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Vom Arzt nicht ernstgenommen

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  • Vom Arzt nicht ernstgenommen

    Hallo,

    ich war diese Woche am Mittwoch beim Urologen aufgrund eines Problems an meinen Hoden.

    Zunächst zu meinem Problem:
    Ich bin 22 und hab seit Beginn der Woche ein Schweregefühl, gerade am rechten Hoden und zum Teil fühle ich einen leichten Druck.
    Mir erscheinen die Hoden plötzlich etwas eingequetscht in der Hose, was vorher nicht da war. Wenn ich zuhause die Hose auszieh verschwindet dieses Gefühl aber auch wieder (das eingequetscht sein).
    Ich habe mich schon selbst abgetastet und spüre rechts im Vergleich zu links eine Verhärtung. Ab diesem Zeitpunkt wurde ich unsicher und beschloss, am nächsten Tag zum Arzt zu gehen.
    Direkte Schmerzen habe ich jedoch nicht. Ich bin nur sehr verunsichert und hab mir schon die schlimmsten Szenarien ausgemalt (Hodenkrebs).
    Ich habe die Symptome nicht dauerhaft. Es tritt unregelmäßig am Tag auf.

    Beim Arzt:
    Ich bin ohne Termin hin und kam nach 2 Stunden Wartezeit ran. Der Arzt hat schon direkt zu Beginn ausgestrahlt, dass er mich nicht ernst nimmt. Wir sind direkt in den Raum mit der Liege gegangen. Er ist fast gerannt und hat extrem schnell und hektisch Papier auf die Liege gelegt und meinte ich soll ihm den Knubbel mal zeigen. Wir haben vorher absolut gar nicht über meine Beschwerden gesprochen. Er hat bis dahin nur die Informationen gehabt, die die Sprechstundenhilfe aufgeschrieben hat.
    Ich sollte auch nicht auf die liege, sondern es ihm im stehen zeigen.
    Er fühlt innerhalb von 20 Sekunden an den Hoden, auch nur an einem und sagt dass es nichts ist und ich mich wieder anziehen solle. Ich fragte ihn ob er sich wirklich sicher sei, ich hab ja schließlich ein Schweregefühl. Er versicherte mir, dass da zu 100% nichts sei und dass das Schweregefühl nur eine subjektive Wahrnehmung sei.
    Dann tippte er was in seinen Computer ein und sagte dann abfällig, dass ich dann in 23 Jahren nochmal zur Vorsorge wiederkommen soll.

    Ich war ungelogen nach 2 Minuten nachdem ich ins Sprechzimmer ging wieder draußen. Erst dann hab ich die Situation so wirklich realisiert und hab mich geärgert, dass ich mich nicht beschwert habe.

    Meine Frage:
    Ist es normal, dass man für das Abtasten der Hoden so wenig Zeit benötigt?
    Ist es normal das im stehen durchzuführen?
    Kann man das nach so kurzer Zeit der Untersuchung so sicher sagen?
    Wäre ein Ultraschallbild zu viel verlangt gewesen?
    Und was soll ich jetzt tun? Das Schweregefühl und der leichte Druck sind nach wie vor present...Ich hab mir von dem Termin eigentlich Aufklärung versprochen..



  • Re: Vom Arzt nicht ernstgenommen

    1. Das kann man tatsächlich in der Zeit beurteilen
    2. Geht so oder so
    3. Siehe 1. - ja..... Was man mit manueller Untersuchung sagen kann
    4. Nein - besser!

    Suchen Sie sich einen Arzt mit mehr Empathie - m.E. Hat sich der Kollege nicht eben mit Ruhm bekleckert!

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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