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Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

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  • Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

    Hallo zusammen,

    wann genau spricht man von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit?
    Ich habe das Gefühl viele Lebensmittel nicht zu vertragen, aber es liegt keine nachweisbare Unverträglichkeit vor. Ich habe zum Beispiel einen Laktoseintoleranz Test machen lassen, ich habe keine Intoleranz vertrage Milchprodukte trotzdem nicht wirklich. Ebenso vertrage ich viele Obstsorten nicht wirklich. Vieles Obst ist mir zu sauer und brennt beim verzehren ziemlich. Kann man dagegen etwas unternehmen oder kann dies schädlich für einen sein? Bei Lebensmitteln wie Haferflocken, Couscous habe ich das Gefühl, dass es mich von innen eher aufbläht. Ich muss nach dem Verzehr oft aufstoßen und mein Bauch wird sehr hart.
    Wie sieht es mit einer Histaminunverträglichkeit aus? Sollte man hierzu einen Test machen lassen?

    Vielen Dank für eine Rückmeldung.

    LG


  • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

    Hallo Yuna,

    also einerseits gibt es die "klassischen" Nahrungsmittelunverträglichkeiten gegen Fruktose, Weizen, Laktose, Sorbit, etc

    Und dann gibt es noch ein sogenanntes Reizdarmsyndrom, wo der Magen-Darm-Trakt generell sehr empfindlich ist und auf viele Nahrungsmittel reagiert, ohne organische Ursache. Wenn es "nur" ein Reizdarmsyndrom ist, ist es nicht schädlich. Ein Ernährungstagebuch hilft, die unverträglichen Nahrungsmittel rauszufiltern. Dann sollte man am besten eine Weile eine leichte Magen-Darm-schonende Kost zu sich nehmen und die nicht verträglichen Lebensmittel meiden. Listen hierfür findest du im Internet unter "Leichter Schonkost". Nach einer Zeit kann man langsam die unverträglichen Nahrungsmittel nochmal testen in steigernder Menge. Oftmals werden kleinere Mengen vertragen. Obst schälen, ggf. einkochen, dann ist es auch nochmal besser verträglich.

    Bei Milchprodukten stellt sich für mich die Frage, war nur der Atemtest negativ, oder hattest du während dem Test auch keine Beschwerden? Es gibt Menschen mit negativen Atemtest, die trotzdem eine Laktoseintoleranz haben. Bei denen zeigt es sich nur an den Magen-Darm-Beschwerden während dem Test.

    Bei Haferflocken und Couscous fällt mir jetzt Gluten ein. Hast du auch Probleme mit Nudeln, Brot, anderen Weizenprodukten? Wenn ja, sollte mal in die Richtung weiteruntersucht werden.

    LG July

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    • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

      Hallo July,

      vielen Dank für die Mühe und die Rückmeldung.

      Während dem Atemtest hatte ich sehr starke Symptome wie einen aufgeblähten Bauch, Bauchkrämpfe, Übelkeit etc. Ich nehme daher gerade bei Joghurt oder Milch eher die Laktosefreien Produkte.

      Bezüglich einer Glutenunverträglichkeit habe ich ca. zwei Monate komplett auf Gluten verzichtet. Ich habe momentan ziemliche Beschwerden im Verdauungstrakt und versuche die Ursache zu finden. Unteranderem wurden bei Testergebnissen eine Zöliakie ausgeschlossen. Ich versuche bereits schon seit geraumer Zeit auf eine Schon-Kost umzusteigen. Die Diagnose bzw. das Ausschlusskriterium Reizdarm wurde auch von ein paar Ärzten gestellt. Hierbei habe ich aber leider keine weitere Unterstützung/Beratung bekommen. Kennst du dich hinsichtlich dieser Thematik etwas aus?

      LG Kathy

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      • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

        Hallo nochmal,

        also ich habe Morbus Crohn, Laktoseintoleranz und Reizdarmsyndrom. Von dem her kenne ich mich schon etwas mit dem ganzen Thema aus.

        Also wenn du Beschwerden beim Laktosetest hattest, hast du meiner Meinung nach, eine Laktoseintolanz. Hat die Arztpraxis nicht nach Beschwerden gefragt? Google vielleicht mal Laktoseintoleranz und Non-Responder. Ich hatte damals auch die gleichen Symptome, aber bei mir mit positiven Test.

        Ich habe am meisten Probleme mit Laktose in Frischkäse, Milch und Quark. Sahne vertrage ich wegen dem Fettgehalt nicht, deshalb keine Ahnung wegen Laktose. Joghurt wird von vielen hingegen gut vertragen, trotz 5gr Laktose pro kleinen Becher. Hartkäse hat auch keine Laktose. Butter funktioniert auch bei vielen gut. Einfach mal ausprobieren. Und viele Fertigprodukte enthalten Laktose, z. B. Soßenpulver, Wurst, ...
        Ich nehme auch mittlerweile gerne vegane Pflanzenprodukte als Alternative, z. b. Mandelmilch, Kokosnussmilch, Hafermilch, Sojajoghurt, etc. Nicht ausschließlich, aber halt als Ergänzung, die sind generell laktosefrei.

        Ich habe dank meinem Morbus Crohn (das ist eine chronische Entzündung der Darmschleimhaut) auch ein Reizdarmsyndrom.
        Lange Zeit habe ich ein Ernährungstagebuch geführt. Und auch wirklich schematisch ausgetestet, was ich vertrage und was nicht. Am Besten (auch wenn es nicht immer einfach ist) selbst kochen. Lebensmittel mit wenigen Inhaltsstoffen, wenn es geht nur natürliche Stoffe nehmen. Trotzdem reagiert mein Darm gerne mal über. Ich vertrage nur sehr wenig Fett. Dinkelnudeln gehen bei mir beispielsweise immer, außer ich esse zu schnell. Zum Teil auch heiße und kalte Speisen lösen Beschwerden aus.
        Gemüse und Obst vertrage ich beispielsweise nicht roh. Aber geschält und gekocht/gedünstet. Jedoch auch nicht in riesen Mengen. Man muss das echt austesten.
        Am besten vertrage ich persönlich Reis, Nudeln und Kartoffeln als Sättigungsbeilage dazu gut bekömmliches Gemüse (z. B. Tomaten, Karotten, Zucchini, Aubergine, Sellerie) und eine Eiweißportion (fettarmen Fisch, fettarme Milchprodukte, esse persönlich kein Fleisch). Vollkornprodukte sind schwerer verdaulich.
        Meist hilft echt nur ausprobieren. Ich hatte bisher auch noch keine richtige Beratung. Vom Gastroenterologen habe ich Broschüren über Crohn bekommen und ein Liste, wo der Laktosegehalt verschiedener Lebensmittel aufgelistet ist.

        Noch ein paar Beispiele bei mir: Zwiebeln vertrage ich nicht, aber Frühlingszwiebeln,
        Knoblauch nicht als Pulver, und auch nicht roh oder gehakt, sondern nur gepresst beim Kochen ins Essen rein ...

        Wenn ich was falsches gegessen habe, hilft mir persönlich am Besten Wärmflasche und Iberogast. Ist teuer, aber ich schwöre drauf. Und gegen Blähungen auch mal SabSimplex.

        Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich gerne weiter fragen.

        LG July

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        • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

          Hallo July,

          danke für deine Zeit.

          Das ist aber auch nicht gerad einfach was du alles hast. Gerade
          Morbus Crohn. Dann hast du auch Phasen in denen du nichts essen kannst vor Schmerzen oder?

          Ich musste während dem Laktoseintoleranz Test alle Symptome dokumentieren. Diese Symptome wurden später auch in den Arztbrief geschrieben.

          Ich verzichte schon seit einer Weile auf eigentlich alles was Geschmacksverstärker beinhaltet. Ich koche eigentlich wenn nur noch selbst und gehe auch nicht mehr außer Haus Essen. Momentan vertrage ich kaum etwas.

          Bei mir liegt das Hauptproblem eigentlich generell beim Thema Essen. Sobald ich etwas zu mir nehme bläht sich mein Bauch auf und ich habe gefühlt zu viel Luft in mir. Ich muss mich schnell Übergeben. Inzwischen versuche ich jede Art von Mahlzeit sehr langsam zu mir zu nehmen. Teilweise über eine Stunde. Aber manchmal fällt mir das sehr schwer. Gerade wenn man mit jemandem zusammen am Tisch sitzt.

          Mir wurde Heilerde und Nux Vomica empfohlen. Kennst du dich damit aus? Eine Ärztin meinte die Heilerde soll ich lieber weg lassen. Gerade weil ich Probleme mit der Verdauung habe. Ich habe aus der Apotheke noch Enterobact Tabletten bekommen und von einer Ärztin - Domperidon AbZ. Anscheint sollen diese gegen das ständige Übergeben helfen. Bis jetzt hat sich nichts verändert.

          LG Yuna

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          • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

            Hallo Yuna,

            hast du mal versucht, ob du ggf Püriertes besser verträgst? Also Kartoffelbrei, Gemüsesuppen, Babybrei. Das ist so meine Schub-Nahrung, wenn der Crohn total spinnt.
            Und ganz gut kauen, also min. 30 Mal. Auch das Pürierte. Dann wird schon das Essen vorbearbeitet und ist leichter verdaulich.

            Ich habe weniger mit Übergeben zu kämpfen, eher mit Sodbrennen und Aufstoßen. Übergeben nur bei zuviel Laktose, das ist mittlerweile ja total gestrichen, seitdem war nichts mehr. Von dem her kenne ich mich mit Medikamenten, Heilerde etc. leider nicht wirklich aus. Mir reicht zum Glück Iberogast und wenn es ganz schlimm ist eine Schmerztablette.

            Was genau isst du momentan ungefähr am Tag? Auch Mengenmäßig? Wenn du das verraten möchtest, natürlich.

            LG July

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            • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

              Hallo July,

              ich hab es eine Zeitlang mit Kürbissuppe, Klarer Suppe, Reissuppe etc. probiert. Aber selbst die kommt wieder heraus.
              Ich habe mir bereits angewöhnt langsam zu essen und auch wirklich gut zu kauen. Aber meistens ohne Erfolg.

              Ich esse morgens immer Laktosefreies Joghurt mit etwas Flohsamen, Banane klein geschnitten, eventuell Honig dazu und manchmal noch Maisflocken oder so etwas. Vill so 4/5 EL Joghurt. Je nachdem wie viel Flohsamen ich hinein mache. Aber selbst die lasse ich inzwischen weg weil sie nicht so hilfreich für die Verdauung wirken als anfangs vom Arzt behauptet.

              Mittags esse ich meistens (gerade auf der Arbeit) Zwieback mit selbst gemachter Marmelade oder helles Toastbrot (getoastet). Hier meistens so zwei Scheiben.
              Manchmal esse ich zwischendurch ein paar Sesamsalzstangen.
              Getrocknete Pflaumen esse ich auch immer wieder (für die Verdauung).

              Abends dann mal eben einen Teller Suppe oder gedünstetes Gemüse, Kartoffelbrei, etwas Spinat etc.

              Ich trinke eigentlich auch nur stilles Wasser und Kamillen/Fencheltee oder einen Verdauungstee.

              LG Yuna

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              • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

                Hallo Yuna,

                hast du das Gefühl Erbrechen zu müssen, weil mit deinem Magen was nicht stimmt, oder weil der Darm auf den Magen drückt und dadurch kommt es zum Erbrechen?

                Hast du eigentlich auch Verstopfung oder Durchfall, oder "nur" die Blähungen und das Erbrechen?

                Zu deiner Ernährung, Abends und Getränke sind super. Morgens würde ich keine Flohsamen zu mir nehmen, die quellen ordentlich auf und sind somit schlecht verdaulich, ähnlich verhält es sich mit getrockneten Pflaumen. Ballaststoffe pur. Und die sind schlecht verdaulich und können z. B. Blähungen bewirken/verstärken. Wenn man bei Darmproblemen Ballaststoffe verwenden soll vom Arzt aus, dann sollte man sie ganz langsam steigernd dosieren.

                Ich persönlich esse auch kein Zwieback und Sesamstangen. Habe ich im Krankenhaus gar nicht vertragen, obwohl es ja heißt, dass es die Schonkost schlecht hin ist. Aber es sind halt doch viele Zusatzstoffe enthalten. Ich habe gerade mal nachgeschaut, was so drin ist, da ist mir alles klar..

                Was hast du denn für selbstgemachte Marmelade? Mit normalen Zucker, Stevia? Stevia führt bei mir z. B. auch zu heftigsten Krämpfen.

                Vielleicht könntest du stattdessen versuchen, dir abends Nudeln/Reis/Kartoffeln mit Gemüse vorzukochen und dann am nächsten Tag mit in die Arbeit zu nehmen. Nudeln und Reis-Gerichte kann man auch kalt essen. Das habe ich auch schon öfters gemacht.

                LG July

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                • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

                  Hallo July,

                  mit dem Erbrechen ist es unterschiedlich. Oft bekomme ich nach dem Essen sofort Krämpfe im Magen und/oder Darmbereich. Ich habe dann zu viel Luft in mir und muss immer wieder wie Aufstoßen. Dabei kann es aber sein, dass die Nahrung wieder hochkommt. Das druck Gefühl im Bauch lässt auch erst nach dem Erbrechen langsam wieder nach. Ich glaube mein Darm reagiert sofort über. Die Nahrung muss ja erst einmal durch den Magen, was seine Zeit braucht. Mein Darm springt aber gleich darauf an.

                  Ich versuche zeitnah noch Arzttermine zu vereinbaren. Eventuell liegt noch eine Bakterielle Komplikation vorhanden. Ich hoffen nur sie finden bald etwas. Da ich bereits eine Magen und Darmspiegelung und etliche Untersuchungen hinter mir habe.

                  Nimmst du Nahrungsergänzungsmittel bzw. irgendwelche alternativen Vitamine, wenn du einen Morbus Crohn Schub hast?
                  Ich weiß nicht ob ich vill so etwas versuchen sollte.

                  Ich merke wie mir langsam immer mehr die Kraft fehlt und ich merke auch Veränderungen an Haut und Haar.

                  LG
                  Yuna

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                  • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

                    Hallo Yuna,

                    wegen der bakteriellen Geschichte. Wurde mal eine Stuhlprobe gemacht?

                    Wenn man sich regelmäßig übergeben muss, ist es wichtig auch nochmal ein Blutbild zu machen. Besonders kritisch sind meistens die Elektrolyte (Natrium, Kalium, Calcium)

                    Worauf ich beim Crohn im Schub bzw. eigentlich auch während der Remissionsphase achte, ist besonders Eisenmangel. Eisen kann nur bedingt bei Magen-Darm-Erkrankungen aufgenommen werden und durch chronishce Entzündungen verliert der Körper auch noch Eisen zusätzlich. Wobei Eisen bzw. der HB auch bei jedem Blutbild mituntersucht wird.

                    Was bei mir mal untersucht wurde im Krankenhaus war Zink. Da hatte ich auch einen Mangel. Warum genau so ein Zinkmangel entsteht weiß ich aber leider nicht. Ist auch keine Kassenleistung. Kostet glaub ich 10€.

                    Außerdem bei Crohnlern ist das B12 sowie Folsäure wichtig. Wenn genau der Bereich entzündet ist, wo B12 aufgenommen wird. Denke aber nicht, dass das bei dir zutrifft. Die Kosten für B12 werden bei mir von der Krankenkasse übernommen, wegen Morbus Crohn. Normal aber nicht, kostet ca. 20-30€.

                    Bei mir wurde darüberhinaus ein Vitamin D Mangel festgestellt. Ob nur von zu wenig Sonne oder wegen Darm weiß ich nicht. Den Test musste ich auch nicht selbst zahlen. Meine Hausärztin hat das auch irgendwie mit Crohn und Kortison und keine Ahnung begründet. Das würde so auch ca. 30€ kosten.

                    Es heißt immer, man soll nur die Nahrungsergänzungsmittel nehmen, wo man auch einen Mangel hat.
                    Bei Eisenmangel bekomme ich auch eine Infusion. Also nehme ich kein Eisen ein.
                    Jedoch habe ich vom Hausarzt ein Vitamin D Präparat empfohlen bekommen, was ich regelmäßig einnehme. Hat neben Vitamin D auch B12, Folsäure, Vitamin K und B6 drin. Alles ungefähr in der Tagesdosis. Eben aus dem Grund dass ich nen Vitamin D Mangel habe und die anderen Vitamine (B12, Folsäure und B6) bei Crohn sowieso etwas kritisch sind mit der Versorgung, deshalb schadet es nicht.

                    Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall mit dem Hausarzt drüber reden und nicht einfach selbst irgendwelche Mittel nehmen. Und auf jedne Fall nochmal ein Blutbild (mit Elektrolyten) machen lassen. Nur wenn die Werte in Ordnung sind, kannst du dir zusammen mit dem Hausarzt überlegen, ob noch weitere Laborwerte, wie B12, D, Zink, etc. notwendig wäre. Die müsstest du aber wahrscheinlich dann selbst zahlen.

                    LG July

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                    • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

                      Hallo July,

                      Stuhlproben wurden genommen. War aber bis dato alles unauffällig.

                      Ich spende regelmäßig Blut und dort werden die Eisenwerte immer beobachtet bzw. bei Mangel bekommt man Tabletten. Hierbei war im Januar aber alles ok.

                      Ok vielen Dank für deine ganzen Ansätze.
                      Ich werde meinen Arzt gezielt auf die einzelnen Labortwerte ansprechen.

                      Warst du mal bei einem Heilpraktiker? Inzwischen rät mir das eigentlich jeder, gerade was ein großes Blutbild angeht. Soweit ich weiß muss man dort aber alles selbst bezahlen.

                      LG
                      Yuna

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                      • Re: Wann liegt wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?

                        Hallo Yuna,

                        ich war nicht beim Heilpraktiker, wurde mir auch mehrfach empfohlen.

                        Du musst unterscheiden bei der Blutbildanalyse
                        Offiziell ist ein kleines Blutbild nur Leukozyten, Erythrozyten, Thrombozyten, HB, HK und MCV, MCVC und MCH. Also nur Blutbestandteile
                        Ein großes Blutbild unterteilt nochmal die Blutbestandteile etwas weiter. Da werden keine Vitamine etc gemessen.

                        Umgangssprachlich wird mit Blutbild alle Standardwerte gemeint. Also kleines Blutbild+Elektrolyte+nüchtern BZ+Standard Nieren/Leber/Bauchspeicheldrüsenwerte, ggf. noch Cholesterin.

                        Was du meinst, ist eine komplette Vitamin- und Nährstoff-Analyse. Finde ich persönlich sinnlos. Weil viele Mängel einfach unwahrscheinlich sind. Und es kostet viel Geld. Heilpraktiker werden immer irgendeinen Mangel oder am besten gleich mehrere finden, damit man die teuren Tabletten und Behandlungen wie Vitamin-Infusionen kauft. Das ist meine Meinung zu dem Thema.
                        Ein Arzt kann auf Verdacht gezielt Werte testen. Und ein guter Arzt hat auch den Überblick welche Werte kritisch sein könnten.

                        Zum Thema Eisenmangel und Tabletten, in der Regel reichen Tabletten dafür tatsächlich aus. Bei mir ist es ein anderes Thema, weswegen ich da immer Eiseninfusionen bekomme. Nur zum Verständnis.

                        Wenn du dich über alternative Heilansätze interessierst, das muss jeder selbst wissen, könntest du mal diese Seite besuchen. Die ist recht interessant zum Lesen. Aber immer kritisch sehen. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/

                        Ich finde alternative Ansätze teilweise sinnvoll, nicht immer, es kommt auf die Methode an, jedoch finde ich es unverschämt wie viel Geld z. T. Heilpraktiker verlangen. Bei vielen kann man sich selbst informieren. Z. B. durch Ernährung und Entspannungstechniken einiges verbessern.

                        Lg July

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