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Medikamentenverträglichkeit benigne BPH

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  • Medikamentenverträglichkeit benigne BPH

    Ausgangslage, männlich 67 Jahre alt, seit ca. 5 Mon. BPH mit Problem unvollständige Blasenentleerung, ca. 50-70 ml Restharn, morgendlicher schwacher Urinstrahl, sonst keine Auffälligkeiten Unter Gabe von Tadin 0,4 mg Hartkapseln deutliche Optimierung mit Restharntendenz gegen Null aber Auftreten von erheblichen Magenproblemen nach ca. 10 Tagen mit Magenschmerzen, Aufstoßen, enormen Blähungen. C. 6-8 Tage nach Absetzen wieder magentechnisch beschwerdefrei. neuer Versuch mit Omnid ocas 0,4 mit gleichem Ergebnis. Damit gehöre ich vermutlich zu den ca. 1 % der Anwender des Wirkstoffes Tamsulosin. Neue Empfehlung ist nun "Finasterid". hierzu gibt es bereits seit Mitte 2018 einen roten Brief des Bundesinstituts Arneimittel. Es bestehen daher erhebliche Bedenken, dieses Medikament zu nutzen. Mithin stellt sich die Frage nach einem verträglichen Alternativprodukt. Weitere Einschränkungen des Patienten: Magenempfindlich nach ulcus duodeni in den 70er, 80er und 90er Jahren seit ca. 25 jahren ohne Medikamente, Neigung zu niedrigem Blutdruck, mindestens 1 epileptischer Anfall 2012 nachgewiesen mit dauerhafter Einnahme von Levetiracetam. Aus dem Ereignis folgend leichte Tendenz zu Angst. Gibt es wirksames Medikament oder eine Alternative, die BPH medikamentös zu behandeln? Danke vorab.


  • Re: Medikamentenverträglichkeit benigne BPH

    Jedes Medikament ist gut, wenn es mehr nützt als schadet.
    Neben der Alphablocker-Therapie gibt es auch die Option der PDE-5-Hemmer mit Tadalafil 5mg/d.
    Die a-Reductasehemmer Dutasterid und Finasterid eignen sich sehr gut bei einer großen Prostata (<40ml Volumen). Kombinationen möglich und teils sinnvoll!

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

    Kommentar


    • Re: Medikamentenverträglichkeit benigne BPH

      nun ja, der rote Brief zu dem Medikament Finasterid wird doch einen Hintergrund haben. Liest man sich die zahlreichen (negativen) Kommentare im Internet durch, bestehen in Kombination beider Fakten doch erhebliche Bedenken. Das Medikament Tadalafin scheint auch nicht gerade magenfreundlich zu sein. Die Nebenwirkungen von Finansterid und auch Dutasterid werden meines Wissens seit Jahren sehr kontrovers diskutiert. Für den Laien ist es ein bißerl seltsam, dass anscheinend sehr viele Wirkstoffe nicht unbedingt dem Magenpatienten entgegen kommen. Vielleicht ist man (ich) zu übervorsichtig, das Internet trägt sicherlich hier und da dazu bei und wenn die möglichen (schwerwiegenden?) Probleme ärztlicherseits nicht einmal erwähnt werden

      Kommentar


      • Re: Medikamentenverträglichkeit benigne BPH

        Ich habe meinem Kommentar nichts hinzuzufügen!
        Es ist immer eine Frage der individuellen Abwägung! Auch eine Operation an der Prostata hat zum Beispiel erheblichen Nebenwirkungen! Man kann diskutieren und muss letztlich selbst entscheiden was man für sich möchte.

        Lieben Gruss

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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