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Wochenendehe

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  • Wochenendehe

    Hallo meine Lieben,

    in meiner bald 15 jährigen Ehe gab es so mancherlei Höhen und Tiefen, wie bei jedem von uns. Seit geraumer Zeit gibt es leider mal wieder mehr Tiefen als Höhen. Na ja, damit kann ich noch leben. Mal besser, mal schlechter.

    Doch jetzt gibt es wieder eine gravierende Veränderung vor der ich Angst habe.
    Mein Mann hat nun andere Arbeitszeiten bekommen. Er muss jetzt von 14.00 bis 22.00 Uhr arbeiten gehen.
    Ich bin um 04.30 Uhr aus dem Haus und komme meist um 15.30 Uhr nach Hause. Danach versuche ich mich weitgehend um unseren Sohn zu kümmern.

    D.h. wenn ich komme ist mein Mann weg und wenn er kommt, bin ich schon im Bett. Man wird sich "länger" nur noch am Wochenende sehen.
    Auf der einen Seite kann es die momentane Tiefphase vielleicht verbessern, doch auf der anderen Seite hat man sich auch gar nicht mehr.
    Es fehlt ein täglicher Alltagsbezug in der Ehe. Man hat niemanden zum reden, auch nicht über die schulischen Dinge vom Sohn. Man ist dann mehr oder minder komplett auf sich alleine gestellt und kann sich nicht mehr austauschen.
    Ich kann auch nicht warten bis mein Mann nach Hause kommt, da ich abends starke Medikamente nehme, die mich müde machen. Und ein klein wenig Schlaf brauche ich auch.

    Meine Frage an Euch.
    Wie kann man eine solche Wochenendehe aufrechthalten ohne sich dabei völlig auseinander zu leben, was meine größte Sorge ist?
    Ich sehe meinerseits keine andere Wochengestaltungsmöglichkeiten, leider.

    Über hilfreiche Ideen würde ich mich sehr freuen.
    Auch von Herrn Dr. Riecke (wenn möglich).

    Kätzchen


  • Re: Wochenendehe


    Hallo Katzenauge,
    danke erstmal für deine Antwort auf meinem Beitrag. Möchte dir (ich hoffe das "du" ist ok.) auch behilflich sein.
    Meiner Meinung nach brauchst du dir nicht so viele Sorgen machen.
    Sieh das doch mal positiv: Verteile einen Teil der Hausarbeit an deinem Mann. Er kann das ja am Vormittag erledigen. Du kümmerst dich um deinen Sohn und eledigst den Rest der Hausarbeit. Organisiere das in der Woche so, dann habt ihr am Wochenende mehr Zeit für gemeinsame Unternehmungen. Vielleicht bessert sich dadurch die Beziehung wieder.
    Du hast auch so nicht das Gefühl das alles an dir hängen bleibt.
    Ich hoffe, daß ich dir damit ein klein wenig geholfen habe.

    LG Amely

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    • Re: Wochenendehe


      Das mit der Hausarbeit war auch schon so von uns gedacht.
      Das ist sicher eine Entlastung für mich.
      Er hat auch jetzt schon so gut es geht geholfen.
      Mir macht mehr die fehlende Kommunikation sorgen.
      Sowohl von seiner als auch von meiner Seite.
      Ich muss meine Alltagssorgen (und die sind enorm und belastend) gleich loswerden und nicht erst am Wochenende.
      Der Samstag ist mehr oder weniger auch sein Tag (aus Glaubensgründen) da bleibt auch nicht viel übrig von. Bleibt der Sonntag. Ein ganzer Tag den man sich sieht und miteinander sprechen kann. Das ist sehr wenig für meine/unsere Alltagssorgen.
      Das du ist völlig in Ordnung und mein Dank für deine Hilfe und Gedanken.

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      • Re: Wochenendehe


        Könnt ihr vormittags miteinander telefonieren? Wenn ja,da kannst du oder er ja die anstehenden Probleme oder Sorgen miteinander besprechen. Oder (ich weiß nicht welche enormen Probleme oder Sorgen ihr habt) du versuchst selbstbewußt zu sein und regelst die Probleme selbst. Ich bin seit 10 Jahren alleinerziehend und mußte alles allein regeln. Das hat mich aber stark und stolz gemacht.
        Ihr könnt aber auch Zettelchen schreiben oder so.(entschuldige bitte, ist vielleicht ein blöder Vorschlag)

        Bei meinen Eltern war das damals so, daß sie Wechselschicht hatten und unter Umständen sich nur zur Schichtablösung gesehen hatten. Wir waren zwei Mädels zu Hause mit einem Altersunterschied von 6 Jahren. Meine Eltern sind bis heute (beide Rentner) immer noch ein Paar!

        LG Amely

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        • Re: Wochenendehe


          Hallo Kätzchen,

          Deine Angst kann ich gut verstehen, das sind ja sehr extreme Arbeitszeiten. So seht Ihr Euch ja wirklich gar nicht mehr in der Woche, obwohl Ihr zusammenlebt. Was es alles gibt. So wird eine Ehe auf einmal zur Wochenendbeziehung.

          Ich kann das gut verstehen, was die Kommunikation angeht. Das brauch ich auch sehr. Nicht nur meine Sorgen besprechen, auch das Schöne, eben alles was mir das Leben so an einem Tag bietet, was ich erlebt habe. Das würde mir auch sehr fehlen.

          Wie Amely schreibt, gibts ja auch noch Telefon. In der Beziehung einer Freundin von mir, wo der Partner Schichtdienst hat, die solche Kommunikation sehr brauchen, läuft das auch so. Er ruft ein- zweimal täglich von der Arbeit aus an und sie erzählen sich (eigentlich mehr sie als er - Frauen brauchen das wohl auch nötiger vielleicht). Aber so gehts, die tauschen sich dabei schon auch detailliert aus.

          Der andere Aspekt ist der, dass es Dir vielleicht auch gut tut. Es verändert, es schafft Distanz, die Dir Angst macht. Vielleicht tut Dir das aber auch gut. Nicht mehr so ganz alles so teilen zu können, führt auch mehr zu Dir selbst.
          Du schriebst mal, dass Schwierigkeiten im Leben dazu da sind, sich damit auseinanderzusetzen und letztlich auch positive Aspekte haben. Ich denke, das haben alle Veränderungen. Sie haben immer auch positive Seiten.

          Und zu Deiner scheinbar grössten Sorge: Dass Ihr Euch auseinanderlebt ?
          Gerade weil Ihr gerade Tiefen erlebt, denke ich, dass so ein Abstand auch die Bewertung dieser Tiefen verändern wird. Ihr werdet Eure gemeinsamen Momente viel mehr zu schätzen wissen.
          Davon bin ich überzeugt.

          Es bedeutet Veränderung, das wird negative und positive Aspekte mitsichbringen. Man verliert Gewohntes, Vertrautes. Und gewinnt Neues, entdeckt Neues.

          Ich versteh, dass es Angst macht, aber schau nach den positiven Dingen (ich glaub, das kannst Du sehr gut)!

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          • Re: Wochenendehe


            Hallo,
            für eine absehbare Zeit ist so ein auf Sparflamme geführtes
            Familienleben zu machen. Aber es bleiben auch viele Dinge auf
            der Strecke. Der "heilige" Familiensonntag wird ja dann auch nicht zum Streittag eklärt. So bleibt einiges unterm Teppich.
            Wer jetzt schon jeden Morgen um 4:30 aus dem Haus muß, einen
            Vollzeitjob macht, sich auch noch um sein Kind kümmern will,
            hat einige Last auf den Schultern, auch wenn der Mann im Haus-
            halt mithilft.Es fehlt auf Dauer die Trödelzeit, die jeder
            Mensch zum Auftanken braucht. Da ihr wohl kaum lange Zeit zum
            Überlegen habt, solltet ihr vielleicht nicht aus den Augen ver-
            lieren, dass Geld nicht alles ist.Das Leben kann man nicht
            immer auf nächste Woche verschieben.Deine Gesundheit scheint ja
            jetzt schon sehr angegriffen zu sein. Also auf längere Sicht
            gesehen, ist es kein guter Zustand.
            L.G.Sie51

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            • Re: Wochenendehe


              Ich habe zwar in manchen Dingen ein mangelndes Selbstbewusstsein, doch nicht bezüglich allen Lebenslagen.
              Das mit dem telefonieren ist schön und gut, doch wenn ich arbeiten bin, halte ich alle privaten Dinge raus. Privatgespräche während der Arbeitszeit sind für mich tabu. Du solltest wissen, dass ich zwar eine AN bin aber meine Arbeitsweise und Gedanken eher nach einem AG ausgerichtet sind. Also, nur im Notfall führe ich Privatgespräche von der Firma und ich möchte auch nur im Notfall dort angerufen werden.
              Ich finde es auch nicht passend, wenn meine Kollegen, da ich nicht alleine im Zimmer bin, alles mithören.
              Im Gegenzug DARF mein Mann keine Telefonate von der Firma aus führen. Stricktes Verbot.
              Er kann dann höchstens mal 5 min. während der Pause anrufen. Aber ob das reicht.
              Unsere Sorgen und Belastungen sind groß aber irgendwie, mit viel Kraft, Kampf, Leid und sich zurückkriechen, zu bewältigen. Andere hier wissen um diese Sorgen/Vergangenheit (ungefähr), so können Sie vielleicht auch meine Ängste hier besser verstehen. Ich möchte aber nicht so viel ins Detail meiner Vergangenheit gehen ..., da kann ich nur um Verständnis bitten.

              Dass man das schaffen kann weiß ich ja. Ich habe auch schon schlimmere Zeiten überstanden und ihn für eine längere Zeit noch weniger sehen können.
              Vielleicht ist es die Angst in alte Verhaltensmuster wieder hineinzufallen. Jedesmal diese Umstellung/Umplanung in meinem Leben. Kaum hat man sein Leben irgendwie so in den Griff bekommen, dass es wieder besser als zuvor laufen kann, wird es von dritten Menschen wieder über den Haufen geworfen!

              Mir wird es einfach fehlen, zu wissen es wird am Abend beim Abendessen keiner am Tisch sitzen, über dem ich über meinen Tag sprechen kann!

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              • Re: Wochenendehe


                Ja, so schnell ist alles anders als vorher. Nächste Woche ist es schon soweit.
                Du sagst es, man möchte sowohl über schöne als auch nicht schöne Dinge sprechen. Über das was man halt so erlebt hat, wobei das telefonieren für mich jetzt nicht unbedingt eine zufrieden stellende Variante ist. Das schrieb ich Amely bereits.
                Möglichweise tut es mir auch gut, anfänglich sogar sicher. Doch ich bin immer so gepolt nicht nur den Anfang eier neuen Sache zu betrachten, sondern den Fernblick "kritisch" sehen zu wollen.
                Du weißt ja Sandra, dass man für andere immer ein bessere Ratgeber ist, als für sich selbst.
                Das mag aber auch daran liegen, dass man seine eigene Lebensgeschichte auch am besten kennt und so wesentlich mehr Aspekte in einen Gedankengang hineinsteckt als bei einem anderen.
                Ich sehe auch die positiven Seiten, Sandra, doch in Anbetracht unserer Vergangenheit und meinem diesbezüglichem Trauma, welches ich auch nie losbekommen werde, sehe ich im Moment mehr die schlechten als guten Dinge. Ich lasse den Kopf jetzt nicht hängen, doch ich beschäftige mich damit um auch selbst in Erfahrung zu bringen ob und was ich ggf. ändern kann.


                "Es bedeutet Veränderung, das wird negative und positive Aspekte mit sich bringen. Man verliert Gewohntes, Vertrautes. Und gewinnt Neues, entdeckt Neues."

                Da Neues unsere Vergangenheit bisher immer nur belastet hat, scheue ich mich vermutlich gerade so sehr innerlich.

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                • Re: Wochenendehe


                  Ein Zuckerschlecken ist mein Vollzeitjob, nebst Familie nicht, das stimmt.
                  Und meine gesundheitlichen Rückschläge stören dieses Muster auch noch erheblich.
                  Dennoch, und das muss ich einfach sagen, ist der Job das was mich die letzten Jahre hat wachsen lassen. Ohne meinen Job wäre ich Heute noch weiter unten. Er ist es, der mich meine Vergangenheit mit unter bewältigen lässt. Ohne diese Ablenkung wäre ich noch mehr ein Häufchen Elend als jetzt.
                  Um uns über Wasser zu halten würde auch ein Job nicht ausreichen.

                  "Also auf längere Sicht
                  gesehen, ist es kein guter Zustand."


                  Das ist es mit unter auch was ich befürchte.

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                  • Re: Wochenendehe


                    versuche doch erst mal durch andere kommunikationsmittel die defizite auszugleichen, legt euch ein zettel auf den tisch, versucht zu telefonieren, schreiben, email, fax, sms usw.

                    manchmal findet man durch den abstand, aber auch auf ganz neue und wunderschöne art wieder zusammen :-)

                    nimm es als vorübergehend hin, an einer jobsituation lässt sich meistens etwas ändern. sicher ist es nur eine frage der zeit.

                    Kommentar



                    • Re: Wochenendehe


                      Deine Worte werde ich mir jetzt auf den Monitor kleben, lieber Befraut..

                      Mir wird ja nichts anderes übrig bleiben als es irgendwie zu bewältigen und neue Kommunikationsmöglichkeiten zu finden.
                      Ich kann nur hoffen das sowohl mein Mann, als auch ich nicht irgendwo auf der Strecke liegen bleiben werden.
                      Sicher wird die Zeit auch automatisch Lösungswege aufzeigen.

                      Im Notfall müsst ihr hier euren Kopf hinhalten (|8))

                      Ich musste einfach auch meine Sorgen mit jemand "neutralem" bequatschen und ich weiß, dass hier jeder (die meisten) für mich da ist. Es balt sich bei mir einfach wieder soviel "Neues" worauf ich nicht den direkten Einfluss nehmen kann. D.h. es fallen Entscheidungen, die ich als gegeben hinnehmen muss ... das passt mir nicht!

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                      • Re: Wochenendehe


                        bei deiner empathie, mache ich mir keine sorgen um deine / eure zukunft. du hörst die alarmglocken schon klingen, bevor jemand die möglichkeit hat, an dem seil zu ziehen. und die stärke und den willen hast du sicher, um dem entgegen zu steuern

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                        • Re: Wochenendehe


                          Ne, ne, an dem Seil hat schon vorher jemand gezogen.
                          Ich werde lediglich vor Tatsachen gestellt und versuche dann einen Weg zu finden nicht damit baden zu gehen (hier sehe ich vorher die Alarmglocken, da hast du recht).
                          D.h. ich bin am anderen Ende des Seils und versuche es so zu halten, dass es nicht reißt.
                          Den Willen dem entgegen zu steuern habe ich denke ich auch, die Stärke allerdings lässt auch bei mir manchmal zu wünschen übrig.

                          Kommentar


                          • Re: Wochenendehe


                            "Wie kann man eine solche Wochenendehe aufrechthalten ohne sich dabei völlig auseinander zu leben, was meine größte Sorge ist?"

                            Hallo Katzenauge,

                            mir sind konkrete Fragen meist am liebsten - das wissen Sie ja.

                            Also: Im Beziehungsbereich geht man davon aus, dass eine stabile Langzeitbeziehung ein Intervall von etwa 14 Tagen auch über lange Zeit aushält. Eine Woche sowieso.
                            Voraussetzung ist natürlich, dass beim Zusammensein dann auch eine Kompensation stattfindet.
                            Diese Kompensation darf natürlich nicht von "Problembereinigung" überfrachtet sein, das Schöne sollte schon überwiegen.

                            Besonders günstig ist eine Situation, die im Prinzip Übergangscharakter hat, also nicht auf Dauer angelegt ist.

                            Wenn ich Ihre Beschreibung richtig verstanden habe, ist keine bestimmte Begrenzung vorgesehen, aber irgendwie doch Licht am Ende des Tunnels?

                            Ich glaube, Sie Beide werden das Ganze sicher unbeschadet überstehen.

                            Liebe Grüße

                            Dr. Riecke

                            Kommentar


                            • Re: Wochenendehe


                              Hallo Katzenauge,
                              deine Beiträge hier hier lassen immer durchblicken das du ein positiver Mensch bist.
                              Du versprühst so viel Lebensfreude und Mut.Obwohl es dir ja wohl gesundheitlich eher bescheiden geht.
                              Ihr 3 schafft auch diese Hürde.
                              Sie es als Herausvorderung,auch wenn du davon sicher schon genug hast.
                              Bleibt doch die Hoffnung das sich die Arbeitszeit deines Mannes mal wieder ändert. Oder kannst du mit einer verkürzten Arbeitszeit auskommen?
                              Also z.B. 30 Stunden die Woche.
                              So wären ein paar Stunden mehr für die Familie da und finanziell wär die Einbuße auch nicht ganz so groß.
                              Ausserdem gibt dir deine Arbeit ja auch viel. Ist also für dein Wohlbefinden wichtig.
                              Bis dahin genießt den rest Samstag und den Sonntag mit allen Sinnen und freut euch Montags früh auf das nächste Familien Wochenende.
                              LG Marion

                              Kommentar


                              • Re: Wochenendehe


                                Danke das Sie mir geantwortet haben.

                                Ja, dass Schöne sollte überwiegen, das ist klar, doch tue ich mich momentan schwer das Schöne zu finden. Trotz meiner ach so positiven Einstellung.

                                Wie lange diese Begrenzung sein wird, steht leider noch in den Sternen, so dass der Tunnel auch sehr lang werden kann. Vielleicht rührt daher auch meine Sorge, da ich nicht weiß wieviel Kraft ich noch aufwenden kann.
                                Ich fühle mich irgendwie alleine und einsam und habe immer wieder erneute gesundheitliche Rückschläge zu bewältigen. Es fehlt wohl derzeit an Kraft für die postive Sichtweise.

                                Mein Hoffnungsschimmer ist der, zu wissen das ich/wir schon schlimmeres gemeistert haben. Das ist aber auch schon alles.

                                Kommentar


                                • Re: Wochenendehe


                                  Mir wird nichts anderes übrig bleiben als mich Montags schon auf das nächste Wochenende zu freuen.
                                  Doch was macht man mit seinen Sorgen unter der Woche, wenn man sie nicht teilen kann? Sicher ergeht es meinem Mann ja nicht anders als mir, doch hat er für sich jemand gefunden der ihm ausreichend Halt gibt.

                                  Eine verkürzte Arbeitszeit kommt bei mir nicht in Betracht. Nicht bei meinem jetzigen AG. Und mich um einen anderen AG zu bemühen schaffe ich jetzt nicht.

                                  Kommentar


                                  • Re: Wochenendehe


                                    Hallo Katzenauge,

                                    einige Sätze in Deinen Antworten lassen darauf schließen, das
                                    Du kräftemäßig schon mit dem Rücken zur Wand stehst.

                                    Du beißt die Zähne zusammen, und hoffst durchzuhalten. Hör mal
                                    auf zu rennen, und bleib mal stehen. Dieses Gejage durchs Leben
                                    bringt uns nur einen Tunnelblick, der alles verzerrt. Das Leben
                                    kann man nicht verschieben.Vielleicht hilft es Dir, mal nicht
                                    darüber nachzudenken, wieviel Kraft Du noch haben mußt für die
                                    Zukunft. Die Fakten für die nahe Zukunft sind klar.
                                    Also denke mal nicht ans durchhalten, sondern ans Planen, und
                                    zwar zu Deinen Gunsten. Damit nimmst Du niemanden etwas weg,
                                    im Gegenteil.Davon hat Dein Sohn und Dein Mann etwas.
                                    Manchmal muß man große Probleme stückeln, mit den einzelnen
                                    Stücken wird man besser fertig. Dein Job macht Dir Spaß, also
                                    mach ihn. Du liebst Dein Kind, also kümmere Dich. Du liebst
                                    Deinen Mann, kannst mit ihm aber eigentlich nur das Wochenende
                                    intensiv erleben, dann mach das.
                                    Und die Zeit abends innerhalb der Woche nimmst Du Dir für
                                    Dich. Nur Freude am Leben läßt uns neue Kraft für den Alltag
                                    gewinnen. Das sollte Dein Ziel sein.Man verheddert und reibt
                                    sich auf mit Sorgen und Ängsten um die Zukunft, und verliert
                                    die Gegenwart aus den Augen.Leider neigen wir Frauen gerne
                                    dazu, Männer denken und handeln praktischer.

                                    Wünsche Dir alles Gute!
                                    L.G.Sie51

                                    Kommentar


                                    • Re: Wochenendehe


                                      Ja, na klar!

                                      Kommentar


                                      • Re: Wochenendehe


                                        Mein Hoffnungsschimmer ist der, zu wissen das ich/wir schon schlimmeres gemeistert haben.

                                        **Eben.Ich drucks hier schon seit zwei Tagen vor diesem Thread herum,immer mit der Absicht zu sagen: "Mädchen, ihr habt's schon wesentlich schlimmer gehabt und brilliant gemeistert". Hab mich bis dato,ja man kann sagen,nicht getraut. Aber jetzt wo Du es selber sagst, unterschreibe ich das mal.**
                                        **Das wird Dir jetzt kein wirklicher Trost sein,auch keine Hilfe,aber einen tatsächlich wirkungsvollen Ratschlag habe ich nicht für Dich. Ausser vielleicht meiner Hoffnung Ausdruck zu geben,das alles relativ ist, nix ewig dauert,und man immer noch einen Chef hat, den man vielleicht mal ganz unbedarft anreden darf, mit der Frage wielange derlei Zustand anhalten möge, weil blablabla.**

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                                        • Re: Wochenendehe


                                          Nerea, ohje, es tut mir Leid das du dich wegen mir schon 2 Tage "gedruckst" hast. Das war nicht meine Absicht. Trauen darfst du dich bei mir immer, das solltest du inzwischen wissen, auch wenn ich nicht immer stabil erscheine.
                                          Da wir uns auch inzwischen einig sind für meinem Mann einen neuen Job zu suchen, haben wir vielleicht auch irgendwann wieder mehr Licht im Tunnel. Aber unter dem Aspekt der Vergangenheit wird das kein leichtes und wieder sehr nervenaufreibendes Unterfangen werden.
                                          Ich würde einfach nur all zu gerne auch irgendwann einmal "zur Ruhe" kommen und nicht immer und immer wieder meine zweite Wange hinhalten müssen. Auch diese ist irgendwann durchgescheuert.
                                          Ich bin mir auch bewusst, dass ich auf Dauer auch einen anderen AG finden muss, aber ich schaffe nicht alles auf einmal in die Wege zu leiten. Und meist, wenn ich einen Weg anfange, kommt was anderes was mich von diesem Weg wieder abbringt. Du weißt ja selber wie das ist.
                                          Sicher wirke ich immer stark, so wie du und manch andere auch. Im tiefen Inneren bin ich zumindest aber oft viel schwächer, als es hier den Anschein hat. Doch ab und an muss ich mir das Recht diese Schwäche zu zeigen auch gestatten, weil ich sonst wie eine heiße Kartoffel eingehen würde.

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                                          • Re: Dumme Frage


                                            Hallo K.,

                                            ich habe nicht alle Beiträge gelesen und ich weiss nicht, ob jemand schon die Frage gestellt hat, aber hast Du das Thema mit deinem mann auf den Tisch gelegt?

                                            Grüsse,

                                            s

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                                            • Re: Wochenendehe


                                              Neeee,keine Bange,ich war mir nur nicht sicher wie in Worte packen. Und bevor ich was verkehrtes sage,halte ich, zumindest bei Leuten die mir lieb und teuer sind, besser die Schnauze und wart auf einen Moment, wo ich es "gefahrlos" anbringen kann.....:-))

                                              Es ging auch letztendlich einfach nur um das, was ich weiss, was Du seinerzeit mal erzählt hast, was ihr schon miteinander durchgemacht habt, hattet, und ja...ich sass hier,und dachte, Mensch,Mädchen....eigentlich Peanuts im Vergleich zu dem Vorangegangenen...

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                                              • Re: Dumme Frage


                                                Ja, na logisch spreche ich auch mit ihm über meine Ängste.
                                                Doch du weißt selber das Mann und Frau auch mal gedanklich nicht immer konform gehen.
                                                Ich habe halt selbst kaum jemanden mit dem ich reden kann. Meine "dicksten" Freunde sind auch nicht immer greifbar wenn ich mir mal Luft machen muss ...

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                                                • Re: Wochenendehe


                                                  Ja, stimmt schon. Eigentlich Peanuts.
                                                  Wie gesagt, ist die Sorge vielleicht da in alte Verhaltensmuster zu fallen.
                                                  Dieser ständige "Lebenswandel" nervt halt auf Dauer.
                                                  Manchmal ist es halt zuviel aufeinmal.
                                                  Da ich jetzt wieder bald in die Klinik muss, fällt dann eine Aufsicht für unseren Sohn. Den ganzen Tag bis 22.45 Uhr will ich ihn auch nicht alleine lassen. Das verbietet mir meine Sorgfaltspflicht. Also muss ich da jetzt auch wieder schauen, wie ich das regele. Und so kommt dann immer eins zum anderen, was mir einfach zuviel ist.

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