war. ähnlich ist es, wenn ich mich in seiner abwesenheit über ihn aufrege. das kann wirklich heftige ausmasse annehmen, ich weine dann nicht aus einem gefühl der traurigkeit heraus, sondern aus aufregung, zorn und ohnmachtsgefühlen. oft muss ich nach luft schnappen, weil ich längst nicht mehr normal atmen kann (hyperventilieren, sagt man dem wohl). ich weine, bis ich kopfschmerzen kriege und die augen sind danach fast zugeschwollen. in den letzten ein, zwei jahren ist ein seltsamer ausschlag an der innerseite meiner arme hinzugekommen: wann immer ich mich aufrege (kann auch innerlich, ohne weinen oder sontwas sein) kriege ich dort dunkelrote flecken, sobald die aufregung weg ist (manchmal ist das nach 15, 30 minuten der fall) verschwinden sie spurlos.

                              "draussen", im alltag unter leuten, die ich nur mässig kenne, besteht übrigens kaum die gefahr, dass ich mich in so einen "anfall" hineinsteigere, da gelte ich als die ruhe und höflichkeit selbst. diese seite von mir kennen nur meine ehemaligen und gegenwärtigen partner, sowie (teils) meine familie. was ist ihre meinung als psychiater dazu? kann verstehen, wenn sie keine ferndiagnosen abgeben wollen, aber vielleicht gibt es ja etwas, das ich an mir komplett übersehen habe?

                              freundliche grüsse
                              sonderbar

                              Kommentar


                              • Re: leider nichts postives:(


                                Räucherstäbchen ja, da bleibt dir gleich die Luft weg.:-)

                                Zu dem was du Dr. Riecke gefragt hast fällt mir gerade Spontan was ein. Überforderung, als Ursache für die Weinkrämpfe und ein Weiser Spruch: Die Augen sind die Fenster der Seele und die Haut ihr Spiegel, Stichwort Schuppenflechte.

                                Kommentar


                                • Re: leider nichts postives:(


                                  Um nicht missverstanden zu werden, ich wollte damit nicht sagen das du Schuppenflechte hast sondern das dort auch durch die Psyche Schübe ausgelöst werden können.

                                  Kommentar


                                  • Re: leider nichts postives:(


                                    Hi Sonderbar,
                                    eine Therapie würde ja auch eine Zeit lang dauern, da verlangt keiner das du gleich an´s Eingemachte gehst. Das kommt erst schritt für Schritt und richtet sich eigentlich nach der Geschwindigkeit des Vertrauensaufbaus.

                                    Bis denne.

                                    Kommentar


                                    • Re: leider nichts postives:(


                                      es ist gerade mal eine woche her, dass er mir sagte, er halte es für das beste, wenn wir uns trennten. bei dieser bekanntmachung wiederholte er nochmals, was er mir seit unserem ersten kennenlernen (vor inzwischen fast einem jahr) immer mal wieder gesagt hat: dass er unabhängig davon, ob es mit uns beiden als paar was wird, sehr froh sei, mich getroffen zu haben und möchte, dass wir immer irgendwie in kontakt blieben... er redete auch gerne über freundschaft, vertrautheit, besondere menschen und wie wichtig und schön das doch alles sei.

                                      nachdem wir seit dem tränenreichen gespräch letzte woche also nicht mehr miteinenander kommuniziert hatten, schrieb ich ihm gestern abend eine kurze mail. ich fragte, wie es ihm ginge, ob seine prüfungen schon durch seien und wie es allgemein so liefe. erzählte, dass mein semester abgeschlossen sei und ich wieder mal jobbe, und schloss das e-mail dann mit der bemerkung "und an dich denke ich natürlich auch oft", dahinter ein smiley, um zu signalisieren, dass ich während dieses an-ihn-denkens nicht etwa die ganze zeit am heulen sei... ich bat ihn, "mal von sich hören zu lassen".

                                      als ich vorhin nachssah, ob ich während des tages vielleicht mails von ihm oder sontswem erhalten habe, bemerkte ich, dass er mich bei gmail blockiert haben muss (das ist dort für denjenigen, welcher geblockt wurde ersichtlich, die andere person wird dann plötzlich nicht mehr als kontakt in der chat-liste aufgeführt...). schrieb gleich eine sms, in der ich (in gänzlich unbeleidigtem ton, wie ich doch denke) nachfragte, ob er nicht mehr mit mir reden wolle, er habe mich ja offenbar bei gmail blockiert. bis jetzt kam nichts. und so sieht es fast so aus, als müsse ich mir die antwort auf diese frage nun selber geben.

                                      was ich so schrecklich finde, ist dieser sinneswandel ohne jede vorwarnung. beim schlussmachen wirkte er freundlich und verständinisvoll. ich kann sein verhalten keinen millimeter weit mitfühlen. ich habe ihm in der woche nach seinem schlussmachen gerade mal zwei smsen (die frage von heute mitgezählt) und zwei mails geschrieben. in keiner dieser nachrichten war ich anklagend, beleidigend, mitleidheischend oder sonstwie daneben. beleidigend ist es hingegen, wenn man ohne jede böse absicht und im glauben, dass es den anderen nicht stören werde, einer geliebten person eine nachricht zukommen lässt und dafür dann die tür vor der nase zugeschlagen kriegt.

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                                      • Re: an herrn riecke


                                        Hallo Sonderbar,

                                        mit Ihrer Vermutung über "Ferndiagnosen" haben Sie natürlich Recht.
                                        Ganz allgemein genügen aber schon die Auswirkungen einer Hyperventilation, dass über die Ph-Verschiebungen in Richtung Alkalose eine ganze Kaskade von vegetativen Reaktionen auftreten können, die sich dann quasi verselbständigen und damit bewusster Einflussnahme situativ entziehen.
                                        Das bedeutet, dass man also vorher schon etwas tun muss, um die Hyperventilation zu vermeiden.

                                        Ich hoffe, das genügt Ihnen schon als Info.

                                        Beste Grüße

                                        Dr. Riecke

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                                        • Re: leider nichts postives:(


                                          vielen dank für ihre erklärung, herr riecke. ich wusste und weiss nicht allzu viel über die auswirkungen von hyperventilation, aber was ich so über google dazu gefunden habe, hat mich eher beunruhigt. denke, ich gehöre evt. zu diesem dort beschriebenen typ, der bei seelischer erregung unbemerkt anders zu atmen beginnt und sich dann so sehr hineinsteigert, bis das hirn nicht mehr normal läuft...sicher nicht förderlich, wenn man am diskutieren ist. da ich eine psychotherapie aus erwähnten gründen zur zeit nicht machen möchte (hauptgrund eltern), werde ich mich nach meiner heimkehr (ich verreise bald) mal mit atemtechniken und entspannungsmethoden befassen - das würde sicher bereits mal sehr helfen.

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                                          • Re: leider nichts postives:(


                                            ...und nochmals ich.

                                            der momentane stand ist ja, dass er mich ohne ankündigung für chat und e-mails geblockt hat. (dies obwohl ich ihn keineswegs rund um die uhr am bedrängen war oder dergleichen). es hat mich furchtbar enttäuscht. bin nicht am heulen oder so, bin eher etwas fassungslos und neben mir. ausserdem hat es mir mal wieder "auf den magen geschlagen".

                                            ich höre bereits, wie grosse teile meiner leserschaft laut aufseufzen und sich an den kopf greifen, wenn ich meinen nächsten plan bekanntgebe.

                                            mister lass-uns-immer-freunde-bleiben arbeitet in der jugendherrberge, in der ich jeweils übernachte, wenn ich "seine" stadt besuche. ich war da, bevor ich ihn kannte schon relativ oft, ein paar mal mit der schwester und der freundin. nun wird's in einer guten woche wieder so weit sein: ich reise nach x. und brauche für 3 tage eine bleibe. einerseits wird es mich grosse überwindung kosten, mich dorthin zu "wagen", wo er und alle seine arbeitskollegInnen wissen, dass wir vor nicht allzu langer zeit noch ein paar gewesen sind.

                                            andererseits finde ich es aber masslos ärgerlich, dass er den kontakt auf diese feige weise abgebrochen hat. also werde ich (so kurzfristig wie möglich, ich werde absichtlich mit der reservation noch ein paar tage abwarten) dorthin gehen. hoffentlich wird er bei der arbeit sein und hoffentlich ist es ihm wenigstens ein klein wenig unangenehm, seinen kindergarten durchzuziehen, wenn er mich sieht...

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                                            • Re: leider nichts postives:(


                                              Der erste Gedanke der mir beim Lesen kam war: Hoffentlich überstehst du das unbeschadet und schießt dir nicht ein seelisches Eigentor.

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                                              • Re: leider nichts postives:(


                                                [quote Tired]Der erste Gedanke der mir beim Lesen kam war: Hoffentlich überstehst du das unbeschadet und schießt dir nicht ein seelisches Eigentor.[/quote]

                                                ja, wird vielleicht weh tun, ganz kann ich es nicht abschätzen. andererseits: aber hey! wer keine bedenken hat, sich auf eine frau einzulassen, die als kundin da ist, soll doch auch bitte genügend über der sache stehen, um sich bei einem misserfolg halbwegs fair zu verhalten...

                                                zugegeben: es geschieht aus trotz und wäre vermeidbar. wenn er mir einmal gesagt/geschrieben hätte: "hör mal, der kontakt tut mir nicht gut, darum melde dich nicht mehr bei mir" - wäre was ganz anderes gewesen. dann wäre das, was ich vorhabe, eine eher primitive aktion. so wie die sache jetzt steht, ist er jedoch in meinen augen der primitive. wie kann man nur von jemandem, dem man noch vor ein, zwei wochen seine liebe geschworen hat, verlangen, dass er vom einen tag auf den anderen aufgibt? was ist so störend daran, wenn jemand ab und zu schreibt, um zu sagen, dass er einen noch nicht vergessen habe...

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                                                • Re: leider nichts postives:(


                                                  schade, dass das interesse an meinem thread erlischt zu sein scheint. verstehe aber jeden, dem das hier zu hoffnungslos klingt...

                                                  war heute die ganze zeit am grübeln. darüber, ob ich tatsächlich in diese jugendherberge gehen soll. wenn ich mir nämlich ausmale, wie ich mich beim eintreten fühlen werde, sehe ich mich schon jetzt unentschlossen und angstvoll vor der tür herumstehen.

                                                  meine sehnsucht und mein besitzdenken sind schon längst viel bescheideneren wünschen gewichen: wenn er mich nur noch genug mögen würde, um hin und wieder mit mir zusammen einen tee trinken zu gehen... wenn wir doch wenigstens freundschaftlich miteinander umgehen könnten. aber er hat sich wohl unwiderruflich zurückgezogen, meine sms von heute ("Bitte rede wieder mit mir") blieb unbeantwortet. habe mir sogar überlegt, ob ich nicht einfach fragen solle, ob es für ihn ok wäre, wenn ich für ein paar tage als gast dort wäre. doch wie ich mit einem allfälligen "nein, nicht ok!" umgehen würde, weiss ich beim besten willen nicht. ausserdem: wozu auch fragen stellen, wenn diese ja doch ignoriert werden?

                                                  nun, da ich eingesehe, wie viel ich in der kurzen beziehung falsch gemacht habe, fühle ich ihm gegenüber so eine riesige zärtlichkeit. er hat sich trotz allem doch sehr viel mühe gegeben, es mir recht zu machen. ich hingegen war oft nur am nörgeln. vor ein paar wochen noch war ich geizig mit meiner freundlichkeit, weil er sie in meinen augen nicht verdient hatte. jetzt würde ich ihn am liebsten von morgens bis abends verhätscheln. obwohl er das vermutlich kaum mehr wünscht. er hat meine e-mails geblockt, um zu verhindern, dass ich ihm schreibe, dass ich ihn immer noch mag! und da zerbreche ich mir seit tagen den kopf, was für eine karte ich ihm zu seinem nahenden geburtstag senden könnte, er hatte einen lieblingsfotographen erwähnt, dessen namen ich heute aus alten chat-verläufen raussuchen ging. vielleicht braucht es einfach eine echte entschuldigung?

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