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Herzrhythmusstörungen und Narkose

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  • Herzrhythmusstörungen und Narkose

    Hallo,

    bei mir (44) soll eine Ausschabung gemacht werden. Seit meiner Kindheit habe ich Herzrhythmusstörungen, für die so richtig nie eine Ursache gefunden wurde (angeblich empfinde ich sie schlimmer, als sie sind). Habe schon LZEKGs und EKGs gemacht. Immer wurde mir gesagt, dass es nichts gefährliches sei.

    Bei dem Gespräch mit dem Narkosearzt kam mir das aber anders vor. Er sagte, er braucht ein EKG, sonst würde er mir keine Narkose geben.

    Was nur, wenn aber die Rhythmusstörungen nicht auf dem EKG sind? Wäre die Narkose dieses Eingriffs wirklich gefährlich?
    Dazu kommt, dass ich manchmal schnarche, da ich Polypen habe.

    Sollte ich vielleicht für den Eingriff lieber in ein Krankenhaus gehen?

    Vielen Dank für eine Antwort. Bin nämlich schon jetzt total verunsichtert...

    P.S. Habe schon einige Narkosen bekommen und gut vertragen.


  • Re: Herzrhythmusstörungen und Narkose


    Hallo,

    Sie brauchen nicht verunsichert zu sein: Ihr Narkosearzt ist nur verantwortungsvoll - nicht unsicher.

    Wenn ein Patient von Herzrhythmusstörungen erzählt, sollte man bei elektiven - also planbaren - Eingriffen ein EKG schreiben lassen: es ist schnell gemacht, kostet wenig und belastet den Patienten nicht. D. h. NICHT, daß die Störúngen narkoserelevans haben müssen, sonder wird im Rahmen der allgemeinen Voruntersuchungen gefordert.

    Über Ihr Risiko sagt das zunächst gar nichts aus. Lassen Sie also das EGK schreiben , dann können Sie sich um so beruhigter in die Hände Ihres Anästhesisten begeben.

    Viel Erfolgt wünscht Ihnen#

    ---MarcEN--

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    • Re: Herzrhythmusstörungen und Narkose


      Hallo,

      bei den allermeisten Menschen treten sogenannte Extrasystolen = Extrasschläge des Herzens auf, die jedoch nicht von jedem als solche gespürt werden. Diese Extraschläge sind meistens harmloser Natur. Natürlich gibt es auch Herzrhythmusstörungen, die einer näheren kardiologischen Abklärung bedürfen.
      Wenn bei Ihnen bereits mehrfach Untersuchungen ohne krankhaften Befund durchgeführt wurden, würde auch ich davon ausgehen, daß die von Ihnen geklagten Rhythmusstörungen harmlosen Ursprungs sind. Dennoch bestehe ich bei allen Patienten, deren Vorgeschichte mir nicht bekannt ist , auf der Durchführung eines EKG's, wenn Rhythmusstörungen angegeben werden. Dieses dient zum Ausschluß tatsächlich "bösartiger" Rhythmusstörungen und zur Dokumentation eines Vorbefundes, wenn sich Veränderungen einstellen. Wenn bisher alle Untersuchungen okay waren, sollten Sie sich keine Sorgen machen. Dann kann ein OP auch unter ambulanten Bedingungen durchgeführt werden.

      Alles Gute!

      F. V.

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