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Bänderriss - Komplikationen bei Wartezeiten?

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  • Bänderriss - Komplikationen bei Wartezeiten?

    Hallo,

    ich hoffe, ich bin hier an der richtigen Stelle. Meine Frage ist, inwiefern Komplikationen bei einem Bänderriss im Sprunggelenk auftreten können bei Wartezeiten auf einen Facharzttermin.

    Ich bin am Montag - im Ausland - umgeknickt und direkt ins dortige Krankenhaus gefahren, da ich nicht mehr auftreten konnte und sich bereits nach einer Minute eine starke Schwellung gebildet hat. Die Klinik hat geröngt und konnte keine Fraktur feststellen, allerdings ging die Ärztin direkt davon aus, dass eines oder mehrere Bänder im Sprunggelenk gerissen sind. Ich habe einen Verband erhalten, der allerdings so wenig gestützt hat, dass ich zwei Stunden später im Ferienhaus nochmals umgeknickt bin (die Schmerzen waren dabei so schlimm, dass mein Kreislauf aufgegeben hat). Das Gelenk fühlt sich extrem instabil an und ich kann damit nicht auftreten.

    Seit gestern Nachmittag bin ich wieder im Land und bin heute Morgen drei (!) chirurgische Praxen angefahren, die alle keine Zeit, keinen Arzt, keinen Termin, keine Zuständigkeit, keine Lust (?) hatten und meinten, der Fuß sei im Krankenhaus ausreichend erstversorgt worden. Das hätte Zeit bis in ein, zwei Wochen. Da es nicht mein erster Bänderriss ist, weiß ich, wie wichtig es ist, dass der Fuß schnell untersucht und stabilisiert wird (Aircast z.B.), auch um zu sehen, ob nur ein Außenband hinüber ist oder ob es alle bzw. das Syndesmoseband sind.

    Mein Hausarzt hat sich das Dilemma dann angesehen: Der Knöchel ist mittlerweile blau an der Innen- und Außenseite. Die Schwellung und der Bluterguss an der Innenseite des Sprunggelenks sind ebenfalls neu und waren Montag noch nicht zu sehen (auch nicht am Ende der 3 Stunden im Krankenhaus). Mir fällt auf, dass die ganze Außenseite der Wade heiß ist.
    Der Fuß wurde jetzt mit einem Klebeverband etwas mehr stabilisiert, da meine beiden Hausärzte fanden, dass eine einfache Bandage nicht ausreicht - allerdings noch immer in der extrem schiefen Haltung. Der Hausarzt verweist - richtigerweise - auf die Chirurgie. Der Facharzt meines Vertrauens (im alten Wohnort, 75km von mir) befindet sich bis Montag im Urlaub, die anderen in der Umgebung weisen mich ab bis mindestens Ende nächster Woche. Bis dahin habe ich vom Hausarzt wenigstens eine AU erhalten und Heparin zur Thromboseprophylaxe (genetisch erhöhtes Risiko), außerdem Novaminsulfon zur Schmerzlinderung. Ebenfalls habe ich mir - auf eigene Kosten - eine Aircast AirGo-Schiene bestellt, die hoffentlich morgen eintrifft.

    Ich mache mir Sorgen, dass durch das zweite Umknicken und die Fehlstellung, die der Fuß noch hat, die Bänder bis Montag erste, "falsche" Verklebungen gebildet haben und eine Instabilität des Gelenkes zurückbleibt. Ich bin 27 Jahre alt und sportlich (laufen, schwimmen) und beruflich aktiv, sodass mich Spätfolgen nicht gerade reizen. Natürlich lege ich den Fuß hoch, schone mich, kühle, nutze Gehhilfen, aber dennoch bleibt das mulmige Gefühl. Gibt es irgendetwas, was ich bis Montag tun kann? Muss ich mir Sorgen machen?

    Beste Grüße
    IJS

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