Hallo!
Ich bin 23 Jahre alt, und seit über 4 Jahren mit meinem Freund (25 J.) zusammen. Wir führen eine sehr harmonische und glückliche Beziehung, es ist für uns beide die erste, vor zwei Monaten sind wir nun auch in eine eigene Wohnung gezogen.
Mein Problem ist nun, dass ich seine Eltern einfach nicht leiden kann. Es sind so viele Sachen vorgefallen, die mich inzwischen richtig intolerant seinen Eltern gegenüber haben werden lassen.
Seine Mutter ist z.B. sehr bevormundent, bis vor einem Jahr hat sie sein Girokonto für ihre privaten Zwecke mitbenutzt, mein Freund wusste nie genau, wieviel von dem Geld nun ihm gehörte und wieviel seiner Mutter. Es ging sogar soweit, dass sie eines morgens, als wir noch geschlafen haben, in sein Zimmer geschlichen kam und die EC-Karte aus seiner Hosentasche genommen hat. (Darüber hinaus war es ohnehin an der Tagesordnung, dass sie zu jeder Zeit ohne anzuklopfen ins Zimmer gestürmt kam.)
Wegen der Sache mit dem Konto habe ich meinem Freund irgendwann die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt, er solle endlich regeln, dass sie ihr Geld von seinem Konto nimmt und er zur Not auch seine PIN ändern lässt. Das wollte ich nicht zuletzt, weil er mir zu der Zeit auch ständig vorgejammert hat, dass er sein Konto für sich haben möchte (er war 24!!!!).
Im Zuge dessen kam es zu einem riesigen Streit, bei dem sie mich dazu gebracht hat, zum ersten Mal in meinem Leben jemanden anzuschreien. Ich bin ihr gegenüber nicht ausfallend geworden, aber ich habe doch sehr deutlich gemacht, dass ich es nicht gutheiße, wie sie ihren mittlerweile erwachsenen Sohn kontrolliert. Natürlich war sie da ganz anderer Ansicht. Naja, mein Freund hat inzwischen sein Konto für sich.
Bei unserem Umzug gab es nochmal Krach, von dem wohl auch die Nachbarn was hatten. Diesmal wurde von allen Seiten rumgebrüllt, ich wollte seine Eltern sogar schon hochkant rausschmeißen. Ich muss dazu sagen, in meiner Familie gehen wir respektvoll miteinander um, es wird zwar auch gestritten, aber jeder hat die Möglichkeit, sich zwischendurch mal zu sammeln und Luft zu holen. Bei der Schwiegerfamilie ist das anders. Da wird gebrüllt, werden Vorwürfe gemacht, bis einer heulend auf dem Boden sitzt. In diesem Fall war ich das. Während ich mich direkt danach entschuldigt habe (obwohl ich immer noch sauer war) und auch mit dem Vater alles geklärt war, hat sie die Beleidigte gespielt und ist nach einer Stunde wortlos aus unserer Wohnung verschwunden.
In allem steht mein Freund bedingungslos zu mir, er hat ganz vernünftig mit ihr geredet und ihr gesagt, dass sie mir auch ein bisschen Respekt entgegenbringen muss, wenn die ganze Chose funktionieren soll. Ich habe auch immer gedacht, dass, wenn erstmal die räumliche Trennung da ist, alles besser werden würde. Aber ich reagiere innerlich immer noch sehr aggressiv, bin ständig genervt, wenn ich nur an die Eltern meines Freundes denke. Doch ich bin es ihm schuldig, dass ich mich ja auch zusammenreiße. Ich weiß nur nicht, wie.
Ich verlange von meinem Freund nicht, dass er mitkommt, wenn ich meine Eltern besuche. Könnte ich dann nicht auch sagen, dass es mir lieber ist, wenn er seine Eltern auch allein besucht? Ich möchte nicht den Rest meines Lebens Bauchschmerzen und Schweißausbrüche kriegen, wenn ich seine Eltern sehe. Eine Aussprache ist nicht möglich, möchte ich auch gar nicht mehr; ich möchte lieber auf höfliche Distanz gehen. Wie verhalte ich mich korrekt?
Für ein paar Ratschläge wäre ich wirklich sehr dankbar.
LG, JuLu123
Ich bin 23 Jahre alt, und seit über 4 Jahren mit meinem Freund (25 J.) zusammen. Wir führen eine sehr harmonische und glückliche Beziehung, es ist für uns beide die erste, vor zwei Monaten sind wir nun auch in eine eigene Wohnung gezogen.
Mein Problem ist nun, dass ich seine Eltern einfach nicht leiden kann. Es sind so viele Sachen vorgefallen, die mich inzwischen richtig intolerant seinen Eltern gegenüber haben werden lassen.
Seine Mutter ist z.B. sehr bevormundent, bis vor einem Jahr hat sie sein Girokonto für ihre privaten Zwecke mitbenutzt, mein Freund wusste nie genau, wieviel von dem Geld nun ihm gehörte und wieviel seiner Mutter. Es ging sogar soweit, dass sie eines morgens, als wir noch geschlafen haben, in sein Zimmer geschlichen kam und die EC-Karte aus seiner Hosentasche genommen hat. (Darüber hinaus war es ohnehin an der Tagesordnung, dass sie zu jeder Zeit ohne anzuklopfen ins Zimmer gestürmt kam.)
Wegen der Sache mit dem Konto habe ich meinem Freund irgendwann die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt, er solle endlich regeln, dass sie ihr Geld von seinem Konto nimmt und er zur Not auch seine PIN ändern lässt. Das wollte ich nicht zuletzt, weil er mir zu der Zeit auch ständig vorgejammert hat, dass er sein Konto für sich haben möchte (er war 24!!!!).
Im Zuge dessen kam es zu einem riesigen Streit, bei dem sie mich dazu gebracht hat, zum ersten Mal in meinem Leben jemanden anzuschreien. Ich bin ihr gegenüber nicht ausfallend geworden, aber ich habe doch sehr deutlich gemacht, dass ich es nicht gutheiße, wie sie ihren mittlerweile erwachsenen Sohn kontrolliert. Natürlich war sie da ganz anderer Ansicht. Naja, mein Freund hat inzwischen sein Konto für sich.
Bei unserem Umzug gab es nochmal Krach, von dem wohl auch die Nachbarn was hatten. Diesmal wurde von allen Seiten rumgebrüllt, ich wollte seine Eltern sogar schon hochkant rausschmeißen. Ich muss dazu sagen, in meiner Familie gehen wir respektvoll miteinander um, es wird zwar auch gestritten, aber jeder hat die Möglichkeit, sich zwischendurch mal zu sammeln und Luft zu holen. Bei der Schwiegerfamilie ist das anders. Da wird gebrüllt, werden Vorwürfe gemacht, bis einer heulend auf dem Boden sitzt. In diesem Fall war ich das. Während ich mich direkt danach entschuldigt habe (obwohl ich immer noch sauer war) und auch mit dem Vater alles geklärt war, hat sie die Beleidigte gespielt und ist nach einer Stunde wortlos aus unserer Wohnung verschwunden.
In allem steht mein Freund bedingungslos zu mir, er hat ganz vernünftig mit ihr geredet und ihr gesagt, dass sie mir auch ein bisschen Respekt entgegenbringen muss, wenn die ganze Chose funktionieren soll. Ich habe auch immer gedacht, dass, wenn erstmal die räumliche Trennung da ist, alles besser werden würde. Aber ich reagiere innerlich immer noch sehr aggressiv, bin ständig genervt, wenn ich nur an die Eltern meines Freundes denke. Doch ich bin es ihm schuldig, dass ich mich ja auch zusammenreiße. Ich weiß nur nicht, wie.
Ich verlange von meinem Freund nicht, dass er mitkommt, wenn ich meine Eltern besuche. Könnte ich dann nicht auch sagen, dass es mir lieber ist, wenn er seine Eltern auch allein besucht? Ich möchte nicht den Rest meines Lebens Bauchschmerzen und Schweißausbrüche kriegen, wenn ich seine Eltern sehe. Eine Aussprache ist nicht möglich, möchte ich auch gar nicht mehr; ich möchte lieber auf höfliche Distanz gehen. Wie verhalte ich mich korrekt?
Für ein paar Ratschläge wäre ich wirklich sehr dankbar.
LG, JuLu123
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