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Östrogene für den Mann

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  • Östrogene für den Mann

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig, was halten sie von Östrogene für den Mann? Habe von einen Dr. Umbreit gelesen. Der sehr positiv berichtet.
    Bedanke mich im Voraus für eine Antwot.
    MfG
    Hans


  • RE: Östrogene für den Mann


    Ich wäre da eher zurückhaltend. Wenn dann eine geringe Dosis und nur nach präziser endokrinologischer Labordiagnostik.
    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • RE: Östrogene für den Mann


      Hallo Hans,

      ich habe das auch vor Zeiten mit Erstaunen gelesen. Es gab neben dem Dr. Umbreit noch ein Dr. Rimkus in Deutschland, der das propagierte (sogar im Fernsehen). Dann gibt es ein "UROLOGEN-Nest" an der Uni Wien (Buch : Mann 2000) die Männer mit Östrogenen abfüllen wollen.

      Warum weiss der Teufel. Um die Männer dazu zu überreden, wird vor keine Lügerei zurückgeschreckt, angeblich ist Schering dabei, ein weniger verweiblichendes b-Östrogen für Männer zu entwickeln. Erstens gibt es das längst und zweitens lässt sich der Entwicklungschef von Schering im Internet in einem Paper vernehmen, das eine Östrogenersatztherapie beim Mann unangebracht sei !

      Dann hat man vor Jahren solche Versuche mit Östrogenen bei Männern gemacht, allerdings etwa die 10-fache Dosis, von dem was Dr. Rimkus und Dr. Umbreit für angebracht halten. Man hat die Versuche abbrechen MÜSSEN wegen der vielen Todesfälle bei Männern wegen Herz- Kreislaufversagen.

      Ein Dr. Douwes veröffentlicht dagegen, dass es gilt, ein gesundes Verhältnis von Testosteron zu Östrogen von 1 :200 bis 1 : 500 beim Mann zu haben, ausserhalb dieses Verhältnisses bestehen Gesundheitsrisiken (Stichwort : Prostata) beim Mann.

      Dann ist bekannt (papers von Schering et al.) dass der Testosteronspiegel im Laufe eines Männerlebens sinkt, während der Östrogenwert steigt. Künstlich Östrogen zuzuführen heisst also, die Alterung künstlich zu beschleunigen.

      Weiterhin widerspricht Dr. Umbreit sich in seinen Veröffentlichungen selber : In einem Aufsatz, der für die Patienten bestimmt war und der heute aus dem Internet verschwunden ist (!), behauptet Dr. Umbreit, dass die Probleme des alternden Mannes aus dem Anstieg des FSH herrühren und der FSH-Spiegel mit den Östrogengaben wieder herunter geht. In einem wissenschaftlichen Paper berichtet Dr. Umbreit dagegen, wenn man das Östrogen niedrig genug dosiert, hätte das keinen Einfluss auf das FSH. Ja was denn nun ?

      Weiterhin wird die Östrogenproduktion beim Mann von der Höhe der Androgene gesteuert. Sobald man den Androgenspiegel erhöht (Egal ob Testosteron oder synthetische Anabolika) steigt der Östrogenspiegel. Die Behauptung von Dr. Umbreit, wegen einer Enzymschwäche würden zu wenig Östrogene produziert, ist also experimentell nachweisbar dummes Zeug. Ausserdem werden in der Jugend, wenn diese Enzymschwäche ja angeblich noch nicht vorhanden ist, weniger Östrogene produziert.

      Weiterhin kann es nicht sein, dass sowohl bei den schlanken, leptosomen Männertypen mit viel Testosteron und wenig Östrogen die selbe Östrogentherapie angebracht sein soll wie bei den von natur aus Östrogenbetonten Dickerchen mit weniger Testosteron.

      Gut, Männer die das alles nicht glauben wollen, können es ja ausprobieren, wenn Mann das mal 2 oder 3 Monate nimmt, davon fällt kein Mann tot um, aber wenn das dann nicht die gewünschten Erfolge zeitigt, sollte Mann das dann auch wieder bleiben lassen.

      Ich bin selber in die Jahre gekommen und am herumexperimentieren bei mir mit den selben Fragestellungen. Von Ärzten ist da keine Hilfe zu erwarten, die wissen ja selber nicht, was Sie selber tun sollen/können wenn Sie selber in die Jahre kommen. Ausserdem ist bei den Ärzten alles ein absolutes Tabuthema, was etwas mit dem Geschlechtstrieb zu tun hat, der Geschlechtstrieb darf auf keinen Fall angestachelt werden nach ärztlicher Ethik und Behandlungsrichtlinie, das macht dann schon die Grenzen einer ärztlichen anti-aging-Therapie deutlich.

      Viel Erfolg !

      Truman

      (Der UROLOGENSCHRECK)


      A pro pos, Dr. Umbreit ist NICHT UROLOGE, der ist Gynäkologe von der Ausbildung her.


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      • RE: Östrogene für den Mann


        Hallo, was ist dann mit DHEA habe gehört dies hebt auch den Östrogenspiegel. Dr.Römmler im Hormonzentrum München schwört darauf.

        Kommentar



        • RE: Östrogene für den Mann


          Hallo Hans,

          lass die Finger vom DHEA, das kommt nicht gut. Ich habe es ausprobiert.

          Nach zwei Wochen war mein Testospiegel gefallen, als wenn ein UROLOGE mir was abgeschnitten hätte und der Östrogenspiegel war auch gefallen, LH fast unverändert. Bei der Messung nach 4 Wochen war mein Testospiegel kaum noch weiter gefallen, aber dafür mein Östrogenspiegel angestiegen und der LH-Spiegel war gefallen. Jeweils 24 Stunden vor der Messung kein DHEA mehr geschluckt und bei der Messung ist kaum noch eine Erhöhung DHEA nachweisbar.

          Ich interpretiere das so, das DHEA wird relativ schnell metabolisiert, was mit der Literatur übereineistimmt, mit Halbwertszeiten von ein paar Stunden.
          Die Testosteronproduktion wird durch das DHEA sofort gestoppt und nicht über ein fallendes LH. Durch das weniger vorhandene Testosteron wird weniger Östrogen produziert. Das war die erste Messung.

          Nun wird das DHEA zu irgendeinem Androgen metabolisiert (welches weiss ich nicht, es könnte DHT sein ) und bei der zweiten Messung war davon so viel vorhanden, dass das mit dem noch vorhandenen Testosteron zu einer Erhöhung des Östrogens führt und das LH inzwischen in die Knie gegangen war. Die Östrogenproduktion wird bekanntlich von der Summe der insgesamt vorhandenen Androgene gesteuert. Das DHEA wird also NICHT zu Östrogen metabolisiert, sondern der/die Metaboliten regen die Östrogenproduktion an, sobald genügend davon vorhanden ist.

          ........und was soll das, die eigene Testosteronproduktion herunter zu fahren ? Dabei hat das DHEA (unangenehme) Nebenwirkungen, von denen ständiges Sodbrennen noch die geringste ist. Das DHEA findet sich in Deutschland bezeichnender Weise auch nur in einem Rezeptpflichtigen Medikament für Frauen. Dr. med Klenze verschreibt das auch nur Postmenopausalen Frauen als "Wohlfühlfaktor" ZU einer HET (nicht anstelle von !). Mag ja sein, dass Männer, die an einer erheblichen Unterversorgung mit Testosteron leiden, das DHEA oder besser gesagt seine androgenen Metaboliten als hilfreich empfinden, so lange MANN aber noch halbwegs funktioniert, ist das Zeugs für Männer absolut ungeeignet, lautet mein Verdikt.

          mit freundlichen Grüssen

          Truman

          (Der UROLOGENSCHRECK)

          Kommentar


          • RE: Östrogene für den Mann


            Hallo Herr Dr.Truman, was gibt es für den Mann für Möglichkeiten um wieder Pfiff zu bekommen?

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            • RE: Östrogene für den Mann


              Hallo Hans,

              erstens, ich bin NICHT Mediziner. Zweitens ich bin NICHT promoviert, weder für Medizin noch sonst was !

              Ich habe ja schon geschrieben, ich stehe vor dem selben Fragenkomplex, bis etwa 45 Jahre habe ich geglaubt, "älter werden" ginge mich nichts an, das sein NUR was für Andere. (Es dürfen gerne alle laut lachen, die das lesen, aber mein Lebensgefühl war so)

              Anyway, es ging ganz plötzlich los, fühlte sich erst an wie Grippe oder Erkältung, die aber nicht zum Ausbruch kam, bis mir dann nach 2 Monaten so langsam dämmerte, was das wohl ist....

              Nachdem ich mich 3 Jahre (Taten los) damit rumgeärgert hatte (ich habe immer geglaubt, das war es jetzt und dann kam wieder was Neues) habe ich beschlossen, was zu unternehmen.

              Zunächst mal den Versuch, einen Arzt dafür oder besser dagegen zu finden. Nach langem Suchen fand sich dann auch ein Internist (zum UROLOGEN kann man ja als MANN nicht gehen) der sich anbot für so was. Mit dem bekam ich mich allerdings schon bei der zweiten Ordination in die Haare, weil der glaubte, sich nicht an meine Vorgaben halten zu müssen und so bin ich da unter Absingen unflätiger Lieder abgezogen. Inzwischen ist mein Wissen so gestiegen, dass ich weiss, dass der auch keine Ahnung hatte und ich da Gott-sei-Dank weggeblieben bin.

              Die Zeitungen wollen uns glauben machen, das Problem der alternden Männer sei ein sinkender Testosteronspiegel und der Grund für alle Übel. Also dachte ich auch, da giesst MANN etwas Öl auf die Lampe und der Kittel ist geflickt und alles ist wieder wie gehabt. Dem ist leider absolut nicht so, wäre so schön einfach gewesen, funktioniert aber überhaupt nicht.

              Ich habe mich dann auf dem Buchmarkt umgesehen. In der einschlägigen deutschsprachigen (!) Fachliteratur für Ärzte wird das Thema so gut wie nicht behandelt, einfach kein Thema. In deutschsprachigen Büchern fürs Publikum über das Klimakterium Virile steht nur Unsinn und vor allem Desinformation und Lügen und nochmals Lügen. Heute weiss ich, dass solche Bücher ALLE in den Mülleimer gehören, reine Zeitverschwendung so was zu lesen, geht an den Facts alles Kilometerweit vorbei.

              Zu glauben, MANN könne sich als Privatpatient das Wissen schlicht kaufen, ist ein Trugschluss. Also muss ich mich da selber reinknieen, kein grosses Problem (ich habe auch Variationsrechnung, Quantenmechanik und Diazotierungen verstanden), aber zeitaufwendig. Weil es viele Informationen einfach nicht gibt, MUSS ich vieles selber ausprobieren. Der Weg zum Erfolg ist lang, hart, steinig und sehr teuer aber ich habe keine Alternative als diesen Weg zu gehen, wenn ich nicht einfach kapitulieren will (wie alle unsere Vorfahren seit Generationen).

              Ein Beispiel : Meine Laborwerte sind so weit alle in Ordnung, aber irgend etwas MUSS sich ja verändert haben, das ist deutlich zu merken, also MUSS ich irgendwo mal anfangen. Irgendwoher habe ich mir Pillen mit einer Kombination von NOR-Andogenen beschafft, von denen der Hersteller behauptete, das sei eine Mischung speziell für alternde Männer und NICHT für Bodybuilder. NOR-Androgenen fehlt im gegensatz zu den natürlichen männlichen geschlachtshormonen an Kohlenstoffatom 17 (oder ist es 19 ?) eine Methylgruppe und die können daher NICHT vom eigenen Körper abgebaut werden, sondern NUR ausgepinkelt werden. Ich habe mich damit bis obenhin "abgefüllt". Das Einzige, was für mich so zu merken war, waren Herzrhytmusstörungen, sonst nichts. Ausserdem ist mein Blutdruck von 120 (den ich schon vor 30 jahren so hatte) auf knapp 100 gefallen und bis heute bei knapp 110 geblieben. Die Laborbefunde zeigten, dass LH und Testosteron in die Knie gingen und Östrogen nach oben. Ich war froh, als ich das nach einem Dreivierteljahr alles wieder ausgepinkelt hatte und wieder "RUHE" einkehrte.....

              Hat ein Dreivierteljahr gedauert, Geld gekostet und nichts ausser der Erkenntnis gebracht, dass ich ganz offensichtlich NICHT zu wenig Geschlechtshormon habe. Wie gesagt, der Weg ist lang, hart, steinig und sehr teuer. Da kann ein Dr. Kreutzig auch gar nichts zu sagen, weil dem da auch absolut jede Erfahrung fehlt, wie MANN so was macht und auch als Arzt keine Erfahrung bekommen kann, weil der auch keinen Zugriff auf solche "Dopingmittel" hat, die es auch nicht in der Apotheke zu kaufen gibt, weder mit noch ohne Rezept. Du liest ja auch, Dr. med. urol. Kreutzig ist verstummt.

              Die Ärzte gehen da allesamt vollkommen unwissenschaftlich vor. Gegen Glatzenbildung beim Mann wird Finasterid verschrieben, was die Bildung von DHT inhibitiert. Ich habe keine Glatze, auch nicht ansatzweise. Es war ein Riesenaufstand in meinem Grösstlabor (welches gleichzeitig für eine der bedeutendsten europäischen Universitätskliniken tätig ist), als ich mal meinen DHT-Spiegel habe bestimmen lassen. Das zeigt, dass es keinen Arzt in der ganzen Stadt und Uniklinik gibt, der das je bei einem Patienten hätte messen lassen.
              Das muss MANN sich mal vorstellen, kein Arzt verordnet ein Mittel gegen Bluthochdruck ohne vorher und hinterher mal den Blutdruck zu messen. Kein Arzt verordnet Insulin ohne vorher und hinterher mal den Blutzucker zu messen, einfach mit der Frage : "Geht es Ihnen so besser ?" Nur Gynäkologen und UROLOGEN verordnen Hormone und Medikamente ohne je etwas zu messen. Eine ganze Genaration von Frauen wurde von Ihren erfahrenen (!) Gynäkologen mit Antibabypillen abgefüllt, die so viele Androgene enthielten, dass die Frauen in den Schultern wie Männer auseinander gingen und ganze Urwälder auf Frauenbeinen wuchsen, bis die Pille endlich vom Markt genommen wurde. In was waren die Frauenärzte eigentlich erfahren ? Haben die den plötzlich mit Ihren Pillen einsetzenden Haarwuchs rechts und links auf den Frauenbeinen nicht gesehen, wenn die den Frauen lüstern in den Schlitz gafften ? (da kann man unter den Umständen wirklich nur von lüstern Gaffen sprechen) Kein Gynäkologe hat da je eine Hormonbestimmung im Blut seiner Patientinnen gemacht, um die geeignete PILLE auszusuchen.

              Weiter im Text. Es ist nun nicht so, dass es NUR solche Fehlschläge bei mir gibt, aber viele ! Seit 2,5 Jahren nehme ich etwas, was ich ausführlich getestet und für gut befunden habe und seit 2 Jahren tun mir meine Gelenke nun NICHT mehr weh. Zur Jahreswende bin ich wieder auf ein neues Mittel gestossen (seit 5 Wochen wieder abgesetzt) mit erstaunlichen Wirkungen, unter anderem hatte sich mein nervöser Darm vollkommen beruhigt, fängt nun langsam wieder an zu werden, wie gehabt.

              Es gibt NICHT das UNIVERSALMITTEL, welches den Alterungsprozess beim Mann aufhält oder gar ein Stück weit umkehrt. Die meisten Männer können ja noch nicht mal beschreiben, was und wo es eigentlich klemmt. Nehme nur als Beispiel dieses Forum hier, da kommen die Männer mit der Feststellung : "Herr Dr. es klappt im Bett nicht mehr, bitte helfen Sie mir !" Was klappt nicht mehr ? Wollen Sie noch und können nicht mehr oder ist Ihr sexuelles Interesse weitgehend erloschen und deshalb klappt es nicht mehr ? Da kommt dann schon keine Antwort mehr, wenn die Frage denn überhaupt gestellt würde, was sie gar nicht erst wird. Da wird Viagra & Co verschrieben und das war es !

              Die "Lösung" besteht vermutlich aus vielen Mitteln und Massnahmen, die individuell angepasst werden müssen. Der hagere, leptosome Typ (wie ich) braucht was Anderes als das Östrogen-betonte Dickerchen.

              Ich sehe zum Beispiel auch schlechter im Dunklen und nehme b-Carotin und siehe da, es wurde besser. Kann ich objektivieren, ich konnte unter einer Lampe bei mir ein Formular nicht mehr lesen, jetzt kann ich das wieder.

              Der erste Schritt für Dich wäre wohl, mal einen Laborbefund für Dich erstellen zu lassen, um überhaupt eine Plattform zu haben, von der aus Du starten kannst.

              Also, viel Erfolg im Kampf gegen unsere Alterszipperlein, die Gemeinde der Männer, die da aktiv werden, wird schon langsam grösser werden.....

              mfg


              TRUMAN

              (Der UROLOGENSCHRECK)

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              • RE: Östrogene für den Mann


                Ja Herr Truman, da haben sie recht, dann nehme ich das auch mal selbst in die Hand.
                Grüße!

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                • RE: Östrogene für den Mann


                  hey truman,

                  hast du dich nach dem gleichnahmigen film benannt?

                  naja, ist ja auch egal. wollte mal wissen was du da genau gegen deinen nervösen darm genommen hast. da ich das gleiche problemchen habe.
                  auserdem wollte ich noch von meinen erfahrungen mit propecia(finasterid) berichten.
                  also falls es dich interesiert...

                  mfg, mit freundlichen grüssen, die welt liegt uns zu füssen, denn wir stehen drauf!

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