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Ungewissheit und ängste

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  • Ungewissheit und ängste

    Hallo,
    ich habe auch mal eine Frage.
    Ich habe wie so viele hier Angst vor einer Vollnarkose. Leider wird sie wegen einer notwendigrn OP (Magenkrebs) nicht zu vermeiden sein.

    Nun meine Frage.
    Mir wurde unter Vollnarkose (auch da hatte ich Angst vor, aber anach habe ich mich gefragt warum....) ein Port für die Chemo gelegt.

    Wird die Vollnarkose bei der großen OP auch so ablaufen wie bei der Port OP. ich meine das man gar nicht merkt das ein Tubus zur Beatmung eingeführt wird, und wird der Tubus wenn ich aufwache wieder raus sein, das die Atemmaske nicht direkt auf die Nase gedrückt wird (Platzangst) sondern nur darüber hin und her gewedelt wird?

    Wie lange muß man wenn "alles nach Plan" läuft nach einer Magenentfernung auf der Intensiv bleiben?

    Ich weiß, das sind komische Fragen aber die bereiten mir viel mehr Kopfzerbrechen als die Diagnose, die ich im Moment einfach ignoriere und es geht mir gut damit (bin gut drauf, lass mich nicht hängen, plane schon was ich mit meiner fam alles mache wenn ich wieder Gesund bin.....
    Würde mich über eine Antwort freuen.

    M.f.G.
    Manu


  • Re: Ungewissheit und ängste


    Hallo Manu !
    Nun hast Du ja schon einmal eine Narkose gehabt und weißt wie das abläuft .Du schläfst ...
    besprich doch Deine Ängste mit dem Anästhesisten- Platzangst . Du bekommst vor der Op ein Medikament zur Sedierung ( das Du nnicht mehr so aufgregt bist ).Die Narkosen heutzutage sind sehr gut . Habe etwas Vertrauen )))
    Ich wünsche Dir viel Mut , Kraft und alles Gute!!!!!

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    • Re: Ungewissheit und ängste


      Danke erst einmal für die Antwort und die guten Wünsche.

      Zuversichtlich bin ich und ich werde auch wieder gesund, das weiß ich und dafür kämpfe ich auch......

      Aber es sind noch immer Fragen offen, weil es ja eine viel Größere OP ist, ob es da alles genauso ablaufen wird, und was dann anschließend mit der Intensiv ist.

      M.f.G.
      Manu

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      • Re: Ungewissheit und ängste


        Hi Manu

        ich verstehe Deine Gedanken , doch leider ist es nicht möglich Dir genau zu sagen wie die Op abläuft und wie die postoperative Versorgung sein wird .

        Ich würde Dir vorschlagen mit Deinem behandelden Chirurgen zu reden - was geplant ist .
        Trotzdem wird er Dir nicht mit 100 % iger Sicherheit den genauen Ablauf vorhersagen können. Vielleicht hast Du dann ja auch die Möglichkeit den Anästhesisten kennenzulernen .


        Wann wirst Du stationär aufgenommen ?

        Ich drücke Dir alle Daumen , wünsch Dir Glück Lg

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        • Re: Ungewissheit und ängste


          Hallo schwester09,
          also wann ich aufgenommen werde weiß ich noch nicht genau, noch befinde ich mich in der Chemo. Am Mi und Do. kommt die nächste Sitzung, dann wieder 21 Tage die 8 tage Pumpe und dann noch einmal die Große Sitzung.
          Ich nehme mal an das es dann mitte July soweit sein wird.

          Nun ja wird schon werden.
          Hoffe auch das ich vorher noch mal mit dem Anästhesisten reden kann um all meine Fragen noch zu klären.
          L.G.
          Manu

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          • Re: Ungewissheit und ängste


            Hallo Manu !

            Mit dieser " Portion " Zuversicht , Kampfgeist die Du an den Tag legst - schaffst Du das !!!!!


            Mach Dir doch Notizen mit Deinen Fragen und beim nächsten Arztbesuch ( oft vergißt man die Hälfte ) kannst Du dann alle Fragen stellen .

            Auf jeden Fall findet vor der Op ein Gespräch mit dem Anästhesisten statt - er wird dann mit Dir die Art der Narkose besprechen , Dich nach durchgem. Erkrankungen fragen usw. - Aufklärungsgespräch.

            Lg

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            • Re: Ungewissheit und ängste


              (8)) klar schaff ich das, von den unerwünschten "Untermieter" lass ich mich nicht unterkriegen. das haben schon ganz andere versucht......

              Mit den Notizen ist eine gute Idee..... der Arme braucht dann bestimmt einen halben Tag für mich und meine ängste.....(()
              L.G.
              Manu

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              • Re: Ungewissheit und ängste


                () Hi Manu !

                Freue mich für Dich das Du soooooooooooo gegen die " Untermieter " Kämpfst .
                Zeige
                ihnen wer hier am längeren Hebel sitzt ()


                Der Arzt sollte Dir nicht leid tun , das ist sein Job !!! Und da er es nunmal mit dem " Lebenden " Objekt zu tun hat - kann das oft eben umfangreicher sein . Nur Mut - es ist Dein gutes Recht .

                Falls Du noch Fragen hast , schreibe mir , werde versuchen Antworten zu finden !!!

                P.S als Info für Dich , bin seit 25 jahren Op - Schwester , arbeite seit 20 Jahren allerdings ausschließlich im Augenop.
                Ich grüße Dich und wünsche Dir ne erholsame Nacht(,-))

                Kommentar


                • Re: Ungewissheit und ängste


                  Hallo Schwester 09,

                  danke für deine Ausdauer und die geduldige Antwort meine Fragen.

                  Hatte versucht Dir über Private Nachricht zu schreiben aber scheint wohl nicht geklappt zu haben.

                  Was mich noch interessieren würde, aber was Du mir ja bestimmt auch nicht beantworten kannst, ...wie lange solch eine Magenentfernung dauert wenn "alles gut geht" , wie lange man auf der intensiv bleiben muß und wie lange durchschnittlich im KKH bleiben muß.

                  Vielleicht kann mir da jemand anderes weiter helfen.

                  Wäre schön.

                  M.f.G.
                  Manuela

                  Kommentar


                  • Re: Ungewissheit und ängste


                    Hallo Manu,

                    eine komplette Magenentfernung ("Gastrektomie") dauert bei einem erfahreren Chirurgen ca. 3-4 Stunden reine OP-Dauer. Hinzu kommt der Zeitraum für Narkosevorbereitung/ Narkoseeinleitung (legen von Venenzugängen, Anlage eines Zentralvenenkatheters, Anlage Dauerkatheter und Magensonde sowie ggfs. auch Anlage eines Periduralkatheters zur Schmerzbehandlung) und Narkoseausleitung (wo der Patient wieder langsam wach wird). Hierfür ist ca. eine Stunde zu veranschlagen.
                    Wenn "alles gut läuft", kann in unserer Klinik ein Patient nach einer Magenentfernung nach 3 Tagen wieder von der Intensivstation verlegt werden.

                    Alles Gute für die OP!

                    Gruß F. V.

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                    • Re: Ungewissheit und ängste


                      Sehr geehrter Dr. Völkert,

                      vielen Dank für die nette, ausführliche Antwort.
                      Da passiert ja wirklich eine Menge zur OP - Vorbereitung,
                      Nun Ja, dann hoffe ich mal das ich an einen "erfahrenen Chirurgen" gelange, ....obwohl wenn ich erst mal schlafe, dann merke ich ja nix von der Dauer.

                      Trotzdem war es für mich wissenswert wie lange die OP dauert.

                      Na dann hoffe ich auch das "alles gut läuft" und ich alles ganz schnell hinter mich bringe.

                      M.f.G.
                      Manuela

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                      • Re: Ungewissheit und ängste


                        Sehr geehrter Dr. Völkert,

                        eine Frage hätte ich nun doch noch.

                        Wenn der Magen entfernt wird, wozu ist dann eine Magensonde notwendig?

                        Wird die Sonde, wenn eine gelegt dann auch gleich noch während der OP gezogen oder bleibt die länger liegen?
                        Ich leide nämlich unter einen starken würgereiz und denke mal wenn da was in der Speiseröhre sitzt, dann bin ich nur am würgen, was bei frischen Nähten bestimmt nicht angenehm ist.

                        Mit freundlichem Gruß

                        Manu

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                        • Re: Ungewissheit und ängste


                          Hallo,

                          bei einer Magenentfernung wird aus einem Teilbereich des Dünndarms ein "Ersatzmagen" gebildet. Dieser Ersatzmagen wird dann mit dem unteren Anteil der Speiseröhre verbunden (Anastomose). Die vor der Magenentfernung gelegte Magensonde wird dann in den Ersatzmagen vorgeschoben und dient einerseits zur "Schienung". Andererseits werden Verdauungssekrete über die Magensonde abgeleitet.
                          Wielange die Magensonde verbleiben muß, liegt letztendlich in der Entscheidungsgewalt der behandelnden Ärzte, ein paar Tage müssen Sie allerdings einkalkulieren.
                          Trotz aller Bedenken wird die Sonde von den allermeisten Patienten auch über den Zeitraum von mehreren Tagen gut toleriert!

                          Gruß F. V.

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                          • Re: Ungewissheit und ängste


                            Sehr geehrter Dr. Völkert,

                            vielen Dank für die Antwort.
                            nun, ich hoffe mal das mir das mit der Magensonde dann auch wenig bis keine Probleme bereiten wird.

                            Wenn es so ist , dann muß man es so akzeptieren, ändern kann man es nicht.
                            Ich denke aber mal, das ich es bei meiner positiven Einstellung genauso meistern werde wie die Chemo. Der Wille wieder ganz gesund zu werden ist stärker als alles andere.

                            Das Forum hier (und auch Sie) haben eine Menge dazu beigetragen meine Ängste, auf das was kommen wird (Narkose) abzubauen.

                            Ich werde nun einfach alles auf mich zukommen lassen.
                            und freue mich, wenn ich dann wenn alles überstanden ist, all meine Pläne zu verwirklichen.

                            Vielen Dank noch einmal.

                            M.f.G.
                            Manuela

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