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Trennung auf Probe

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  • Trennung auf Probe

    Hallo, ich bin neu hier und hoffe hier Hilfe und Ratschläge zu finden.

    Hat hier jemand Erfahrungen mit einer Trennung auf Probe?

    Mein Mann und ich sind seit 19 Jahren verheiratet und haben drei Kinder. Seit ca. 3 Jahren haben wir Beziehungsprobleme, aber nie die Hoffnung verloren, dass wir es schaffen könnten. Wir sind jetzt an einem Punkt, wo es nicht mehr weiter geht und wir gemerkt haben, dass wir beide eine Auszeit brauchen. Eine Scheidung kommt für uns (noch) nicht in Frage und so haben wir uns für eine "Trennung auf Probe" entschieden. Da wir nicht über die finanziellen Mittel verfügen, eine Zweitwohnung zu mieten, werden wir weiterhin zusammen wohnen.

    Wie kann man mit den Kindern (19, 12 und 10) darüber reden?
    Welche Absprachen sind für diese Zeit sinnvoll und notwendig?
    Wie haben das Erfahrene mit dem Haushalt und den Finanzen geregelt?

    Ich bin sehr unsicher und habe etwas Angst davor, eine Art Hintertürchen zu sein. Mein Vertrauen hat sehr gelitten in den letzten zwei Jahren, sehe es jetzt aber auch für mich als Chance zur Ruhe zu kommen an und zu schauen, was gut für mich ist.

    Danke an die Leser! LG Kleene70


  • Re: Trennung auf Probe


    Hallo Kleene!

    Wieso hast Du Angst davor ein Hintertürchen zu sein?

    Mit euren Kindern müsst ihr unbedingt und offen reden. Irgendwie merken die ja wahrscheinlich eh was los ist. - Meine Eltern haben seitdem ich 10 war in einer ähnlichen Situation gelebt bis ich 17 war. Glaub mir, das ist ein sehr seltsamer Zustand, gerade oder weil er nicht ausgesprochen ist.

    Die nötigen Absprachen sind die, die für Klarheit sorgen. In wiefern wollt und könnt ihr Finanzen und Haushalt trennen, wie sinnvoll ist das?

    Trennung auf Zeit, was heist das? 2 Wochen, Monate, Jahre?

    Vielleicht wäre ja auch das Gegenteil sinnvoll? Euch für einander zu entscheiden, am gegenseitigen Vertrauen zu arbeiten, Paartherapie?

    Ich wünsche euch viel Glück!

    lg

    India

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    • Re: Trennung auf Probe


      Hallo India,

      Ja, das Gegenteil wäre sinnvoller, der Meinung waren wir auch. Mein Partner möchte keine Paartherapie, ich kann und möchte ihn nicht zwingen dazu.

      Trennung auf Probe heißt, gemeinsam einen Zeitrahmen festlegen, der mindestens 6 Wochen bis maximal ein halbes Jahr, nach Expertenmeinung, betragen sollte.

      Dass wir mit den Kindern darüber reden steht außer Frage für uns. Wir waren bis jetzt immer offen zu ihnen. Allerdings stellt sich mir die Frage, inwieweit man ihnen Hoffnung machen sollte. Wir möchten ja damit ja eigentlich die Beziehung retten und nicht deren Ende einläuten.

      Die Angst ein Hintertürchen zu sein, hat sich schon länger bei mir eingeschlichen, obwohl ich mir immer wieder vornehme zu vertrauen. Es gab eine Nebenbeziehung in der ich mir eben oft so vorkam. In der Zeit danach hatte ich die Hoffnung, dass wir es schaffen, das was passiert ist gemeinsam aufzuarbeiten, die Ursachen zu finden; wir konnten auch vieles aufarbeiten und offen darüber reden, aber jetzt ist ein Punkt da, an dem wir nicht mehr weiterkommen. Ich möchte gerne meine ganze Kraft in diese Beziehung legen, aber damit erdrücke ich ihn eher. Er ist sich seiner Gefühle nicht mehr im Klaren. Für ihn eine Möglichkeit, herauszufinden, ob es für ihn noch Sinn macht und für mich eine Zeit, um zur Ruhe zu kommen.

      Hoffe, das bringt jetzt etwas mehr Klarheit in die Sache.

      LG Kleene

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      • Re: Trennung auf Probe


        Wenn ihr weiterhin in einer gemeinsamen Wohnung/Haus lebt, klappt das sicher nicht.
        Was soll sich da groß ändern außer vielleicht getrennt Zimmer und der Gedanke ich bin jetzt getrennt. Ich fände es besser, wenn ihr an eurer Beziehung die sich schließlich schon 19 Jahre bewährt hat arbeitet. Erlaubt euch jeden Abend eine Auszeit vom Alltag die ihr für euch nutzt. Geht Spazieren ins Kaffe, oder Diskutiert einfach eine Runde.
        Auszeit bedeutet auch oft das Aus
        LG Marion

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        • Re: Trennung auf Probe


          Guten Morgen Kleene,

          dein Mann hatte also eine andere Beziehung und Du hattest das Gefühl, er will dich warmhalten?

          Ich finde es schon....... unkonstruktiv, wenn er nicht wenigstens zu ein paar Beratungsgesprächen bereit sein sollte.

          Das Einzige, was ich Dir raten oder wünschen kann, ist, dass Dir diese 'Pause' neue Kraft gibt und das mit dem Vertrauen klärt. Eventuell (falls Du das nicht schon tust) entdeckst Du wieder deine Interessen und pflegst diese, Hobbies, Freundschaften etc. - Vielleicht ist nach diesem Timeout wirklich vieles klarer. Da ihr aber noch zusammen leben werdet halte ich wie gesagt die Klarheit der Trennung für sehr wichtig, dass ihr in der Zeit wirklich eine Trennung aufrecht erhaltet, auch wenn das an manchen Punkten wahrscheinlich schwierig wird. Wenn ihr eure Aufgaben aber gut verteilt und Dinge wie Kinderbetreuung, Mahlzeiten - und darauf achtet die nach Möglichkeit nicht zusammen zu macht, dann halte ich das für sinnvoll.

          Wieso will dein Mann keine Paartherapie? Ist das (die Trennung auf Zeit) das was Du willst?

          Einen schönen Tag und liebe Grüße!

          India

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          • Re: Trennung auf Probe


            Hallo India!

            Danke erstmal für deine Antworten und die Wünsche!

            Ich hatte nicht immer den Eindruck und das Gefühl des Warmgehaltenwerdens. Dieses Gefühl kam erst verstärkt auf, nachdem die Nebenbeziehung beendet war. Ich hatte mir gewünscht, dass wir gemeinsam die Chance ergreifen, diese Beziehung zu retten. Es gab ja auch eine Zeit, in der es uns wieder gut ging, wo wir uns wieder voll aufeinander einlassen konnten. Seit einigen Wochen ist es jedoch so, dass mein Mann sich wieder mehr und mehr zurückgezogen hat, er umschrieb es so, dass er irgendwie auf der Suche sei und nicht wisse, ob es wirklich das ist, was er möchte. Das tut natürlich weh und ich habe einfach keine Kraft mehr, ihn auf seiner Suche zu begleiten.

            Weshalb er keine Paartherapie möchte, nun, da kann ich nur spekulieren, denn er spricht nicht wirklich offen darüber. Meines Erachtens steckt er mitten in einer Lebensmittekrise (er ist Mitte 40). Er schleppt seit seiner Kindheit eine sehr tiefe Verletzung mit sich herum und ich denke, er hat Angst, diese Tür zu öffnen. Ich wünsche ihm, dass er irgendwann einen Weg findet, sich zu öffnen, ob nun mit mir oder ohne mich.

            Ich denke schon, dass ich nach dieser Zeit für mich Klarheit haben werde. Bin mir eben nur unsicher, wie es am besten zu meistern ist in der gemeinsamen Wohnung, darum meine Frage, ob es hier Erfahrungen dazu gibt.

            Liebe Grüße

            Kleene

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            • Re: Trennung auf Probe


              Vielleicht solltet ihr es mit einer Paartherapie versuchen. Aber dass Trennungen auf Probe gut gehen, hab ich noch nicht gehört. Meistens halten Beziehungen nicht mehr lange, wenn man erst einmal getrennt war. Und wenn das jetz schon mehrere Jahre so geht zwischen euch....sind denn noch Gefühle da?

              Viel Glück und alles Gute!

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              • Re: Trennung auf Probe


                Hallo Lifestyle!

                Paartherapie - da habe ich bereits dazu geschrieben, weshalb es die nicht geben kann/wird.

                Ich habe bereits davon gehört und gelesen, dass solche Trennungen auf Zeit durchaus etwas bringen können. Sie sind effektiver, wenn man sich auch räumlich sichtbar trennen kann, was in unserem Fall ja nicht geht. Es gibt viele Paare, die in der Zeit wirklichen Abstand gewonnen haben und so wieder unbefangen aufeinander zugehen konnten. Natürlich gibt es auch viele Fälle, wo anschließend die richtige Trennung kam, die aber dann meistens ohne großartige Streitereien abgelaufen sind, weil inzwischen ein freundschaftliches Verhältnis da war.

                Und was die Gefühle anbelangt kann ich diese Frage für mich eindeutig mit einem klaren Ja beantworten. Mein Mann möchte zumindest das in dieser Zeit für sich herausfinden, ob da noch etwas ist, um das es sich zu kämpfen lohnt oder ob es die Gewohnheit ist, die ihn hält.

                LG Kleene

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                • Re: Trennung auf Probe


                  Hallo,

                  wenn es deine oder eure finanzielle Sitation zulässt, wie wäre es, wenn du alleine die Paartherapie anfängst.

                  Wetten, dass er sich nach ein paar Termine fragt, was da los ist, worüber gesprochen wird und irgendwann sehr gerne mitgehen würde?

                  Außerdem aufgrund seines Verhaltens und seiner Nebenbeziehung, bist du auch betroffen. Gönne dir die Gespräche in der Therapie und die Suche nach Lösungen, mit oder ohne ihn. Zumal du nun merkst, dass deine Kraft endlich ist.

                  Und wie gesagt, ich vermute stark, er wird sich dir nach einer Weile anschließen.

                  Kommentar


                  • Re: Trennung auf Probe


                    Hallo,

                    das hört sich sehr gut an - nicht unbedingt in der Hoffnung, dass er sich aus reiner Neugierde dem anschließen könnte - aber es wäre für mich eine Möglichkeit zu verarbeiten und wieder richtigen Boden unter die Füße zu bekommen.

                    Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, weiß aber noch nicht recht, an wen ich mich wenden muss. Kennst du dich da aus? Für Tipps bin ich dankbar.

                    Danke und LG Klenne

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                    • Re: Trennung auf Probe


                      Hallo Kleene!

                      Wg. Paartherapie - auch wenn Du sie wie vorgeschlagen alleine anfängst - kannst Du entweder bei einem entsprechenden Therapeuten machen, oder guck dich bei euch im Ort/Stadt um, da müsste es kirchliche Beratungsstellen geben, z.B. für Familie und Paarberatung o.ä. An die kannst Du dich wenden und die Beratung ist, soweit ich weiß, professionell und kostenlos (spenden basis). Es müsste wohl was vom Diakonischen Werk oder der Caritas geben!

                      lg

                      India

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                      • Re: Trennung auf Probe


                        gibt es in jeden größeren Ort

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                        • Re: Trennung auf Probe


                          Die empfohenen Beratungsstellen beraten aber nur. Es kann aber sein, dass auch das Ihnen schon weiter hilft.

                          Eine Psychotherapie - am besten über den Hausarzt vermittelt - muss man beantragen, könnte in Ihrem Fall auch ohne Partner schon einen stabilisierenden Effekt haben.

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                          • Re: Trennung auf Probe


                            Hallo Dr. Riecke,

                            danke für den Tip mit der Therapie. Bin jetzt inzwischen auch an dem Punkt, wo ich merke, dass ich dringend Hilfe brauche. Schlaf nur noch sehr wenig, kann mich auf nichts anderes mehr denken.

                            Was muss ich meiner Hausärztin sagen bzw. wie viel von meinem Problem? Ich habe Angst, dass ich kein Wort rauskriege...
                            Wird so eine Therapie dann von der Krankenkasse übernommen?

                            Viele Grüße

                            Kommentar


                            • Re: Trennung auf Probe


                              Hallo Kleene,

                              Mit dem Hausarzt musst Du über garnix reden. - Sag ich jetzt mal so. - In erster Linie brauchst Du von ihm die Überweisung. Du könntest dir ja auch einen Therapeuten suchen und vorher telephonisch abklären wie das am Besten abläuft. So weit ich weiß, kannst du in jedem Fall 5 'Probestunden' machen um zu sehen ob das mit dem Therapeuten und dir passt. Ob du dafür eine Überweisung bräuchtest weiß ich nicht.

                              Eine Therapie wird dann, glaube ich, nach den Probesitzungen beantragt. Wenn die Kasse dem Antrag (das scheint ein rechter Papierkrieg zu sein, läuft alles über den Therapeuten/Diagnose oder ähnlich) stattgibt, dann übernehmen sie auch die Kosten dafür.

                              So läuft das zumindest soweit ich weiß. - Und keine falsche Scheu, Du wärst erstaunt, wenn Du wüsstest wieviel Leute in Therapie sind ;-)

                              Wenn Du dir unschlüssig bei der Wahl des Therapeuten bist, dann kann dir da vll auch eine Beratungsstelle helfen.

                              lg

                              India

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                              • Re: Trennung auf Probe


                                Hallo India!

                                Danke! Ich war heute bei meiner Hausärztin. Ich war vor zwei Jahren schon mal bei ihr in Behandlung, als die Nebenbeziehung aufflog und ich zu den seelischen auch massive körperliche Probleme bekam. So musste ich heute auch nichts weiter sagen, weil das Problem schon bekannt war.

                                Ich habe eine Überweisung; problematisch wird, zeitnah einen Termin bei einem Therapeuten zu bekommen, die Wartezeiten betragen hier bis zu einem halben Jahr. Da aber in einem Nachbarort am Wochenende eine neue Praxis eröffnet, habe ich eine kleine Chance evtl. doch schnell an einen Termin zu kommen.

                                LG Kleene

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                                • Re: Trennung auf Probe


                                  "Wird so eine Therapie dann von der Krankenkasse übernommen?"

                                  Ja, zu 100%.
                                  Den Aufwand der Antragstellung, diagnostische Sicherung, Therapierelevanz, Behandlungsplan etc. hat der Therapeut, nicht Sie.

                                  Viel Erfolg!

                                  Kommentar


                                  • Re: Trennung auf Probe


                                    Hallo, alle zusammen!

                                    Muss mich heute nochmal mit einem Problem an euch wenden. Es hat sich viel getan in den letzten Wochen. Ich habe bereits Anfang Dezember mit der Therapie beginnen können. Sie ist derzeit mein Halt. Zu der Trennung auf Probe ist es nicht mehr gekommen. Mein Mann hatte Wünsche für diese Zeit, die ich nicht ertragen konnte, die er aber mit aller Macht durchsetzen wollte. So wollte er für diese Zeit, dass wir auch sexuelle Kontakte außerhalb unserer Beziehung haben können. Durch das Erlebte in der Vergangenheit, konnte ich das nicht ertragen. Er hat mir dann gesagt, er möchte das um herauszufinden, ob er überhaupt noch etwas für mich empfindet. Ich habe mich daraufhin Anfang Dezember von ihm getrennt. Es geht mir seit dem wesentlich besser. Viele Menschen, die uns und unsere Beziehung kennen, gratulieren mir zu meinem Mut.

                                    Er wohnt allerdings noch mit im Haus und es gestaltet sich schwierig. Grundsätzlich ist er schon bereit, auszuziehen; hat wohl inzwischen auch ein Wohnungsangebot, aber es kann noch Monate dauern, bis er dort einziehen kann.

                                    Mein Mann hatte in dieser Zeit bereits zwei Affairen und fährt jedes Wochenende, wo er frei hat, weg. Ich habe für mich kaum Zeit allein und bin meist allein mit den Kindern. Im Prinzip bin ich froh, wenn er nicht da ist, denn dann geht es mir richtig gut. Ich kann mich frei bewegen und durchatmen. Die Kinder sind auch ausgeglichener, wenn es mir gut geht.

                                    Nun ist es so, dass ich seit Ende vergangenen Jahres auch einen Freund habe. Mir tut dieser Mensch unendlich gut, auch, wenn wir kaum Zeit füreinander haben. Es kommt sehr selten vor, dass mein (Ex)Mann mal auf die Kinder aufpasst und ich ein paar Stunden weg kann. Die Kinder kennen meinen Freund und kommen gut mit ihm zurecht. Vor zwei Wochen haben wir gemeinsam etwas unternommen und sie fragen schon, wann wir das wieder einmal machen können. Mein (Ex)Mann kommt nun mit der Situation überhaupt nicht zurecht und macht mir ständig ein schlechtes Gewissen und weißt mir die Schuld an unserer Trennung zu, nach dem Motto, das war alles so geplant. Es ist nicht so, aber ich kann und will mich nicht gegen meine Gefühle wehren. Mein Freund steht voll und ganz hinter mir und stärkt mir den Rücken in dieser Zeit. Er macht mir Mut und ich bewundere es sehr, dass er trotz der Situation zu mir steht.

                                    Nun habe ich eine Frage an euch und ich hoffe, es kennt sich hier jemand damit aus. Wie ist das rechtlich, wenn ich mich mit meinem Freund treffe und nehme die Kinder mit zu einem Treffen... Hat mein (Ex)Mann die Möglichkeit, mir das zu verbieten?

                                    Wir gehen bei solchen Treffen natürlich sehr behutsam miteinander um, wenn die Kinder dabei sind. Meine Kinder wissen, wie wir zueinander stehen. Ich frage natürlich meine Kinder auch, wenn wir etwas unternehmen, ob sie möchten, dass mein Freund mitkommt. Wie gesagt, inzwischen fragen sie ja schon von selbst. Allerdings habe ich Angst, dass mein (Ex)Mann mir daraus "einen Strick drehen" könnte.

                                    Ich hoffe, es kann mir jemand einen Rat geben.

                                    LG Kleene

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                                    • Re: Trennung auf Probe


                                      Er kann dir keinen Strick daraus drehen. Ihr seid immerhin getrennt."Solange das Kindeswohl nicht gefärdet ist, hast du gar nichts zu befürchten."Sonst gäb es sicher kaum noch Kinder die bei Mutter und Stiefvater aufwachsen sondern eher bei Vater und Siefmutter.Keine Angst. Und lass dir kein schlechtes Gewissen einreden. Er hatte ja wohl als erstes eine neue Beziehung.Alles gute Marion

                                      Kommentar


                                      • Re: Trennung auf Probe


                                        Stimmt, er kann Dir daraus keinen "Strick" drehen. Wahrscheinlich wäre es ihm lieber, Du wärst mit den Kindern wie früher schön brav daheim (während er sich Vergnügen verschafft soviel er will). Doch Vorsicht! Wenn Dein Freund zu Dir zieht oder Du zu ihm, muss er Dir nicht mehr so viel Unterhalt bezahlen. Erkundige Dich genau, damit Du nicht hernach erschrocken bist.
                                        Wenn Du so glücklich bist mit Deinem Freund und sogar die Kinder gut einbezogen sind und sich alle prima verstehen, kann man Dir nur gratulieren. Bleib auf Deinem Weg, vor allem, weil Du Dich jetzt wohl fühlst. Und zerbrich Dir über Deinen Noch-Ehemann nicht den Kopf, denn er war es ja wohl, der eine Änderung in seinem Leben gesucht hat.
                                        Alles Gute!

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                                        • Re: Trennung auf Probe


                                          Hallo Kleene,

                                          erstmal gratuliere ich dir, dass es dir besser geht!
                                          Ich würde dir jedoch bei aller verständlichen Freude über die Unterstützung durch deinen neuen Freund raten, die Sache langsam anzugehen. Gerade weil dein Mann merkt, dass die Situation sich für ihn vermeintlich ungünstig entwickelt, hielte ich es für wichtig, nicht nur nach juristischen Nachteilen zu fragen. Versuche dir eure Situation in einem Jahr vorzustellen und ich denke, dass auch du zu dem Ergebnis kommen wirst, dass es wichtig ist, eine auch für ihn faire Lösung anzustreben. Wichtig ist doch, dass jetzt dein Selbstbewusstsein wächst und du es schaffst, auch ohne dich gleich an den nächsten Mann zu binden, dir und euren Kindern ein schönes zu Hause zu bieten. Informiere deinen Mann darüber, was du vorhast und versuche auf verletzte Gefühle Rücksicht zu nehmen. Oder wärst du erfreut gewesen, wenn dein Mann die Kinder zu seinen Affären mitgenommen hätte, so wie du jetzt zu deiner Affäre? Unternimm doch auch mal etwas mit anderen Freunden/Freundinnen.

                                          Liebe Grüße Kristian

                                          Kommentar

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