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Trennung?

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  • Trennung?

    Hallo

    ich habe ein Problem und ich weiß nicht wie ich es lösen kann, ich bin 26 Jahre alt und Mutter zweier Kinder, in den letzten drei Jahren habe ich meine Oma verloren und meine Tochter.
    Seid diesen ganzen Vorfällen hat sich in meiner Partnerschaft, ich bin verheiratet, viel verändert, mehr im negativen als zum positiven.
    Ich weiß nicht ob das alles zusammenhängt, aber ich spüre kaum oder so gut wie keine Lust mehr mit meinem Mann zu schlafen.
    Selbst unsere Kinder schiebt er ab.
    Am liebsten würde ich mich trennen, denn sein Verhalten uns gegenüber ist einfach unmöglich.
    Ich habe das Gefühl das mein Mann nur noch mit mir zusammen ist weil er ja hier bei uns alles bekommt; sprich er sitzt im gemachtem Nest.
    Er unternimmt nichts mit mir noch mit den Kindern, trinkt und geht nur mit seinem besten Freund weg.
    Ich glaube er trauert immer noch seinem Singleleben hinterher, was ich ziemlich gemein finde, dazu kommt das er dreizehn Jahre älter ist als ich.
    Ich weiß nicht was ich machen soll, ich bin doch noch Jung und möchte so eigentlich nicht weiterleben müssen.
    Wissen Sie einen Rat? Ich habe Ihnen nur grob beschrieben wie es hier bei uns ist, es gibt Dinge die ich hier nicht erwähnen kann, weil es einfach zu heftig ist.
    Danke.
    LG Jennesta


  • Re: Trennung?


    Hallo Jennesta,

    ja, ich würde mal sagen, es hängt alles zusammen. Der Tod der Oma mag zwar traurig sein,
    aber den Tod der Großeltern zu erleben, ist wohl den meisten nicht fremd. Was viel schwer-
    wiegender ist, dass Du auch noch Deine Tochter verloren hast. Ein Kind zu verlieren wiegt
    viel, viel schwerer und hat manch eine Mutter am Leben verzweifeln lassen.
    Es scheint so, dass Dein Mann einen anderen Ausweg aus diesem Unglück sucht. Er
    versucht mit aller Gewalt der häuslichen Trauer zu entfliehen, trinkt geht aus, will nicht Denken
    müssen.

    Du fragst Dich, ob es normal ist, was da bei Euch zur Zeit abgeht. In gewisser Hinsicht ist
    es normal. Oft schon hörte ich im Bekanntenkreis, dass so ein gemeinsames schlimmes
    Unglück die Familie nicht zusammenschweisst, sondern die Familie den Bach runter geht,
    weil die Art der Trauerbewältigung so grundverschieden ist.

    Aber die Trennung wäre eine Flucht. Vorher solltest Du vielleicht doch versuchen, mit
    intensiven Gesprächen eine Wende herbeizuführen. Vorwürfe gehören aber nicht dazu.
    Wir Menschen sind nun mal alle verschieden, gehen mit Schicksalsschlägen anders um.

    Vielleicht wendest Du Dich mal an eine Familienberatungsstelle oder einem Seelsorger
    in Deiner Gemeinde.

    L.G.Sie51

    Kommentar


    • Yep, ich ...


      sehe das genauso wie Sie51.

      Es ist durchaus möglich, das er auf "seine Art" die Trauerbewältigung erlebt und sich evtl. ebenso missverstanden fühlt wie offenbar du dich.
      Leider reden Männer nicht immer so gerne und intensiv über ihre Sorgen, weil sie sonst denken man könnte darin eine Art Schwäche sehen. Obwohl das natürlich quatsch ist. Es geht einfach jeden anders mit seinen Sorgen und Problemen um, so dass man sich da durchaus vom Partner entfernen kann. Das muss noch nicht einmal bewusst sein.
      Wie gesagt, kann Sie51 nur zustimmen.

      Kommentar


      • Re: Trennung?


        Naja, jetzt ist es eh zu spät, ich habe mich von meinem Mann getrennt, ich möchte mir und meinen Kindern solch ein Leben ersparen, ich bin am Ende meiner Kräfte und habe einfach nicht mehr den Willen, für diese Ehe zu kämpfen, ich tue das schon so lange, fünf Jahre genau, ich bin es leid.
        Danke das Ihr versucht mich aufzumuntern.
        Ich wollte nur eines noch los werden, der Tod meiner Oma ist für mich so schlimm, weil Sie wie meine Mutter war und nicht wie eine Oma.
        Meine Mutter hatte noch nie wirkliches Interesse an Ihren älteren Kindern gehabt, außer an Ihrem jüngsten, ich denke Sie wollte immer nur Jungs als Kinder haben, was ich ziemlich unfair finde.
        Lieben dank Euch.
        Jennesta

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        • Re: Trennung?


          Das mit deine mutter, es ist nicht unfär es ist dumm, ich glaube nicht das jeder mensch seine graue zelle benutz und glaube auch nicht das solsche leute ( eltern) genug vorstelungs vermögen haben, über das was sie damit anrichten.- Ein glück hattes du, deine oma gehabt zu haben ... Sie geht niemals aus deinem herz und sie hat dir ganz sicher etwas wertvolles gegeben, **die wärme eine mutter** das ist fantasitich! schöpfe aus diese kraft , gibt es deine kindern weiter...bringe ihr schönne blumen, denke an sie und sei nicht zu traurig, den sie hat sicher niemals gewolt das du traurig bist... denke an die kraft und die liebe die sie dir gegeben hat... das gibt nicht zu kaufen und mache einem grossen bogen um deine mutter... hab keine angst deine gross mutter ist noch da, ok ?

          Liebe grüße,
          Tableaux.

          Kommentar


          • Re: Trennung?


            Mit deiner Art Antwort lässt du alles beim Alten.
            Die einen sind dumm und die sollte man nicht beachten, also dumm lassen.
            Es gibt ja Oma, die war vorher schon gut.

            Du merkst garnicht mehr, dass solche Tipps nicht hilfreich sind, sie trösten nur, sonst bewirken sie nichts.

            Du hast einen Punkt völlig übersehen und übersiehst diesen Punkt häufig.

            BEI ALLEM UNFUG DER PASSIERT SIND NICHT NUR DIE SCHULD, DIE IHN BEGEHEN,
            SONDERN AUCH DIE, DIE IHN NICHT VERHINDERN!!!!!

            Was verhinderst du denn mit deinen Tipps?
            Nichts, du lässt alles in seinem Fahrwasser laufen und tröstest letztendlich nur.

            Die Mutti bekommt so niemals auch nur einen Funken Verstand, dass das was sie vorher machte nicht gut war und sieht sich so niemals veranlasst sich zu ändern, ihr verhalten zu korrigieren.

            Ich lernte vor Jahren eine Frau kennen, die ein sehr gespaltenes Verhältnis zu ihrer leiblichen Mutter hatte. Hatte mir die Klagen der Frau nicht nur angehört, sondern auch um einen Besuch bei der Mutter gebeten. Seid diesem Besuch hatte sich das Verhältnis von Mutter zu Tochter und umgekehrt wesentlich gebessert. Die können nun wieder vernünftig miteinander umgehen.
            Trösten allein fand ich unangebracht und die Erfahrung bestätigte es.

            Kommentar


            • Re: Trennung?


              Von seiner Mutter nicht die Liebe zu erhalten die man sich erhofft und die man auch benötigt ist mitunter sicher einer der unschönsten Dinge die man erleben kann. Da kann ich in gewisser Weise nachfühlen. Wenn man dann mehrere Geschwister hat und die aber doch wesentlich mehr an Liebe erhalten wie man selbst, ist das noch kränkender!
              Oma's sind da oft feinfühliger und können auch wesentlich mehr Trost geben. Verständlich wenn du ihr darum auch so Nahe kamst und es schmerzt wenn sie Weg ist.

              "denke Sie wollte immer nur Jungs als Kinder haben"

              Meine Mam hat mir mal das Gleiche von Ihren Eltern erzählt. Sie erzählte mir, dass ihr Vater ihr immer gesagt hat, dass er lieber einen Jungen gehabt hätte und Weiber nichts taugen. Das hat meine Mutter ihr Leben lang spüren müssen. Sie fühlte sich ungeliebt und unnötig auf der Welt. Das ist auch für mich die einzige Erklärung, warum sie auch mir gegenüber so "unliebend" ist. Wie soll man etwas weitergeben, was man nie selbst erfahren konnte? Manche können es, manche leider nicht. Ich muss dazu aber auch sagen, dass die Personen selbst oft nicht merken, dass ihre Weitergabe von Liebe nicht ausreichend ist! Das Empfinden ist hier einfach ein anderes.

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              • Nachtrag


                Ich finde es hat nichts damit zu tun, dass Mütter die so sind unfair oder dumm sind!
                Es kann auch selbst eine Krankheit sein ............ und wie ich schon schrieb merken sie oft nicht was sie da anrichten.

                Es ist schwer das aus einem solchen Blickwinkel zu sehen, weil einem genau das fehlt was der andere nicht geben kann. Nur sollen wir dabei nicht zwingend von einem bewussten Handeln des anderen ausgehen. Das ist kein Trost aber vielleicht ein Weg die Sache anders zu betrachten.
                Ich frage mich auch oft, welches Leben mein Opa gehabt haben muss um seiner Tochter (also meiner Mutter) klar zu machen, dass sie unnütz ist und er lieber einen Jungen gehabt hätte. Ich weiß es nicht. Es wahren Kriegszeiten! Ich glaube manchmal wissen wir über das Vorleben unserer Eltern und Vorahnen viel zu wenig ... und urteilen manchmal zu schnell.

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                • Re: Trennung?


                  Hey,

                  ist es wirklich nötig sich dermaßen Auseinander zusetzen?
                  Ich liebe meine Mutter, klar, aber eben wie eine gute Bekannte o.ä.
                  Meine Oma war mein ein und alles und nichts und niemand kann Sie ersetzen!
                  Ich komme einfach nur nicht über Ihren Tod hinweg, erst stirbt Sie und dann auch noch meine Tochter kurz darauf, Ihr alle könnt garnicht erahnen was es bedeutet zwei der wichtigsten Menschen zu verlieren.
                  Ich kann mit dieser Situation kaum leben, mir geht es immer schlechter, ich esse aus Frust und werde immer dicker und bin höchstwahrscheinlich auch noch Kaufsüchtig.
                  Die Kur die ich hatte, hat nicht im geringsten geholfen und keiner ist da der mir Halt gibt, weder mein Mann noch meine Mutter.
                  Die einzige Stütze dich ich noch besitze sind meine beiden Söhne.
                  Aber die beiden sind zu klein um überhaupt zu verstehen was mit mir los ist.
                  Ich brauche dringend Hilfe, weiß aber nicht wo und wie ich das anstellen soll.
                  Es ist alles so frustrierend... es hat alles kaum noch Sinn, ich bin eigentlich nur noch da um meine Kinder großwerden zu sehen, alles andere wie meine Ehe oder Freunde sind so uninteressant für mich geworden.
                  Es dreht sich alles nur noch um den Tod der beiden, ich weine und weine und es ist niemand da der einem Trost spendet.
                  Sie fehlen mir so...ich könnte schon wieder heulen...

                  Kommentar


                  • Re: Trennung?


                    Hi Jennesta,

                    **Die Kur die ich hatte, hat nicht im geringsten geholfen und keiner ist da der mir Halt gibt, weder mein Mann noch meine Mutter.**


                    Was war den diese kur, die du da gemacht hast ? Wars den eine seeliche unterstützung dabei ... eine Therapie ? Bei deine Trauer und dein erlebtes, können oft famille mitlieger nichts tun, sie sind leihe, sie besitzen das handwerk nicht dazu, haben ( zum glück) keine erfahrung damit und haben nicht genug abstandt zu dir.- Wichtig wäre wen du ( profetionelle) hilfe holst... sie können dir einen stückweit helfen, wieder in der balance zur kommen, das weiss du sicher selber, hast du hife in der richtung gesucht ?

                    Kommentar



                    • Re: Trennung?


                      Hallo,

                      naja, was genau die Kur eigentlich bringen sollte, weiß ich selbst nicht mehr so genau, aber es ging auf jedenfall darum die Sache zu verarbeiten.
                      Problem an der ganzen Sache ist, das mein Mann es nie gelernt hat andere Menschen zu trösten oder gar Trost zu spenden, er kommt aus der DDR und die komplette Familie ist so, ich gehe mal davon aus, das die das einfach alle nie gelernt haben.
                      Und meine Mutter schaltet dieses Kapitel in Ihrem Leben einfach aus.
                      Sie tut so als wäre oder als hätte Sie nie existiert.
                      Traurig aber wahr...

                      MfG Jennesta

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                      • Re: Trennung?


                        Hi Jennesta,

                        Weiss du, jeder mensch kennt belastung und jeder geht damit anderst um, du meinst das du trost von dennnen bekommen könnte, das es dir eventuel damit besser ginge, aber das was du am trauen zu beweltigen hast, ist keine spazierengang, es ist einfach schlimm und je schlimmer einem mensch in eine situation ist, desto besser man seine umwelt kennen lehrnt, die reacktion sind verlig unterschiedlich.

                        (Sie 51) Hat dir weiter oben einem guten ratt gegeben, versuche bitte zur verstehen und zu umsetzen das du ( mental) hilfe bekommst, den ohne kann es deinen leben weiterhin zimlich belasten, du brauchst einfach hilfe, holle sie dir, du hast zu mindest die möglichkeit dazu, jeder macht mehr oder weniger eine therapie, mansche bringen was, mansche nicht, bei dir ist es eben notwendigt es zu versuchen, du schuldet dir schon etwas und swar deinen frieden und deine lust wieder am morgen aufzustehen und glücklich zu sein...

                        Grüße...

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