sehr geehrter herr. dr. volkert,
vielen dank für die antwort. ich stimme ihnen in allen punkten zu. da es mir gestern nicht gut ging, kann ich ihnen erst heute antworten. immer wenn ich mich mit diesen thema befassen muss bekomme ich plötzlich angstgefühle, schweißausbrüche und ich habe das gefühl, dass mein herz gleich aus meiner brust springt. meistens läuft alles noch einmal wie ein film vor mir ab. ich hatte beim prämedikationsgespräch meine ängste geschildert und darum gebeten VOR der narkose ausreichend sauerstoff einatmen zu dürfen. auch sollte meine narkose so flach wie möglich sein und ich erst dann auf station verlegt werden wenn ich wieder vollkommen wach bin. leider bin ich erst am späten abend mit starken kopfschmerzen wach geworden. das war bei meinen anderen operationen nicht so. dort fanden auch meine ängste und bedenken ausreichend berücksichtigung. liegt der grund vielleicht darin, dass meine op 40 min. vorverlegt wurde und alles plötzlich ganz schnell gehen musste? die anästhesistin frau s. die mich narkotisiert hat, sagte mir "ja mit ihnen haben wir im op unseren spaß gehabt". auf nachfrage wollte sie mir aber nicht antworten und verließ plötzlich schnell das krankenzimmer mit der bemerkung es wäre alles normal gewesen. ein RR von 75/40 über 30 min. ist für mich nicht normal denn man kann mit med. dagegensteuern. ich überlege oft stundenlang, welchen spaß sie wohl mit mir gehabt hat? kann es sein, dass sich alle über anatomische besonderheiten meines körpers lustig gemacht haben? oder habe ich phantasiert? eine anästhesieschwester hat mir mal erzählt, dass es hin und wieder vorkommt, dass man über einen patienten der in narkose liegt den ein oder anderen scherz macht. für mich steht fest, diese narkose war alles andere als normal. danke für den hinweis. ich werde es mal mit einer schlichtungsstelle probieren in der hoffnung, dass diese neutral an die sache herangeht. mit freundlichen grüßen karli.
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