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Könnte er sich wirklich derart verändern?

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  • Könnte er sich wirklich derart verändern?

    Ein liebes "Hallo" an alle!

    Ich bin neu hier und würde mich freuen, wenn Ihr mit einen Rat geben.
    Ich habe mich vor 8 Wochen von meinem Mann getrennt. Wir waren 7 Jahre zusammen, davon 3,5 Jahre verheiratet und wir haben einen 2,5 Jahre alten Sohn. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und war schon oft kurz davor, habe es aber gefühlsmäßig nie geschafft. Wir hatten vor 3 Monaten schon einmal eine Auszeit von 4 Wochen, in denen er bei einem Freund gewohnt hat. Leider hat sich, trotz vieler Beteuerungen, nichts geändert und ich habe jetzt endgültig den Schlussstrich gezogen. Ich möchte Euch meinen Mann einmal kurz beschreiben:
    Er hat zwei Seiten. Die eine Seite ist liebevoll, lustig, fürsorglich und er ist für mich da, nimmt mich oft in den Arm, sagt mir täglich (ernst gemeint), dass er mich liebt usw. (deshalb habe ich bis vor kurzem immer auf Besserung gehofft). Sobald ihm aber etwas gegen den Strich geht oder ich seine Hilfe in "schlechten Zeiten" am meisten bräuchte, "verwandelt" er sich und die andere Seite kommt hervor. Diese ist sehr launisch, unbeherrscht, verbal sehr aggressiv, er belügt mich und er gefriert gefühlsmäßig zum Eisklotz. Kurze Beispiele zu seinem Verhalten:
    - ich hatte 3 Fehlgeburten. Bei der 2. Fehlgeburt ließ er mich alleine ins Krankenhaus fahren. Er konnte es nicht mehr hören wenn ich weine und traurig bin!
    - Ich lag während der Schwangerschaft 3 Monate im Krankenhaus und unser Sohn wäre kurz nach der Geburt fast gestorben. Er war nicht wirklich für uns da. Habe ich im Krankenhaus mal etwas "falsches" zum ihm gesagt, ist er gefahren und kam 2 Tage nicht zu Besuch.
    - ich passe mich ständig seiner Laune an, damit es keinen Streit gibt. Früher habe ich mich nicht so angepasst, sondern Kontra gegeben. Er hat mich dann wie Luft behandelt, ist einfach weggefahren, hat wochenlang am Sofa geschlafen usw. Deshalb und wegen unserem Sohn habe ich es mir abgewöhnt etwas "falsches" zu sagen.
    - er macht fast nur Dinge, worauf er Lust hat.
    - er hat kaum Lust etwas mit seiner Familie zu unternehmen, wenn dann nur dort, wo er als Vorzeigepapa gesehen wird.
    - er redet mit Freunden und Arbeitskollegen schlecht über mich, sagt z.B. wie genervt er von mir ist.
    - verbringt seine wenige Freizeit am liebsten mit sich allein.
    Wenn ich ihn damit konfrontiert habe, war sein Spruch immer wieder: "Ich bin wie ich bin, wenn es Dir nicht passt, dann trenne Dich halt!"
    Dies habe ich jetzt getan. Er hat mich nie ernst genommen. Jetzt bereut er alles, sagt, er wird sich ändern, er weiß erst jetzt was er verliert, er liebt uns über alles und will uns nicht verlieren, würde alles für uns tun usw. JETZT kommt er fast täglich, kümmert sich lieb um unseren Sohn, bringt ihn ins Bett und möchte am liebsten auch mit mir so viel Zeit wie möglich verbringen. Ich verdränge alle Gefühle in Richtung "nochmal versuchen", weil ich mir ziemlich sicher bin, dass sich ein Mensch derart ändern kann (schon gar nicht für jemand anderen). Ich denke, dass nach kurzer Zeit alles beim Alten ist, habe aber doch ganz leise Zweifel, ob nicht doch noch eine klitzekleine Chance besteht. Für mich ist es ok, wenn er so oft kommt, vor allem weil der Kleine sich immer freut wenn Papa da ist. Ich weiss nicht, ob ich noch Liebe für ihn empfinde. Ist komisch, im Moment ist es so, wie es die ganze Zeit hätte sein sollen.
    Wenn ich fröhlich bin, ist er traurig und sagt mir unter Tränen wie schlecht es ihm geht. Bin ich dann traurig, versucht er mich zu trösten und ist wieder oben auf. Was bezweckt er damit?

    Was haltet Ihr von all dem? Danke schon jetzt für Eure Antworten und entschuldigt den langen Text.

    Liebe Grüße
    Tanja


  • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


    Hallo Tania
    Wie es aussieht, sind deinem Mann die Augen erst jetzt aufgegangen. Nur denke ich, dass ihr es ohne therapeutische Hilfe nicht schaffen werdet. Dein Mann scheint in vielen Situationen überfordert oder hilflos zu sein. Sonst müsste er sich ja nicht hinter dieser egoistischen Fassade verstecken und davon laufen.
    Sprich ihn doch darauf an, ob er willens ist, mit dir in Beratung zu gehen.
    Viel Glück!

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    • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


      Hallo Tanja,
      deine Geschichte kommt mir doch sehr bekannt vor. Wir sind fast gleich alt. Ich habe/hatte einen Ehemann, wir waren 11 Jahre zusammen und davon 7 verheiratet. Mittlerweile habe ich nach einem Ehebruch getrennt und bin seit 6 Monaten in Schottland. Seit ich weg bin hat sich mein Mann auch gewandelt, auch er hat gesehen, was er verloren hat und das auch fast zu spät. Manchmal scheint diese Schocktherapie wohl die einzigste zu sein die zieht. Warum nur? Weil die Männer wissen, wie sehr wir sie lieben und das wir nicht so einfach gehen werden. Dein Mann war sich durch euer gemeinsames Kind wohl noch sicherer. Doch welchen Tipp soll ich dir geben? Ich habe bei meinem Mann sooft gehofft er wird sich ändern. Es gab Chancen über Chancen und immer wieder hab ich gehört, es tut ihm leid und ihm ist bewusst geworden..... Es war immer dasselbe und wenn ich gesagt habe ok komm wir schaffen das gemeinsam, war die Anfangszeit so toll und nichts konnte unser Willen es zu schaffen brechen. Doch der Alltag bringt immer wieder alte Verhaltensmuster. Du sagst du hast dich verändert, gibst kein Kontra mehr, aber bist das wirklich noch du? Warum kannst du nicht so sein wie du bist. Er ist es doch auch? Ich weiss nur zu gut, wieoft man diese guten Momente vorkramt, die tollen Eigenschaften hervorhebt und seine momentanes Verhalten liebt, doch mach dir bewusst, wielange ist es so? Wie stark verstellt er sich um dir wieder zu gefallen und euch zurück zu bekommen? Kann er das aufrecht erhalten, wenn ihr wieder zusammen seit?
      Ich find die Idee von samafe gut, doch es ist wohl sehr schwer einen Mann zu einer solchen Therapie zu bewegen. Sicher könnte man jetzt sagen, wenn er mich liebt tut er das für mich! Doch den Satz fände ich zu einfach. Nicht jeder kann einfach so in Öffentlichkeit Schwächen und Schwierigkeiten zugeben (zumal du ja gesagt hast, dass er gern den Musterpapa zeigt und er bei Meinungsverschiedenheit er sofort zu macht)
      Ich habe mit mein Mann eine kleine Sache gemacht. Stell ihm drei Aufgaben. Es hat mir und meinem Mann die Augen geöffnet. (weil ich wissen wollte ob nur die gemeinsamen VERGANGENHEIT uns so bindet oder ob es wirklich passt und man kann an sich arbeiten)
      Also 1. Aufgabe: Gib mir 10 Gründe warum du mit mir und NUR mit mir zusammensein willst
      2. Aufgabe: 10 Dinge die dich an mir nerven (aber hier keine Diskussion, es aufnehmen und für sich in Ruhe darüber nachdenken, denn er empfindet es nunmal so und man kann nachdenken inwiefern man sich auf Veränderungen einlassen kann ohne sich nicht selbst zu verlieren
      und 3. Aufgabe wohl die die am meisten überdacht werden sollte!!!
      Was erwartest du von einer Beziehung! (unabhängig von euch beiden, was der andere mag oder so einfach, wie stell ich mir eine perfekte Beziehung vor.
      Hier musst du analysieren, inwiefern ihr überhaupt im Einklang seit, oder ob sich eure Vorstellung garnicht vereinbaren lässt.

      Ihr müsst reden, das hab ich leider zu selten versucht. Lernt euch kennen, auch wenn ihr doch schon so lange zusammen seit, denn ihr habt euch verändert (schon allein durch euren Sohn)
      Tut euch was gutes. Macht mal wieder was gemeinsam, nur ihr zwei (wenn ihr einen Babysitter habt)
      Er hat vielleicht wirklich gesehen, was er falsch gemacht hat, schaue es dir an. Gebt euch aber Zeit, nicht sofort wieder alles beim alten belassen. Fangt neu an! Ich wünsche euch viel Glück und hoffe es ist nicht zu spät. Werde auch du dir klar was du von einer Beziehung erwartest. Verliere dich nicht! Du wirst auf Dauer unzufrieden und das wirkt sich auf eure Beziehung aus. Und ganz wichtig, auch wenn es schwer ist. Solltet ihr es probieren und er verfällt in alte Muster, dann zieh Konsequenzen draus. Ihr seit beide noch jung und man sollte nie irgendeine Entscheidung bereuen, wenn man alt ist. Lebt euer Leben, gemeinsam ist schön, aber es funktioniert eben nicht immer. Wir können ja in Kontakt bleiben. Würde gern wissen, ob es klappt.
      So ich glaube meine Mail war wohl auch recht lang ;-)
      bis vielleicht bald
      Antje

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      • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


        Ich habe ihm schon oft vorgeschlagen, eine Paartherapie zu machen. Er hat es abgelehnt. Am Anfang unserer Beziehung hat er eine Einzeltherapie begonnen (u.a. wegen extremer Eifersucht und seiner Unbeherrschtheit). Er ist nach 2 Sitzungen einfach nicht mehr hingegangen, hat mir aber erzählt er würde weiterhin gehen. Solange, bis die Rechnung vom Therapeuten wegen unentschuldigt ferngebliebener Sitzungen kam.

        Ich weiß im Moment nicht inwieweit ich überhaupt noch willens bin, ihm entgegenzukommen. Er fragt mich aber ständig, was er tun kann, um mir zu zeigen, wie ernst es ihm ist. Ich habe ihm vorgeschlagen, doch jetzt erst einmal an sich zu arbeiten und eine Therapie zu beginnen. Er sagt, wenn er nicht 100%ig wüßte, dass wir dann wieder zusammen kommen, bräuchte er das nicht und macht es auch nicht. Ich denke, er würde sich (wenn überhaupt) nur für mich ändern und nicht weil er es für sich auch will und das ist keine Basis für eine langfristige Änderung.

        Ich weiß zur Zeit auch nicht, wie ich gefühlsmäßig zu ihm stehe. Ich freue mich zwar wenn er kommt aber es ist auch gut wenn er wieder geht. Er umarmt mich öfters aber ich fühle rein gar nichts dabei. Fühle mich sehr leer und einsam.

        Die Angst, es auf einen Neuversuch ankommen zu lassen ist zu groß. Bis ich den "Absprung" noch einmal schaffe, vergehen wieder Jahre und der Kleine bekommt dann immer mehr mit und es wird immer schwerer. Bin etwas verzweifelt weil ich irgendwie nicht wirklich weiß, was der "richtige" Weg ist.

        Danke für Eure Antworten!

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        • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


          Für mich klingt das ein bisschen so als wenn er einfach so lange nett sein würde, bis du ihn wieder zurück nimmst...
          Wenn er nur dir zu liebe eine Therapie machen würde, so hat er nicht begriffen das er ein Problem hat. Dieses Problem wird ihn auch in seinen nächsten Beziehungen begleiten, wenn er nicht an sich arbeitet.
          Was soll die Aussage, er mache nur eine Therapie wenn er zu 100% sicher sei das er dich dadurch zurück bekomme. Garantien musst du ihm sicher nicht geben. Denke ohne das er eine Therapie macht bringt es warscheinlich nichts wenn du ihn zurück nimmst. Bald würde alles wie gehabt laufen. Dafür bist du und dein Kind aber zu Schade! Da habt ihr doch sicher etwas Besseres verdient!

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          • @ Almitra


            Danke Almitra!!!! Genau das sind meine Bedenken und Ängste! Nachdem er die Therapie abgelehnt hat, habe ich ihn gefragt, ob er gerne so ist wie er ist und ob er seine nächste Beziehung auch so führen möchte. Er hat nur mit den Schultern gezuckt und gesagt "kann sein; für wen sollte ich mich denn ändern; ich bin halt so." Diese Aussagen hören sich für mich nicht so an, als hätte er irgendetwas verstanden, schon gar nicht als sei er gewillt ernsthaft und dauerhaft etwas ändern zu wollen, schon gar nicht für sich selbst.

            Liebe Grüße
            Tanja

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            • Genau das sind meine Bedenken!


              Danke Almitra!!!! Genau das sind meine Bedenken und Ängste! Nachdem er die Therapie abgelehnt hat, habe ich ihn gefragt, ob er gerne so ist wie er ist und ob er seine nächste Beziehung auch so führen möchte. Er hat nur mit den Schultern gezuckt und gesagt "kann sein; für wen sollte ich mich denn ändern; ich bin halt so." Diese Aussagen hören sich für mich nicht so an, als hätte er irgendetwas verstanden, schon gar nicht als sei er gewillt ernsthaft und dauerhaft etwas ändern zu wollen, schon gar nicht für sich selbst.

              Liebe Grüße
              Tanja

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              • Re: Genau das sind meine Bedenken!


                Hallo Tanja, du hast geschrieben:"...Ich denke, er würde sich (wenn überhaupt) nur für mich ändern und nicht weil er es für sich auch will und das ist keine Basis für eine langfristige Änderung..." Ich habe so etwas schon live erlebt, jemand der mich verlassen hatte, hat eine neue Chance gewittert nach dem Ende meiner nächsten Beziehung. Mir hat sehr viel an ihm gelegen, deshalb bekam er diese Chance. Wir habe es ein 3/4 Jahr lang versucht, aber es klappte nicht, weil er sich auch derart für mich verbogen hat, dass er gar nicht mehr er selbst war und das hat mich irgendwann erdrückt, so dass ich nach drei Versuchen endlich geschafft habe mit ihm Schluss zu machen. Das Problem für ihn war, dass er eigentlich so eine Art Choleriker war und es auf Dauer gar nicht geschafft hat, sich so zu verbiegen, wie er es gerne gewollt hätte. Dadurch kam dann von Zeit zu Zeit wieder die cholerische Ader durch und ich hab gemerkt, dass es für ihn auch nicht gut ist, wenn wir zusammen bleiben. Was ich dir damit sagen will ist: Ich denke, wenn er sich nicht auf eine Paar- oder Einzeltherapie einlässt, habt ihr nach meiner Erfahrung nicht sehr gute Chancen, denn er kann auch nicht aus seiner Haut, selbst wenn er sich noch so bemüht. Ich weiß, hört sich Scheiße an, aber vielleicht hilft es dir trotzdem weiter.

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                • Empfinde ich Liebe oder nur Mitleid?


                  Ich bin sehr verzweifelt und wäre für Euren nochmaligen Rat sehr dankbar:

                  Die Situation ist jetzt folgende: Mein Mann ruft mich täglich bis zu 4x an, schreibt mir bis zu 10 SMS täglich, beteuert mir ständig (teilweise unter Tränen) seine Liebe, sagt, dass er sich ändern will, dass ich ihm noch eine Chance geben soll, dass er eine Therapie machen möchte, dass er nicht ohne uns sein kann, dass er alles ändern wird, dass er sich leer und wie tot fühlt, dass er ein Idiot ist und alles falsch gemacht hat, dass er Angst hat, dass ich einen anderen kennenlerne... Außerdem kommt er fast täglich hier vorbei, auch ohne Voranmeldung.

                  Ich fühle mich eingeengt und bedrängt. Es tut mir außerdem sehr weh, so etwas zu hören/zu lesen und ihn so traurig zu sehen. Ich habe ihm gesagt, dass mir das weh tut und er mir so etwas nicht mehr sagen/schreiben soll und wir den Kontakt etwas reduzieren sollten. Er ignoriert das und macht (wie in der Beziehung auch) nur das, was er für sich gerade braucht (das ist im Moment meine Nähe und mein Zuspruch). Ich kann ihn nicht so schroff abweisen, weil er mir so leid tut, obwohl ich als Tröster wohl die falsche Adresse bin. Mein Verstand sagt mir, dass ich auf solche Dinge nicht hören sollte, weil ich mir immer noch sicher bin, dass sich auf Dauer nichts ändern wird. Trotzdem habe ich auch immer noch leise Zweifel, ob er sich nicht doch ändern könnte. Diese Zweifel machen mich verrückt! Gleichzeitig weiss ich gar nicht mehr was ich für ihn noch empfinde. Wenn er fröhlich ist, bin ich es auch. Wenn er traurig ist, bin ich es auch. Wenn er mir fröhlich verkünden würde, dass er sich eine Woche nicht melden wird, dann wäre das für mich ok. Sagt er aber er meldet sich nicht, weil er so traurig ist und nicht mehr kann, bin ich am Boden zerstört. Was ist mit mir los? Kann mir jemand einen Rat geben? Ich möchte diese Beziehung nicht mehr, habe aber gleichzeitig Angst einen Fehler zu machen.

                  Danke schon jetzt für Eure Antworten.

                  Liebe Grüße
                  Tanja

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                  • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


                    Wie toll es doch ist, wenn man von jemand Änderungen verlangen kann. Dann spart man sich seine eigenen.

                    Ich stelle fest, du bist ja überhaupt nicht anspruchsvoll. Sind dir die Schmetterlinge nun weg geflogen und du siehst jetzt Dinge, die du in der Schmetterlingsphase ja sooo gerne übersehen hast.

                    Vielleicht übersiehst du auch gerne deine eigenen Mängel, oder die sind halt nicht wichtig weil seine ja dein Weltbild beherrschen.

                    Im heutigen Thread fragst du, ob du Liebe oder Mitleid empfindest. Ist das eigentlich noch wichtig wenn du deinen Focus eh auf seine Fehler gerichtet hast? Ich würde sagen, keines von beiden empfindest du. Deine Empfindungen sind vordergründig von Sucht bestimmt.

                    Wenn, dann hättest du auch eine große Veränderung nötig.

                    ----------------------------------
                    Liebe ist eine relative Emotion, die verschwinden und wieder auftauchen kann. Das hängt von den Beziehungsdynamismen ab, die sich zwischen zwei Partnern abspielen.

                    Diesen eindeutigen Nachtrag musste ich einfügen, damit du "Beziehungsdynamismen" verstehst an denen auch "Du" deine "Anteile" hast. Tue also nicht so, als seiest du perfekt, der Engel in Person.

                    Nochmal, du willst "Ihn" ändern damit du dich selbst nicht ändern musst. ---> du willst und willst und nimmst ihm etliche Freiheiten.
                    Von bedingungsloser Liebe hast du anscheinend nie was gehört, oder keinerlei Vorstellung, oder es gruselt dich vor so etwas. Du musst was spüren, wenn es schon die Schmetterlinge nicht mehr sind.

                    Kommentar



                    • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


                      Mein Gott was für ein neuzeitlicher Blödsinn ist das? Wenn zwei Zahlen eine mathematische Einheit bilden ist eine Zahl gut, charakterfest und die andere nicht? Im Focus so mancher Frauenwelt sind natürlich die anspruchsvollen Frauen immer im Recht, werden toleriert, als Norm empfunden.
                      Wenn, dann machen fast immer nur Männer in einer Beziehung Fehler oder müssen was ändern usw.

                      Wie war das eigentlich früher in Beziehungsgenerationen die noch goldene Hochzeiten und höhere feiern konnten? Waren die damaligen Frauen auch so anspruchsvoll, verwöhnt und hohen Erwartungen -an Liebe usw- geprägt? Ich glaube kaum.

                      Seid es den Frauen mit Trennungen und Scheidungen sooo leicht gemacht wurde, kränkelt es an allen Ecken und Kanten.

                      Wie eingangs schon gesagt gibt es bei einigen Lebewesen eine eigenartige Prägung. Ich bin gut, mein Partner nicht. Der hat Nachholbedarf.

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                      • Re: Genau das sind meine Bedenken!


                        Aha, du erhebst dich also als bestimmendes Element wie ein Mann zu sein hat. oder nur, wie er für Dich zu sein hat?

                        Wenn er sich auf deine "elementaren Bedürfnisse" einlassen würde, wo würde dann der Sinn seines Lebens und das Ende deiner Forderungen liegen?

                        Würdest du dich für einen fordernden Mann verbiegen?
                        Schon mal bedacht welche Formen eine "Wegwerfmentalität" auch auf dich haben wird?
                        Bist du überzeugt, seelisch zu gesunden und anspruchsloser zu sein, wenn es später einen "Neuen" geben sollte.

                        Hast Du was verstanden, oder wirst du nur von deinem Scheuklappenblick momentan noch daran gehindert?

                        Ja bedanke dich bei den Frauen die dir auf die Schulter klopfen, dir genau das sagen und schreiben was du hören willst. Dann brauchst du dir über dich selbst, deine Welt, deine Ansichten, deine Ansprüche, dein Seelenleben usw keine Gedanken zu machen.

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                        • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


                          Ich möchte Euch meinen Mann einmal kurz beschreiben:

                          **Würdest Du DICH auch mal kurz beschreiben ?**

                          Kommentar


                          • @byher (und alle anderen)


                            Natürlich habe ich auch Fehler!!! Und das sehe ich auch ganz klar. Ich habe in unserer Beziehung fast immer die Fehler bei MIR gesucht und überlegt, wie ICH mich verändern kann, damit es besser läuft. Jetzt bin ich jedoch zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich ändern kann, wie ich will, er es noch lange nicht tut. Was ist das für eine Beziehung, in der ich meine Meinung nicht sagen darf, ohne dass mein Partner dafür wochenlang am Sofa schläft oder tagelang nicht mehr mit mir spricht? Er mich bei Kollegen schlecht macht, er keine Lust hat mit seiner Familie etwas zu unternehmen (ich spreche von mal, nicht davon, dass er es in jeder freien Minute tut), er tut nur das, wozu ER Lust hat (ICH habe mich IHM dann immer angeschlossen, damit wir wenigstens etwas zusammen unternehmen), er mich ohne Grund ständig belügt und mich und unseren Sohn IMMER bei Problemen im Stich läßt (sogar als der Kleine fast gestorben wäre hat er mich alleine gelassen). Was könnte ich an meiner Person ändern, damit sich da etwas ändert? Ich finde das sind keine Einschränkungen in seiner Freiheit, sondern Dinge die zu einer Partnerschaft dazugehören. Er ist nur genervt von uns und möchte seine Ruhe. Ich glaube nicht, dass ich überdurchschnittlich anspruchsvoll bin oder wie begründest Du Deine Meinung? Was meinst Du damit, dass meine Empfindungen von Sucht bestimmt sind?

                            Danke für Deine Meinung, ich höre/lese auch gerne mal eine andere.

                            Kommentar


                            • Re: Genau das sind meine Bedenken!


                              als hätte er irgendetwas verstanden, schon gar nicht als sei er gewillt ernsthaft und dauerhaft etwas ändern zu wollen, schon gar nicht für sich selbst.

                              **Falscher Terminus...schongarnicht für Dich, wolltest Du wahrscheinlich sagen**

                              Kommentar


                              • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


                                Herby, halt die Klappe , ja ??
                                Seinerzeit war Scheidung 1. nicht salonfähig, 2. nicht erschwinglich,. 3.vom religiösen Standtpunkt nicht gern gesehen .
                                (Lass uns jetzt nicht über eine der drei Dinge diskutieren, ja ? Seinerzeit war es so...ob es richtig war, oder nicht,sei dahingestellt....heute ist es anders)

                                Kommentar


                                • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


                                  Na du machst es dir aber einfach.

                                  Nur weil es heute anders ist ist es auch richtiger, zweckmäßiger und gesünder?

                                  Klar, meine doch harten Worte an die Weiblichkeit sind dir nicht genehm, passen nicht in das mitleidvolle getue der Frauen untereinander.

                                  Wozu dann Therapie-empfehlungen an den gnädigen Herrn? Damit er von deren Seite auf die neuen Ansprüche, Denkweisen und Weltansichten vieler neuzeitlich eingestellten Frauen eingetrimmt wird?

                                  Danke, ich würde verzichten. Es geht auch völlig ohne verwöhnte Frauen, die sich selbst natürlich nie verbiegen würden, es aber von ihrem liebsten gerne verlangen.

                                  Wie war das noch vor einiger Zeit, als vielen Frauen die Männer zu hart waren und sie lieber Weicheier haben wollten. Nachdem sie diese Weicheier dann einige Zeit genossen hatten wurden sie unzufrieden und wollten dann doch lieber wieder das was sie vorher hatten.

                                  Nun, wie man es nimmt, manche Frauen wissen einfach nicht was sie wollen.

                                  Kommentar


                                  • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


                                    Na du machst es dir aber einfach.
                                    **Tu ich das ??**

                                    Nur weil es heute anders ist ist es auch richtiger, zweckmäßiger und gesünder?
                                    **Gesünder für die Nerven bestimmt**

                                    Klar, meine doch harten Worte an die Weiblichkeit sind dir nicht genehm,
                                    **Wer sagt das ?? Ich hab da kein Problem mit**

                                    Wozu dann Therapie-empfehlungen an den gnädigen Herrn?
                                    **Hab ich das getan ?? Wo und in welchem Posting ??**

                                    **Herby, um mal klarzumachen auf welcher Seite ich stehe, oder auch nicht, oder für wen ich als Frau Partei ergreife, sollte Dir mein Posting, wenn es auch sehr kurz ist, vom heutigen Tag 27.Dezember, anno domini 2007, 17.29h ausreichen.**

                                    Kommentar


                                    • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


                                      Das wäre längst überfällig gewesen, aber auch nicht gerecht. Jeder kann nur das beschreiben was er oder sie sieht. Sie hat ihn aus ihrer Sicht beschrieben und wird sich aus der gleichen Sicht beschreiben.
                                      Fehlen würde dann doch die Sichtweise des betroffenen Herrn.

                                      Ich frage mich mittlerweile warum die beiden zueinander gefunden haben. Ob es die Illussion von Liebe war oder doch nur eine Zweckgemeinschaft die nun nicht mehr zufriedenstellend läuft.

                                      ich würde so manche Liebesgefühle nicht Liebe nennen sondern Schmetterlinge im Bauch. Wehe wenn die irgendwann mal weggeflogen sind, dann fängt so manche Krise an.

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                                      • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


                                        Jeder kann nur das beschreiben was er oder sie sieht.

                                        **Nun, dann soll sie sich mal beschreiben,respektive was sie sieht, wenn sie sich mal "neben sich stellen" würde.Sowas geht, selbst ich schaff das...ich habe mich seinerzeit, als ich mich von meinem Mann trennte "mal neben mich gestellt".Und Fazit war...nicht nur er war schuld, ich genauso, wenn man von "Schuld" sprechen kann.Das ändert nix an der Tatsache an sich, aber es klärt die "Verhältnisse" und vielleicht lernt man ja was für die Zukunft.**

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                                        • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


                                          Natürlich sind immer beide dran Schuld.
                                          Es ist immer einfach die Fehler zuerst beim Partner zu sehen. Dann ist man selbst fein raus.
                                          Ich habe auch zuerst die Fehler bei meinem Mann gesucht. Ich war ja so arm und unschuldig. Bei der Eheberatung wurde uns beiden die jeweiligen Fehler, "Macken" ,usw. auf den Tisch gelegt.
                                          Es war zwar schon hart, was ich da zu hören bekam, aber im nachhinein musste ich feststellen: Ich habe auch viele Fehler gemacht und bin an unserer Situation nicht ganz unschuldig.

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                                          • Re: @byher (und alle anderen)


                                            Du bist gut auf meine Konfrontation eingegangen.
                                            Hatte gestern keine Zeit mehr darauf einzugehen.

                                            Ich lese aus deiner Beschreibung so einiges heraus wie Unsicherheit, Orientierungslosigkeit, purer Aktivismus ohne konkretes positives Ziel usw.

                                            Du bist unzufrieden. Weißt vielleicht nichtmal genau mit was du unzufrieden bist. Du lässt dich nur von diesem Gefühl leiten und versuchst -krampfhaft?- was zu ändern.

                                            Du hast begonnen Fehler bei dir zu suchen und bist daran gescheitert weil du nur ein Teil des Dynamikprozesses in einer Beziehung bist.

                                            Du suchst nach Fehlern, anfänglich bei dir, dann auch bei deinem Partner.
                                            Darf ich dich darauf hinweisen, dass du dich auf negative Elemente konzentrierst, du deinen Focus auf die negativen Aspekte ausgerichtet hast und dementsprechende Wirkungen erreichen wirst.
                                            Du weißt doch, der Wunsch ist der Vater des Gedankens, oder genauer ausgedrückt, was du denkst löst Handlungen aus die zu dem führen was du gedanklich gewollt hast.

                                            Gedanklich bist du derzeit auf Aktivismus, auf Stress usw ausgerichtet. Ich sprach von einer Sucht und du hinterfragst was ich damit meine.

                                            Ich glaube du bist derzeit in deinem Gefühls- und Gedankenchaos soo ein bissel süchtig nach Anerkennung.
                                            Ob ich damit richtig liege, lass mal dahingestellt.
                                            Die Symptome Fehler bei dir und deinem Partner suchen deuten -jedenfalls für mich- auf vorgenanntes hin.

                                            Wenn du mit dem was ich bisher geschrieben habe einverstanden bist, würde ich sagen, versuche mal wieder zur Ruhe zu kommen, die Sache eine Zeit lang mal abkühlen zu lassen um dann mit positiven Mustern erneut an die Angelegenheit zu gehen.

                                            Dann wäre deine gedankliche Ausrichtung nicht mehr von Vermeidungsstrategieen, Abwehrverhalten, Sucht und ähnlich destruktiven Mitteln geprägt, sondern von was möchte ich mit mir und eventuell mit deinem Partner erreichen. Vielleicht findet ihr in einem positiven Dialog die Lösung.

                                            Das aber wäre Step 3.
                                            Step 1 sollte für dich sein, zur Ruhe zu kommen, mal die Dinge die da momentan anstehen einfach mit möglichst viel Gelassenheit zu tragen. Wenn du auf der Basis bist, kannst du dich ja mal hinterfragen wo die Wurzeln deiner momentanen Unzufriedenheit liegen. Vielleicht macht dir gerade deine Biologie ein bissel zu schaffen und du müsstest dich erstmal darauf einstellen.

                                            Es mag sich für dich vielleicht unlogisch und gekünselt anhören. Versuche, wenn es dir schwer fällt zu verstehen einfach mal in kleineren Schritten "positiv" zu denken und zu handeln.

                                            Wenn du Ordnung in eine Unordnung im Haushalt bringen wolltest, würdest du auch nicht einfach darauf los wurschteln, sondern in Ruhe und mit Gelassenheit "plan- u. sinnvoll" die Dinge ordnen.

                                            Angenommen ich wäre dein Partner und du erwartest von mir, ich solle mich beim aufräumen irgendeiner Unordnung beteiligen. Wenn ich jetzt los legen würde und ohne Absprache unabsichtlich das Chaos nur verlagern würde, wäre niemandem gedient.
                                            Mir würde das keinen Spaß machen, ich würde mich davor drücken wollen weil es so kaum Sinn macht.

                                            Du müsstest zuerst mal wieder zu dir finden. (Step 2)
                                            Bist du unzufrieden, suchst du Anerkennung, oder was sonst treibt dich zu etlichen unüberlegten destruktiven Handlungsmustern?

                                            Ich möchte es jetzt nicht zu lange werden lassen, wenn du möchtest können wir zu gegebenem Zeitpunkt ja wieder ins Thema einsteigen.

                                            Lass dir mein Geschreibsel mal durch den Kopf gehen und versuche einfach mal für dich eine ruhigere Gangart mit dir und deinem Seelenleben zu finden. Rom wurde übrigens auch nicht an einem Tag gebaut, und sicher gab es damals auch hie und da ein Problemchen. Vielleicht motiviert dich ein kleiner Spruch zu gesünderem vorgehen.
                                            Er lautet in der Ruhe liegt die Kraft.

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                                            • Re: @byher Du hast mit vielem Recht


                                              Hallo Byher! Erst einmal DANKE für Deine Antwort. Ich bin erstaunt wie gut Du mich einschätzen kannst, Du triffst viele Dinge ziemlich genau.

                                              Ich bin tatsächlich in einem Gefühlschaos gefangen und weiss nicht wo ich anfangen soll. Ich bin orientierungslos, unsicher und in irgendeiner Weise immer aktiv/rastlos und ich bin (vielleicht nicht gerade süchtig) aber doch abhängig von der Anerkennung anderer.

                                              Auch mein Mann ist abhängig von der Anerkennung anderer. Wir gehen damit aber sehr unterschiedlich um. Ich hole mir die Anerkennung durch mein Handeln (versuche im Job/Haushalt/als Mutter besonders gut zu sein, achte sehr auf mein Äußeres, bin hilfsbereit und ehrlich) und ich bekomme sie auch oft. Er versucht sich Anerkennung durch Lügen, „cooles“ Auftreten, präsentieren seiner Person/seines Sohnes/seiner Frau in der Öffentlichkeit... Er möchte/versucht eine Person sein, die er nicht ist. Er bekommt diese Anerkennung weniger, weil viele es durchschauen, und ist meistens unzufrieden und schlecht gelaunt. Die kleinste Kritik wirft ihn aus der Bahn und lässt ihn unbeherrscht, ungerecht und aggressiv werden (auch bei seinen Vorgesetzten eckt er deshalb oft an). Vor Dingen, durch die er durch sein Handeln wirkliche Anerkennung erreichen könnte, läuft er davon und wahrt sein Gesicht vor anderen wiederum durch Lügen (oft auf meine Kosten).

                                              Wir ergänzen uns aber auch in unseren Fehlern und halten sie dadurch aufrecht:

                                              Ich brauche z. B. in finanziellen Dingen die Kontrolle, er kann mit Geld nicht umgehen (sagt er selbst) und überlässt mir alle Verantwortung.
                                              Ich kann schwer Hilfe annehmen und versuche möglichst alles alleine zu schaffen, er kann sich dadurch noch weiter „zurücklehnen“.

                                              Wir sind beide sehr freiheitsliebend. Ich bin nun aber durch unseren Sohn sehr eingeschränkt, er möchte sich aber nicht einschränken und lebt sein Leben fast weiter wie bisher. Ich fühle mich manchmal wie eine Basisstation. Wenn sein Tank leer ist und er mich braucht, kommt er und läd sich auf. Danach ist er wieder für ne Weile verschwunden und kommt irgendwann wieder. Ich fühle mich leer.

                                              Dass ich Ordnung in mein Chaos bringen muss, ist mir bewusst. Ich selbst habe am Anfang unserer Beziehung schon eine Therapie gemacht, weil ich dachte, dass ICH etwas ändern muss. Den Vorschlag einer Paartherapie kurz vor der Trennung hat er jedoch abgelehnt. Die Therapie, zu der ich ihm JETZT geraten habe, soll er nur für sich (und seine Zukunft) machen, nicht für mich. Ich selbst werde wohl auch noch mal eine machen.

                                              Die Hoffnung für eine gemeinsame Zukunft habe ich jedoch (fast) aufgegeben, wären da nicht die quälenden Fragen, ob dieser Weg der Richtige ist.

                                              Entschuldige den langen Text und danke fürs „Zuhören“.

                                              Liebe Grüße
                                              Tanja

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                                              • @Beta06 Hat die Therapie Euch etwas geholfen?


                                                Du hast natürlich Recht! Es sind immer beide daran schuld und ich habe auch viele Fehler, das weiss ich. Mich würde aber einmal interessieren, ob die Therapie Euch geholfen hat oder ob Ihr Euch letztendlich doch getrennt habt.

                                                Ich hatte ein kurzes Gespräch mit einem Therapeuten (er kennt natürlich nur meine Sichtweise). Er hat zu mir gesagt, dass er uns eine 10 %ige Chance geben würde. Er meinte, dass man durch eine Therapie Probleme feststellen und diese evtl. gemeinsam beheben kann, damit man wieder eine Basis findet. In unserem Fall meint er aber, sind die Probleme nicht nur durch z. B. Auseinanderleben, zu oftes Streiten oder ähnlichem entstanden, sondern es handelt sich um eigene/gefestigte Charakterzüge eines Menschen und das läßt sich kaum noch verändern.

                                                Liebe Grüße
                                                Tanja

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                                                • Re: Könnte er sich wirklich derart verändern?


                                                  Okay Nerea, akzeptiert.

                                                  Mal ne Frage am Rande, so ganz nur für uns.
                                                  Können wir jemals vorurteilsfrei sein, oder müsste dafür die Gesellschaft, Kultur, Schulausbildung usw verändert werden? Achtest du bei deinen Beiträgen auf möglichst vorurteilsfreie Antworten oder ist das für dich zweitrangig?

                                                  Ich will niemandem was unterstellen. Manchmal schreibe ich nur einfach darauf los, was mir spontan zum Thema einfällt. Manchmal überdenke ich aber vorher was Sinn macht und versuche vorurteilsfrei zu bleiben. Es liegt natürlich auch im Auge des Betrachters und seine Interpretation entdeckt vermutlich Vorurteile.

                                                  Es ist so eine Sache mit den Vorurteilen.
                                                  Selbst wenn man bemüht ist, vorurteilsfrei zu argumentieren kann es ein Empfänger der Botschaft ganz anders interpretieren.

                                                  Wie gehst du damit um?

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