in meiner bald 15 jährigen Ehe gab es so mancherlei Höhen und Tiefen, wie bei jedem von uns. Seit geraumer Zeit gibt es leider mal wieder mehr Tiefen als Höhen. Na ja, damit kann ich noch leben. Mal besser, mal schlechter.
Doch jetzt gibt es wieder eine gravierende Veränderung vor der ich Angst habe.
Mein Mann hat nun andere Arbeitszeiten bekommen. Er muss jetzt von 14.00 bis 22.00 Uhr arbeiten gehen.
Ich bin um 04.30 Uhr aus dem Haus und komme meist um 15.30 Uhr nach Hause. Danach versuche ich mich weitgehend um unseren Sohn zu kümmern.
D.h. wenn ich komme ist mein Mann weg und wenn er kommt, bin ich schon im Bett. Man wird sich "länger" nur noch am Wochenende sehen.
Auf der einen Seite kann es die momentane Tiefphase vielleicht verbessern, doch auf der anderen Seite hat man sich auch gar nicht mehr.
Es fehlt ein täglicher Alltagsbezug in der Ehe. Man hat niemanden zum reden, auch nicht über die schulischen Dinge vom Sohn. Man ist dann mehr oder minder komplett auf sich alleine gestellt und kann sich nicht mehr austauschen.
Ich kann auch nicht warten bis mein Mann nach Hause kommt, da ich abends starke Medikamente nehme, die mich müde machen. Und ein klein wenig Schlaf brauche ich auch.
Meine Frage an Euch.
Wie kann man eine solche Wochenendehe aufrechthalten ohne sich dabei völlig auseinander zu leben, was meine größte Sorge ist?
Ich sehe meinerseits keine andere Wochengestaltungsmöglichkeiten, leider.
Über hilfreiche Ideen würde ich mich sehr freuen.
Auch von Herrn Dr. Riecke (wenn möglich).
Kätzchen
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