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Ehepartner verstorben!

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  • Ehepartner verstorben!

    Meine Schwester verlor ihren Mann vor fast einm Jahr auf tragische Weise. Er brach in ihren Armen zusammen und bat sie als um Hilfe da er enorme Schmerzen hatte, dann wurde er ohnmächtig und der herbeigerufene Notarzt konnte ihn leider nicht mehr ins Leben zurück holen.

    Er hatte davor innerhalb eines Monats 3 Operationen im Gesicht.
    Hier dürfte wohl die plötzliche Todesursache liegen.

    Darum geht es mir aber jetzt nicht. Seit dem Tode ihres Mannes hat meine Schwester mit dem trinken angefangen d.h. ca. eine Woche trinkt sie, dann ist wieder 2-3 Wochen Pause und dann geht die Trinkerei wieder los. Sie isst kaum etwas und hat ca. 15 Kilo abgenommen.

    Sie ist zwar in therapeutischer Behandlung aber es hilft anscheinend nicht.
    Sie wollte anlässlich des 1. Todestages in die Heimat fliegen ( dort kam er tragsicherweise ums Leben ) aber beim einboarden am Flughafen machte sie kehrt und lies sich wieder nach Hause fahren.

    Ich habe im Internet schon nach diversen Anlaufstellen gesucht, so recht komme ich aber nicht weiter.

    Habt Ihr einen Tipp wohin ich mich noch wenden kann?
    Sie ist beheimatet in Idstein/Ts. = RheingauTaunuskreis.

    Josefine


  • Re: Ehepartner verstorben!


    Sie selber sollte sich an einen Psychiater oder eine psychiatrische Ambulanz wenden, vielleicht wäre ein Klinikaufenthalt mit anschließender Reha nicht das Schlechteste.

    Du kannst dich natürlich auch beraten lassen, es gibt ja Ehe- Familien- Lebensberatungsstellen auch Karitative, das müsste über google raus zu finden sein. Die könnten dir schon Tipps in Verhaltens und Umgangs weisen geben, aber im End defekt kannst du ihr es nicht abnehmen. Sie muss selber den Willen und die Kraft finden aktiv etwas zu ändern, den braucht man auch in der Therapie. Wenn sie das eher passiv über sich ergehen lässt ohne die erarbeiteten Lösungswege in Angriff zu nehmen kann die beste Therapie nichts taugen. Für sie da sein und versuchen sie zu motivieren, ohne Druck und Forderungen in eine aktive Position zu schubsen, mehr bleibt für Angehörige meist nicht zu tun. Es ist eben an ihr aus ihrem Loch herauszuklettern, du kannst ihr nur beim klettern helfen.

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    • Re: Ehepartner verstorben!


      "..d.h. ca. eine Woche trinkt sie, dann ist wieder 2-3 Wochen Pause und dann geht die Trinkerei wieder los. Sie isst kaum etwas und hat ca. 15 Kilo abgenommen."

      Es gibt den sogenannten Epsilon-Typ, bei dem freie Intervalle von mehreren Wochen sich mit mehrtägigem Trinken abwechseln.
      Suchttherapeutisch ist diese Form noch problematischer als permanentes Trinken.

      Wissen Sie, in welcher medizinischen Fachrichtung sie in Behandlung ist?

      Kommentar

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