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Periduralanästhesie

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  • Periduralanästhesie

    Hallo,

    vor einigen Wochen hatte ich eine Amputation des Hartmannstumpfs/Schließmuskel und bekam zur postoperativen Schmerzbekämpfung eine PDA. Nachdem die erste lediglich den linken Oberkörper betäubt hatte, erfolgte am übernächsten Tag eine zweite, etwas weiter unten gesetzte PDA. Auch diese wirkte leider nicht dort, wo sie wirken sollte. Es waren danach lediglich die linke Bauchseite, die linke Hüfte und der linke Oberschenkel taub, so dass ich schließlich auf ein Morphin-Pflaster umgestellt wurde.

    Meine Frage: Wie kommt es zu dieser einseitigen Wirkung? Könnte meine (leicht- bis mittelgradige) Skoliose die Ursache sein?

    Über eine Erklärung des Phänomens würde ich mich freuen.

    Liebe Grüße aus Tirol
    Angie


  • Re: Periduralanästhesie


    Hallo Angie,

    die bei Ihnen bestehende Skoliose könnte durchaus für die ungleichmäßige Ausbreitung der Anästhesie verantwortlich sein. Es ist jedoch genauso gut möglich, daß der Katheter etwas zu weit in den Periduralraum hineingeschoben wurde, so daß die Spitze ggfs. in einer Nervenwurzeltasche plaziert wurde. Wenn dann das Lokalanästhetikum gegeben wird, ist eine einseitige Ausbreitung sehr gut möglich, da das Medikament sich dann nicht mehr gleichmäßig im Periduralraum verteilen kann.

    Gruß F. V.

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    • Re: Periduralanästhesie


      Hallo Dr. Völkert,

      herzlichen Dank für Ihre Antwort. Vermutlich liegt es an der Skoliose, da ja zwei PDAs von zwei unterschiedlichen Ärzten an unterschiedlichen Stellen gesetzt worden waren. Letztere setzte eine sehr erfahrener Anästhesist, aber trotzdem passte es nicht. Gut zu wissen, dass evtl. tatsächlich die Skoliose die Ursache ist.

      Liebe Grüße
      Angie

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