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Zukunftsangst/Ohnmacht @Dr. Riecke

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  • Zukunftsangst/Ohnmacht @Dr. Riecke

    Ich hab noch immer keine Antwort erhalten und der Beitrag ist wieder auf der zweiten Seite. Schade.

    Ein Zitat aus:



    "Geht es Euch auch manchmal so, dass ihr völlig apathisch seid vor Sehnsucht oder vor Angst vor der Zukunft.
    Also so, dass ihr wirklich für einige Minuten vollkommen abwesend seid. Wenn ihr z.B. ein Lied hört, welches euch emotional erreicht, ihr dann nichts mehr hört und seht, sondern nur noch erstarrt.
    Man kann sich ja bewußt ein Lied anhören und sich in eine Sache vertiefen, weil man sich in diesem Moment auch damit auseinander setzen möchte ... sich auch dadurch hineinsteigern, aber es gibt ja auch Momente die vollkommen plötzlich sind, wo man nicht "vorbereitet" an eine Sache denkt. .... Wo man plötzlich von einer Sekunde auf die andere nicht mehr anwesend ist und von der realen Welt nichts mehr mitbekommt. Man kommt nicht mehr gegen seinen Willen an!
    Hat jemand eine Ahnung wie man diesen plötzlichen Zustand vermeiden kann? Kann man sich sekündlich soviel ablenken, dass dieser Zustand nicht eintritt. Kann man das ggf. sogar trainieren? Mir ist es irgendwie so, als ob man sich selbst in Hypnose versetzt, weil man so sehr denkt ... aber dann wiederum nichts mitbekommt. Wenn man doch quasi eine Hypnose unbewußt entwickelt oder das durch die Momente erlernt, kann man sich dann nicht auch einen reellen Wachzustand erlernen?"

    Siehe auch:




    Ich bin sehr an ein Feedback von Dr. Riecke über den alten Beitrag und meinen, auch wegen der EMDR-Therapie, interessiert. Ich komme nicht so oft an den PC aber bitte antworten Sie mir doch. Die Traurige


  • Re: Zukunftsangst/Ohnmacht @Dr. Riecke


    Darf ich fragen, ob es Missbrauch in Deiner Vergangenheit gab?

    Kommentar


    • Re: Zukunftsangst/Ohnmacht @Dr. Riecke


      Ja, es gab Missbrauch, darum geht es hier aber nicht.
      Warum erhalte ich keine Antwort von Dr. Riecke?

      Kommentar


      • Re: Zukunftsangst/Ohnmacht @Dr. Riecke


        Hallo traurige.

        es ist sicherlich ein sehr schwieriges thema, welches vielleicht nicht so einfach in einem forum zu erörten.

        ich vermute es ist sehr komplex. und sollte intensiv analysiert werden. ws wird dir nichts helfen, wenn du mit vermutungen oder einschätzungen versuchst deine situation zu verbessern, wenn auch nur eine option offen bleibt.

        katzenauge kann aus erfahrung sprechen.

        wenn du details geben würdest, würde jeder versuchen, dich zu unterstützen.

        lg Primater

        Kommentar



        • Re: Zukunftsangst/Ohnmacht @Dr. Riecke


          Liebe Traurige,

          du konntest Dich also so sehr mit dem drei-Jahre-zurückliegenden Beitrag von Katzenauge identifizieren, dass Du Dich eigens dafür registriert hast. Und suchst eigentlich den Austausch mit Katzenauge und Dr. Riecke.

          Zu Katzenauge: Die hat sich am 27.01. zuletzt und für eine Weile abgemeldet. Ansonsten hätte sie Dir sicher schon längst geantwortet. Wahrscheinlich wäre sie auch an einem Austausch interessiert.

          Sie wird sicher demnächst wieder auftauchen und egal, auf welche Seite Du gerutscht bist, man wird sich erinnern und sie darauf aufmerksam machen. Ich zumindest, ich verspreche es Dir jetzt!

          Was Dr. Riecke angeht, was erwartest Du denn? Er ist irgendein Therapeut und soll nun irgendeine Stellungnahme zu irgendeiner Therapie abgeben. Du kennst ihn nicht. Warum spielt es eine Rolle, ob er die EMDR-Therapie nun befürwortet oder nicht? Ich kann erstens nachvollziehen, warum er sich mit der Beantwortung zurückhält, zweitens frag ich mich, warum es für Dich überhaupt so relevant ist.

          Mit Deinem Beitrag sprichst Du ausschliesslich die beiden an. Dr. Riecke und Katzenauge. Natürlich tut sich da jeder schwer, Dir überhaupt zu antworten. Und dabei bist Du so traurig.
          Denn wer sich so nennt, muss furchtbar traurig sein!

          Vielleicht können Dir auch andere helfen mit ihren Beiträgen, wenn Du sie nicht von vornherein ausschliesst und Deinen Kummer anders ausdrückst.

          Ob Du das möchtest, weiss ich nicht ...
          Wenn Du Dich vor allem mit Katzenauge austauschen möchtest, wie gesagt, ist versprochen, ich und viele andere sicher auch denken dran.

          Kommentar


          • Re: Zukunftsangst/Ohnmacht @Dr. Riecke


            Ja, es gab Missbrauch, darum geht es hier aber nicht.

            Falsch, da liegt die Wurzel Deiner Ängste und Deiner Sehnsucht, der Wahrheit zu enfliehen.

            Entschuldige, dass ich mich in Deine Frage eingemischt habe, obwohl ich weder der Doc, noch Katzenauge bin.

            Kommentar


            • Re: Zukunftsangst/Ohnmacht @Dr. Riecke


              "Ich bin sehr an ein Feedback von Dr. Riecke über den alten Beitrag und meinen.."

              Es ist kaum zu schaffen, den eigentlichen Bereich Partnerschaft dieses Forums zu bearbeiten. Ich bitte um Verständnis, dass ich irgendwo eine Begrenzung setzen muss und auch nicht lange zurück liegende Beiträge lesen kann.

              Dr. Riecke

              Kommentar



              • Re: Zukunftsangst/Ohnmacht @Dr. Riecke


                Liebe Traurige,

                zunächst bitte ich um Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde.
                Wie die anderen dir schrieben, war ich eine Zeit lang nicht da und auch jetzt bin ich nur kurz anwesend und dann wieder für ungewisse Zeit weg.
                Du konntest aber auch sehen, dass dich andere sehr ernst genommen haben und einfühlsam versucht haben mit dir in einen Dialog zu treten. Einen Dialog und hilfreiche Ratschläge kann man natürlich nur dann geben, wenn man so viel wie möglich an Hintergrundwissen erhält, was in deinen Beiträgen nun nicht so vorhanden ist. Sicher hätten die anderen dir auch gerne noch mehr helfen wollen und wenn es einfach nur das zuhören gewesen wäre.
                Ich weiß aber auch, dass es sehr schwer ist, sich zu öffnen, wenn einem Schlimmes widerfahren ist. Auch wenn die eigene Verarbeitung des Geschehenen noch nicht hilfreich war, birgt das zusätzliche Hemmungen über das Geschehene zu reden oder zu schreiben. Für mich durchaus nachvollziehbar.

                Nun, ich bin auch noch nicht über meine Erlebnisse hinweggekommen und werde mein ganzes Leben mit diesen zu kämpfen haben. Dennoch habe ich inzwischen gelernt, dass auch schlecht Erlebtes einen positiven Zukunftssinn haben kann. Schließlich wissen wir nicht, vor welchen weiteren Gefahren uns das nun Erlebte geschützt hat! Warum wir allerdings manchmal etwas total Schreckliches erleben müssen, um daraus auch positives für die Zukunft schöpfen zu können, weiß ich auch nicht wirklich. In den schlechten Phasen, in unserer Traurigkeit und in unserem Schmerz vermögen wir auch kaum über positive Folgeerlebnisse nachdenken zu wollen.
                Wichtig ist allerdings, dass wir doch von Tag zu Tag mehr über das Erlebte sprechen können, denn diese Befreiung öffnet meist auch andere Gedankengänge. Gedanken, die wir in unserer selbst erschaffenen Gefängniszelle niemals sonst finden würden. Was wir selbst einschließen hat kaum eine Chance sich draußen entfalten zu können. Verstehst du was ich meine?

                Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann, bin aber natürlich bereit mir dir einen Austausch zu starten.
                Wenn ich wieder hier bin, werde ich dir eine PN mit meiner Privatmail senden, so dass es dir vollkommen frei ist, sich bei mir zu melden.
                Sicher sind auch alle anderen hier bereit für dich da zu sein. Es gibt viele hier, die keinen Blödsinn machen und wirklich für einen da sind!

                Die EMDR Therapie sagt mir jetzt nicht wirklich was bzw. habe ich damit keine Erfahrung gesammelt. Ich bin aber auch der Meinung, dass Medikamente/Antidepressiva keine Dauerlösung sein sollten. Sie können am Anfang über eine schwere Phase manchmal helfen, doch auf immer und ewig hilft nur die innere Verarbeitung. Diese Erfahrung ist zumindest auch die meinige. Meine Therapie hat mir über eine schwere Zeit geholfen, so dass ich hier sagen würde, dass sie nicht unnütz war. Je nach dem, was man erlebt hat, befindet man sich aber auch in einer Art Dauertherapie der Selbstverarbeitung. Immer auch darauf ankommend, was passiert ist und welche Konsequenzen man dadurch im alltäglichen Leben hat. Wenn man ständig aufs Neue mit dem Erlebten konfrontiert wird, ist es ein langer, schwerer und leidender Weg. Auf diesem befinde ich mich auch und dennoch, liebe Traurige, finde ich auf meinem Leidensweg täglich wieder neuen Mut. Auch wenn wir oft meinen, dass alles was man tut unnütz ist, so hat doch jedes Tun seinen Nutzen. Oft kommt dieser Nutzen erst nach Monaten oder gar Jahren zu tragen, darum ist es auch so wichtig, nicht aufzugeben.
                Ich tue das auch nicht, auch wenn ich eigentlich auch von meinem Trauma nie wirklich erwachen werde. Ich versuche die „schöne Zeit“ in noch mehr Energie für das Trauma zu stecken, um so für den nächsten Tiefpunkt bewaffnet zu sein. Die Häufigkeit und die Dauer der Tiefphasen sind auch ein Zeichen für uns etwas anderes, als bisher, tun zu müssen, daher ist es gut, dass du dies, wie ich meine, auch erkannt hast. Es hat dich anscheinend sehr viel Kraft gekostet sich hier zu melden und sich eigens aufgrund meines damaligen Beitrages auch registrieren zu lassen. Mensch, hier hast du einen neuen Weg für dich aufgemacht, denn du hast selbst erkannt etwas „anderes als bisher“ tun zu müssen. Ich hoffe sehr, dass ich dich auf dem neuen Weg ein Stück begleiten und dir vor allem helfen kann. Wie gesagt, ich melde mich wenn ich wieder da bin und bitte dich bis dahin nicht den Kopf hängen zu lassen. Wenn wir an die Hoffnung glauben, dann kann es sie auch geben. Wenn wir den Mut verlieren, hat die Hoffnung nur wenig Chancen.

                Vielleicht möchtest du auch doch noch mit den anderen hier diskutieren und mehr von der Ursache deiner Traurigkeit erzählen. Ich bin überzeugt davon, dass die anderen dich ernst nehmen werden und es sind wirklich ganz viele Liebe Menschen dabei, die auch mir schon alleine durch ihre Anwesenheit viel Kraft geben konnten.

                Das Herr Dr. Riecke dir auch nicht geantwortet hat, tut mir Leid.
                Ich denke er hätte zumindest auf DEINE Fragen antworten können! Dazu hätte man keine alten Beiträge lesen müssen. Na ja, warum er dies nicht getan hat, kann nur er selber wissen, für mich auch nicht unbedingt nachvollziehbar. Und er hätte auch gleich schreiben können, dass er um Verständnis bittet, nicht aber erst aufgrund des Beitrages von Sandra. Das hätte dir zumindest ein zweites und drittes Nachfragen erspart und du hättest gleich gewusst woran du bist. Ich persönlich hätte diese Variante für besser gehalten. Ändern können wir es jetzt natürlich auch nicht mehr und das grübeln darüber hilft nun auch keinem mehr weiter. Vielleicht aber liest Herr Dr. Riecke auch mein Wrte und wird beim nächsten Mal, wenn er direkt angesprochen wird, gleich um Verständnis bitten.
                Wen man so wenig Input hat, ist es auch sehr schwer überhaupt eine Antwort zu geben. Man weiß auch nicht wie eine Antwort von dem anderen aufgenommen wird und ob man damit nicht vielleicht mehr kaputt macht als von nutzen ist. Sicher ist man auch aus diesem Grund bedeckt. Nicht immer wissen wir, ob wir behutsam genug sind, da wir den andere nicht sehen können und nicht wissen was ihn in diesen Zustand gebracht hat. Man kann also auch mit Antworten etwas falsch machen, obwohl damit nur helfen wollte.

                So, liebe Traurige, ich hoffe du liest meinen Beitrag noch und wartest bis ich wieder da bin. Ich bin auch nicht privat erreichbar aber ich melde mich gewiss bei dir.
                Sandra, dir danke ich für das Einlösen des Versprechens.

                Kätzchen

                Kommentar

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