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Muttertag und Ex

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  • Muttertag und Ex

    Guten Morgen!

    Erst mal wünsche ich allen Müttern hier alles Liebe zum Muttertag und das ihr ihn verlebt, wie ihr es euch wünscht (ist ja nicht jeder Frau gleichermaßen wichtig).

    Ich persönlich mag den Muttertag, wenn er "echt" vom Umfeld gemeint ist, nicht die Blumen zählen, sondern die herzlichen Gedanken an den Sinn, möglicherweise mal etwas Entlastung vom Alltag an dem Tag...

    ... ich bin ja gerade vom Partner "richtig" getrennt. Komme die Tage auch sehr gut damit zurecht. Aber heute, am Muttertag, verletzt mich noch mal was, nicht wegen ihm, sondern wegen unserem Sohn. Es hat sich so ergeben - leider - dass unser Sohn dieses Wochenende bei ihm ist. Ist grundsätzlich OK. Ich mache Dinge die mir guttun und genieße auch etwas die Ruhe. So und nun ruft er gerade an, gibt den Kleinen ans Telefon, wir unterhalten uns ganz normal, also Sohnemann und ich. Dann beenden wir das Gespräch und er - der Ex - will mich sprechen. Er sagt nichts, nichts in Richtung Muttertag. Auch unser Sohn hat nichts gesagt (er hätte ihm ja was sagen können, hat er aber nicht). So und nun erzählte er mir nur, dass sie jetzt zu SEINER MUTTER rüber gehen. Ich weiß, dass er seiner Mutter immer einen Blumenstrauß in XXL schenkt. Nun empfinde ich das gerade so, dass unser Sohn lernt, dass Oma ganz wichtig ist und die Mama wird komplett übergangen... tut mir gerade sehr weh und ich hatte zu tun, dass zu verbergen.

    Immer läuft er seiner Mutter hinterher... sie ist die Größte, beste, tollste und hat im Familienleben so viel kaputt gemacht... mich entwertet er und nun lernt das irgendwie auch unser Sohn. Ich sitze hier alleine und da gluckt gleich seine ganze Familie zusammen und feiern - mit unserem Sohn - die Oma...

    Puh!!! wie wichtig ist Muttertag, frage ich mich gerade!

    Und immer war es so, dass ich außen vor war/bin. Wenn ich früher mal mit zu ihren Familienfesten ging, ignorierte man mich von Anfang an. Man riß mir immer mein Kind weg, 2x sagten sie mir sogar "Du kriegst ihn nicht wieder" - Horror! wahrscheinlich freuen sich alle, dass ich gleich nicht anwesend bin, so können sie unseren Sohn "aufsaugen" - sie sprachen ja auch sonst nicht mit mir, wenn ich dabei war. Das war immer alles verletzend. Gerade kommen die Verletzungen kurz neu hoch.

    Wie seht ihr das? sehe ich das gerade zu eng? ich bin mal ehrlich, dass ich immer so von der Familie entwertet wurde, ist ein mieses Thema für mich... wenn ich das nicht miterleben muss und nicht weiß, ist es mir egal, aber das er mir das gerade erzählt, tut mir sehr weh...

    ???


  • Re: Muttertag und Ex


    Das kann ich gut verstehen, in meiner Familie war es immer üblich das die Oma dem Kind gesagt hat das Muttertag ist und mit ihm zusammen etwas organisierte und nicht, das nur mit Oma der Tag verbracht wurde. Klar reagierst du wahrscheinlich auch etwas über aber bei der Vorgeschichte ist das ja nicht unbegründet und wenn man an so einem Tag vergessen/weggedrängt wird, tut das weh. Es ist auch schwierig dagegen anzugehen, du hörst dich fast so an als würdest du Gefahr laufen mit der Schwiegerfamilie in einen Konkurrenzkampf zu treten, was natürlich dem Kind nicht gut tut.
    Es geht wohl nur über deinen Ex, das du ihm klar machst welche Bedeutung solche Tage haben und wie dein Kind ihn erleben und wahrnehmen sollte, das er da auch Verantwortung hat und es dem Kind schadet wenn er deine "Tage" für Oma reserviert. Mach ihm klar das du das so nicht möchtest und ihr zusammen als Eltern fungiert und Oma im Leben des Kindes, nicht mehr zu suchen hat als die Mutter. Da wirst du wahrscheinlich auf taube Ohren stoßen, aber deshalb zu Streiten wird wenig bringen. Du kannst da nur versuchen gelassen zu bleiben und im nächsten Jahr darauf bestehen das dieser Tag für Mutter und Kind reserviert ist, er hat seinen Vatertag und Oma hat sich raus zuhalten.
    Ich weiß ja nicht wie ihr euch absprecht aber ich sehe da auch die Gefahr das die Familientage die ein Kind besonders prägen dir auch abhanden kommen könnten. Heiligabend z.B. der gehört unbedingt nur der eigenen Familie, dir, dem Vater und dem Kind solch eine Oma hat da überhaupt nichts verloren. An diese Feiertage wird sich dein Kind noch als Opa erinnern, da solltest du drauf bestehen das nur ihr drei zusammen feiert.
    Im großen und ganzen ist das ja ein Spiegelbild deiner gesamten Situation, die das ganze Jahr über besteht und an diesen besonderen Tagen auch besonders intensiv wahrgenommen wird.
    Ändern kannst du da nur etwas mit deinem Ex zusammen, vielleicht könnt ihr den Umgang mit dem Kind so regeln, das solche Dinge von vorne herein berücksichtigt werden. Vielleicht kannst du ihm doch noch klar machen wessen Kind es ist und das er es auf einen Menschen prägt der versucht die Verbindung zu dir zu stören, was ja wieder dem Kind schadet, wenn er es liebt dann sollte er eure Verbindung fördern und das Zusammensein mit Oma auf das reduzieren was es ist, ein zusammen sein mit einer Frau die in die zweite Reihe gehört, gerade er müsste doch verstehen wie wichtig die leibliche Mutter ist und das es dafür keinen Ersatz gibt.
    Aber wenn ihn das nicht interessiert, tja, dann wird das Kind wohl zum Spielball einer Oma die die Kontrolle haben möchte und eine Mutter der nur die Waffe der Vernunft bleibt um dem Sohn Rückrat und eine eigene Meinung mitzugeben, was aber in dem Alter sehr schwierig ist. Ich hoffe nur das dein Ex so vernünftig ist das er keine Herabsetzungen deinerseits, in Gegenwart des Kindes zulässt. Mit etwas Glück verhalten sich alle korrekt und der Kleine kann die Zuwendungen beider Familien genießen, ohne in einen Konflikt zu geraten.

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    • Re: Muttertag und Ex


      Danke, für Deine ausführliche Antwort! ich stimme Deiner Meinung voll zu und so ist es: die "Schwiegerfamilie" ist von Beginn an in Konkurrenz zu/mit mir getreten. Es ist wie Mobbing, sie ignorieren mich, als sei ich nicht die Mutter meines Kindes.

      Bei der Mutter meines Ex fing es ganz schlimm an, als sie hörte, ich bin schwanger von ihrem LIEBLINGSSOHN ... sie hat mir die Schwangerschaft schrecklich madig gemacht und ließ mich nicht in Ruhe, ich hatte den Eindruck, ich solle entmündigt werden. Und wenn ich mal dabei war (später hielt ich mich oft aus deren Feierlichkeiten raus, weil sie mich eh nur mit ihrer Ignoranz behandelten und mir das sehr weh tat/tut. Vielmehr möchte ich nicht, dass mein Sohn lernt, dass es recht sei, dass seine "Mama" so behandelt wird. Ich habe schon Angst davor, dass er mich irgendwann auch so behandelt... ich komme gegen die Macht der Familie meines Ex kaum an...

      Er, mein Ex, sagte mal zu mir: "wir sind anders als andere Familien, wir halten mehr zusammen...!" laufend so drohende Sätze. Ganz schrecklich ist das!

      Ich freue mich, dass der Tag heute bald rum ist und werde es für die Zukunft NIE wiederholen, dass ich am Muttertag alleine bin und die Oma den Vorrang bekommt.

      Warum ist mein Ex eigentlich - sorry - so bescheuert und macht da mit??? er geht auf die 40 zu und benimmt sich wie ein Kleinkind!!!

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      • Re: Muttertag und Ex


        Keine Ahnung warum er das macht.
        Ich kann mir aber vorstellen das die Mutter ihm viel im Leben abgenommen hat, ihm gesagt hat was richtig, was falsch ist und was er zu tun hat, wahrscheinlich ist die ganze Erziehung so abgelaufen. Da kann man schon Angst bekommen sein Leben, in die eigene Hand zu nehmen und das auch noch gegen den Widerstand der Übermutter. So ist er dankbar das Mutter ihm immer noch sagt wo es lang geht und ihm manch unangenehme Seite des Lebens erspart. Er fühlt sich wohl dabei, muss selber keine eigene Meinung vertreten und Mutter wird´s schon richten, sie hatte ja sonst auch immer recht.

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        • Re: Muttertag und Ex


          Möglicherweise ist das so. Andererseits ist er ganz ambivalent in Bezug auf seine Mutter. Einerseits nimmt er sie nicht immer ernst (kann man auch nicht, sie ist sehr, sehr merkwürdig und als Mensch sehr, sehr gewöhnungsbedürftig...), andererseits tut er alles, was sie will. Ruft sie an, meckert er zwar auch mal, aber zum Schluß tut er doch immer das, was sie will. Sie behandelt ihn wie ihren Partner, bindet ihn voll in ihr Leben ein und schimpft von morgens bis abends auf seinen Vater... ganz merkwürdige Familienverhältnisse sind das. Und er hört es sich an, hat inzwischen so viel Abneigung gegen seinen Vater, wie inzwischen auch auf mich... und gegen die bösen Partner wittert die Mutter an...

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          • Re: Muttertag und Ex


            Hört sich fast so an als hätte er tatsächlich irgendwann die Partnerrolle übernommen (oder einen Teil davon), Mutter drängt den Mann immer mehr aus ihrem Alltag raus uns macht ihn schlecht vor dem Sohn, Sohn wird immer mehr in ihr "Privatleben" reingezogen und übernimmt den Platz des Vaters, versucht ihr das zu ersetzen was der Vater nicht mehr darf.
            Womöglich hat sie sich einen neuen Partner herangezüchtet und Sohnemann übernimmt die Rolle zu der er sich verpflichtet fühlt, weil der Vater ja so unwürdig ist.
            Aber es hilft dir ja nichts wenn ich spekuliere wieso es so ist, irgendwie musst du mit ihm klar kommen und ändern kannst du ihn dadurch auch nicht. Versuch es einfach zu akzeptieren das er so ist, vielleicht kannst du doch noch einen Zugang zu ihm finden wenn du die ganze Situation ohne Wut betrachtest.

            Kommentar


            • Re: Muttertag und Ex


              So ungefähr ist es tatsächlich. Einen Großteil ihrer "Zucht des neuen Ersatzpartners" durfte ich - LEIDER - seit der Schwangerschaft miterlebben, seitdem zieht sie den Vater, ihren Sohn, meines Kindes so sehr zu sich, dass ich oft dachte, dass sie einen großen Anteil unserer Misere trägt. Klar, er ist schon "groß" und selbst verantwortlich für sein tun. Damals war er aber gerade auf dem Weg, sich in die Familienrichtung zu machen. Es fiel ihm, trotzdem er es wollte, schon schwer. Doch dann kam die Mutter ins Spiel und nix ging mehr. Er ergriff die "Urflucht" und war ganz abkömmlich. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich nicht der "Spielball" der beiden bin und meine eigenen Bedürfnisse in der Partnerschaft erfüllt bekommen möchte, vielmehr dem Partner ebenbürtig genauso erfülle.

              Er benimmt sich mir gegenüber wie ein Kind, übernimmt mitnichten Verantwortung für sein Tun gegenüber seinem Sohn und mir. Bei der Mutter springt er an. Inzwischen wohnen sie auch Tür an Tür. Die Mutter hat seinen Vater so lange traktiert, bis sie in das Haus neben Sohnemann gezogen sind... nun kann man sich gegenseitig in alle Räume gucken und mir nahm der Umstand umso mehr die "Luft zum Atmen" - die Frau ist der Horror und spielt immer das Opfer...

              Ich bedaure es sehr, wie viele Mütter ihre Söhne nicht loslassen und so negativ beeinflussen.

              Ich hätte ihn gerne als Partner an meiner Seite gehabt, aber ich hatte keine Chance.

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              • Re: Muttertag und Ex


                **schreib ihm einen brief**.-

                EinelListe die angehalten werden kann, wenn er sich mühe gibt, (oder geben möchte).. Du muss betonnen " möchte" Aber das du´s definitiv tuhen wird, in sofern zeigst du ihm den weg.-

                **Brief**
                Das ich bereit bin, einen geschenk zu machen mit ( unsere) kind zusammen für dein " vatertag".-
                Das du bereit (seinen sollte, du MUSS es nicht), ein geschenck mit (unsere) kind zusammen zu machen "bastel?" was kleines , grosses, spielt es keine rolle.-
                Das ich bereit bin, dein geburstag, mit ( unsere) kind zusammen zu vorbereiten, vieleicht macht du´s es auch? MUSS du aber nicht, ich erwarte es nicht.-
                Weihnachten, genau so.-
                Das sind entscheidungen die ich getrofen habe, die gar nicht mal schlecht sind, ( für dich, für mich & das woll (unsere kind).-

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                • Re: Muttertag und Ex


                  Vielleicht werde ich tatsächlich irgendwann mal einen Brief an ihn schreiben, vielleicht auch nicht. Momentan bin ich froh, dass unser Alltag gut läuft.

                  Was mir aufgefallen ist: je mehr er sich im Laufe der Zeit von uns entfernt hat und zurzeit mehr denn je, desto näher rückt er seiner Mutter näher und sie gewinnt an Einfluß über ihn. Ich frage mich, warum manche Männer scheinbar "blind" sind, wenn es um eine übergroße Nähe zur eigenen Mutter geht und diese dann Partnerschaften gefährdet oder gar nicht erst möglich macht. Und warum sind manche Männer so schwach - zu schwach - um zu einer Frau zu stehen? warum sind manche Männer zu schwach, sich ebenbürtig auf eine Frau einzulassen.

                  Meine Meinung ist: man tut sich zusammen, in einer Partnerschaft, um sich gegenseitig zu wertschätzen, lieben selbstverständlich, um füreinander da zu sein und gemeinsam durchs Leben zu gehen. Das kann kein Elternteil ersetzen. Es ist doch eine völlig andere Ebene der Geborgenheit und Liebe. Bezeichne ich es mal als die eigene Form der Liebe: in der Partnerschaft kann man sich - idealerweise - so entfalten, wie man ist (für Eltern ist man ja oft das bleibende Kind...). Ich finde das spannend und schön, deshalb empfinde ich in diesem Sinne Partnerschaft als Bereicherung - niemals aber als Belastung. Belastend wird sie nur dann, wenn man nicht man selber sein darf / kann etc. (schlimmere Themen wie Gewalt, in welcher Form auch immer, mal aussen vor gelassen).

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                  • Re: Muttertag und Ex


                    Ich glaube das die antwort nah liegt, das es menschen gibt die nie diese " infantiles verhalten" verlieren & weiterhin dursch den einfluss (in deinen fall massiv) diese " art" von mutter verstäckt.- Solsche eltern (meinen, von angfang an -->dieses (mein kind) klar es ist auch das kind der eltern, sicher kein thema, nur viele menschen erziehen de kinder ( dahin) das diese kinder nie ( wirklich) die chance bekommen, als "person" von den eltern betrachtet zu werden... auch nicht als kleinkind- Wie soll bitte einen kind lehrnen, alleine zu recht zu kommen? Es rutsch ohne umwege, in die abhängikeit.-Somit entwikelt die mutter wie das kind, macht auf den anderen.- & vice verca, ( jeder auf seine art) zu mindest manschen waren auf, anderen nicht.- ( ich empfinde solsche verhältnisse übrings, auch als gewaltig).-

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                    • Nachtrag


                      Manschmal sehe ich mein kind als mein kind, weill er echt manschmal macken hat die ich auch " hatte" :-))) Prima, ich kann ihm somit ( aufklären) aber sicher nicht für ihm denken, das kommt nicht in die tüte, ich lasse ( ihm) ( ihm) sein, das felt viele eltern.- Als er noch eine mini portion war, habe ich ( auch) mit ihm, nie diese "gnniaragrablublub prache" gesprochen, sondern, ihm die wörte so ausgesprochen wie sie sich eben heissen, in zwei sprache alledings.- Was mir wichtig auch ist, ist das ich mit ihm auch reden kann, manschmal " philosophieren" wir stundenlang.- Er wandert in seine gedanke & ich bin ( nur) seine begleitung... & er plapert & plapert... ( wie komm das den?) :-))

                      Ich sagte vor jaaaahren hier, **nehmt bitte nicht eure kinder das lenckrad ab, sondern seit ( nur) die leitplanke, das reich verlig aus**.- ( solte ich mir vieleicht patentieren lassen? :-)) Oder zu mindest... Ein minimum davon, durften manschen eltern sich sowas "vernünftigesweise" auf die brust tetowieren lassen....-

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                      • Re: Muttertag und Ex


                        Ich kann mir denken das solche Männer nicht sehen was du siehst, für sie stellt sich die Situation vollkommen anders dar.
                        Wenn ich mir vorstelle das so jemand vielleicht schon von Kindesbeinen an auf Mutti getrimmt ist dann finde ich es sogar etwas verständlich, besonders weil solche Menschen in jungem Alter Verantwortungsgefühle für die Mutter entwickeln, nicht die eines normalen Kindes sondern die eines Partners.
                        wenn sich so jemand bindet kommt er irgendwann in einen Konflikt, hier die Verantwortung für Frau und Kind, dort für die Mutter. Er kennt seine Frau als starke Persönlichkeit und die Mutter als Menschen der ohne ihn nicht kann, er muss sich entscheiden, einen Mittelweg gibt es in seinem Denken nicht und die Mutter kennt er länger, sie hat ihn geprägt und darauf getrimmt das sie an erster Stelle steht. Die Mutter hat vielleicht schon seit Ewigkeiten den gleichen Stellenwert wie ein Lebenspartner, oder noch höher denn sie ist ja Mutter und Partnerin in einem. Von so jemandem trennt man sich nicht, man vermeidet auch ihn zu verletzen. Die einzige Möglichkeit das zu ändern ist, das sich etwas in seinem Kopf ändert und da du wohl nicht so hoch stehst wie sie wirst du das schwer ändern können.

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                        • Re: Muttertag und Ex


                          [quote profound]Und warum sind manche Männer so schwach - zu schwach - um zu einer Frau zu stehen? warum sind manche Männer zu schwach, sich ebenbürtig auf eine Frau einzulassen. [/quote]

                          Das mag ich zunächst mal insoweit korrigieren, dass das nicht nur Männer betrifft, sondern Menschen, weiblichen und männlichen Geschlechts. Also: Warum sind manche Menschen zu schwach sich ebenbürtig auf eine Partnerschaft einzulassen?

                          und ich finde, dass das nicht manche, sondern sehr viele sind. Die deshalb nicht fähig sind, sich ebenbürtig auf eine Partnerschaft einzulassen, weil ihnen der Schritt davor, nämlich die Ablösung von den Eltern fehlt. Die eben die Verantwortungsübernahme für sich selbst eben gar nicht vollzogen haben. Das fehlt dann. Und macht unfähig, sich auf neue Beziehungen einzulassen.

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                          • Re: Muttertag und Ex


                            Ich denke, dass alle eure Zeilen Wahrheit in sich birgen.

                            @rintintin: "jo" - den Satz lasse Dir mal patentieren ;-) ... ich bin im Muttersein gerne "Leitplanke", nicht immer gerne, ist ja auch manchmal anstrengend, aber ich bin immer GERNE die Leitplanke... "unsere Kinder sind nicht unsere Kinder, wir sind ihre Begleiter und müssen sie das Fliegen lernen" und das geht nur in der Vermittlung unabhängig zu werden, zumindest weitesgehend mit der gesunden Abnabelung von den Eltern.

                            Ein Grundgedanke schleicht sich bei mir immer wieder ein, wenn ein Mensch so eine enge, verkappte Bindung zur Mutter hat (ich stimme Dir zu Sandra, dieses Thema betrifft beide Geschlechter!!!), wie erlebt (in meinem Fall) ein Mann dann eigentlich die Sexualität mit der "anderen" (echten) Frau??? wenn er gedanklich und emotional "Mamas Ödipus-Ersatzpartner" ist, wer ist dann eigentlich die "fremde Frau" ???

                            Ich spürte ja auch, dass - weil sich das Verhalten seiner Mutter drastisch änderte, als sie erfuhr, dass ich von ihrem LIEBLINGSSOHN (sie hat mehrere Kinder) schwanger bin - ihr da erst bewußt wurde, dass ihr Sohn auch mit FRAUEN SCHLÄFT. Bis dahin dachte sie wohl, wir backen Sandkuchen in der Sandkiste und hat alles unter Kontrolle...

                            Und ja, Rintintin, ich sehe solche, vielmehr erlebe, solche Strukturen auch als gewaltig... psychische Gewalt!

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                            • kennt Ihr - oder ?


                              Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
                              Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht
                              des Lebens nach sich selber.
                              Sie kommen durch euch,
                              aber nicht von euch,
                              und obwohl sie mit euch sind,
                              gehören sie euch doch nicht.
                              Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
                              aber nicht eure Gedanken,
                              denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
                              Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
                              aber nicht ihren Seelen,
                              denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
                              das ihr nicht besuchen könnt,
                              nicht einmal in euren Träumen.
                              Ihr dürft euch bemühen,
                              wie sie zu sein,
                              aber versucht nicht,
                              sie euch ähnlich zu machen.
                              Denn das Leben läuft nicht rückwärts,
                              noch verweilt es im Gestern.
                              Ihr seid die Bogen,
                              von denen eure Kinder
                              als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
                              Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
                              und Er spannt euch mit Seiner Macht,
                              damit Seine Pfeile schnell und weit fliegen.
                              Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen
                              auf Freude gerichtet sein;
                              denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt,
                              so liebt Er auch den Bogen, der fest ist.

                              Kalil Gibran


                              Und ::



                              „Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“

                              -- J. W. von Goethe

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                              • Re: kennt Ihr - oder ?


                                Super Sandra, Du hast es ganz aufgeschrieben. Ich verkürzte, deshalb in ".

                                Kalil Gibran, "Der Prophet" - eine für mich sehr "heilsame" Literatur. Allerdings hatte ich bei "eure Kinder" einen Pädagogen im Kopf, gar nicht Kalil Gibran... ;-)

                                Goethe: so waren sie, die Menschen, die ihrer Zeit voraus waren! am Leben des Menschen, des Seins, des Sinns.

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                                • @sandra


                                  Wenn Satzteile/Sätze in " (Anführungszeichen) gesetzt sind, dann bedeutet dies, dass man zitiert.

                                  Kommentar


                                  • Re: @sandra


                                    Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
                                    **aber nicht eure Gedanken,
                                    denn sie haben ihre eigenen Gedanken**.

                                    Witzig, ich habe neulich " versucht" eine mutter hier das bei zu bringen.- Ich glaube aber das es nur für dem abend was gebracht hatte :-))) tjaja... am sonnst ist es eben eine " lebens Philosophie" & einstelung, die wirklich potenzial behinhaltet!

                                    häm..., zum thema liebe, muss ich gestehen...mein sohn hat manschmal glück gehabt das ich ihm nicht vor liebe aufgefressen haben :-)) Oh man schade, noch eins, aber eben (a genau so wie der)... und... ich deklariere mich zu zuuuu..." liebes bomber".-

                                    Kommentar


                                    • Re: kennt Ihr - oder ?


                                      Goethe: so waren sie, die Menschen, die ihrer Zeit voraus waren! am Leben des Menschen, des Seins, des Sinns.

                                      Ich glaube nicht mal das sie ihre zeit voraus waren, ich glaube viel mehr das die geselschaft ( damals wie heute) gespaltet war & manschen leute wie unter anderen goethe könnten ihre einstellung dazu, schriftlich vermiteln.

                                      Kommentar


                                      • Re: Muttertag und Ex


                                        wie erlebt (in meinem Fall) ein Mann dann eigentlich die Sexualität mit der "anderen" (echten) Frau??? wenn er gedanklich und emotional "Mamas Ödipus-Ersatzpartner" ist, wer ist dann eigentlich die "fremde Frau" ???

                                        Tja, mir schleicht manschmal dieser gedanke bei mansche teilnehmer in den Sex forum.- Weisst du, manschen frauen loben die Männer wenn sie sagen " ich bin bestätigt wenn sie feucht wird" ist ( nur ein beispiel von viele), aber häm... bestätigung weill die frau feucht wird? Das wurde bedeuten das eine frau " nur" dursch einen mann feuscht wird, bescheuert oder? So und nun diese " lobe" die die jungs dann bekommen, bestärckt diese warnehmung der jungs,was ein verlige irtum ist!

                                        Noch eins: Männer die " frauen" ach sooo abgötlich lieben, kommen mir so vor, wie sie eben extrem an die " brust" der mutter gehongen haben.... & im grunde nur derent stimmung dann aufblühen dursch den sex....Oder dursch des körper des anderen, Ich meine, mansche sind echt extrem fixiert darauf.- Und diese (extreme), finde ich eben schon leider oft "fraglich".-

                                        Tja wehr ist dann die " fremde Frau"...vision?, die zum teil realisiert werden? ein reale person die dabei ist? Oder ein reale frau sowie mutter, die visuel in des bett (unbewust)transportiert wird...? Gute frage.- Jedemfall wird sich diese frage nicht so leicht beantworten lassen können, vieleicht ist es auch gut so.-

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                                        • Re: Muttertag und Ex


                                          ....Tja wehr ist dann die " fremde Frau"...vision?.....

                                          Vielleicht ist ihr Stellenwert auch einem Porno gleich zu setzen.
                                          Schätze mal das gibt es vielfältige Möglichkeiten.

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                                          • Re: Muttertag und Ex


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                                            • Re: Muttertag und Ex


                                              Ja. Manch einer sucht auch den Vater bzw. die Mutter den er gerne gehabt hätte und das merkt man manchmal noch nicht einmal.
                                              Hach ja, Augen auf bei der Partnerwahl aber leider hilft das auch nicht immer. Trotzdem, schaut man sich die Familie genau an, dann kann man zumindest schon mal herausfinden was für eine Schiene dort gefahren wird und worauf das besondere Augenmerk gerichtet sein sollte.

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                                              • Re: Muttertag und Ex


                                                Guten Morgen!

                                                Das würde bedeuten, dass man sich - bevor man sich auf eine Partnerschaft mit einem Mann einläßt - erst mal seine Familie ansieht? wenn man so will, habe ich das sogar gemacht, lief parallel, das Kennenlernen von ihm und seine Einführung in seine Familie. Am Anfang war es OK, selbst seine Mutter war sehr nett zu mir, freute sich sogar riesig, dass ich möglicherweise ein Teil der Familie werde. Sie sprach sogar davon, dass das so kommen sollte im Leben, dass ich ihrem Sohn gut tue (was auch so war/ist!) etc. Und ab da wo ich schwanger wurde, wurde sie garstig mit/zu mir. Ich bekam schreckliche Anrufe etc.

                                                Sein Vater war/ist immer nett zu mir, wenn er mich sieht, leuchten seine Augen.

                                                Seine Geschwister sind Rivalen unter sich, immer wird gekämpft, gebuhlt, wer der Bessere und Mächtigere ist. Seine Geschwister ignorierten mich aber immer relativ. Ich sie dann auch.

                                                Goethe: genau das habe ich auch schon oft gedacht, rintintin, dass Goethe einfach verbal und schriftlich ausdrücken konnte, was uns Menschen wirklich bewegt. Fernab jeglicher Oberflächlichkeit, Kommerz und sonstigem, wie wir nicht geboren werden. Wir werden alle nackt geboren, sind und ähnlich und wollen nur eins: in geborgene Hände geboren werden, reichlich mit Liebe beschenkt werden, weil wir davon abhängig sind. Und das viele Jahre und wie schön ist es da, Begleiter zu haben (Eltern) die ihren Job selbstlos und voller Liebe ausführen!

                                                Kein Geld der Welt kann da den Ausgleich schaffen und ich persönlich denke ganz oft (es nicht einfach alleinerziehend, wissen wohl viel hier), solange man es schafft, dass Konto auf mindestens plus minus 0 halten zu können, ist man schon auf der guten Seite, wenn man alles bezahlen kann was wichtig ist fürs Leben (kein Luxus), aber ein Herz voller Liebe für sein Kind hat mit so viel Zeit für Kind(er) wie möglich!

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                                                • Re: Muttertag und Ex


                                                  Wie Rumpelstilzchen, erst war es für seine Verhältnisse recht freundlich und dann auf das Kind scharf.

                                                  Goethe hat ja auch relativ lange in wilder Ehe gelebt, in Liebesdingen war er jedenfalls immer mit dem Herz dabei.
                                                  Nicht wie die meisten anderen seiner Zeit, bei denen die Zweckmäßigkeit und Etikette im Vordergrund stand.

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