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eltern

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  • eltern

    43 jahre alt -

    trotzdem immer mehr überzeugt, wenn ich mal das problem mit meinen eltern lösen würde, käme ich in anderer hinsicht - anderen beziehungen anders voran.

    wenn ich bei ihnen bin, behandeln sie mich wie ein kind. vor meinen drei kindern.

    also hab ich insofern grenzen gesetzt, dass ich gesagt habe, ich komme nicht mehr zu Euch. Kommt Ihr doch zu mir. Da kann ich erwachsen agieren.

    Das hat sie viele Tränen gekostet. Sie waren nur beleidigt und haben geweint.

    Und jetzt?

    Ignorieren sie das einfach. Und fragen mich, wann wir/ich wieder zu ihnen kommen ...

    Werd ich nie erwachsen oder lassen sie mich nie erwachsen werden ?

    Mir geht es - wie gesagt - gar nicht mehr um die Beziehung zu ihnen, das ist mir alles echt zu blöd -, aber ich so ein konflikt muss doch lösbar sein.

    Ich glaub einfach, dass das wichtig für mich ist, um mit anderen beziehungen und konflikten umzugehen.

    mal erwachsen sein mit 43 ...


  • Re: eltern


    vielleicht klingt das schon wieder zu rational /abstrakt, wie ich das beschreibe ...

    ich hab das gespräch gesucht, insofern dass ich mir mehr ehrlichkeit und offenheit gewünscht habe - meines erachtens vorwurfsfrei.

    und dann sitzt mein vater vor mir, mit tränen in den augen, den habe ich so noch nie gesehen, es habe zuviele verletzungen zwischen uns gegeben (um offenheit zu ertragen ??).
    meine mutter wehrte mich trotz aller versicherungen, dass ich sie doch liebe ab . ich versuchte sie in den arm zu nehmen, aber sie warf mir vor, aufgrund dieses gespräches migränefälle, schlaflosigkiet und sonst was zu bekommen, ein solches "kind" könne sie nicht umarmen - kotz".

    jo - besser wir machen einen strich unter solche gespräche, ind enen ich frage, ob wir mal als erwachsene miteinander umgehne können . oder.

    Ich ertrag das nicht. die beiden auch nicht.

    und nun? sollte das nicht grundlage für andere bzeiehungen sein`? verdammt, ich ertrag das nicht, dass so etwas unlösbar sein soll.
    Wisst Ihr was?

    Kommentar


    • Re: eltern


      Heeee, komm mal runter vom Schlauch!

      Wie dich deine Eltern sehen und was die so anstellen ist deren Schuhe. Du bist Du, und lange nicht mehr von deinen Eltern abhängig. Weder erziehungsmäßig noch von deren Meinung.

      Wenn die das nötig haben, dich als kleines Kind zu sehen und zu behandeln, solltest du drüber stehen, es garnicht erst kommentieren sondern selbstsicher auftreten. Und zwar so, dass es nicht wie eine Rechtfertigung aussieht, sondern wie ein Selbstbewusstes Ich!

      Oder würdest du dich auch für meine -vermeintliche- Dummheit oder irgendwas an mir zuständig fühlen? Komm mir nu nicht mit ich bin ja kein Teil deiner Eltern, theoretisch und altersmäßig könnte ich es sein.

      Steh einfach deinen -Mann, hätte ich fast gesagt-, aber das war der falsche Ansatz. Zeige einfach ganz normal deine Persönlichkeit mit einer Selbstverständlichkeit die man als normal bezeichnen kann, und überlass ihnen ihre Eigenarten.
      Mehr brauchst du garnicht zu tun.
      Oder zweifelst du doch heimlich an deiner Persönlichkeit, meinst von irgendwas abhängig zu sein? Na, mal ehrlich.

      Egal, du hast laut Grundgesetz ein gewisses Anrecht.
      Und niemand prüft staatlich oder eidesstattlich ob du nu eine selbstbewusste Frau bist oder nicht!
      Warum tust du es dann, das verstehe ich nicht.

      Also nochmal, lasse jedem seine Eigenheiten und gehe einfach ganz selbstverständlich als Selbstbewusste durch dein Leben.
      Achte nicht darauf, wer dies sehen und akzeptieren will.
      Du bist du und niemandem Rechenschaft schuldig.(8p)

      Schiebe das verhalten deiner Eltern einfach mal auf den Altersbonus, weißt doch, Alter schützt vor Torheit nicht, und mit zunehmendem Alter werden manche wieder kindlich.()))()

      Kommentar


      • Re: eltern


        Na, ich hätte nu fast gesagt deine Eltern sind ja noch furchtbar kindlich, selber wohl nie erwachsen geworden.

        Was mich daran stört ist deren eigensinniges verhalten hinsichtlich Manipulation deinerseits. Sie wollen dich -in meinen Augen- bewusst oder unbewusst manipulieren.

        Vielleicht aus irgendwelchen -noch- unergründlichen Ängsten.
        Auffallend für mich scheint hier bei deinen Eltern zu sein, dass da vermutlich keiner dem Anderen einen starken Part sein kann. Normalerweise sollte in einer langjährigen Beziehung deiner Eltern ja einer von denen quasi die Führungsrolle übernommen haben. Aber so wie es sich laut deiner Beschreibung für mich abzeichnet, scheint das nicht der Fall zu sein.
        Folglich haben beide das unbewusste Bedürfnis nach einem starken Part.

        Nur verhalten sie sich total widersprüchlich, wenn sie dich runtermachen, denn wie sollte man jemanden den man klein hält als stärkere Schulter annehmen können, wenn es denn mal sein soll.

        Ich sehe da eine gewisse Chance für dich, ihnen das angesprochene mal zum nachdenken zu übergeben und dir dann anzuhören, wie sie mit ihrer Widersprüchlichkeit umgehen wollen. Vielleicht hilft das ja, oder bringt eine gewisse Wende in das Geschehen.

        Nur pass auf, dass du nicht wieder unterschwellig manipuliert wirst. Wenn da jemand den starken Part übernehmen sollte, dann sollte das auch möglich sein. Übermittle das entsprechend geschickt und lass sie mal das Ei ausbrüten.

        Kommentar



        • Re: eltern


          danke für zuhören, herby ...

          mich berührt das gerade sehr und kostet auch tränen -

          da sind so einige nicht erwachsen geworden. besonders ich.

          in der hinsicht mach ich schon seit längerer zeit einiges durch.
          würd mich gern noch mal mit dir unterhalten...

          so long...

          Kommentar


          • Re: eltern


            Hallo SandraD.,

            Die gestörte Beziehung zu Deinen Eltern hat Ursachen, und solange diese nicht erkannt und bewälligt sind, wird sich grundsätzlich nichts an Euerm Verhältnis ändern.

            Du hast schon verschiedene Register gezogen um eine Lösung herbeizuführen.(Reden, Besuchsintervention usw.)
            Das hat nichts gebracht und folglich bist Du mit Deinem Können am Ende.
            Nun kannst Du zum Therapeuten rennen, das wäre eine Möglichkeit.O.K.
            Es gibt aber noch andere Wege. Eltern werden, und Eltern bleiben Ihr Leben lang Eltern, so wie Du immer Das Kind sein wirst. Daraus kann man ein System ableiten, und das hat Bert Hellinger, zwar nicht erfunden aber, soweit entwickelt, daß durch die sogenannte sytemische Familienaufstellung sehr viele dieser Familienprobleme erkannt werden und zu Lösungsansätzen führen können.
            Schau im Netz nach und suche in Deiner Nähe eine Moderator und sehe Dir das an.

            Ich war selber oft zu den Abenden und es hat mir sehr geholfen, Klarheit über meine Eltern und Scheidung usw. zu finden.
            Wie alles Alternative, ist auch Dies bei einigen Leuten (Therapeuten) umstritten, aber was solls. Bei mir und vielen anderen hat es geholfen, scheinbar Unlösbares, aufzulösen.


            Gruß Steve

            Kommentar


            • Re: eltern


              Hallo Sandra,
              ich hatte eigentlich ein sehr gutes Elternhaus. Besonders als
              letzte von vier, gut 10 Jahre danach, war das Leben für mich
              reichlich bequem. Keine Kämpfe, die hatten die anderen vor mir schon erledigt. (Ist heute für natürlich manchmal ein Problem
              für mich, halt weil ich es nicht gelernt habe).
              Andererseits habe ich genug Gelassenheit durch das nichtvorhandensein von Problemen mit den Eltern erworben, dass
              ich auch ihren Werdegang zum wieder kindlichen hin, miterlebte.
              Der Wandel ging so weit, daß beide im hohen Alter von 80 Jahren
              eher unsere beiden Kinder waren, die wir bis zu ihrem Tode be-
              hüteten.
              Liebe Sandra, nimm sie wie sie sind. Nur mit Gelassenheit kannst
              Du in ihren Augen erwachsen werden. Nur ein Teenie wird schnell
              böse, wenn man ihn an das nichterwachsensein erinnert.
              Es gibt Tage, da sollte man öfters mal pinkeln gehen, lach.
              Auf einem hübschen WC hängt meistens ein Spiegel. Da schaut
              man hinein,streckt die Zunge raus, und wenn man rauskommt,
              ist die Welle schon halb wieder weg. Wir werden zwar alle
              alt, aber alt und weise, das ist so ein Ding für sich.
              Man kann eigene Defizite aufarbeiten, aber nur bei sich selbst.Mit den Defiziten anderer muß man halt leben.
              Laß Dir keine grauen Haare wachsen, und lächle drüber.
              L.G.Sie51

              Kommentar



              • Re: eltern


                Heeee, du gefällst mir.

                Ich sitze hier mit breitem grinsen im Gesicht und wünsche mir nu eine Webcam vor dem Spiegel in deinem Badezimmer.

                Ich möchte einfach nur mal sehen, wie oft du da die Zunge raus streckst. Spaß beiseite, ist das die weibliche Methode des Faust in der Tasche machen, einfach weil das bei Frauen mit Röcken oder Kleidern nicht möglich ist?

                Ich finde diese Art der Frustbewältigung nachahmenswert.
                Sie sorgt letztlich nebenbei und unauffällig zu einer gesunden Einstellung und einer seelischen Gesundheit.

                Kommentar


                • Re: eltern


                  Hallo Sandra,
                  ich gehe schon seit jahren nur noch zu meinen Eltern wenn es sein muss und das ist sehr selten.Trotzdem sehe ich sie häufig,aber immer nur kurz wodurch intensivere Unterhaltungen ausgeschlossen sind,die ich auch nicht ertragen kann weil ich dann auch immer das Kind bin.Ich denke man muss das vor allem für sich lösen,wenn es nicht geht kommt man halt nicht mehr zu Besuch,es wäre wohl wichtig sich selber klar zu machen wie man zu seinen Eltern steht und was man zur Besserung tun kann.Ich meine damit das Beste für dich,nicht für deine Eltern,auch nicht für alle.Ich habe meinen Eltern dazu nichts gesagt,sondern bin einfach weggeblieben,sie haben bisher auch nicht viel dazu gesagt,egal eins ist klar wenn es dir mit Abstand halten besser geht dann tu das.Wenn du das nicht kannst und in einer Sackgasse bist solltest du vielleicht wirklich darüber nachdenken einen dritten,der mit sowas Erfahrung hat zu rate zu ziehen.Ich denke deine Eltern haben auch ein mächtiges Problem wenn sie dich so unter Druck setzen,mach ihnen klar das du nicht die Lösung dafür bist und dich nicht zur Linderung ihrer eigenen Ängste missbrauchen lässt,das alles ist sehr schwierig, aber zu schaffen.
                  Grüße
                  Tired

                  Kommentar


                  • Re: eltern


                    Hallo Sandra.

                    die von dir beschriebenen probleme sind nicht

                    "abstrakt, wie ich das beschreibe ... " sondern sehr griffig, finden sehr häufig statt und man muß für sich eine grenze ziehen.

                    Eltern werden immer den blick auf ihre kinder behalten, wie sie diese in der zeit bis zum auszug erlebt haben und immer das beste für sie wünschen. dabeiübertreten sie auch grenzen, die sie nicht wahrnehmen.

                    heute sind wir selber eltern, verfolgen die selben ziele. das beste für die kinder zu tun. kann manchmal auch zu den selben konflikten führen. wir können dinge nur besser machen.

                    ich selbst habe mich 7 jahre von meinen eltern gelöst, da sie intollerant, was die wahl meiner frau betraf, denn sie hatte brachte ein kind mit. ich begrenzte ihre möglichkeiten, in mein leben einzugreifen. Erst als mein vater schwer erkrankte, kam es wieder zum kontakt.

                    es war eine gute entscheidung, denn ich konnte die tränen und meine selbstvorwürfe, etwas falsch gemacht zu haben, nicht mehr ertragen.

                    heute, wo eine situation eingetreten ist, selbst loslassen zu müssen und meine tochter ins erwachsensein zu entlassen, mache ich selbst fehler, versuche einfluss zu nehmen, sie weiter auf einem pfad zu halten, denke ich oft daran, wie ungern ich meine eltern sehen wollte, halte ich mir dies vor augen, nimm mich zurück, lasse sie erfahrungen sammeln.

                    es war nicht leicht, diesen weg zu gehen. denn das herz hängt ja der tochter. ich wünsche mir aber, dass sie gern wieder zu mir kommt. ich denke, mit dem spiegel der eigenen erfahrungen, wird es gehen.

                    du bist auf dem richtigen weg - denke ich.

                    lg manni

                    Kommentar



                    • Re: eltern


                      vielen lieben Dank für Eure Anregungen, da steckt viel Hilfreiches drin.

                      Wie Tired sagt, muss man ja vor allem einen Weg für sich allein finden, damit umzugehen, das ist wesentlich. Eigentlich ist auch meine grosse Leidensphase, was unser Verhältnis angeht, ziemlich vorbei.
                      Ich kann sie ja nicht ändern, und wenn sie jedesmal so tränenreich oder aber aggressiv auf mein Erwachsensein reagieren, dann sollte ich halt solche Gespräche aufgeben.
                      Und mich von ihnen distanzieren.

                      Dennoch weiss ich bei meinem konkreten Problem immer noch nicht weiter.

                      Vor drei Jahren bin ich von meinem Heimatort 800 km weit weggezogen, soviel zur Distanzierung. Im Sommer vor zwei Jahren - zu Besuch bei Ihnen - fand besagtes Gespräch statt.
                      Übrigens haben wir anschliessend die zwei Wochen das Thema völlig ignoriert und zum Abschied sagte dann Mutter, es sei doch noch ein schöner Aufenthalt geworden, bis auf dieses ärgerliche Streitgespräch am Anfang ...

                      Im Sommer letzten Jahres fuhr ich nun wieder hoch, ärgerte mich über meinen Vater und sagte ihm, dass ich aufgrund seines Verhaltens so nicht länger Gast in seinem Hause sein wolle.

                      Und daraufhin passiert - wie immer, ihr typisches Verhalten:

                      Mein Vater, den ich ja damit anspreche, sagt nix, holt tief Luft, schüttelt entsetzt den Kopf und ! schaut meine Mutter an.
                      Die übernimmt dann wieder ihre so gut eingeübte Vermittlerrolle und fängt an, sein Verhalten zu rechtfertigen und meinen Einwand zu bagatellisieren.

                      Ich daraufhin: Papa, ich spreche mit Dir! Es ging um Dein Verhalten!
                      Er: Sandra, ich habe schon lange beschlossen, mit Dir nicht mehr herumzustreiten.
                      Ich: Vom Streiten kannst Du das auch gleich aufs Reden beziehen, Du sprichst nämlich überhaupt nicht mit mir.

                      Wieder meine Mutter: Das sei ja auch kein Wunder, weil meine Tochter so respektlos ihm gegenüber gewesen sei ...

                      Weder ich noch meine Tochter waren respektlos, sondern mein Vater ist einfach überhaupt nicht in der Lage, irgendeinen Konflikt zu lösen. Er kennt nur Gewalt und Aggression und so kann er weder mir noch meinen Kindern irgendein Anderssein als er zugestehen. Jedes Anderssein bewertet er schon als Angriff auf seine eigene Persönlichkeit.

                      Naja, auf jeden Fall hab ich dann abgeschlossen und gesagt, ich würde dann am nächsten Tag abfahren. Als ich das Zimmer verliess, hörte ich noch, wie mein Vater zu meiner Mutter sagt: Die wird es noch ganz unmöglich machen, dass der Kontakt zueinander weiterbesteht...

                      So - und nun telefoniere ich weiterhin mit meiner Mutter, die im Hinblick auf den kommenden Sommer einfach ignoriert, was da gelaufen ist und tut so, als sei davon auszugehen, dass wir dieses Jahr wiederkommen.

                      Jetzt kann ich also wieder diese Platte auflegen, die Zuständigkeit für ihre Migräne und Heulerei übernehmen und ihr mitteilen, dass ich ihr Gast nicht mehr sein möchte. Weil sich ihr Mann wie ein A... verhält.

                      Das müsste ich ihm sagen, nicht ihr. Aber er verweigert ja sogar das Gespräch.

                      Ist doch echt alles krank, Kindergarten. Trotzdem hab ich das Problem. Jedesmal wenn sie davon spricht, dass wir bald kommen, ist mir das einerseits zu albern, dieses idiotische Spielchen mitzuspielen, andererseits will ich nicht jedesmal in ihrer Wunde rumstochern.

                      zum Kotzen - ich weiss nicht, wie ich da rauskomm ...

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                      • Re: eltern


                        Wie wäre es wenn du einfach dein Ding durchziehst,ohne dich erweichen zu lassen.
                        Sag einfach du kommst nicht statt dessen schickst du einen Brief,oder ein Videoband in dem du deine Meinung ohne Unterbrechungen kund tun kannst,du wirst ja sehen ob du dann deinem Vater eine Reaktion wert bist und ob er sich überhaupt damit auseinandersetzt.
                        Wenn nicht mach deine späteren Besuche von einem klärenden Gespräch abhängig und bekomme selber mal die Migräne wenn`s zu bunt wird,Eltern brauchen Grenzen mach es wie mit deinen kindern,steck sie und verbiete dir ein Übertreten sonst gibt es eben Konsequenzen.
                        Gruß

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                        • Re: eltern


                          Hallo Sandra,

                          Du bist sehr verzweifelt, deshalb nochmal der Hinweis.

                          Hole Dir Hilfe von Außen, Dein Familienproblem liegt tiefer als Du es im Moment sehen kannst. Das kannst Du allein nicht lösen. Lies Dir bitte nochmal meinen anderen Beitrag durch und informiere Dich dahingehend. Wenn ich nicht schon zig solcher Familienprobleme und deren Lösung beim Aufstellen gesehen hätte, würde ich nicht so eindringlich darauf Aufmerksam machen. Kümmere Dich darum, auch und vorallem Deiner Kinder wegen. Ich will Dir keine Angst machen, geh hin und Du wirst mich verstehen.

                          Es klingt zwar etwas radikal, und es ist sonst nicht meine Art, so eindringlich zu sein. Aber Dein Problem schreit geradezu nach Aufstellung.

                          Wie Du sicher verstehst will und darf ich Dir über Aufstellungen anderer nichts sagen o. schreiben. Sonst wäre es einfacher hier darzustellen, warum Du hingehen mußt.


                          Viel Mut und Glück, Gruß Steve

                          Kommentar


                          • Re: eltern


                            Das erinnert mich an so manches.
                            Nur gelang es mir in allen Fällen die Lage wesentlich zu verbessern.

                            Damals, als ich meine jetzige kennen lernte und auf ihren Geburtstag eingeladen wurde, bei dem dann ihre Eltern zum ersten mal mit einem neuen "Freund" -konfrontiert- werden, sprach sie von den zu erwartenden Problemen mit ihrer Mutter.
                            Ich fand es Klasse, dass sie gleich über eventuelle Probleme mit mir sprach und fragte sie, ob es ihr peinlich sei, wenn ich ihre Mutter bei unterschwelligen Angriffen ihrerseits mal ganz geschickt auflaufen lasse. Wir haben das mal situationsgemäß durchgespielt und sie war einverstanden.

                            Auf der Geburtstagsfeier war die Mutti völlig neutral geblieben, gab also keinen Anlass in irgendwelche Szenarien einzugreifen. Sie hatte mich natürlich ne zeitlang beobachtet und versucht einzuschätzen und zog es offensichtlich vor, neutral zu bleiben.

                            War auch gut so, sonst hätte ich meine Kommentare mit dem Satz begonnen, ich bin nicht nur der Freund sondern auch zukünftiger Lebenspartner und Interessenvertreter.
                            Interessant ist im Nachhinein, dass sich das Verhältnis meiner Frau und ihren Eltern ohne weitere Maßnahmen gewaltig verbessert haben.

                            Bei einer Bekannten sprang ich mal als "Bruder" ein, um ihre Interessen bei ihrem Vermieter wegen Ungemach mit ihren Kindern zu regulieren und delegierte die Lage geschickt so, dass das Vermieterehepaar kleinere Zugeständnisse machte und die Situationen sich entschärften.

                            Das miserable Verhältnis dieser Bekannten und ihrer Mutter konnte ich mit einem Besuch bei der Mutter klären und verbessern, indem ich nur mal kurz beiläufig erklärte, was ich mir unter einer Mutter in Sachen Vorbild vorstelle.

                            Gut, dort gab es im Gegensatz zu Dir, Sandra, nur einen Elternpart zu "bearbeiten". Aber dieses Gespräch hat sich gelohnt. Letztendlich hat wohl mein selbstsicheres auftreten, sowie mein geschicktes taktieren eine nachhaltige Wirkung erzielt.

                            Sinngemäß solltest du auf dieser Schiene agieren.
                            Selbstsicher und mit allen Wassern gewaschen auftreten!
                            Wenn du kannst, übe es doch mal im Freundeskreis so lange, bis du vorstellig werden könntest.

                            Nur, es gilt dann nicht deine Eltern runter zu machen, sondern sie -wie man sagt- mit ihren Störmanövern auflaufen zu lassen. Du lässt sie also die Wirkung ihrer Aktionen spüren, hälst ihnen quasi einen Spiegel hin. Das ist dann für sie sehr lehrreich, vor allem wenn es beim Spiegel hinhalten bleibt und nicht noch mit Vorwürfen gewürzt ist.

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