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Mein Mann will kein Kind!!! Expertenrat

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  • Re: Mein Mann will kein Kind!!! Expertenrat


    Eine seeehr nette Antwort vom Experten(!). Vielen Dank für den Rat!

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    • Re: Brechstangenkinder?


      Gibts da bestimmte Kriterien??



      ja antipathie oder sympathie

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      • Re: Mein Mann will kein Kind!!! Expertenrat


        :-) schon klar, das eine frau auch schwanger werden kann, selbst dann wenn sie alles dafür unternimmt es nicht zu werden. aber hier kamen ja worte, man könne ja ein wenig nachhelfen. ein kind zu bekommen heißt ein leben lang verantwortung, und diese entscheidung sollte bewußt von beiden elternteilen getroffen werden. da gibt es für mich kein vielleicht, da geht nur ein klares ja oder nein. umtausch, rückgabe oder widerrufsrecht ist in diesem fall ausgeschlossen :-)

        klar kann die mutter unterhalt einklagen, mich würde auch nur stören, dass ich es ihr zahlen müsste, da ich so keinen überblick hätte, dass es auch dem kind zugute kommt

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        • Sandra u. Leserin


          "Nur gemeinsam kann eine Partnerschaft funktionieren."

          Diese bestimmte Partnerschaft wird vermutlich nicht mehr lange existieren. Warum? Weil die Frau durch die wachsende Verzweiflung unter anderem krank wurde, steht klar in Nenas Text. Ob sie wieder gesund wird oder nicht, die Partnerschaft ist stark bedroht. Selbst wenn die Schwester wieder gesund wird und die "Partnerschaft" aufgenommen wird, das Problem des unerfüllten Kinderwunsches wird wohl weiterhin bestehen bleiben.

          Schaut euch auch bitte alles an was ich in diesem Thread geschrieben habe. Wäre das Kind erstmal da, ist die Chance gegeben, dass er sich mit der Situation anfreundet oder aber er packt und geht oder vielleicht sogar sie. In dem Fall sollte Nenas Schwester einen Plan B haben, in dem z.B. die ganze finanzielle Seite geklärt ist (siehe meinen anderen Text oben, sein finanzieller Part ist nicht relevant), am Besten vor der Zeugung des Babys. Die Tränen usw. würden sich somit in Grenzen halten und der "kleine Foh" wäre mit oder ohne anwesenden Vater von ihr geliebt. Ein neuer Partner kommt immer, auch noch mit 65 und mehr Jahren kann man mit etwas Glück neue Beziehungen eingehen, aber die Möglichkeiten für ein Kind sind für eine Frau zeitlich streng limitiert.

          Und gerade das führt wiederum zur wahren kriminelle Sache an der ganzen Geschichte. Nenas Schwester hat - laut Nenas Bericht - nie ein Geheimnis um ihren bestehenden Kinderwunsch gemacht. Er hingegen hat das Ganze mittels Ausreden mehr und mehr hinausgezögert, ohne ihr jemals reinen Wein einzuschenken. Das ist so ähnlich, als ob jemand mit Adrenalin vollpumpt wird, er aber gleichzeitig festgebunden bleibt. Es ist verständlich, dass diese Person leicht krank werden kann. Ebenso, dass derjenige, der dieser Person das zufügt, die wahre kriminelle Konstante ist.

          Wir reden hier auch nicht von allgemeinen Baby-zögerliche Väter-Geschichten, sondern von Nenas angeführten Fall. Ich finde es kurios, dass die Person, die schon in den letzten 12 Jahren der Loser war und der nun ein Supergau droht (eventuelle längerfristige Krankheit, möglicher Verlust der Partnerschaft und zu allem Überfluss auch noch Kinderlosigkeit bei voller Gesundheit, aber gestohlenen Möglichkeiten), so gar nicht in den Schutz genommen wird - während ihr Ehemann, der die ganze Zeit mit gezinkten Karten spielte, beschützt in einer Glasvitrine gestellt wird, indem man (blind für den vorliegenden Fall) unpassenderweise den Moralapostel raushängen läßt und somit die Ehefrau weiterhin ins Unrecht stürzt. Zu allem übel auch noch von zwei Frauen.

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          • Re: Mein Mann will kein Kind!!! Expertenrat


            ;-) Ja, du hast natürlkich total recht! Unterjubeln ist schon eine schlimme Sache.
            Aber wenn ein Mann sich 100 %ig sicher ist, dass er NIE ein Kind haben möchte, dann sollte er sich sterilisieren lassen um nie oder wenigstens zu 99,99% davor geschützt ist.

            Ist er dafür zu feige, habe ich auch mit ihm kein Mitleid wenn etwas passiert.

            Und glaube mir, ein Kind kostet unbengen ;-) Das Geld würde schon deinem Kind gehören.
            Allerdings würde ich vorschlagen, wenn man verheiratet ist, dass man sich ja nicht trennen muss, nur weil man(n) soooooo schlimm verletzt wurde. Von der Frau, die IHM so liebt, dass sie von IHM ein Kind haben möchte!!! Dann kann man(n) seinen Nachwuchs auch aufwachsen sehen und er würde auch wissen, wo sein Geld hinläuft. Anstatt alle im Stich zu lassen.

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            • Re: Mein Mann will kein Kind!!! Expertenrat


              Hallo Monika26


              -verstehe deine Reaktion nicht!

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              • Re: Mein Mann will kein Kind!!! Expertenrat


                auf der einen seite hast du meinen vollen zuspruch, auf der anderen seite leidet eine kinderseele wenn sie disharmonie oder unfrieden vorgelebt bekommt. schau dir doch die vielen beiträge hier an, selbst im alter leiden die menschen und die zwischenmenschlichen beziehungen darunter

                Kommentar



                • Re: Mein Mann will kein Kind!!! Expertenrat


                  Musst du auch nicht verstehen!

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                  • Re: Mein Mann will kein Kind!!! Expertenrat


                    Also, "nächste Generation"

                    Dein Vorschlag ist ja wohl echt besch....

                    Klar, haben Männer fast immer ihre zuvor nicht gewollten Kinder lieb. Aber der Gedanke, dass die Frau ihn verschaukelt hat, wird in ihm nagen. Und auch die Frau fühlt sich doch nicht super, wenn sie ihm das Kind "unterjubelt". Und stell Dir vor, er ist so sauer, dass er sie sofort verläßt? Eine schwangere Frau möchte sich doch über ihr Kind freuen und wenn der Mann zu ihr hält, sich mit ihr freut und sie begleitet, wird ihr und dem Kind das gut tun. Der Kummer, verlassen worden zu sein, wird ihr und auch dem werdenden Kind seelisch auf jeden Fall schaden. Nein, Dein Vorschlag ist rundherum schlecht!

                    Aber um hier überhaupt etwas zur ersten Frage zu sagen: Bevor geheiratet wird, sollte auch über das Thema Kinder offen gesprochen worden sein. Im übrigen finde ich eine Frau mit 26 und einen Mann mit 26 zwar schon fähig, eine Familie zu gründen, aber wenn damit noch etwas gewartet wird, kann das sicher auch nicht schaden!

                    Kommentar


                    • Re: Vogelzeig*


                      Nächste Generation schrieb:
                      -------------------------------------------------------
                      > Das Kind ist erwünscht und es wird von seiner
                      > Mutter sicherlich sehr geliebt werden. Bleibt also
                      > die finanzielle Seite, hier einen Finanzierungs-
                      > und Investitionsplan aufstellen, möglichst alles
                      > berücksichtigen und wenn die Kosten soweit alleine
                      > gut zu stemmen sind - steht dem Kinderwunsch
                      > nichts entgegen.
                      >
                      > Manchmal muss eine Frau tun, was eine Frau tun
                      > muss. Spätestens wenn sie eine derartig hohe
                      > Investition, wie die von 12 Jahren und zig
                      > hingenommenen Vertröstungen, brav und guten
                      > Glaubens getätigt hat.
                      >
                      > Ich kann Nenas Zwillingsschwester weiterhin nur
                      > raten die Dinge in eigener Hand zu nehmen. Denn
                      > das wird sonst keine andere Person für sie tun.



                      Na, das ist ja wohl wirklich feministischer Mist hoch drei!!!
                      Wer so denkt, kann sich ja auch das Kind gleich künstlich durch Samenspende einpflanzen lassen! Hauptsache Kind!

                      Wenn eine Frau so berechnend gegen einen Mann handelt, der ganz klar kein Kind will, müßte sie eigentlich dafür Strafe zahlen, denn sie hat den Mann ganz mies und wissentlich betrogen! Sie hat doch die Möglichkeit, sich von ihm jederzeit zu trennen und sich nach einem umzusehen, der gern eine eigene Familie möchte. Wenn er ihren Kinderwunsch so rigoros ignoriert, liebt er sie doch ohnehin nicht wirklich. Er sieht, dass sie psychisch krank wird durch den unerfüllten Kinderwunsch und ändert seine Haltung nicht, weil er eben einfach kein Kind möchte. Er lehnt die Verantwortung eben für sich ab! Dann wird er sie ohnehin nur als seine Hauswirtschafterin betrachten. Also sollte sie sich schnellstens trennen. Mit 34 geht das auch ohne Torschlusspanik!

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                      • Re: Sandra u. Leserin


                        Bist Du nun so dumm, oder tust Du nur so?
                        Hier wird doch kein Mann in Schutz genommen oder gar in den Glaskasten gestellt!
                        Ehrlich gesagt, ist es sogar fast nicht mehr zu verstehen, dass sich eine Frau 12 Jahre lang ein Kind wünscht und vertrösten läßt. Bei klarem Verstand müßte sie sich längst benutzt von ihm vorkommen, wenn er mit ihr schläft! Also ist sie doch an so einem Dilemma nicht ohne Schuld. Denn es kann
                        doch wohl kaum noch von Liebe geredet werden, wenn solche Diskrepanzen ganze 12 Jahre bestehen und die Frau sich in ihrer Not in eine psychische Erkrankung "flüchtet".
                        Gut, dass diese Frau jetzt in Behandlung ist und hoffentlich in dieser Therapie klar wird, dass sie selbst in der Hand hat, ihrem Leben eine Wendung zu geben. Nicht, indem sie diesen Kerl anschmiert und das Kind dann einen Vater bekäme, der es ablehnt und sich wohlmöglich aus dem Staub macht - sondern sich trennt und öffnet für eine Beziehung, in der ein Kind ausdrücklich gewünscht wird!

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                        • Re: Sandra u. Leserin


                          hm,

                          ich habe nicht das Gefühl; dass der Mann in Schutz genommen wird.
                          Eine Frau möchte ein Kind, der Partner nicht oder noch nicht.

                          Wer sich 12 Jahre von einem Kinderwunsch abbringen läßt,
                          statt eine Scheidungsurkunde zu unterschreiben hat ein ganz
                          massives psychisches Problem.

                          Denn dann muß ich damit rechnen (bitte jetzt nicht aufregen
                          aber um zu verdeutlichen muß ich übertreiben)
                          dass diese Frau, dann, wenn der Mann sie aufgrund dieses
                          Vertrauensbruches verläßt, das Kind in den Gulli schmeisst.

                          Es geht bei dieser Frau nicht allein und generell um den
                          Wunsch, ein Kind zu gebären, nein sie will es unbedingt
                          von diesem und keinem anderen Mann.
                          Das muß doch auch zu denken geben.

                          Warum, wieso jemand psychisch krank ist oder wird, kann nicht allein mit einem unerfüllten Kinderwunsch,der ja eigentlich nicht unerfüllbar ist, zusammenhängen.

                          Paare, die sich jahrelang ein Kind wünschen, aber aus irgendwelchen gesundheitlichen Gründen kein Kind haben können,
                          leiden sehr, aber ich habe noch nicht von einem Fall gehört,
                          wo deswegen jemand psychisch krank geworden ist.
                          Sie51

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                          • @Nächste Generation


                            Hallo,

                            obwohl die Thematik sehr traurig ist, kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, weil du hier so geschlechtsspezifisch urteilst. Ich finde es in Ordnung, dass hier 2 Frauen den Zweifel, bzw. die Ablehnung eines Mannes nach Vaterschaft respektieren. In einer Ehe, die ja auch eine Partnerschaft sein sollte die von Liebe und gegenseitigem Vertrauen geprägt sein sollte, erwarte ich, dass in so einer wichtigen Frage ein gemeinsamer Entschluss gefasst wird.

                            Ja, es ist mehr als schlimm, wenn ein Mann seine Partnerin immer wieder vertröstet und zwar egal, ob das 3, 5 oder 12 Jahre so läuft. Ob jemand dann so krank wird, dass er in stationäre Behandlung muß, ist sicher auch von einer sehr ausgeprägten Disposition abhängig. An irgend einer Stelle, sollte man sowohl als Mann, wie als Frau, mal ganz konkret werden und sagen, wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn dann kein Konsens erzielt werden kann, muß halt eine Entscheidung getroffen werden! Eine Partnerschaft die in einem so wichtigen Punkt, Kind oder kein Kind, keine einvernehmliche Lösung herbeiführen kann, ist sicher auf Dauer zum Scheitern verurteilt. Ein anderer Punkt, der hier sicher immer wieder zu unterschiedlichen Meinungen führt, ist der, dass hier nur eine Seite zu lesen ist. Bloß weil hier jemand, in dem Fall du, anderer Meinung ist als ich, werde ich dir keinen Vogel zeigen. Aber den Tipp, die Verhütung zu unterlassen, oder zu sabotieren finde ich persönlich mehr als sträflich. Es kann sein, dass die Liebe zum Kind wächst, kann aber auch nicht sein. Wobei ich die Behandlung des Wunsches dieser Frauen genauso falsch finde. Aber da waren jeweils 2 Personen dran beteiligt. Einer der macht und eine die viel zu lange zulässt! Schade, dass Kinder so oft als Belastung und als Kostenfaktor gesehen werden. Ich möchte keins meiner Kinder missen, aber die Entscheidung für meine Beiden, war nicht nur ausgelöst, weil ich gerade einen Hormonschub hatte, sondern mit viel Gefühl und Verstand getroffen. Deswegen kann ich aber auch Menschen respektieren, die sich gegen Vaterschaft entscheiden, egal aus welchen Gründen, auch wenn ich sie nicht verstehen kann.

                            Liebe Grüße an alle, auch mit anderer Meinung.

                            Kommentar


                            • Re: Sandra u. Leserin


                              Nächste Generation schrieb:
                              -------------------------------------------------------

                              > Nenas Schwester hat - laut Nenas Bericht - nie ein
                              > Geheimnis um ihren bestehenden Kinderwunsch
                              > gemacht. Er hingegen hat das Ganze mittels
                              > Ausreden mehr und mehr hinausgezögert, ohne ihr
                              > jemals reinen Wein einzuschenken. Das ist so
                              > ähnlich, als ob jemand mit Adrenalin vollpumpt
                              > wird, er aber gleichzeitig festgebunden bleibt.

                              Das befürworte ich ganz bestimmt nicht. Ich bin derzeit ein sehr verbranntes Kind, was Versprechungen angeht. Ich habe viel Zeit in meine Partnerschaft investiert in der Hoffnung auf Veränderung, weil mir das zugesagt wurde. Und richtig: Das ist feige und unfair. Nur um den Partner halten zu wollen, Halbwahrheiten zu erzählen und zuzustimmen - und das in diesem Falle ganze zwölf Jahre lang und das nicht zu irgendeinem Bagatellthema - sondern bezüglich einer so entscheidenden Sache wie des so grundsätzlichen Wunsches, Kinder zu bekommen.
                              Richtig, da kann ich Dir nur zustimmen, dass das echt zum Kotzen ist, einen Partner in dieser Hinsicht zu betrügen, belügen und hinzuhalten 12 ganze Jahre lang. Vor allem, wahrscheinlich ist damit der Wunsch von Nenas Schwester jetzt gar nicht mehr umsetzbar. Ob sie in ihrem Leben diesen so wichtigen Wunsch noch wird umsetzen können, ist höchst fraglich. Klar - das ist Betrug und das heisse ich bestimmt nicht gut.

                              Dass das aber so gelaufen ist, ist - gemein wie auch immer - nicht allein seine Schuld, sie wurde nicht festgeschnallt und mit irgendwas vollgekommt. Sie hat ihren Teil dazugetan, sich "verarschen" lassen. Ich verstehe nicht, warum die Kommunikation in einer - wie bei Monika doch so funktionieren Ehe - dann nicht klappt. Sie hätte ganz einfach anders reagieren können auf seine Versprechungen.

                              > Und gerade das führt wiederum zur wahren kriminelle Sache an > der ganzen Geschichte.... Ebenso, dass derjenige, der dieser > Person das zufügt, die wahre kriminelle Konstante ist.

                              Von Kriminalität sprichst Du, das fällt mir auf. Von Schuldsein, von Bösesein. Er hat sich unrecht verhalten, das rechtfertigt, dass wir Entscheidungen ohne sein Zutun treffen dürfen??

                              Wir? Frau? Du? Richter? - Wer richtet da über einen anderen und ist bereit dafür die Verantwortung zu übernehmen??
                              Dass dieser Mensch nun dazu verdammt sein solle, ein Kind zu bekommen, ob er wolle oder nicht?? Ob er nun Vater werden solle oder nicht.

                              Ja, befraut hat sicher Recht, man engagiert sich oftmals so für ein thema, weil es einen persönlich so tangiert. Mich tangiert das sehr, ja, ich musste viermal eine Entscheidung fällen, ein Kind zu bekommen, mit oder ohne Einverständnis des Vaters.

                              Die schwerste war die abzutreiben, obwohl sich der Vater dieses Kind sehnlichst gewünscht hätte. Das war - ist heute noch - verdammt schwer zu ertragen.

                              Und mir kann ganz einfach keiner erzählen, dass das meine Sache wäre! Ganz bestimmt nicht. Weil jeder dieser vier Männer die Konsequenzen meines Tun zu ertragen hat, ich habe sie zu Vätern oder Nichtvätern gemacht und damit habe ich mit dieser Entscheidung ihr ganzes Leben total beeinflusst.

                              Dazu hat man das Recht, nur - weil man ja betrogen wurde?

                              Kommentar


                              • Sie, die Erde und Sandra


                                "Es geht bei dieser Frau nicht allein und generell um den
                                Wunsch, ein Kind zu gebären, nein sie will es unbedingt
                                von diesem und keinem anderen Mann.
                                Das muß doch auch zu denken geben. "

                                Aber natürlich will oder wollte sie es von ihm, er hat ihr nie gesagt: "Du, ich möchte keine Kinder". Damit wäre der Fall nämlich klar gewesen. Passierte aber nicht, und wenn jemand den anderen liebt und es ansonsten vielleicht eine stimmige Beziehung ist, natürlich wartet derjenige in einigen Fällen, weil Hoffnungen auf bessere Zeiten gemacht werden. Diese dann doch nicht einzulösen, das ist sträflich (wenn man schon davon sprechen möchte) gerade im Hinblick auf die hohe Investition der Frau.

                                Dass die Person dann krank wird, warum soll es das nicht geben. Paare mit unerfülltem Kinderwunsch haben immer noch den anderen als Stütze, quasi einen verbundenen Leidensgenossen (geteiltes Leid ist halbes Leid). Aber sollte man alleine und fruchtbar sein, aber einer solchen Unentschlossenheit jahrelang gegenüberstehen... dass es dann irgendwann einen Kurzschluss gibt, kann ich mir gut vorstellen.

                                An Erde, ich nehme jemanden in Schutz, dem bisher kein Recht wiederfahren ist; jemand, der sehr wahrscheinlich noch etliches draufzahlen wird. Natürlich sollten sich Zwei schon im Vorfeld darüber im Klaren sein, wer was wünscht oder mit der Zeit erwartet. Aber das ist hier in diesem Fall gerade der springende Punkt, er hat ihr nie gesagt, dass er keine Kinder haben möchte. Und wenn das jemand "versäumt" zu sagen und lediglich den momentanen Zeitpunkt in Frage stellt, dem steht es auch nicht zu sich aufzuregen oder sich abzuwenden, sobald die Natur (vielleicht mit etwas Hilfe der Frau) vollends wirkt. Und wenn es doch passiert, sollte die Zwillingesschwester notfalls einen Plan B haben, gerade was die finanzielle Seite betrifft.

                                Natürlich ist der Fall nun sehr schwierig, weil sie das Hickhack krank machte. Aber wenn sie sich erholen sollte, hat sie viele Optionen doch noch zu einem Kind zu kommen. Sei es wie gesagt der Natur, ohne schlechtes Gewissen, ihren Lauf lassen, oder sich zu scheiden und auf das Schicksal vertrauen (großes Risiko), oder aber sich mit jemanden zusammentun, der oder die ebenfalls Kinder haben möchte/n (in diesem Falle wäre sie danach sogar finanziell mit unterstützt - und ein neuer Lebensgefährte trotz Kinder ist heutzutage nicht das große Problem).

                                Sandra, die Rede ist hier nicht von Monika, sondern Nenas Zwillingsschwester (zweiter Text / Erfahrungsbericht im Thread). Der Adrenalinvergleich ist gewählt, weil er ihre Liebe und seine Verzögerungstaktik als Bindungsmittel genutzt hat, während ihr Wunsch nach einem Kind mit der Zeit sehr wahrscheinlich immer dringlicher wurde (= Adrenalinvergleich).

                                Natürlich ist man hinterher immer klüger, und es ist leicht zu behaupten, dass sie schon viel, viel früher hätte gehen sollen, weil er nach 12 Jahren offensichtlich nie ein Kind im Sinn hatte - aber das ist nicht fair, niemand kann in die Zukunft sehen und im Leben gibt es wiederum keine Generalprobe. Und wenn du, in einer solchen existentiellen Sache, noch nicht mal auf das Wort deines Partners bauen kannst, auf wen oder was denn dann.

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