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Meniskusriss Op - unter Örtlicher Betäubung?

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  • Meniskusriss Op - unter Örtlicher Betäubung?

    Hallo

    Bei mir wurde ein Meniskusriss festgestellt und der Orthopäde meinte das das Stück rausoperiert werden müsse.
    Auf meine Frage, ob man das unter örtlicher Betäubung machen könnte meinte er nein.
    Im Netz habe ich aber von fällen gelesen das das wohl möglich ist.

    Was meine Sie?

    Ich habe nachdem bei mir bei einer Vollnarkose mal was schieflief (Ich bin nicht schnell genug eingeschlafen und habe mitbekommen wie meine Organe aufhörten zu arbeiten) habe ich panische Angst vor Vollnarkosen.

    Vielen Dank im voraus

    LG Senorita


  • Re: Meniskusriss Op - unter Örtlicher Betäubung?


    Hallo,

    eine Knieoperation in ausschließlich örtlicher Betäubung ist nicht möglich. Sehr wohl kann der Eingriff aber in rückenmarknaher Betäubung (Spinalanästhesie) durchgeführt werden. Theoretisch ist auch die Kombination von Nervenblockaden möglich (Blockierung des Femoralis- und Ischiasnerven), was jedoch nur selten praktiziert wird. Dieses Verfahren ist technisch sehr aufwendig und hat eine gewisse "Versagerquote". Deshalb würde ich die Durchführung der OP in Spinalanästhesie (wenn ich selber betroffen wäre) vorziehen!

    Alles Gute für die OP!

    F. V.

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    • Re: Meniskusriss Op - unter Örtlicher Betäubung?


      Hallo

      Danke für ihre Antwort.

      Können Sie mir noch sagen wie eine Spinalanästewsie genau gemacht wird, und welche Risiken sie gegenüber einer Vollnarkose hat?

      Ist eine Vollnarkose gefährlicher oder eine Spinalanästesie?

      Dann noch eine Frage, gibt es eigendlich auch Vollnarkosen, wo nicht fast alle organe ausgeschaltet werden? oder ist das bei Vollnarkosen immer so?

      Vielen Dank

      LG Senorita

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      • Re: Meniskusriss Op - unter Örtlicher Betäubung?


        Hallo,

        Informationen über die Durchführung der einzelnen Narkoseformen und deren typische Risiken finden Sie hier:
        Infos.

        Eine Vollnarkose ist prinzipiell nicht gefährlicher als eine Regionalanästhesie; wenn sich seltene, aber mögliche Risiken einer Vollnarkose (wie z. B. die Unmöglichkeit, einen Patienten zu beatmen oder eine Fehlintubation) verwirklichen, sind die Folgen für den Patienten ggfs. schlimmer.

        Bei einer Vollnarkose werden keine Organe ausgeschaltet. Lediglich das Bewußtsein infolge der gewünschten Medikamentenwirkung. Dieses bewirkt auch eine Minderung oder Aufhebung des Atemantriebes, so daß die Patienten während einer Vollnarkose künstlich beatmet werden. Nur bei sehr kurzen Eingriffen kann auf eine künstliche Beatmung am Narkosegerät verzichtet werden. Die Funktion des Gasaustausches der Lunge bleibt in jedem Fall erhalten.

        Gruß F. V.

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        • Re: Meniskusriss Op - unter Örtlicher Betäubung?


          Hallo

          Verstehe..., dann war ich falsch informiert.

          Bei meiner vorletzten Vollnarkose wurde mir irgendwas gespritzt und ich habe gemerkt wie rasend schnell von den Zehenspitzen ein Taubheitsgefühl hochgekrochen ist bis es dann an der Lunge angekommen war und ich kaum noch Luft bekommen hatte..., deshalb meine Angst vor Vollnarkosen :-(

          LG Senorita

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