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trennung nach 23 jahren

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  • trennung nach 23 jahren

    hallo...Also meine eltern werden sich nach 23 jahren trennen. Die trennung kommt von meiner mutter weil sie einfach keine gefühle mehr für mein vater hat.ich persönlch denke das ich damit gut klar kommen werde aber ich denke das mein vater damit sehr starke schwierigkeiten haben wird was denke ich mal verständlich ist.jetzt ist die frage wie verarbeiten menschen die sich nach so langen jahren trennen???wie kann ich mein vater unterstützen????wird er je wieder glücklich werden????
    würde mich freuen wenn einer vill mal erfahrungen schildert..

    Danke


  • Re: trennung nach 23 jahren


    Hallo Meson,

    Du hilfst beiden Elternteilen ( und Dir selbst ) wenn Du beiden klar zu verstehen gibst,
    dass Du ihre Entscheidungen akzeptierst, und Deine Beziehung zu Mutter und Vater davon
    nicht berührt wird.

    Zuhören und da zu sein, wenn man gebraucht wird, ist eigentlich die beste Unterstützung
    die man geben kann.
    Hüten sollte man sich aber als Kind (oder Aussenstehender) irgendwie Partei zu ergreifen,
    denn wenn zwei sich trennen, sind genau z w e i daran beteiligt. Nie mehr, nie weniger.

    Vielleicht ist die Trennung ja auch nur ein voreinander weglaufen, um alleine neue Kraft zu schöpfen, Dinge zu überdenken, sich gefühlsmäßig neu zu orientieren.

    Viele Paare, vor allen Dingen in längeren Partnerschaften, kommen häufiger nach einer
    Trennung wieder aufeinander zu.

    L.G.Sie51

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    • Re: trennung nach 23 jahren


      Hallo Meson.

      Mal die Sicht eines verlassenen Vaters.

      Verlassen zu werden ist immer ein problem. es tut weh. ich habe versucht die familie zusammen zu halten. meine beiden kinder waren mir sehr wichtig und sie waren für mich da. sie haben mir geholfen durch die tiefsten Abgründe zu gehen und leben aus gründen der ehrlichkeit bei mir.

      Wenn du mit der situation klar kommst, deinem vater in der phase der verletzung zur seite stehst, werdet ihr - jeder für sich, aber auch gemeinsam, das beste draus machen. es wird aus meiner sicht die bindung zwischen euch festigen.

      und was deinen papa betrifft wird er sicher einen weg an deiner hand finden, wieder aufrecht und mit stolz durchs leben zu gehen. Denn du wirst ihm kraft geben.

      lg Primater

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      • Re: trennung nach 23 jahren


        Erstmal vielen dank für eure antworten

        Es sieht halt so aus. meinemutte hat im internet einen anderen kennenglernt und hat sich in den jenigen angeblich verliebt. sie ist jetzt eine woche in sie schweiz gefahren und kommt montag wieder. Mein vater dreht hier wirklich durch und weis einfach nicht was er tun kann. Er sieht auch ganz schlecht aus. Es ist einfach grausam mit anzusehen. Ich werde mich da auch nicht einmischen aber errlich gesagt bin ich mehr auf seiner seite von mein vater..
        wie kann man ein menschen den es so schlecht geht am besten auf andere Gedanken bringen???habt ihr vill eine paar gute tips???

        Lg Meson

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        • Re: trennung nach 23 jahren


          Hallo meson,ich wurde auch nach 25 Jahren verlassen.Es war ganz,ganz furchtbar,habe damals gedacht,ich schaffe es nicht ,damit klar zu kommen.
          Ich habe mir sehr gewünscht,das meine 3 Kinder auf meiner Seite sind.Haben sie aber nicht getan !!!!!!!Weil sie selber mit der Trennung klarkommen mussten und sich auf diese Weise auch schützen wollten.
          Wirklich helfen kannst du deinem Vater nicht.Das muss erganz allein tun,vielleicht mit Hilfe einer Therapie oder Selbshilfegruppe.Aber es ist verdammt schwer und dauert seine Zeit.
          Sei etwas egoistisch und denke auch an dich.
          LG Ernestine

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          • Re: trennung nach 23 jahren


            meson schrieb:
            -------------------------------------------------------
            *wie kann man ein menschen den es so schlecht geht am besten auf andere Gedanken bringen??? habt ihr vill eine paar gute tips?*

            Nein, ich rate Dir davon ab, ihn auf andere Gedanken bringen zu wollen. Wenn man nach 23 Jahren einen geliebten Menschen verliert, dann darf man fast durchdrehen und schlecht aussehen. Auch wenn das für andere grausam anzusehen ist.
            Das braucht seine Zeit, seine Trauer.

            Der Versuch, auf andere Gedanken zu bringen, kann da auch weh tun. Ich hab einmal einen geliebten Menschen (für immer) verloren und war daraufhin eigentlich umgeben von vielen lieben Menschen, die es wohl gut meinten, mit ihrem Versuch, mich auf andere Gedanken zu bringen.

            Nicht einer war da, der einfach meine Hand hielt, meine Tränen mit mir aushielt, meinem Kummer, der immer wieder zuhören konnte, immer wieder das gleiche traurige Gefühl mit mir ertragen konnte.

            Da kann man sich ganz furchtbar allein fühlen, obwohl jemand da ist. Später habe ich erfahren, dass es vielen Trauernden so geht. Die anderen meinen es ja nicht bös, wenn sie einen Menschen, dem es schlecht geht, ablenken wollen.

            Der Trennungsschmerz Deines Vaters nach so einer langen Beziehung ist nichts anderes, möglicherweise noch schmerzvoller als ein unfreiwilliges Verlassenwerden vom anderen.

            Deshalb kann mich den Worten von Sie51 nur anschliessen, sie hat das sehr schön formuliert:

            *Zuhören und da zu sein, wenn man gebraucht wird, ist eigentlich die beste Unterstützung
            die man geben kann.*

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            • Re: trennung nach 23 jahren


              Hallo Meson.

              Das du auf der seite deines verletzten vaters stehst, ist aus sicht eines vaters, eine edle einstellung. eine positionierung sollte aber immer auch mit der sicht auf dich selbst stattfinden. du hast zwei elternteile. wichtig ist hier nur dein wohlfühlen.
              Du bist die letzte, die sich hier einer seite zuwenden sollte. du wirst beide brauchen und du darfst beide lieben. sei einfach ehrlich mit dir und allen beteiligten, dann wünsche ich dir, dass alles für dich klappt.

              ich habe eine ähnliche situation erlebt und weiß, wie groß die verluste sind.

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              • Re: trennung nach 23 jahren


                Hi
                Schön , daß du ab und an doch noch hier bist . Lb Gruss

                Kommentar


                • Re: trennung nach 23 jahren


                  Ja. Manchmal juckt es doch.

                  vielleicht kann man ja doch noch mit eigenen Erfahrungen dienen.

                  scheinbar verändert sich ja auch das Umfeld hier.

                  LG

                  Kommentar


                  • Re: trennung nach 23 jahren


                    Ja , daß ist der Sinn diese Forums , denke ich . Bis denne

                    Kommentar



                    • Re: trennung nach 23 jahren


                      Ich danke euch für eure ratschläge :-)

                      Kommentar


                      • Re: trennung nach 23 jahren


                        Ganz wichtig ist jetzt die Haltung Ihrer Mutter.
                        Wenn sie Ihrem Vater mit dem Argument, dass "einfach die Gefühle nicht mehr da sind" begegnet, dann ist diese ehrliche Meinung am ehesten hilfreich, weil sie für ihr emotionales Defizit nichts kann.
                        Das sieht er irgendwann ein und verhindert Schuldzuweisungen und ewigen Groll.

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