#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Trennung und Überheblichkeit

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Trennung und Überheblichkeit

    Hallo, etwas weiter unten hatte ich ja etwas zu meiner (unseren) derzeitigen Lebenssituation geschrieben und nun ist Ostern so gut wie vorüber und ich habe es getan: ich habe mit ihm gesprochen. Vielmehr ihm gesagt, was ich denke, fühle oder auch nicht fühle und das es so nicht für mich weitergeht = Trennung. So macht es einfach keinen Sinn mehr!

    Er ist unberührt dabei gewesen und ich war nicht mehr "geschockt" davon - kenne ich ihn doch nur ohne Emotionen. Allerdings folgten seinerseits noch an mich gerichtete Vorwürfe, für "Einbußen" in seinem Leben wegen mir... Am Ende war er überheblich, mir gegenüber von oben herab und drückte mich dennoch zum Abschied mit den Worten: "es war trotzdem schön, dass ihr da ward!"

    ???

    ???

    ???

    Mir fehlen dazu die Worte.


  • Re: Trennung und Überheblichkeit


    .....es war trotzdem schön, dass ihr da ward!......

    Hört sich ehrlich an. Normalerweise kommt so ein Satz erst sehr viel später, wenn einiges verdaut und verarbeitet ist. Anscheinend hat er sehr schnell seinen Frieden mit der Trennung geschlossen, mit der anderen Äußerung wäscht er sich vielleicht ein wenig rein.
    Nichtsdestotrotz, er scheint schon ganz gut drüber weg zu sein, hoffentlich bist du es auch bald. Ärger dich nicht über ihn, er ist wie er ist, sieh nach vorne und schau das du glücklich wirst. Nimm wie er die schönen Zeiten mit und lass den Rest zurück, naja, leicht gesagt von mir.

    Kommentar


    • Re: Trennung und Überheblichkeit


      Mag ehrlich und vor allem bereits sehr abgeklingt klingen: "war schön..." etc. Ich frage mich nur, warum ein Mensch so mit den Gefühlen eines anderen dauerhaft spielt und nicht wirklich losläßt, aber vor allem gar nicht mehr will? will heißen, besonders angenehm fand ich seine Ehrlichkeit in diesem Zusammenhang nicht, sondern fast schon dreist!

      Das einzig Positive daran ist, dass mein "Bauchgefühl" mich nicht im Stich läßt und es einfach nur eine Bestätigung für mich war. Und gut ist, dass ich inzwischen auch besser damit zurecht komme als vielleicht noch vor einem 1/4 Jahr.

      Kommentar


      • Re: Trennung und Überheblichkeit


        .... Ich frage mich nur, warum ein Mensch so mit den Gefühlen eines anderen dauerhaft spielt und nicht wirklich losläßt.....

        Ich bin da zu dem Ergebnis gekommen das es manche nicht merken, andere bekommen zu wenig Gegenwind und scheren sich deshalb nicht drum und die nächsten machen es um sich nicht entscheiden zu müssen. Sie fordern regelrecht heraus das der andere die Konsequenzen zieht und er selber ja gaaaar nichts gemacht hat, Entscheidungsfindung der bequemen Art und weniger Stress gibt es auch wenn der andere sich trennt, da kann man selber noch mal Größe beweisen.
        So einen habe ich im Freundeskreis, der macht das schon seit seiner Jugend so, überhaupt ein recht unreifer Mensch im Zwischenmenschlichen Bereich und er ist der Meinung das er es den Mädels dadurch auch leichter macht.

        Kommentar



        • Re: Trennung und Überheblichkeit


          [quote profound]Allerdings folgten seinerseits noch an mich gerichtete Vorwürfe, für "Einbußen" in seinem Leben wegen mir... [/quote]

          oh - je. Ja das kenn ich.

          Nach alledem, hast dich jahrelang gequält, ihmzuliebe soviele Einbußen gemacht. Soviel gegeben, nix zurückbekommen -

          und am Ende: Sieht er das gar nicht so. Sondern meint selbst, sich zusehr verbogen zu haben, Dir zuliebe.

          Na toll.

          Mensch, Du Arme. Solche Erfahrungen hab ich auch machen müssen. Da gibt es ein ganz komisches eigenes Rechnungsprinzip für gewisse Leute bezüglich des Gebens + Nehmens. Das tut schon sehr sehr weh, wenn man sowas dann um die Ohren gehauen kriegt.

          Aber letzten Endes lernt man daraus, liebe profound. Das wichtigste ist, dass die eigene Rechnung stimmt. Darauf vorbeireitet ist, dass der andere eine ganz andere aufmacht, einen ganz anderen Blickwinkel hat.

          Ich hoffe, dass Dich die Wut kuriert, dir Kraft gibt. Sei wütend,
          das hilft Dir bei der dieser Trennung.

          Trotzdem behalte das Wohl Eures Kindes im Auge. Ich kann mir wenig vorstellen, wie Ihr beide das künftig miteinander handhaben werdet ?

          Kommentar


          • Re: Trennung und Überheblichkeit


            @Tired

            Ja, genau, dass ist etwas was ich schon sehr, sehr lange denke: er bekommt zu wenig, oder besser gar keinen Gegenwind! durch sein mächtiges, dominantes und vor allem narzisstisch geprägt selbstsicherem Auftreten, nimmt seine Umwelt ihn an, wie er ist. Egal welche verschrobenen Meinungen er vertritt - er kommt damit an! punktet und steht immer auf der Siegerseite.

            So viel ließ er mich in der Schwangerschaft und nach der Geburt mit unserem damaligen Säugling alleine, wie viele Tränen ich vergoß... nicht mehr zählbar... aber sein Umfeld steht hinter ihm. Auf der anderen Seite spielt er nämlich immer den kleinen Jungen, das Opfer, welches von einer "bösen Frau" (ich) arg schlecht behandelt wird... die Nummer zieht! sein Umfeld erkennt ihn als den Guten an, mich als die böse Frau...

            Verdreht, dass alles ist sehr, sehr verdreht! und dennoch denke ich, dass es vielen Frauen in unserer Gesellschaft so geht, da wir immer noch in einer patriarchalisch geprägten Gesellschaft leben!

            Was Du von Deinem Jugendfreund berichtest, klingt ja auch sehr "nett" - so einen will ja jede! (Ironie) woher solche Männer/Menschen wohl das Recht nehmen zu glauben, dass was sie da tun sei rechtens? meiner Meinung nach scheint da im Elternhaus viel schief gelaufen zu sein. Denn, gewisse Normen und Werte bekommt man doch im Idealfall zu Hause in der Erziehung vermittelt. Dazu gehört doch ein entsprechendes Frauenbild (er hat einen verkappten Frauenhass, könnte man schon bald sagen... es sei denn, sie ist das Opferchen und lebt die Frauenrolle bis zum "ich halte diese Abhängigkeit vom Mann nicht aus") und vor allem, dass meine seine Mitmenschen mit Achtung begegnet und sie entsprechend gut behandelt.

            Ich werde von ihm schon lange Zeit entwertet... immer wieder und immer wieder, lange konnte ich mich nicht dagegen wehren. Weil wir ein Kind zusammen haben und ich einfach hoffte, dass sich hier die Familie findet, wie sie gedacht ist.

            Alleine geht so was aber nicht! da müssen schon beide mitwirken. Und mitwirken kann er einfach nicht, er kann nur nehmen und vor allem meckern! noch nie habe ich einen so unzufriedenen Menschen zuvor erlebt! und die 7 Jahre mit ihm haben mich arg geprägt! da muss ich mich in der kommenden Zeit erst mal regenerieren.

            ...

            Kommentar


            • Re: Trennung und Überheblichkeit


              @SandraD

              Gequält ist der richtige Ausdruck für das, was ich vielfach mit ihm erlebt habe... gequält auf emotionaler Ebene! dazu muss ich aber sagen, dass mir so etwas in der Partnerschaft zum ersten Mal passiert ist und dies wohl auch nur, weil wir ein Kind zusammen haben. Da war halt mein Familiensinn der sich plötzlich zur Leidensfähigkeit ausbaute... selbst als meine Freundinnen mich ermahnten, dass mir das alles doch nicht mehr gut tut und ich was ändern soll... wurde ich noch nicht ganz wach. Irgendwann fühlte es sich dann so schlecht an, dass ich wußte, "so geht es nicht weiter!"

              Aber es ist sehr, sehr schwer ein Kind mit einem solchen Mann zu haben! alles was ich wollte war Familie und einen tollen Mann dazu, der gerne Vater und Partner ist! dass man die Dinge des Lebens gemeinsam meistert und das gerne, weil man sich hat!

              ... aber so denkt und vor allem so fühlt er nicht...

              Noch nie habe ich einen so egoistischen Menschen erlebt der mit jeder Silbe, mit jeder Faser seines Lebens nur um sich selbst herum kreist. Ganz anstrengend ist das fürs Umfeld und ich möchte mal mutmaßen, dass das für ihn selber nicht gesund ist... oftmals fragte ich mich, ob so ein Verhalten ein Leben lang gut gehen kann? also das was er da lebt, ob das nicht mal "nach hinten" losgeht???

              Meinen Gegenwind nimmt er auf jeden Fall nicht ernst. Somit bewirkt der auch nichts. Er geht weiter und weiter... und wenn es sein muss, dass sagt er selber von sich, "schleimt" er sich da ein, wo es gerade nötig tut... ganz ehrlich? "ekliger Charakter!!!"

              Ganz klar behalte ich das Wohl unseres Kindes im Auge! er wird ihn regelmäßig sehen, was er schon tut. Aber ich werde - wenn es sein muss - ihn daran erinnern, dass er seine Mutter (also mich) gefälligst nicht vor unserem Kind schlecht zu machen hat.

              Selbstgefällig präsentiert er seine (ExPartner) als die Wahrheit... aber was für eine Wahrheit... mächtig und selbstgerecht kommt sie ungerecht daher!!! und davor hatte ich immer Angst, er hatte lange Zeit auch mich eingeschüchtert. Aber jetzt traue ich mich, ihm die Stirn zu bieten.

              Ein leichter Weg ist das nicht! aber der andere ist viel schwerer, vor allem viel belastender!

              Das Leben... es geht manchmal einfach andere Wege als man sich es dachte, plante, erwünschte oder erträumte!

              Kommentar



              • Re: Trennung und Überheblichkeit


                Naja, der Kerl war mein erster Schwarm, schon mit 7 Jahren.
                Ne Art großer Bruder, er hat es sich mit allen verkackt weil er immer der beste Freund sein möchte und Keile zwischen die anderen treibt um als der gute dazustehen. Trotzdem er gehört für mich irgendwie zur Familie, wir haben viel zusammen erlebt und ich habe ihn trotz seiner Gefühlskälte gern.
                Wie du sagst, es ist im Elternhaus viel schief gelaufen, Gefühle waren da nicht gern gesehen. Ich kenn ihn aber gut und weiß das er viele Gefühle hat, nur eben in die falsche Richtung lenkt. Er ist auch durchaus Verantwortungsbewusst aber er will halt immer die erste Geige spielen, trotzdem ich kann ihn verstehen weil ich seine Familie kenne/kannte, er selber hat sich sein Wesen nicht ausgesucht, er hat es erlernt. Allerdings sehe ich ihn auch selten, aber wenn freue ich mich und finde es schön mit ihm in Erinnerungen zu schwelgen, aber ständig könnte ich ihn auch nicht ertragen.:-)

                Vielleicht ist dein Freund auch besser für eine platonische Beziehung geeignet und überrascht dich noch in positiver Hinsicht, wenn er begreift das er euch doch sehr gerne hat und sein Egoismus alles kaputt macht.
                Auch so einer kann sich noch zu einem guten Papa entwickeln, es muss halt bei manchem erst weh tun bevor begriffen wird das andere auch Bedürfnisse haben und man Rücksicht nehmen muss.
                Ich glaube nicht das er sich vom Empfinden her um 180Grad dreht, aber er könnte doch noch lernen sich zumindest rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst zu benehmen.

                Kommentar


                • Re: Trennung und Überheblichkeit


                  Nach ein paar Tagen Abstand zum Thema und darüber nachdenken, sind mir die Dinge noch mal - für mich!!! (für ihn scheinbar nicht) - klarer geworden. Mir ist so richtig bewußt geworden, was ich möchte und was eben gar nicht für mich geht, ich aber all´ die Jahre im Sinne für unser Kind ausgehalten habe.

                  Und Tired, vielleicht hast Du recht, dass er möglicherweise eher für etwas Platonisches geeignet ist. Denke ich auch. Obwohl er schon in der Lage ist für Bruchteile von Sekunden, kleine Momente, Nähe zuzulassen, verfliegen diese schönen Emotionen bei ihm rasch. Spätestens im Alltag und spätestens dann, wenn er zur Arbeit geht. Überhaupt steht seine Arbeit bei ihm an erster Stelle. Dann seine Freunde, seine eigene Familie und irgendwann kommen unser Sohn und ich. Er hat immer abgestritten das dies so ist, aber seine Handlungen sind immer anders gewesen. Bevor er bei uns war, war er überall dort: Familie, Arbeit, Freunde. Und immer ganz stark nur bei sich selber.

                  Warum er seine Freunde vergöttert ist mir bis heute nicht klar geworden. Warum Freunde vor Partnerschaft und eigenem Kind gehen kann ich nicht nachvollziehen.

                  Fakt ist, er hat mir sehr weh getan, auch sehr oft sehr tief. Die Tage der Ruhe und des Abstandes (schließlich muss ich auch arbeiten und Leistung bringen und schauen, dass ich den Kopf einigermaßen dafür frei habe. Will heißen: ich muss uns ernähren und möchte jetzt in der Trennungsphase nicht "untergehen", da ich Familie mit ihm wollte und jetzt mit etwas leben muss, was nie das war, was mir vorschwebte) haben mir aber die Augen geöffnet, was aber so manchen Schmerz nicht nimmt.

                  Komisch ist, dass er das alles ignoriert und wie es scheint, in eine Art "utopische Welt" flüchtet. Auf einmal stellt er mir Fragen, die ich ihm seinerzeit schon nicht beantworten konnte (oder wollte), knüpft da irgendwo an, wo wir gerade jetzt absolut nicht stehen. Aber Einsatz bringt er nicht. Das passiert per Telefon oder Mail. Zu uns gekommen ist er nicht... das tat er nie spontan. Ein merkwürdiger Mensch. Und je größer der Abstand für mich wird, desto mehr nehme ich dies wahr, aber andererseits kann ich immer weniger damit umgehen und es einfach so in unser (mein) Leben integrieren. Es passt so gar nicht zu meiner Lebensphilosophie... es scheint, wir kommen echt von ganz unterschiedlichen Planeten (nicht Mars und Venus, sondern einfach so unterschiedlich, dass nichts passt). Momentan habe ich keine Vorstellung davon, wie die Zukunft sich gestalten kann (also im Umgang mit ihm). Und das sorgt mich etwas, weil wir gemeinsam Eltern sind.

                  Viele ??? sind da. Aber auch viel Klarheit.

                  Kommentar


                  • Re: Trennung und Überheblichkeit


                    *Auf einmal stellt er mir Fragen*

                    Hi Profound,
                    Was für fragen stellt er dir den?

                    Kommentar



                    • Re: Trennung und Überheblichkeit


                      Er stellt banale, zurzeit überflüssige Fragen, die er in der Partnerschaft hätte fragen können/sollen, aber nicht jetzt mehr.

                      Kurz beantwortet (ist kompakt der Zusammenhang): er und ich sind grundverschieden. So habe ich von Kindesbeinen an Interessen und Hobbies, denen ich nachgehe und dafür "Liebe und auch Einsatz" bringe. Ihm geht so was ab. Er läßt sich lieber berieseln, läßt andere machen und "dockt" sich nur an, wenn es ihm gefällt, bringt dafür aber null Einsatz. Für ihn muss immer alles leicht sein. So und nun möchte er etwas bzgl. meines Hobby´s - für das er sich NIE in unserer Partnerschaft interessierte - von mir haben! ich will ihm das nicht geben, aus vielerlei Hinsicht und jetzt schon gar nicht mehr. Er ist aber hartnäckig und läßt nicht locker, fragt und fragt und fragt..

                      ... mich irritiert das total, weil er sich wie gesagt NIE dafür interessierte. Plötzlich aber??? was kann denn da hinterstecken??? warum jetzt, warum nicht vor meinetwegen 5 Jahren??? so und solche Fragen kommen nun häufiger vor. Banal und überflüssig und er hat ja dennoch kein Interesse an mir als Person, daher ??? was soll das?

                      Kommentar


                      • Re: Trennung und Überheblichkeit


                        Gut ...ich habe swar nicht verstanden was dieses hobbi ist, aber vieleicht hat es einem zusammenhang mit eure turbiose <---( zugegeben) partnerschaft.-

                        Mein ratt ( Swim dich frei) das sind swar ein paar nachwehen bei dir im moment, aber im grunde meine ansicht nach beschätigt dir diese mann schon viel zu lange auf eine zimliche oberflässige art schaft er dich " neugierig" zu machen.- weill ( du dir noch nicht für dich) klip & klar machen will, kann? das er für den verlauf deines frauen leben ( dich im grunde) blockiert= geparkt hat.- oder sogar du dir selbst? .... Klar ist er der papa deines kindes, aber sonnst? kann ein frau auschau halten nach ein anderen mann, flirten und so, wäre für dich glaube ich schon längst angebracht, wecke ein bischen die " frau" in dir... stat dir den kopf zu zertrümmer über ein mann der eben " langweilig ist" .-

                        Kommentar


                        • Re: Trennung und Überheblichkeit


                          "Banal und überflüssig und er hat ja dennoch kein Interesse an mir als Person, daher ??? was soll das?"

                          Er hat offensichtlich eine Persönlichkeitsakzentuierung, bei der es einige Defizite gibt. Das betrifft neben Wahrnehmung besonders auch Empathie. Also versucht er es "auf seine Weise" (s.o.), so untauglich das Verhalten auch ist.

                          Kommentar


                          • Re: Trennung und Überheblichkeit


                            Guten Tag Dr. Riecke,

                            Ihre Zeilen erschliessen sich mir. Allerdings denke ich darüber nach, was damit gemeint ist, dass er es "auf seine Weise" versucht. Was versucht er? ich kann nur noch schwer mit ihm, vor allem seinem Verhalten und seiner emotionslosen Art umgehen. Aber aufgrund unserer Elternschaft versuche ich den bestmöglichen Weg im Umgang zu finden.

                            Kommentar


                            • Re: Trennung und Überheblichkeit


                              ...Was versucht er?.....
                              Evtl. emotionalen Kontakt aufzunehmen?

                              Kommentar


                              • Re: Trennung und Überheblichkeit


                                Aber aufgrund unserer Elternschaft versuche ich den bestmöglichen Weg im Umgang zu finden.

                                (Was) ist dein konzept? (Wie) sieht der, nein (DEIN) weg aus?

                                Kommentar


                                • Re: Trennung und Überheblichkeit


                                  @Tired

                                  Das habe ich auch gedacht, dass er so emotionalen Kontakt aufnehmen möchte. Möglicherweise. Aber das ist es nicht, dass, was er von mir will, möchte er eindeutig für sich. Und ich denke inzwischen so arg kritisch, dass ich mich frage, was dahinter stecken kann, dass er es so vehement einfordert... es geht um überhaupt nichts Wichtiges, aber mir sehr Wichtiges. Für mich hängen Emotionen dran, die ich nicht einfach so an ihn abgeben möchte, weil sie einfach zu mir gehören und nichts mit ihm zu tun haben. Plötzlich greift er genau da ein, wo er lieber seine Grenze wahren sollte (das weiß er auch, da ich mindestens 5x gesagt habe, dass er mich damit in Ruhe lassen soll, was er aber nicht macht). Er ist sehr, sehr hartnäckig, wenn er etwas will, dabei geht er über "Leichen"... "koste es was es wolle!" das ist seine Art Dinge umzusetzen, wenn er sich auserwählte Ziele erreichen will... anstrengend ist das alles!!!

                                  Kommentar


                                  • Re: Trennung und Überheblichkeit


                                    @rintintin

                                    Ich habe keinen wirklichen Plan, kein Konzept. Alles was ich möchte ist Ruhe und Frieden, der scheint mit ihm aber so einfach nicht herstellbar zu sein. Er benimmt sich wie ein kleines Kind, wenn er seinen Willen nicht erreicht, trägt dabei keine Verantwortung und ist nicht da, wenn es wirklich was zu klären gibt. Er ist einfach nicht greifbar, wie ein Aal, der einem immer wieder entwischt, wenn man denkt, dass man jetzt einen Konsens gefunden hat.

                                    Mein Weg sieht auf jeden Fall grundsätzlich so aus, dass Frieden im Leben herrscht und keine Dauerdiskussion, kein Streit oder sonst Vergleichbares.

                                    Am liebsten möchte ich Lösungen mit ihm gemeinsam finden (bzgl. der Elternschaft) und die dann einfach leben. Aber er läßt kein Gespräch zu. Er "dümpelt" mit seinem subjektiven Verständnis gegenüber den Dingen des Lebens so herum und wird nur aktiv, wenn es um Karriere geht. Alles andere schleift vor sich hin und er verärgert enorm damit, weil er nicht wirklich menschlich handelt, sondern vielmehr immer "spontan aus dem Bauch heraus lebt".

                                    Ich habe eine lange Geschichte der Verletzungen seinerseits an mich hinter mir... langsam kommt bei mir jede Menge Wut hoch und ich weiß nicht, wie ich es so lange aushielt...

                                    Er ist ein Typ Mensch, der laufend andere Menschen böse provoziert und mich provozierte er so oft es ging, selbst auf Kleinigkeiten bezogen. Es war nie Ruhe da. Ich fühlte mich mit ihm immer, als ob er mit mir im Krieg lebt und ich mich laufend gegen Angriffe wehren muss...

                                    Kommentar


                                    • Re: Trennung und Überheblichkeit


                                      Hm, vielleicht eine besondere Form von Besitz denken die bei ihm die Stellung der Zuneigung einnimmt.
                                      Ihr seid zusammen also gehörst du zu ihm und er möchte dich für sich haben, zumindest wenn ihm mal danach ist. Dann ist ihm möglicherweise auch bewusst das er mehr auf dich eingehen muss und er fängt an irgendwas zu fragen von dem er denkt das es dir wichtig ist, der Versuch in dieser Situation eine Zweisamkeit zu schaffen die aber nur angestrebt wird wenn er sich die Zeit dafür nehmen möchte. Die anderen Aktivitäten trennt er evtl. von dir ab, sie haben für ihn nichts mit euch zu tun also spielst du dann auch keine große Rolle. Könnte sozusagen ein unbeholfener Versuch sein etwas wie Familienleben aufkommen zu lassen, aber nur wenn es für ihn angesagt ist, nicht vermischbar mit anderem nach dem Motto: Es geht immer nur eins. Jetzt ist Freunde zeit und dann ist Arbeitszeit und dann ist Familien zeit, alles streng getrennt. Mag sein das er nicht weiß wie man sich in einer Beziehung verhält und auch nicht so empfindet wie es sein sollte, das eher vermutet oder darauf tippt was jetzt richtig wäre und dann danach handelt, was natürlich voll daneben sein kann.
                                      Ich habe mal am Arbeitsplatz einen Autisten gehabt, der wusste alles auch über zwischenmenschliches und wie man sich wann verhält, aber es kam immer etwas hölzern, distanziert, analytisch rüber und wenn jemand unvorhersehbar reagiert hat war bei ihm Land unter, er ist dann panisch geworden. Wenn dann jemand versucht hat ihm zu erklären warum das so ist, ist er regelrecht ausgetickt. Das war dann zuviel für ihn und er war nah daran aggressiv zu werden, wenn er dann seine Zeit gehabt hatte sich mit dem allen wieder zu arrangieren war es kein Thema nochmal darüber zu reden, aber im Moment der Überforderung ging gar nichts mehr. Er hat auch versucht gewisse Gefühle zu äußern wie es halt "normal" ist, hat aber nicht so dolle funktioniert. Der konnte auch immer nur das eine oder das andere machen und ist natürlich recht emotionslos rüber gekommen, das was er gut konnte ging ihm auch leichter von der Hand man hatte den Eindruck das er damit lieber seine Zeit verbringt, als mit Menschen die er gern haben sollte. Das war aber nicht so, nur seine Art und Unbeholfenheit hatte den Eindruck vermittelt, natürlich ist sein Zeigen von Zuneigung auch ganz anders ausgefallen als normalerweise. Ich will nicht sagen das dein Freund Autistische Züge hat, nur das er manches womöglich einfach nicht Fühlen oder rüberbringen kann und er dadurch auch die Wichtigkeit abstuft.

                                      Kommentar


                                      • Re: Trennung und Überheblichkeit


                                        Am liebsten möchte ich Lösungen mit ihm gemeinsam finden (bzgl. der Elternschaft) und die dann einfach leben.

                                        Gut, nur was für mich nicht passt in deine aussage ist, das du " mit ihm" lösungen suchen möchte ? das ist doch sogut wie absurd, zu mindest, ich sehe immer noch nicht den sinne warum und weshalb man hier über dein freund " späkulieren" solte, wobei DU hier bist & wobei DU lösungen brauchts, in sofern denke ich das erst mal von dir entscheidungen getrofen werden sollte.- Und swar die enscheidung das **du alleine** erst mal beschlisst das boot zu " diligiert" dann kommt er als " passagier" dazu.- Kennst du´s, wenn man den ex partner & eben der fater des kindes sagt: ich habe nun überlegen, die pros & kontras abgewogen & mich für das und das **enschieden** .... usw.-

                                        Kommentar


                                        • Re: Trennung und Überheblichkeit


                                          Ja eben.... " vieleicht" ..." könnte sein..."...Und und und.... der hacken ist nur sie " begreift" ihm nicht mal selbst... in sofern denke ich das es ihr den fokus aus sie wie das kind" ablenkt".- Oder will sie eine beziehung mit ihm und ich habe was verpasst? Zu mindest der weg in seine psyche zu suchen, kann die form bekommen ...hm... von mir aus... zwieschen eine muschel in ocean & mein nicht gebügelter wäscheberg!

                                          Kommentar


                                          • Re: Trennung und Überheblichkeit


                                            Klar werden wir nicht raus finden was nun mit ihm los ist.
                                            Ich selber finde das Trennungen und die Regelung des Umgangs mit dem Kind leichter zu bewältigen sind wenn man eine (wenn auch nur vage) Vorstellung von dem hat, was im anderen vorgeht (das es möglicherweise keine Schuldfrage gibt). So kann schon mal eine Menge böses Blut vermieden werden, verständnisvoller miteinander umgegangen werden.

                                            Kommentar


                                            • Re: Trennung und Überheblichkeit


                                              [quote Tired]Klar werden wir nicht raus finden was nun mit ihm los ist.
                                              Ich selber finde das Trennungen und die Regelung des Umgangs mit dem Kind leichter zu bewältigen sind wenn man eine (wenn auch nur vage) Vorstellung von dem hat, was im anderen vorgeht (das es möglicherweise keine Schuldfrage gibt). So kann schon mal eine Menge böses Blut vermieden werden, verständnisvoller miteinander umgegangen werden.[/quote]

                                              Das stimmt ja an sich schon.

                                              Aber ich gehöre auch zu diesen an Zuviel-Empathie-Erkrankten.
                                              Die dann zu Co-Abhängigen werden. Die auch soviel Mitgefühl
                                              und Verständnis für den anderen aufbringen, die derjenige für
                                              sich selbst ja noch nicht im entferntesten aufbringen würde !!!!::-))

                                              Man versteht, fühlt mit.

                                              Die an dieser Krankheit erkrankten fühlen zuviel vom anderen - zu wenig für sich.

                                              Ich finde die ganze Beschreibung von Dir, profound, um es mit den worten von rintintin zu sagen "absurd" - das ist es : absurd!

                                              Der Mann verlässt Dich in der Schwangerschaft, haut ab . Lässt Dich damit allein und Du redest nach jahren noch von ner intakten Beziehung. Und jetzt - wo Du vermeintlich? endlich nägel mit köpfen machen willst, sprichst du nur von gegenseitigem Miteinander, Frieden, Peace.

                                              Und überhaupt kein Konzept, wie Du Dir das vorstellen könntest??

                                              Wenn Du keines machst, wird er wohl ein vages vorschlagen, so eierig, wie er sich bisher verhält: es laufen zu lassen wie bisher ...

                                              Hast Du auch Wünsche? Was würdest Du Dir wünschen für Dein Kind? Stabilität, Verlässlichkeit, dass der Papa dann kommt, wenn er es versprochen hat? In regelmäßigen Abständen ? 14-tägig oder öfter? Und wie gehen die Mama und der Papa künftig miteinander um, was mochtest Du dem kleinen Menschen vorleben? Gibt es da irgendwelche eigenen Ideen?

                                              Oder läuft das alles so, wie er das will, viel peace, aber selten kümmern und keine Verantwortung?

                                              Da kann man sich sehr verlaufen in dem Verständnis für andere, Tired, davon kann ich ein Lied singen. Ich bin weder Therapeutin und noch Mutter Theresa. Es ist nicht der Job von ihr zu verstehen, was mit ihm los ist, warum sich der Sch...kerl nie um sein Kind ernsthaft gekümmert hat.

                                              Es ist ihr job, als Mutter für ein bedürftiges, ihr anvertrautes schutzbedürftiges Wesen auf den Tisch zu hauen und zu sagen:
                                              Das hat Priorität - kümmere Dich! Wenns geht gemeinsam mit mir!
                                              Dieses schutzbedürftige Kleine braucht meine Aufmerksamkeit und mein Verständnis nicht Du - als erwachsener Mann!

                                              Wenn Du das nicht hinkriegst, dann nicht - dann schütze ich allein mein Kind! Mein Fokus - wenn ich denn unbedingt jemandem helfen, ihn schützen und verstehen muß - der konzentriert sich auf mein kleines Kind !

                                              Kommentar


                                              • Re: Trennung und Überheblichkeit


                                                Ja natürlich, klar, gild die regel für das kind das die eltern an einem strang ziehen.- Wehr ist den nicht dafür? Zu mindest solltes " normal" mitleweile sein.- Das ist für mich nicht der punkt in diese konstelation, sondern der punkt besteht darin, das sie eben anscheint ewegiglang in sein " gefühzentrum" etwas kapieren will weill er verlig ansderst tickt als sie, wie er tickt sein mal dahingestelt... im grunde ist es nicht wichtig, wichtige wäre ( denke ich) das sie langsam auf den " start knopf" druckt und sich erst mal entscheidet das ruder zu übernehmen, ich denke nämlich das sie das gar nicht will ? Enscheidung nehmen meine ich, weill sie sich liebe beschäftigt mit seine " gefühlswelt".- Was aber eine mutter in ihre position sich kaum leisten kann.-

                                                Und wenn eben ein elternteil sich ( entschieden) hat solo das kind zu ziehen, ohne der partner... seines mental mit einzubeziehen in den ableufe die notwendigt sind, durfte er viel besser mitziehen.- Im moment dreht sie sich auf der stelle und versucht ihm zu analisieren.-
                                                Dieses elternteil der das kind die meistenzeit bei sich hat, fängt an regel aufzustellen und offeriert sie den anderen elternteil- Im moment ist es aus meine sicht viel zuviel wichiwaschi, mit der psyche ihre ex im mitelpunkt ihre denkweise.-also das " emotionales, (ihre wie seine).-

                                                Eine mutter die die ärmel hoch krempelt sieht anderst aus in ihre überlegungen, ich denke das sie zur zeit wichtige energie & konzentration verschwendet.- die sie wiederum dringent braucht für ein konstrücktives konzept.-
                                                Beispiel: Wann kommt er, wann kümmert er sich um das kind, welsche tage.......( alles sollte sie " definieren") und die liste ist, wie die meistent von uns wiessen, tierisch lange.-

                                                Kommentar


                                                • Re: Trennung und Überheblichkeit


                                                  Ja, rintintin und Sandra, wenn ich das so lese bin ich froh das mich Verständnis selten dazu bringt mich um denjenigen zu kümmern, oder eher gesagt mich zu Opfern.
                                                  Das ist wohl ein Punkt bei dem ich mal schnell einiges übersehe, wenn bei mir das Fass voll war gab es noch nie ein zurück, bei allem Verständnis.;-)

                                                  Kommentar

                                                  Lädt...
                                                  X