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Wie finde ich den Partner für's Leben?

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  • Wie finde ich den Partner für's Leben?

    Hallo allerseits!

    Hier im Forum geht es ständig darum, wie man, nach 2, 4 oder gar 10 Jahre Beziehung/Ehe da irgendwie wieder rauskommt, es wird geklagt man fühle sich nur noch eingeengt, kein Sex sowieso, man redet nicht mehr miteinander, kurzum: man ist schon längst innerlich getrennt, lebt aber noch zusammen. Das Interesse liegt nicht etwa darin, jetzt wieder Gemeinsames zu entwickeln bzw. neu zu entdecken, sondern nur noch darin „wie bekomme ich die Trennung auch de facto sauber über die Bühne, ohne mich mies zu fühlen oder Schaden zu leiden“. Wie es dem Trennungspartner oder gar Kindern dabei ergeht, wird weniger in die Überlegungen einbezogen. Egoistisch sollte man zwar schon sein, aber Grenzen dieses Egosimus auch beachten, was die Gefühle und das Wohl von Kindern oder dem Expartner angeht, den man ja schließlich mal geliebt hat.

    Ich will jetzt mal den Spieß umdrehen und fragen, wie kommt man in eine Beziehung rein, die man auf Dauer anlegen kann, weiterentwickeln kann, in der gemeinsames Haus/Wohnung oder Kinder oder Trauschein nicht als Ketten oder Zwangsgemeinschaft verstanden werden sondern als Bereicherung des Lebens, bei dem man - zu zweit, dritt, viert oder wie groß auch immer die Familie dann ist - mehr erleben kann und das Leben bereicherter ist als alleine.

    Ich z.B. habe den starken Wunsch nach einem gemeinsamen Leben mit Partnerin/Kind/ern aber bisher ließ der sich leider nicht verwirklichen.
    Zielgerichtet suche ich mir immer, so scheint es mir, die Frauen heraus, die schon in der Schwangerschaft die Beziehung abbrechen, einen rausschmeißen, und einen auch nie wiedersehen wollen (wörtliches Zitat, wurde später revidiert, aber man muß so was sehr ernst nehmen als Signal). Unterhalt soll selbstverständlich stets pünktlich bezahlt werden, dafür haben sie dann einen Rechtsanwalt.

    Klar, die Garantie für ewiges Glück gibt’s nicht. Weiß ich ja selber.
    Ich bin auch nicht der Naivling, der ich vielleicht vor 25 Jahren mal war, zu glauben, Liebe ist die einzige Voraussetzung und dann wird sich alles weitere schon finden. Ich weiß dass man an Beziehungen arbeiten muß, sie lebendig halten, und dass das alles nicht einfach ist. Bin aber dazu bereit. Und es gehören 2 dazu, klar.

    Gerade kürzlich war es nun auch bei mir (leider: wieder mal) so weit, meine F. eröffnete mir, dass sie sich trennen wird, sie will es nicht mehr, stets hat sie nur alles mir zuliebe gemacht (was ich nie gefordert hatte/hätte), das will sie aber nicht mehr, wir passen sowieso nicht zueinander, und daher geht es mir so wie allen Männern vorher bei ihr, sie trennt sich. Punkt.

    Es bleibt schon die spannenden Frage, warum ich mir zielgerichtet solche Frauen suche und wie ich es in Zukunft vermeiden kann.

    Abstrakt gefragt: wie findet man die F., die zu einem passt, und die auf Dauer mit einem M. zusammensein will, und nicht nur für 3 Wochen, ½ Jahr oder 1 ½ Jahre. Wobei ich da sehr flexibel bin, mir reicht ein gutes Bündel an Gemeinsamkeiten aus, es darf dennoch jede/r seinen Freundeskreis, seine Interessen, seine Eigenheiten pflegen, man muss auch nicht immer aufeinander hocken, trotzdem finde ich natürlich gut, gemeinsam was aufzubauen und zu unternehmen, es darf aber da nicht die Angst, dass es demnächst zuende ist, ständig mitschwingen, sonst wagt man auch nichts Neues.

    Bei mir dauert es nach dem Ende einer Beziehung immer eine Weile, um mich von dem Schlag zu erholen, also z.B. Rausschmiss, um dann wieder Vertrauen fassen zu können. Das ist natürlich misslich, denn die Zwischenzeit bin ich alleine, meist auch etwas demotiviert oder traurig, was keine Idealvoraussetzung für den Start in eine neue Beziehung ist.

    Irgendwie beneide ich die Männer, die Frauen haben, die sie nicht verlassen, obwohl es Schwierigkeiten gibt, denn dann haben die wenigstens die Chance, etwas zu ändern, und die Beziehung zu retten. Machen sie ja dann meistens trotzdem nicht, weil es bequemer ist.

    Noch eine Frage würde mich mal interessieren: wie findet man eigentlich den Partner der zu einem passt. Wenn ich solo bin, zumal gerade verlassen, wie jetzt, fühle ich mich immer so als würde ich an einer ansteckenden Krankheit leiden (Single-Dasein) und bin nicht gerade so richtig gut drauf, um neue Frauen kennenzulernen. Alleine die Befürchtung, es könnte genauso wieder werden.
    Natürlich habe ich auch Frauen in meinem Bekanntenkreis, für die ich mich interessieren könnte. Aber die sind natürlich alle gebunden, und sei es mit einem M. der säuft, kifft oder sich nicht um sie kümmert, dennoch halten sie diese Beziehungen aufrecht, sind also sozusagen „besetzt“. Die (wenigen) Frauen die ich kenne, die gerade keinen Partner haben, kommen leider für mich nicht in Frage, denn (zufällig?) sind sie nicht „mein Typ“.

    Wenn allerdings nur die Frauen „mein Typ“ sind, die mich letztlich fallen lassen, stehe ich vor einem unauflösbaren Dilemma. Was tun? Irgendwie bin ich verführt, zu sagen „gar nichts“, und erst mal das Frühjahr abzuwarten. Dann kommt der Sommer, dann der Herbst, also abwarten ist letztlich keine Strategie.
    Zumal ich ja auch das hehre Ziel Familiengründung noch nicht vollkommen beerdigt habe, aber dazu eben müsste ich zu einer F. nicht nur das Vertrauen haben, dass sie die Beziehung nicht schmeißt beim ersten Gegenwind, das Vertrauen hatte ich nämlich schon öfters, sondern es müsste sich dieses Vertrauen auch bewahrheiten. Schwierig.
    Angeblich hätten ja alle diese Probleme, meinte die Ex., und deshalb sei Trennung vollkommen normal und Alltag, deshalb gäbe es ja auch so viele zerrüttete Ehen, Scheidungen, zerrissene Biografien und Familien, stamme ja selber aus so einer. Was es nicht unbedingt einfacher macht. Ich würde es ja gerne selber besser machen, weiß aber anscheinend nicht wie das geht...

    Ideen hierzu? Bitteschön!


  • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


    Hallo Panorama,
    einen klugen Tipp habe ich dir leider auch nicht. Um so mehr als das ich mich jeweils in Männer verliebe die nichts von mir wollen (8|)
    Meine Einstellung: das Einzige was man (und frau) tun kann, ist sich selbst ein schönes, erfülltes Leben aufbauen. An sich selber arbeiten, sich entwickeln und sich besser kennen lernen und seine Fähigkeiten entdecken und ausbauen.
    Freundschaften und Interessen pflegen und offen sein. So hat man ein schönes Leben, ohne auf den "Traumpartner" angewiesen zu sein, der einem "glücklich" machen soll. Falls dann doch mal irgendwann ein netter Mensch daher kommt, um so besser ()))
    Alles Gute und einen guten Rutsch aus der Schweiz

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    • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


      Hihi, finde ich witzig, deine Bemerkung verliebe mich jeweils in Männer die nichts von mir wollen.

      Hat dein Unterbewusstsein in diesem Punkt ein wenig mitgewirkt?
      Beziehungsweise, hattest du jeweils vorher gewusst dass diese Herren nichts von dir wollen?

      Soll das dann auch heißen, dadurch dass die nichts von dir wollen funktioniert es auch bestens?
      Das könnte man so gesehen auch als Empfehlung münzen.

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      • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


        Klar wirkt hier mein Unterbewusstsein mit. Suche mir die Männer aus, verliebe mich, mache mir Hoffnungen und finde schliesslich raus das sie nichts von mir wollen. Warscheinlich macht es mir Angst wenn jemand etwas von mir will. Da arbeite ich noch dran rauszufinden wieso genau und wie ich das umprogrammieren kann ()

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        • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


          Jou, Deine Tipps sind super! Was eigenes, Beständiges aufzubauen ist ein kluger Schachzug. Nicht immer nur schielen nach der trauten Zweisamkeit. In der Schweiz fällt es naturgeäss auch leichter, sich ein schönes Leben aufzubauen, man denke an Alpen, Seen usw., aber das "Zwischenmenschliche" ist natuerlich genauso diffizil wie im Flachland hier in D, wo ich lebe.

          Mir fällts zumal schwer da die "traute Zweisamkeit" ja bis vor ein paar Wochen vorhanden war, und ich glücklich war. Aber da muß ich wohl ran an das Thema, und Spass macht es ja auch, sich mal wieder selber zu organisieren und selbst was (alleine) zu stricken... Die Liebe fehlt, ein wenig, schon. Aber da will ich mal nicht zu pessimistisch sein (wenn auch mein Eingansstatement da sehr desillusioniert klingen mag...)

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          • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


            Das ist das "hard to get"-Phänomen. Litt meine Ex. auch drunter, sie verliebte sich in Männer, die sie niemals kriegen konnte, dummerweise konnte sie mich "kriegen" und so klappte es mit uns beiden nicht.
            Ich selber war auch schon mal in eine unerreichbare F. verliebt, gestand ihr das dann auch noch, aber zum Glück, nach 3 Wochen, hatte ich mich wieder gefangen. Zwischendurch konnte ich nicht mehr schlafen, nichts mehr essen, dachte minütlich nur an "Sie", das typische "verliebt-Sein-Syndrom" eben...

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            • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


              Irgendwie scheint ihr konträr gleich eingestellt zu sein.

              Almitra schaut sich nach erreichbaren idealen Partnern um, bekommt diese auch und fragt sich dann, ob es so doll war.

              Bei dir scheint es zumindest laut deiner letzten Aussage genau umgekehrt zu sein.

              Welches gemeinsame Idealbild dürfte hier anzutreffen sein?
              Hinterfragt mal jeweils wofür steht dann jeweils das Wort Lebens-Partner.

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              • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                na, Lebens-Partner ist der/diejenige, mit der man eine gemeinsame Wegstrecke, möglichst lange, zurücklegen will, um sich was aufzubauen, üblicherweise eine Familie, Liebe und Vertrauen sollen das Ganze tragen, alles Werte, die im Alltag so schmerzlich fehlen dass man sie eigentlich nur in ganz kleinem Kreis (Familie) erreichen kann, wenn eine/r für den/die andere/n einsteht. Partnerschaften werden zudem in Regen und Hagel zusammengeschmiedet, und nicht bei Sonnenschein.
                Bei der ersten schwierigen Situation gleich die Beziehung in die Tonne zu treten und ab, der Nächste, bitte, ist keine Lösung.
                Partnerschaft erfordert zudem gewisse Zugeständnisse von beiden Seiten, also das Aufeinanderzugehen und vor allem der Wille zur Gemeinsamkeit. Sex und Liebe sind dann die Bindeglieder, dürfen es aber nicht ausschließlich sein, die streckenweise gemeinsame Wellenlänge und Vertrauen sind ebenso wichtig.
                Wenn man sich das Fernsehprogramm ansieht (schaue kaum fern, aber wenn, bin ich immer wieder enttäuscht) dann allerdings ist einem um die o.g. Werte wirklich bange.
                Sex in Sexshows, Frauen in Frauentauschshows, und in den sog. Gerichtsshows oder in der Lindenstraße hauen sich dann erbittert ehemalige "Partner" ihren aufgestauten Hass um die Ohren. Furchtbar. Bin für diese Welt bestimmt nicht geschaffen, und so grenzt sich auch der Kreis von Frauen, die für mich in Frage kämen, dramatisch ein.

                Ob wohl ich, mit Almitra, zusammenpassen würde? Wer weiss... (rein fiktive Frage, suche ja hier nicht nach dem Partner, sondern nach Antworten.)

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                • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                  hi panorama, deine geschichte erinnert mich an einen anderen beitrag oder ist dies hier dein zweiter thread in dem forum? da ging es auch um einen mann, der immer wieder verlassen wurde... warst du das und wenn ja, könntest du darauf nochmal verweisen? ist ja immer besser, wenn man konkreter was weiß. so allgemein lässt sich schwer was sagen, finde ich, denn bei jedem spielt die vorgeschichte eine große rolle.
                  bei mir zum beispiel war es in einer single-phase ganz hilfreich, einfach mal affären zu haben (obwohl ich eine beziehung wollte, aber ich war noch nicht so weit) - ich war nämlich körperlich "entwöhnt", so dass es mir gut tat, entspannten kontakt zu männern aufzubauen. alles andere ergab sich dann von selbst. diese lockerheit gegenüber dem anderen geschlecht zu bewahren ist meines erachtens sehr wichtig - und signale erkennen zu können, ohne zugleich jedes lächeln übermäßig zu interpretieren...

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                  • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                    Als erstes, du hast doch ein Kind. Es bildet mit dir zusammen deine kleine Familie. Dass das Kind nicht jeden Tag bei dir sein kann, tut der Tatsache keinen Abbruch, dass du dein "hehres Ziel" bereits erreicht hast, wenn auch nicht in der von dir absolut gewünschten Endform. Ändert also nichts daran, dass du bereits eine kleine Familie hast :-).

                    Zweitens, wenn deine Ex sagt, dass sie Sachen für dich gemacht hat... vielleicht hat sie sich durch ihr oftmaliges Engagement gewünscht, dass du ebenso aktiv wirst und ähnliche Dinge für sie tust; indem sie dir mit gutem Beispiel voran ging.

                    Und generell zeigst du Initiative? Bildest du in der Beziehung auch mal die Vorhut?
                    Überrascht du deine Frau mit Kleinigkeiten? Zeigst du ihr, dass du sie liebst? (Nicht nur nachts. ;-)

                    Und warum sind die Single-Frauen deines Bekanntenkreises nicht interessant für dich? Ist es für dich ein optisches oder charakterliches Problem?

                    Warum findest du wiederum die Frauen interessant, die bei ihrem Säufer- oder Kiffermänner bleiben und ausharren? Klingtelt´s da nicht bei dir und kommt dir nicht der Gedanke, dass etwas mit diesen Frauen nicht stimmen könnte?! Oder ist die Gewissheit oder Ahnung verlockend, dass sie endlich bei dir bleiben würden, dir keinen Laufpass geben würden, genauso aufopferungsvoll und unermüdlich an deiner Seite blieben, egal wie du dich ihnen gegenüber benehmen würdest?! Quasi fast alle Narrenfreiheiten hättest.

                    Ist das ein reizender Gedanke und wäre das eine positive Gemeinschaft für dich? De facto Partnerschaft ohne Qualität, aber man hockt aufeinander, egal ob es drunter und drüber geht innerhalb der Partnerschaft.

                    Sei offen für Neues. Vergib ehrliche Chancen an den Single-Frauen, und schau was passiert. Fang an dich ein wenig zu hinterfragen und auf deine Aktionen zu achten und diese neu zu strukturieren. Ebenso neue Sachen auszuprobieren und das sich bisher Zugetragene zu schätzen (siehe Thema 'kleine Famiie').

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                    • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                      Ja, klar, Freunde, ein soziales Netz ist natürlich besonders wichtig.
                      Denke einfach, je mehr man in sich selber ruht und desto mehr man mit sich selber im Einklang ist, desto weniger erwartet man dan von einem allfälligen Partner das er einem die Defizite stopft.
                      Klar, eine Liebesbeziehung ist etwas einmaliges, dazu braucht es einen Partner. Aber wenn es dann darum geht das der Partner z.B. dafür verantwortlich gemacht wird, das man Selbstvertrauen hat, das man glücklich ist, das man ausgefüllt ist etc., da wird es dann schwieriger.
                      Das ist warscheinlich manchmal das Problem. Wenn der Partner diese Erwartungen nicht erfüllt so schmeisst man ihn weg und sucht sich einen anderen Partner, der seine Erwartungen erfüllen soll. Aber vielleicht sollten wir mehr an uns selber arbeiten, und weniger von den anderen erwarten?

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                      • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                        Nein, ist eher so das die Männer die mir gefallen, in der Regel nichts von mir wissen wollen.
                        Klar, ein Schutzmechanismus von meiner Seite.
                        Aber was solls, morgen kriege ich die Schlüssel für meine neue Wohnung und dann ziehe ich auf's Land *freu*
                        Irgendwie habe ich das Gefühl das 2009 ein geniales Jahr wird, so oder so!

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                        • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                          Denke so von den Grundwünschen her suchen die meinsten Menschen das Gleiche. Aber wie es dann im Detail genau aussieht, das sind Welten...
                          Zudem hat jeder sein Rucksäckchen mit Vergangenem zu tragen, Kränkungen, Enttäuschungen etc. Da ist es besonders wichtig jedem Menschen seine Eingenständigkeit zuzugestehen und möglichst nicht zu verallgemeinern. Wenn ich deine Beiträge so lese, beschleicht mich das Gefühl, dass das bei dir ein Bisschen zutreffen könnte. Autsch, hau mich jetzt nicht, soll nur ein kleiner Denkanstoss sein()))

                          Kommentar


                          • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                            Gute zutreffende Wort lese ich da von einer Frau.

                            Wieso eigentlich nur von einer.
                            Die Mehrzahl der Frauen sehen diese angesprochenen Punkte meist völlig anders und wundern sich dann nicht wieso es mit ihrem Partner nicht funktioniert.

                            Deine Worte bauen auf einer Basis auf, die besagt dass jemand kaum mit anderen Personen Liebesbeziehungen und/oder Partnerschaften eingehen kann, wenn jemand mit sich selbst nicht im Reinen ist.

                            Kommentar


                            • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                              Denke das ist ein menschliche Angewohnheit, die Probleme bei anderen zu suchen.
                              Liebe gibt man dem anderen die Schuld. So ist man das Opfer und braucht sich nicht zu verändern, was ja unbequem und anstrengend ist.
                              Steht ja schon in der Bibel, von wegen Splitter im Auge des Nachbarn, den man sieht, aber den Balken im eigenen Auge, den man nicht wahrnimmt...

                              Kommentar


                              • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                                Sehr interessant ist dein Frauenbild das du hier beschreibst.

                                Von hehren Zielen, Initiative zeigen, Frau mit Kleinigkeiten überraschen, zeigen dass man Frau liebt, usw ist da die Rede.

                                Aber auch von Frauen die bei Säufern und Kiffermännern bleiben in Verbindung mit der Aussage, bei diesen Frauen kann eine Menge nicht stimmen.

                                Zitat: Ist das ein reizender Gedanke und wäre das eine positive Gemeinschaft für dich? De facto Partnerschaft ohne Qualität, aber man hockt aufeinander, egal ob es drunter und drüber geht innerhalb der Partnerschaft.

                                Ich gehe mal davon aus, du beschreibst uns hier was du unter Qualität einer Beziehung verstehst und was nicht.

                                Mich stört hierbei nur, wie du Frauen einstufst, die aus noch völlig unklaren Bedingungen für dich als Partner nicht in Frage kämen. Für mich wirkt dies wie ein Vorurteil das so ähnlich ist wie ein Vorwurf wegen mangelnder Schulbildung. Als wären alle, die nur eine Grundschule oder auch keine besucht haben, an ihrer Situation selbst Schuld.
                                Solche Thesen sind mir zu einfach gehalten und helfen keinem.

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                                • ups..


                                  ... pardon, ich hab jetzt mal weiter nach unten bei der themenübersicht geguckt und gesehen, dass es tatsächlich dein 2. thread hier ist. was mir bei dem 1. noch auffiel, ist deine klischeeaussage, alle frauen seien "zickig". mit diesem wort wird ja meist das verhalten einer frau bezeichnet, die eben nicht mit allem einverstanden ist und nicht ausschließlich sanft und harmoniebedürftig ist. deine ex-freundin ist nach deiner aussage also auch "zickig", weil ihre zufriedenheit nur vorgetäuscht war. sie hatte aber wohl guten grund dazu, denn sonst wäre sie ja wie für dich "wie alle anderen" gewesen: eine zicke eben.
                                  weil du danach fragst, was DU ändern kannst: du solltest diese klischeebehaftete vorstellung der harmonischen frau in dir ändern. in jeder beziehung gibt es nunmal probleme und wie du hier in vielen beiträgen nachlesen kannst, scheitern viele beziehungen daran, dass einer der beiden partner die augen vor dem konflikt einfach verschließt. vielleicht provozierst du im grunde auch diese "vogel-strauß-methode" - und wunderst dich hinterher, wenn der schuss nach hinten losgegeht. also: streich den begriff der zicke aus deinem vokabular und lerne mit disharmonien umzugehen.

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                                  • Re: ups..


                                    Ja, Du hast meinen ersten Thread gefunden (geht mit der Suchfunktion auch ganz leicht...)

                                    Das mit der "Zicke" verhält sich bei mir folgendermaßen. Ich mag keine Frauen, die den ganzen lieben langen Tag nur klagen, wie schlecht die Welt, der Freund/Ehegatte, die Eltern und alle andren Mitmenschen doch seien, überhaupt schmeckt auch das Essen nicht, 1.000 Kleinigkeiten werden aufgezählt die alle nur furchtbar sind, so geht es den lieben langen Tag und wer bei dem Spiel nicht mitmacht ist ein Spielverderber. Nicht nur ich hatte (früher mal) so eine Freundin, auch meine Schwester hatte so eine "beste Freundin" und das meinte ich mit Zicke.

                                    Nun war meine letzte Freundin das genaue Gegenteil, d.h. wenn sie ein mal am Tag irgendetwas hatte, was ihr bei mir nicht passte, dann war das viel. Und das hat mich eben so in angenehmes Ersatunen versetzt, und schmeichelte mir natürlich auch. Aber es war, das erfuhr ich erst am Schluss, alles nur "um des lieben Frieden Willens".
                                    Kritisiert hat sie während der Beziehung eigentlich immer nur ihre Mutter, und ganz selten mal kamen einige kritische Worte zu irgendwelchen Ex-Männern, aber immer nur Kritik, die bei denen bestand, die sie aber bei mir im positiven Sinne nicht sah. Also mal als Beispiel wenn ein Ex. nicht in der Küche half, weil er fand das war "Frauensache", dann stand da im Gegenzug ich als der da, der immer gerne kochte, in der Küche etwas machte, auch abspülte oder den Küchenboden scheuerte.

                                    Und nun, zum Ende der Beziehung, erklärte sie mir daß sie nur dehalb (fast) nichts bei mir kritisierte damit ich auch ja nicht irgendeinen Anlaß zum Unwohlsein gehabt hätte (hätte ich ja nicht, wenn es die ganz normale Kritik ist an Dingen, die ihr nicht passen, und solche Kritik begeistert mich sicher nicht, bin aber trotzdem dankbar dafür, weil ich dann mein Verhalten ändern kann).
                                    Nun aber, zum Ende der Beziehung, kam dan ein ganzer Schwall von Kritik, die bis zu dem Punkt ging dass wir nie ins Kino gegangen seien, und ich würde ja alleine auch nicht ins Kino gehen.
                                    Meine Wahrnehmung dazu: ich wäre gerne mit ihr ins Kino mal gegangen, es hatte sich aber nichts ergeben, und nachgefragt oder es selber vorgeschlagen hatte sie nie (sonst wäre ich mit Sicherheit drauf eingegangen, zumal es ja auch meinen Interessen entspricht).
                                    Das heißt jetzt fällt mir gerade ein, wir waren mehrmals zusammen im Kino, und zwar in einem Projektkino (Pasinger Fabrik), in dem experimentelle Filme gezeigt wurden. Gut, kein klassisches Kino mit Programmfilmen. Aber daran sieht man wie die Wahrnehmung verschieden ist.

                                    Mal weg von den Beispielen: es lief letztlich so daß sie INNERHALB der Beziehung nahezu überhaupt keine Kritik anbrachte, obwohl sie einiges an mir zu kritisieren gehabt hätte, worauf ich aber hätte reagieren könne, wenn ich's nur gewußt hätte.

                                    Sie aber will nicht, dass ich reagiere, sondern ich soll SO SEIN wie sie es sich wünscht, einfach ganz ohne Kommunikation, als Geschenk des Himmels.
                                    Ich soll also nichts ihr zuliebe tun (weil sie tut ja alles mir zuliebe, und das, weil ihre Mutter das so verlanget von der Tochter, nicht "freiwillig") sondern alles "sui generis".
                                    Wenn bzw. da ich eben im "freiwilligen" Tun und Handeln nicht ihren Vorstellungen entsprach, wir also "nicht zueinander passten" hat sie die Beziehung dann beerdigt. Siehe mein 2. Thread, will mich hier nicht wiederholen.

                                    Wie nun vermeidet man, daß in der Beziehung sich die Frau (vollkommen freiwillig) dem Mann total unterwirft, und keine eigenen Wünsche äußert, weil es könnte ja sein dass das die Harmonie stört?

                                    Denn so eine Frau schmeichelt zwar dem Mann, aber es geht doch auf lange Sicht fulminant schief. Außerdem will ich lieber eine selbstbewußte Freundin die auch sagt was sie (nicht) will, wie ich es ja auch tue, wenn ich entwas nicht will. Wäre eine viel gesündere Basis für die Beziehung als dieses "Prinzip Hoffnung", daß der andere die Wünsche schon irgendwie erraten oder erahnen möge, nach irgendwelchen kryptisch ausgesandten Signalen oder auch gänzlich ohne diese.

                                    Meine Eingangsidee zu diesem Thread waren ja auch die vielen "wir reden nicht mehr miteinander (taten sie es denn je?) und ich will Beziehungsende, weiß bloß noch nicht wie ich es anstelle um da rauszukommen"-Threads, gegen die ich einen Kontrapunkt setzen wollte.

                                    Kommentar


                                    • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                                      Das hast Du hervorragend ausgedrückt, dem ist nichts hinzuzufügen. Chapeau bas!

                                      Kommentar


                                      • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                                        Hm. Großer Steinbruch an Ideen.

                                        Einige greifen aber bei mir nicht so richtig.

                                        Wenn Deine F. Dich rausschmeißt und Dich "nie wieder sehen will" dann ist das keine Familie (mehr).
                                        Dass da ein Kind ist, macht die Sache nur kniffliger. Das "Kind" ist inzwischen groß und hat nur ein Problem (mit über 20): sich von der Mutter zu lösen. Denn mit genausoviel Energie wie sie mich rausschmiss, klammerte und klammert sie sich an das mittlerweile erwachsene Kind.
                                        Das gleiche Problem hat auch meine letzte Ex., und das haben einige von meinen Ex'en, wenn nicht sogar die große Mehrheit. Also nicht Kind-Klammern, sondern sich von einer mächtigen Mutter zu lösen...

                                        Wie zeigt man jemandem, dass man ihn liebt? Ausserhalb des Bettes? Blöde Frage, zumal sie impliziert daß ich vielleicht nur im Bett auf sie "flog" (was kein Liebesbeweis sein muss, kann auch nur rein triebgesteuert sein), und im übrigen Leben sie vernachlässigte? War nicht so. Aber (mal als Beispiel) zu Geschenken (die sie immer dankend annahm, also z.B. Pralinen, eine Kerze, eine Reise usw.) sagte sie nach Ende der Beziehung "ich will gar keine Geschenke von Dir!". Na ok. Aber warum sagt sie das dann nicht INNERHALB der Beziehung?

                                        Und aktiv hab ich schon auch vieles gemacht, natürlich immer auf irgendwelche Signale hin Angebote, die sie auch meist gerne annahm, bezogen auf Dinge, von denen ich den Eindruck hatte, daß sie daran Freude habe.
                                        Also von sie irgendwo hinfahren, sie irgendwo abholen, zusammen einkaufen, Obst ernten, Laub zusammenharken, Bäume fällen, Bücher lesen, diskutieren, radfahren, spazierengehen, Freunde besuchen/sich mit Freunden treffen, Grillen, Party, Kino, Theater, Oper, gemeinsame Projekte, z.B. Film, Museumsbesuche und so weiter und so weiter.

                                        Eben das, was man so gemeinsam macht ausserhalb des Bettes... (?)

                                        Die Sache mit Kiffern und Säufern, da ist nur meine Idee daß ich eben nicht so der Abhänger bin, der sich von der F. durchfüttern lässt und sich den A... abwischen lässt, sondern eben zusammen, gemeinsam, was machen will. Dieser Typ Frauen ist mir, gebe ich zu, nicht unangenehm.
                                        Eine habe ich jetzt im Blick die sehr attraktiv und sympathisch ist, aber eben lieber mit dem Kiffer zusammenbleibt weil "das reicht ihr", sich über dessen Inaktivität dann bei mir ausheult, aber den zu verlassen und mit mir zusammenzukommen, das will sie nicht.

                                        Nicht dass ich mir das wünsche, damit ich mich dann gehen lasse, saufe und kiffe (mach ich beides nicht), sondern um ihr und mit ihr eine viel bessere Perspektive zu verwirklichen als sie es mit den Kiffermännern bekommt.
                                        Nicht wegen Neid oder weil ich so bemuttert werden will wie die Kiffer, sondern weil es schade ist um diese sympathische F., daß die ihre Energie dafür vergeudet, Männer, die es nicht hinkriegen, am Laufen zu halten, statt sich mit "ebenbürtigen" Männern zusammenzutun.

                                        Und die Singlefrauen, die ich kenne mit denen ich es mir nicht vorstellen kann? Ja, da ist es z.T. das Aussehen, manche sehen aber auch gut aus, sie sind aber nicht mein Typ, keine spürbar gleiche Wellenlänge, es spielen auch Gerüche mit da hinein. Da kann man nichts selbst steuern, die Natur will es so. Selbst Inzest wird ja wohl mit "Gerüchen" von der Natur ausgebremst, wenn man sich nicht "mit Gewalt" darüber hinwegsetzt, wie der, der die Tochter im Keller einbetonierte, wörtlich wie im übertragenen Sinne.

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                                        • Re: Wie finde ich den Partner für's Leben?


                                          Weiß natürlich nicht wie deine Freundin tickte - vielleicht hatte sie tatsächlich eine größere Macke, obwohl du dich als Musterbeispiel eines Partners verhalten hast. Aber vielleicht liegt die Wahrheit auch eher in Richtung "irgendwo dazwischen". Im Grunde kann nur sie es dir sagen, was ihr nicht gefallen hat, wenn sie 1. offen und oder wohlmeinend und 2. reflektiert genug ist.
                                          Aber so wie du sie beschrieben hast, was sicherlich sehr subjektiv ist, gibt es vielleicht wenig Hoffnung hierzu.

                                          Zu den Gerüchen, dachte die Frauen haben den ausgeprägteren Geruchsinstinkt und sagen was geht oder nicht. Habe noch nicht gehört, dass sich Männer über den Geruch der Frauen (Hygiene vorausgesetzt) beschwert hätten ;-). Aber ich tippe eher darauf, dass diese bestimmten Frauen, die dir vermeintlich nicht "gut" riechen, eher nichts von dir wollen.

                                          Trotzdem, würde ich mich eher im Kreis der Single-Frauen umschauen, anstatt die Frauen anderer Männer abspenstig machen zu wollen. Jede Beziehung hat ihre kleineren und größeren Probleme. Warum möchtest du Teil dieser Probleme werden und dadurch Entsprechendes beitragen, indem du dich innerhalb einer Beziehung drängen möchtest. Sicherlich mag dir die Frau leid tun und das Ganze für dich unverständlich sein, aber andererseits stehen deine eigenen Interessen an erster Stelle, nicht mehr alleine zu sein und eben die Eine zu finden. Und das ist und bleibt der springende Punkt.

                                          Einfach die Hände weglassen von den Beziehungen anderer und eine eigene fair suchen und aufbauen.

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                                          • Re: ups..


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                                            zu deiner frage: "Wie nun vermeidet man, daß in der Beziehung sich die Frau (vollkommen freiwillig) dem Mann total unterwirft, und keine eigenen Wünsche äußert, weil es könnte ja sein dass das die Harmonie stört?"
                                            ich kanns nicht genau sagen, aber irgendwas ist da bei deinen beschreibungen schief. ich kann es fast nicht glauben, dass du tatsächlich überhaupt nicht gemerkt haben sollst, dass auf ihrer seite was nicht stimmt. meistens macht man sich da nämlich selber was vor, wenn man denkt, alles sei in bester ordnung und dann wird man scheinbar aus "heiterem himmel" von der wolke gestoßen. wenn man dann genauer nachdenkt, muss man sich meist eingestehen, dass der blaue himmel bei weitem so blau nicht war... was meinst du? du bist ja selbst jetzt immer noch davon überzeugt, dass SIE sich was vormacht und eigentlich in dich verliebt ist. hm, also entweder ist sie total gestört, ist eigentlich in dich verliebt, spielt dir so lupenrein die harmonie vor, dass selbst ein intelligenter mensch wie du rein gar nichts merkt, und schmeißt nun plötzlich alles hin - oder womöglich ist an deiner wahrnehmung was falsch. wenn dir diese situation schon öfter mal begegnet ist (und sowas in der art hast du in dem anderen thread ja geschildert), dann tippe ich auf letzteres.

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                                            • nachtrag


                                              ... hab mir deine geschichte von dem anderen thread nochmal durchgelesen.
                                              ch hab noch nicht genau verstanden,was der typ frau ist, der die anzieht und mit dem du immer wieder auf die schnauze fällst. was genau ist das muster, das dir immer wieder passiert? dass die frauen dich knall auf fall verlassen? dass sie alle extreme probleme mit ihrer mutter haben? zieht dich vielleicht diese starke mutterbindung an, weil du sie nicht haben konntest?
                                              meistens ist es auch nicht so leicht, diese muster herauszukriegen und zu verändern; eine psychoanalyse oder psychotherapie wäre da am effektivsten.
                                              mir ist außerdem in deinen beschreibungen aufgefallen, dass du sehr fixiert auf die frau bist: was in ihr vorgeht, wie das und das bei ihr war, was sie sagt,was sie tat. das ist als erste reaktion verständlich, weil es ja für dich sehr mysteriös war, dass sie sich plötzlich getrennt hat. aber nach diesem ersten schock kann ich nur raten: lös dich von dieser inneren fixierung, richte mal den fokus auf dich, da kommt sicher mehr heraus, was DIR helfen wird, um DICH zu verstehen.

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