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Linker Hoden

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  • Linker Hoden

    Hallo,

    Ich (27 Jahre) habe schon lange bemerkt, das mein linker Hoden sehr viel kleiner ist als der rechte. Da es aber keine weiteren Probleme/Schmerzen gab, habe ich mir nix weiter dabei gedacht. Bei der Bundeswehruntersuchung meinte der Arzt dann, dass wenn Probleme mit dem linken Hoden auftreten sollten, müßte dieser entfernt werden. Ohne aber irgendetwas weiteres zu erklären.
    Nun habe ich seit einiger Zeit Probleme, der Hoden verschiebt sich in die Leiste und es schmerzt beim Sitzen (Druckgefühl und auch Schmerz). Er bleibt auch nicht draußen, wenn ich ihn wieder zurückschiebe. Ich hab es schon mit weiteren Hosen probiert, ohne Erfolg. Wenn ich stehe/laufe bleibt er auch teilweise in der Leiste. Kann es sein, das mein linker Hoden "tot" ist? Muss man ihn dann entfernen, oder ist da auch eine Fixierung denkbar? Gibt es für Hoden Prothesen?

    Danke für Ihre Antwort.

    Mfg
    Olli


  • RE: Linker Hoden


    .... da hat die Bundeswehr ja eine tolle Auskunft gegeben. Das gehört mal vernünftig urologisch untersucht. Wenn möglich, könnte eine Fixierung helfen. Es gibt Prothesen für Hoden, die natürlich nur einen rein kosmetischen Wert haben.

    Aber um vernünftig zu beraten ist eine Untersuchung Voraussetzung.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • RE: Linker Hoden


      Herr Dr. Kreutzig hat da Recht. Auch bei mir in der Praxis kommen häufig junge Männer mit sehr fragwürdigen Aussagen von den Ärzten der Bundewehr. Leider kenne sich die Ärzte der Musterung nicht wirklich sehr gut urologischen Fragen, obwohl dies dort eigentlich erforderlich wäre. Lassen Sie sich bitt urologisch untersuchen!

      Alles Gute!

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      • RE: Linker Hoden


        Hallo Herr Dr. Kreutzig,

        ich war heute bei dem Urologen den mir mein Hausarzt empfohlen hat (Dr. Axel Penkert).

        Der hat meine Hoden untersucht und festgestellt, das es zur Zeit keine Entzündung vorhanden ist und auch kein Tumor. Soweit so gut ;-) (Stein vom Herz gefallen ist)Weiterhin ist mein linker Leistenkanal größer (weiter offen) als der rechte. Daher verschwindet mein Hoden halt auch immer.

        Der Dr. meinte, ich sollte mir überlegen, ob ich mit den Beschwerden, die ich habe, leben kann. Evtl. würde ich mir zuviel Gedanken machen... es zu genau beobachten..Wenn sich die beschwerden (Ziehen,Druckschmerz) nicht geben, sollte ich in ein paar Monaten wiederkommen. Dann würde man eine Fixierung machen. Erfolg fraglich....Risiko mit der Op (vernarbung, entzündungsgefahr) usw. Naja, da hab ich mir gedacht ich versuche es erstmal so...aber allein heute während meiner Arbeit (sitzende Tätigkeit) hatte ich wieder die Probleme.

        Ist denn der Erfolg mit der Fixierung wirklich so fraglich? In einem anderen Beitrag wurde ja beschrieben, das der Hoden sich dann immer noch bewegen kann. Aber doch nicht soweit wie ohne Fixierung, oder?

        Ich weiss, Ferndiagnosen sind schwer, aber bereits jetzt vielen Dank für Ihre Antwort.

        Mfg

        Olli

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        • RE: Linker Hoden


          Ihr Urologe hat Ihnen ja einen verantwortungsvollen Rat gegeben. Eine OP wo möglich zu vermeiden ist ja ok. Wenn die Beschhwerden aber so sind, daß Sie sehr eingeschränkt sind, dann kann man sich ja für die OP entscheiden. Alternativ käme hier auch eine Durchtrennung des Muskels, der den Hoden nach oben zieht in frage. Dazu muss man aber gut den lokalen Befund kennen.

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig

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