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PSA nach Prostata Entfernung und Bestrahlung

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  • PSA nach Prostata Entfernung und Bestrahlung

    Sehr geehrter Herr Doktor,

    Bei meinem Mann (Jetzt 50 ) wurde im November 2018 Prostatakrebs diagnostiziert. Dies kam aufgrund einer Vorsorge Untersuchung beim Hausarzt heraus. Dieser tastete die Prostata ab und nahm Blut um den PSA zu bestimmen. Der erste PSA lag bei 2,4 . Nach 6 Wochen bei 1,9 . Bei der nächsten Kontrolle , 6 Monate später bei 3,4. Vorsorglich überwies unser Hausarzt meinen Mann zum Urologen . Dieser Termin war 6 Wochen später. Zuerst belächelte der Arzt die vorsorgliche Überweisung , weil dies sowas vons elten sei , dass es sich bei diesen Werten um Prostatakrebs handeln würden. Er untersuchte meinen Mann . Beim Ultraschall stellte der Arzt eine leichte Vergrößerung fest , die jedoch auch vom Radfahren sein konnte . ( Mein Mann fährt sehr viel Fahrrad).

    Der PSA lag dann beim Urologen bereits bei 10. Somit riet er meinem Mann zur Stanzbiopsie. Bei dieser waren dann 5 von 12 Proben mit Krebszellen. Diese lagen 2xbei 2% ; 2x bei 5% und einer hatte 15% .

    Malignitätsgrad G2

    Gleason-Score 3+3=6 (ISUP-Gradierungsgruppe1)

    Ihm wurde zur radikalen Prostata Entfernung geraten , nerv schonend.

    Nach der OP war die Tumorbewertung :

    pT2c NO(0/6) LO VO Pn1 RO

    Gleason-Score 3+4=7a (ISUP-Gradierungsgruppe 2)

    Diese war am 03.01.2019 , vor OP war der PSA 4,19

    Bei Entlassung zur AHB war der PSA 0,16

    Bei Entlassung aus der AHB war der Wert unverändert .

    Im Mai , zur Nachsorge , war der PSA dann wieder gestiegen auf 0,33

    Nach erneuter Blutabnahme war das Ergebnis , eine Woche später , 0,35

    Daraufhin überwies der Urologe ihn zum Strahlentherapie Zentrum.

    Dieser Art überwies meinen Mann dann zuerst noch ins PSMA – PET CT , um vor der Bestrahlung die genaue Region auszumachen.

    Es wurden 2 Lymphknoten , pararektal sichtbar.

    Bestrahlung erfolgte dann vom 30.07.19 bis einschließlich 12.09.19.

    Dann wurde uns gesagt , der nächste PSA soll erst in 3 Monaten erfolgen .

    Am09.01.2020 war dann erneute Kontrolle – Ultraschall – PSA:

    Der PSA am 17.01.2020 war dann 0,1.

    Mein Mann ist grade sehr unsicher und kann nicht mit dem Arzt sprechen , da er in Reha ist . Ich würde ihm sehr gerne etwas sagen können , was ihn beruhigt. Muss er , müssen wir , uns gerade weiter ernsthaft Sorgen? Wie sind die ganzen Bezeichnungen des Tumors zu bewerten? Viele Grüße


  • Re: PSA nach Prostata Entfernung und Bestrahlung

    Ich kann Sie hier natürlich zum Thema Prostatakarzinom nicht individuell beraten. Insgesamt würde ich aber sagen, daß alles richtig gelaufen scheint und der Rat korrekt ist!

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

    Kommentar


    • Re: PSA nach Prostata Entfernung und Bestrahlung

      Danke Herr Doktor Kreutzig - Langenfeld

      Ist es denn als Normal anzusehen , dass der PSA nun nach der Bestrahlung bei 0,1 liegt und nicht nahe Null ? Das ist das was meinem Mann gerade zu schaffen macht. Er hat selbstverständlich Angst dass er immer noch aktive Krebszellen hat und derTumor eventuell streuen könnte , oder gestreut hat. Ihm wurde ja erklärt dass der PSA nach der Operation nahe Null gehen muss , was er ja nicht tat. Selbstverständlich werden wir im Februar ,nach Ende der Reha , noch zu unserem Urologen gehen .
      Aber erstmal ist mein Mann noch 15 Tage in der Reha. Lg

      Kommentar


      • Re: PSA nach Prostata Entfernung und Bestrahlung

        Das kann dauern.... Der Verlauf ist wichtiger als der absolute Wert!

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

        Kommentar


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