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Schilddrüsen-OP

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  • Schilddrüsen-OP

    Habe am 16.3. eine SD-OP vor mir (Entfernung kalter Knoten). Dieses Datum wurde mir als OP-Termin genannt (auf AB, deshalb konnte ich nicht gleich nachfragen). Heute habe ich nun die Papiere von meinem Arzt geholt und man sagte mir, ich soll am 16.3. um 8 Uhr im Krankenhaus sein.
    Ich habe nachgefragt, ob ich denn nicht einen Tag vor der OP ins Krankenhaus muss. Dieses wurde verneint. Ich werde also am selben Tag operiert, an dem ich "einziehe" !!!??? Ist das neuerdings so ??? Ich kenne das anders !!! Ist es nicht notwendig einen Tag vorher im Krankenhaus zu sein, wegen Narkosevorbesprechung, Voruntersuchungen usw. ??? Wenn das tatsächlich heutzutage so ist, muss ich dann am OP-Tag etwas besonders beachten, z.B. nüchtern ins Krankenhaus gehen, oder darf ich noch frühstücken ??? Davon hat mein Arzt nämlich nichts gesagt.Aber vom Hörensagen kenne ich das eigentlich so ?! Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? Mir kommt das alles sehr spanisch vor. Nicht das ich vom Krankenhaus wieder weggeschickt werde, weil ich einen Tag zu spät komme ...


  • RE: Schilddrüsen-OP


    Hallo,

    auf jeden Fall nochmal nachfragen und genaue Auskünfte verlangen. Soviel ich weiß, ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass die Aufklärungen über OP und Narkose spätestens 24 Stunden vor dem Eingriff (meines Erachtens immer noch zu kurzfristig um sich ausreichend informieren zu können) stattfinden.

    Auch ist es wichtig zu wissen, wie lange vorher man nichts mehr essen, trinken, rauchen, bestimmte Medikamente absetzten usw. muss. Das müsste zumindest in den Unterlagen stehen.

    Also, keine Angst nochmal nachzufragen, dass ist das gute Recht des Patienten.

    Viel Glück
    kiwifan

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    • RE: Schilddrüsen-OP


      Hallo Tine,
      das Wichtigste hat Kiwifan bereits mitgeteilt: nehmend Sie auf jeden Fall nochmals Kontakt mit der Klinik auf! In einigen KH ist es tatsächlich nicht unüblich, erst am Op-Tag stationär aufgenommen zu werden, wenn die erforderlichen Voruntersuchungen und Aufklärungen im Rahmen einer sogenannten vorstationären Untersuchung gelaufen sind. Wie das bei Ihnen ist, kann ich leider nicht beurteilen. Richtig ist auch, daß zwischen Aufklärung und Op/Narkose ein angemessener Zeitraum liegen sollte. Bei ambulant durchführbaren Eingriffen können die Aufklärungen auch am Op-Tag stattfinden; eine SD-Op ist aber sicherlich kein ambulanter Eingriff. Grundsätzlich gilt ein Nüchterngebot ab 24 h des Op-Vortages, also nicht essen, trinken und rauchen. Hinsichtlich einer weiteren Präzisierung der individuellen Vorgehensweise bleibt mir nichts anderes übrig, als Sie an die Klinik zu verweisen, alles übrige wäre Spekulation.
      Herzliche Grüße
      F. V.

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      • RE: Schilddrüsen-OP


        Hallo Dr. Völkert,
        ich bin total verunsichert...
        aber erstmal vielen dank für Ihre Antwort.
        Mit mir sind keinerlei Gespräche geführt worden. Mir wurde lediglich der OP-Termin mitgeteilt und dass ich mich an diesem Tag um 8 Uhr im Krankenhaus einfinden soll. Meine Blutwerte, Voruntersuchungsergebnisse vom HNO-Arzt usw. muss ich alles diese Woche besorgen und soll ich mitbringen.Von nüchtern kommen usw. hat keiner was gesagt. Die Klinik habe ich angerufen, keine Auskunft am Telefon hieß es. Und die Ärztin, die mich überwiesen hat ist in Urlaub. Ich glaube ich werde am Montag mal zu meiner Hausärztin gehen. ich bin total durcheinanader und weiß nicht mehr was ich nun richtig machen soll. Nach ihrer Auskunft, darf ich 24 h vor der OP auch nichts mehr trinken. Ist damit nur Alkohol oder generell alles flüssige gemeint??? Dann sind bei mir Kopfschmerzen vorprogrammiert. ich merke sofort, wenn ich an einem Tag mals zu wenig getrunken habe ... (ich meine damit natürlich Tee, Kaffee bzw. Wasser !!!). Leider bin ich auch eine Raucherin, das wird mir auch sehr schwer fallen, 24 h nicht zu rauchen. Ich glaube in dieser zeit bin ich dann wohl ungenießbar. Warum darf man vor der OP nicht rauchen und trinken ??? Mit dem Essen das leuchtet mir ja noch ein.
        Liebe Grüße Tine, (die wahnsinnige Angst vor der OP hat)

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        • RE: Schilddrüsen-OP


          Hallo Tine,
          daß Sie verunsichert sind, kann ich gut verstehen. Zunächst einmal zu den 24 h: da haben Sie mich falsch verstanden; 24 h heißt MITTERNACHT vor dem OP-Tag. Sie dürfen nicht trinken und essen, weil ansonsten die Gefahr besteht, daß Sie bei der Narkoseeinleitung erbrechen, Mageninhalt somit in die Luftwege gelangen könnte (wir nennen das Aspiration) und es somit zu schweren Lungenschädigungen, bis hin zu Sauerstoffmangel und im Extremfall bis zum Kreislaufstillstand kommen kann. Deshalb sind wir Narkoseärzte diesbezüglich so kleinlich. Am Op-Morgen erhalten meine Patienten 200 ml klares Wasser mit einer Beruhigungstabl., das ist o. k. Rauchen sollten Sie deshalb nicht, weil das Nikotin die Menge des sauren Magensaftes deutlich erhöht und somit auch hier die Aspiration droht (s. o.).Hinsichtlich der organisatorischen Dinge, einschließlich der vorgeschriebenen Aufklärungen und der rechtswirksamen Einwilligung in Op und Narkose kann ich ich Ihnen leider nicht weiterhelfen. Ein Besuch bei Ihrer Hausärztin ist hier sicherlich hilfreich, diese könnte sich nochmals mit der Klinik auseinandersetzen. Übrigens: es gibt auch andere Kliniken, wo es besser läuft. Niemand kann Sie zwingen, sich in einer bestimmten Klinik operieren zu lassen. Da eine SD-Op sicherlich keine Notfall-Op darstellt, hätten Sie ausreichend Möglichkeiten, sich ggfs. auch nach einer anderen Klinik, wo es besser organisiert ist, umzusehen.
          Gruß F. V.

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