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hilfe dringend

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  • hilfe dringend

    Mein Mann bekommt Fluoxetin und nimmt 20mg am Tag ein. Das seit dem 11.1. . Er meinte zu mir, daß er sich gut fühlt. Seine Anfälle, die er ohne diese Med. hatte sind weg. Aber nachdem er die Tabl. 3 wochen genommen hatte wurden die Anfälle zwar weniger aber er entwickelte sich neg. Auf einmal fühlt er mir gegenüber nichts mehr.... Er übertreibt mit seinen Ansichten, die ganz früher immer so gemacht wurden, stören ihn mittlerweile extrem. Er sieht viele Sachen sehr extrem und nicht mehr realistisch. Diese erkenntnis merkt er nicht. Er sagt nur, mir geht es unter den Tabletten gut.... Ich habe versucht den Neurologen zu kontaktieren, dieser hat mich aber abgewiesen. Er würde nicht mit mir reden, da ich nicht seine Patientin bin. Als mein Mann und ich dort vorstellig wurden, hatte mein Mann ihm bestätigt, daß er sich an seinen Anfällen, die ich und die Kinder beschrieben haben, nicht erinnern kann und er nichts von diesen Anfällen wüßte.... Er merkt seine neg. Veränderung nicht. Jetzt habe ich mit Arbeitskoll. gesprochen, die mir sein Verhalten wie ich es empfinde auch bestätigen... Kann das an den Med. liegen ????

    Er nimmt morgens Fluoxetin 20mg
    Metropolol succinat 47,4 mg morgens 1 ganze und abends 1/2
    L-Thyrox 125mg morgens....

    Würde mich um eine schnelle Antwort freuen

    Iris


  • Re: hilfe dringend


    Hallo Iris,

    Ich hab ein paar Fragen zu deinem Beitrag.

    Was hatte dien Mann für Anfälle und wie äußerten sich diese?
    Wie lange hatte er schon Probleme, bevor er das Medikament bekam? Welche Krankheit hat der Arzt diagnostiziert?

    Kannst du mal ein paar Beispiele schreiben, wie genau sich sein "negatives" Verhalten im Alltag äußert?

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    • Re: hilfe dringend


      hallo,

      würde mir an deiner stelle mit diesem problem keinen rat im internet-forum suchen. mit den verschiedenen medikamenten und den von dir nicht genauer beschriebenen anfällen scheint mir die sache zu komplex zu sein, als dass laien sie aus der ferne beurteilen könnten.

      meine meinung als laie wäre aber, dass die von dir beschriebene gefühlslosigkeit tatsächlich mit dem fluoxetin zusammenhängen könnte. ich habe das medikament selber eine zeit lang genommen und erst im nachhinein gemerkt, dass ich mich damals teils etwas "daneben" benommen habe.

      gruss,
      sonderbar

      Kommentar


      • Re: hilfe dringend


        Hi Iris,

        mir drängt sich die Frage auf was du dann mit einer Antwort die auf Nebenwirkungen hindeutet anfängst, wird sich dein Mann damit auseinandersetzen wollen?

        Normalerweise gehen Ärzte sehr genau auf solche Auffälligkeiten ein, auch/besonders auf Symptome wie beschrieben. Selbst wenn dein Mann nicht selber bemerkt das er sich verändert, der Arzt aber einen Hinweis darauf erhält, wird normalerweise recht genau nachgefragt weil es nicht ungewöhnlich ist das der Patient von solchen Veränderungen selber nichts mitbekommt. Weißt du ob dein Mann das Thema überhaupt mit der nötigen "Ernsthaftigkeit" angesprochen hat,oder es sozusagen unter den Tisch hat fallen lassen? Warst du bei dem Gespräch dabei?

        Die Frage ist ja ob dein Mann bereit wäre eine zweite Meinung einzuholen wenn es an den Medis liegen kann, oder wird er sich eher dagegen sträuben, sich nicht weiter darum kümmern? Ich fürchte wenn es tatsächlich von den Medikamenten kommen könnte dann wirst du ein hartes Stück Arbeit vor dir haben ihn dazu zu bewegen dem weiter nach zu gehen, schließlich ist er ja nicht deiner Meinung.

        Hast du denn schon einmal im Beipackzettel nachgeschaut? Solche möglichen NW werden dort sicher aufgeführt wenn sie bekannt sind.
        Ansonsten ist ja auch jeder Mensch anders und man kann (wohl eher selten) natürlich auch NW bekommen die dort nicht aufgeführt sind, da muss dann so oder so ein Arzt ran.

        Das der Arzt nicht mit dir über die Krankengeschichte deines Mannes redet ist normal, er hat ja Schweigepflicht, auch gegenüber Angehörigen, sobald die Patienten über 18 sind, allerdings anhören könnte er sich deine Schilderungen schon.

        Kommentar



        • Re: hilfe dringend


          .....allerdings anhören könnte er sich deine Schilderungen schon.......

          Das ist wahrscheinlich doch nicht so ganz richtig, so etwas kann das Vertrauensverhältnis schädigen, zumindest wenn dein Mann nicht sein Einverständnis gegeben hat.

          Grüße

          Kommentar


          • Re: hilfe dringend


            Hallo

            mein Mann sieht die Veränderung nicht. Er übertreibt mittlerweilse dermaßen und legt sich alles so zurecht wie es ihm gefällt.... Ich weiß echt nicht mehr weiter.

            Kommentar


            • Re: hilfe dringend


              Hi,

              das ist echt schwierig und viel kannst du da wohl auch nicht machen, wenn er nicht einsieht das etwas mit ihm nicht stimmt.

              Du kannst ihn vielleicht etwas unter Druck setzen damit er was unternimmt, bestimmte Dinge nicht mehr für ihn erledigen, ihn bei irgendetwas packen was ihm den Arztbesuch als kleineres Übel erscheinen lässt. Da er aber beim Arzt vielleicht gar nicht sagen würde was Sache ist und dir dann das alles ok ist, sollte noch die Bedingung dabei sein das du mit zu dem Arzt hinein gehst. Wenn du ihn immer direkt darauf aufmerksam machst wenn er sich merkwürdig verhält, fällt ihm vielleicht auch etwas auf. Du solltest dich aber nicht auf sinnlose Diskussionen und Streitgespräche einlassen, das kostet nur Nerven und bringt nichts.
              Das Wichtigste ist an dich selber zu denken, dafür zu sorgen das du dabei nicht unter gehst. Geh trotzdem deiner Freizeitgestaltung nach, mal raus gehen zu Freunden oder einfach irgendwo abspannen ist wichtig und es sollte für dich sein, nicht mit ihm zusammen. Zur Not evtl. irgendwo ein paar Tage Auszeit nehmen, mal in ein langes Wochenende fahren. Die oberste Priorität solltest du sein, es hilft nichts wenn du weiter funktionierst und irgendwann zusammenbrichst.

              Was mit ihm nicht stimmt kann nur ein Psychiater klären und dazu muss dein Mann bereit sein mit einem zu sprechen, ohne seine Einsicht kannst du ihm nicht wirklich helfen. Nur dir selber indem du einen gesunden Egoismus behältst, wenn es auch heißen würde für länger eine Auszeit zu nehmen und deine Rückkehr von seinem Verhalten abhängig zu machen. Aber auch da kann es gut sein das er nichts ändert, schließlich ist er sich keinerlei Schuld bewusst und denkt wahrscheinlich das mit dir etwas nicht stimmt. Jedenfalls musst du ihn nicht unbedingt dazu bringen sein Verhalten einzusehen, sondern erst einmal mit dir zum Arzt zu gehen und sich objektiv anzuhören was der dazu meint.

              Kommentar



              • Re: hilfe dringend


                Hallo Iris - ich frag noch mal:

                Was hatte dein Mann für Anfälle und wie äußerten
                sich diese? Wie lange hatte er schon Probleme,
                bevor er Medikament bekam?
                Welche Krankheit hat der Arzt diagnostiziert?



                Kannst du mal ein paar Beispiele schreiben,
                wie genau sich sein "negatives" Verhalten
                im Alltag äußert?



                Wenn du das beantworten könntest, dann
                könnte man vielleicht herausfinden,
                was mit deinem Mann los ist ... (8))



                Kann schon sein, daß das Medikament schuld ist
                an seiner Veränderung ...

                Mit ihm zusammen zu seinem Arzt zu gehen
                halte ich auch für eine gute Idee !!!

                Grüße

                christalll

                Kommentar


                • Re: hilfe dringend


                  Hallo

                  die Anfällte hatte er seit fast 2 Jahren. Er hat zuerst gedacht, ich würde ihn diesbezüglichg anlügen bis die Kinder ihm gesagt haben was er gemacht hat bzw. sich komisch verhalten hat. Er lief herum bei diesen Anfällen wie besoffen, tockelte und lallte. War Grobmotorig und redete wirres Zeug und verhielt sich eigenartig. Er verwechselte eine Schlafcoucht z.B. mit dem Klo. Wollte durch den Kleiderschrank in ein anderes Zimmer....
                  Der Neurologe hatte erst auf Epelepsie getippt aber es kam raus, daß es psyschich war.... Daraufhin bekam er diese Fluoxetin. Die anfälle blieben ja auch aus. Jetzt redet er wirr und behauptet Sachen die nie so sind.

                  Z.B. Wir ziehen die Kontoauszüge per Drucker zu Hause und bekommen aber zusätzlich diese mit der Post. Diese haben wir meistens ungeöffnet in einem Karton gelegt. Jetzt auf einmal stört es ihm und ich würde diese ihm vorenthalten, weil ich diese sofort in die Kiste gelegt habe.... Dann rief mich ein Kollege an und wollte wissen, was mit ihm los ist und ich habe mit ihm offen gesprochen, weil er auch ein Familienfreund von uns ist..... Dieser hat dann mit meinem Mann gesprochen und nu behauptet mein Mann ich würde ihn hintergehen.
                  Ich würde ihn nur belügen und betrügen... Angeblich fehlt Geld vom Konto. Ich habe ihm erklärt, was mit dem Geld alles gemacht wurde aber er meint, ich würde ihn hintergehen etc.
                  Habe heute versucht mit unserem Hausarzt zu reden, aber leider kann er mir nicht weiterhelfen. Er meinte, mein Mann ist ein Ernstzunemender Mensch, er ist voll geistiger Zustand. Wenn er als Patient dies nicht sieht und es ihm gut geht, kann man leider ncihts machen. Er könne mir helfen schneller hinweg zu kommen und hat mir eine Überweisung zum Psychater gegeben, weil ich Heulkrämpfe bekomme und nachts nicht schlafen kann und ich mittlerweile ( ist ein Guter Effekt, aber nicht unter diesen Umständen ) schon 7 kg verloren habe. Ich liebe diesen Mann noch, aber was soll ich machen, wenn er keine Gefühle mehr für mich hat ???? Er will auch nicht kämpfen und will auch nicht zur Eheberatung. Er meinte nur gestern noch zu mir ich soll ausziehen lieber heute als morgen. Gestern als er behauptet hat ich würde ihn hintergehen, belügen und betrügen wollte er mich am liebsten sofort rausschmeißen, es war leider nicht möglich wenen den Kindern m,einte er.... Der Arzt meinte nur zu mir, er könne sich das nicht vorstellen, daß es von den Tabletten sich so verändert. Die Tabletten würden ihn nur es leichter machen seinen Gefühlen ausdruck ztu bringen, wozu er sich vorher nicht in der Lage gesehen hat.... Die Tabletten würden ihn die innere Stärke geben vermutet er.... Er kann aber ncihts sagen, weil mein Mann nicht zu ihm kommt und dies als Problem sieht. Und er dürfe auch nicht mit mir über ihn näher sprechen. Als ich ihm gebeten habe dann mit dem Neurologen Kontakt auf zu nehmen, meinte er nur, daß kann er ohne die Erlaubnis meines Mannes auch nicht machen, denn mein Mann hat den Neurologen nicht die befugnis gegeben und ihm auch nicht.
                  :-((( Ich heule nur noch und bin total fertig. Ich weiß nicht mehr weiter....

                  Iris

                  Kommentar


                  • Re: hilfe dringend


                    nochwas habe ich vergessen zu schreiben. Er will mich auch nicht bei den Gespräch mit dem Neurologen dabei haben, weil mich das ganze ja nichts mehr angeht.

                    Das ist nicht mein Mann. Wir haben in den ganzen Jahren immer offen über alles gesprochen und habebn alles zusammen angepackt...

                    Kommentar



                    • Re: hilfe dringend


                      Oh das ist ja furchtbar mit den Anfällen - so was hab ich ja noch nie gehört ... das war bestimmt eine schwere Zeit für dich und die Kinder ...


                      [quote ziege75]Der Arzt meinte nur zu mir, er könne sich das nicht vorstellen, daß es von den Tabletten sich so verändert. Die Tabletten würden ihn nur es leichter machen seinen Gefühlen ausdruck ztu bringen, wozu er sich vorher nicht in der Lage gesehen hat.... Die Tabletten würden ihn die innere Stärke geben vermutet er.... [/quote]

                      Ja so ähnlich hatte ich mir das auch gedacht - aber wenn du sagst, alles war vorher in Ordnung bei euch, dann ist das wirklich unverständlich, daß er dich auf einmal nicht mehr um sich haben will und die Liebe auf seiner Seite auf einmal weg ist ...
                      Ich hatte gedacht, er hatte länger schon Depressionen (weil das Medikament ist ja eigentlich gegen Depressionen) und in dieser Zeit in der er so krank war hast du für ihn die Mutterrolle übernommen und er war das Kind. Das passiert oft, wenn ein Partner Depressionen hat und sich um nix mehr kümmert und ihm alles egal ist über längere Zeit. Dann ist es so, daß man nicht mehr als gleichwertige Partner sich gegenüber steht , sondern als Mutter und Kind - und da ist kein Platz für Liebe, wie sie zwischen Partnern eigentlich sein müßte.

                      So hatte ich mir das gedacht. Meinst du, das könnte bei euch passiert sein?

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                      • Re: hilfe dringend


                        Hallo

                        nein, daß ist so nicht passiert. In den Anfallsfreien Phasen, die Anfälle dauerten mehrere Stunden, bis er ins Bett gegangen ist und nach langem Schlaf wieder aufgestanden ist dann war er normal. Während der freien Phasen waren wir sehr glücklich und zufrieden. Haben gelacht geweint etc zusammen. Nur kein Arzt kann mir helfen :-(((

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                        • Re: hilfe dringend


                          Hi Iris,

                          es hört sich für mich mich nicht unbedingt so an als müsstet ihr schon vorher Probleme in der Beziehung gehabt haben.
                          Ich kann mir auch nicht vorstellen das er sich jetzt leichter mit Gefühlen tut und das sein wahres ich ist.
                          Vielleicht eher Bewusstseinsstörungen? Jedenfalls kannst du da nicht viel machen, es ist ganz allein in seiner Hand.
                          Wenn es so schlimm ist das du überhaupt nicht mehr klar kommst dann solltest du darüber nachdenken dich erst einmal zurückzuziehen, denk jetzt vor allem an dich und nimm dir die Freiheit dich aus dieser Situation herauszunehmen, aus der Entfernung kann auch manches leichter werden.
                          Grüße

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                          • Re: hilfe dringend


                            Gibt es vielleicht jemanden in eurem Umfeld der das ganze Dilemma mitbekommt und den gleichen Eindruck hat wie du, dem dein Mann vertraut?
                            Vielleicht würde es was bringen wenn so jemand mal mit ihm redet, allerdings kann der Schuss auch nach hinten los gehen und der Vertraute wird genauso angegangen wie du.

                            Jedenfalls scheinst du momentan so eine Art Feindbild für ihn zu sein, da wird er erst recht nicht auf dich hören.

                            Kommentar


                            • Re: hilfe dringend


                              "Er will mich auch nicht bei den Gespräch mit dem Neurologen dabei haben, weil mich das ganze ja nichts mehr angeht."

                              Formal ist es richtig, dass der behandelnde Arzt mit Ihnen nicht sprechen darf, wenn sein Patient das nicht wünscht.
                              Der Nervenarzt braucht aber unbedingt Ihre Meinung i.S. einer Fremdanamnese.
                              Sie sollten ihm einen sachlichen Brief schreiben, der die Verhaltensauffälligkeiten Ihres Mannes beschreibt. Nichts weiter, auf keinen Fall Ihren Kummer usw., denn der Arzt ist ja nicht Ihr Interessenvertreter und als sein Behandler auch nicht unparteiisch.
                              Einen Brief darf und wird er lesen.

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