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Ureaplasmen & evtl. Folgen für eine Schwangerschaft

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  • Ureaplasmen & evtl. Folgen für eine Schwangerschaft

    Hallo,

    Ende November wurden bei mir durch eine Abstrichuntersuchung Ureaplasmen festgestellt (Ureaplasma urealyticum [1] >10^4 am Abstich).
    Der Urologe verschrieb mir Doxycyclin für 10 Tage.
    Meine Frau wurde aufgrund der Diagnose bei Ihrer Frauenärztin vorstellig. Bei meiner Frau wurden jedoch keine Ureaplasmen gefunden.

    Als Zusatzinfo: Meine Frau und ich versuchen seit längerem ein Kind zu bekommen. Vor etwas mehr als einem Jahr hat dies auch geklappt. Die Schwangerschaft endete jedoch nach ca. 9 Wochen. Wir haben es zwar weiter versucht, bisher klappte es jedoch nicht.

    Ende Dezember (nachdem ich das Antibiotikum genommen habe), klappte es dann jedoch sofort und meine Frau ist schwanger.

    Natürlich bin ich davon ausgegangen, dass dies vermutlich damit zusammenhängt, dass die Ureaplasmen bei mir nicht mehr vorhanden sind.
    Eine Folgeuntersuchung beim Urologen hat jedoch nun das Gegenteil ergeben.

    Nun stellen sich mir eine Reihe von Fragen:

    a) Was bedeutet "Ureaplasma urealyticum [1] >10^4 am Abstich" genau, bzw. ist dies ein starker Befall?

    b) Ist es tatsächlich möglich, dass ich die Bakterien nicht auf meine Frau übertragen habe? Wir sind seit vier Jahren zusammen,

    c) Mein Urologe hat mir nun das Antibiotikum "Cotrim E" (Wirkstoffe Sulfamethoxazol und Trimethoprim) verschrieben. Im Internet habe ich dieses jedoch nicht als wirksames Antibiotikum gegen Ureaplasmen finden können. Ich möchte ungern ein Antibiotikum einnehmen, wenn von vornherein klar ist, dass es nicht zum gewünschten Ziel führt.

    d) Meine Frau und ich sind uns unsicher, wie wir uns bezüglich der Schwangerschaft nun verhalten sollen. Ich habe bereits gelesen, dass die Meinungen in der Medizin über die Auswirkungen von Ureaplasmen auf Früh- und/oder Fehlgeburten umstritten sind.
    Aufgrund der vorherigen Fehlgeburt möchten wir natürlich alles tun, um dies nicht nochmals durchmachen zu müssen. Können Sie dazu evtl. eine Empfehlung geben (auch wenn dies aus der Ferne vermutlich schwer ist). Wir sind uns da sehr unsicher und die Frauenärztin ist leider nicht sehr auskunftsfreudig.

    Vielen Dank!


  • Re: Ureaplasmen & evtl. Folgen für eine Schwangerschaft

    Sehr komplex..... Amin Versuch:

    1. Nachweis ist da - Quantifizierung nicht recht aussagekräftig

    2. theoretisch.... aber eher unwahrscheinlich

    3. das ist keine korrekte antibiotische Therapie für den Erreger.... m.E.

    4. Versuch einer korrekten antibiotische Therapie und Partnertherapie .... danach Schwangerschaft! Würde ich raten.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Ureaplasmen & evtl. Folgen für eine Schwangerschaft

      Vielen Dank für die schnelle Antwort.

      Nur zum Punkt 4 : meine Frau ist bereits schwanger...

      Ich werde mich dann wohl mal auf die Suche nach einem fähigen Urologen machen. Wenn mein bisheriger schon ein Antibiotika verschreibt, welches scheinbar nicht geeignet ist, ist das wohl kein ganz soooo gutes Zeichen.

      Freundliche Grüße

      Kommentar


      • Re: Ureaplasmen & evtl. Folgen für eine Schwangerschaft

        Wenn keine sy besteht, würde ich keine antibiotische Therapie in der Schwangerschaft riskieren!

        Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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