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chron. Prostatitis / Empfehlung

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  • chron. Prostatitis / Empfehlung

    Guten Tag Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,


    ich verfolge nun schon seit längerm diverse Beiträge über Prostatitis, Chlamydien & Co. hier im Forum.

    Ich plage mich nun auch schon seit über 1 Jahr mit anhaltenden Beschwerden/Schmerzen im Dammbereich, in den Hoden und in der Harnröhre. Manchmal ist der Strahl ganz gut, manchmal wieder schwach und die Harnröhre schmerzt pausenlos, mal brennt es mal wieder fast gar nicht mehr, die Hoden schmerzen auch beim sitzen und beim laufen. Das volle Programm eben....
    Vor 1 Jahr hatte ich mal eine Chlamydieninfektion und div. AB´s und seitdem ist keinerlei Besserung mehr eingetreten bzw. nichts, wie es einmal war.

    Da das alles einfach nicht mehr auszuhalten ist und keine Urologe jemals wieder was gefunden hat und über das Internet verständlicherweise auch nur Vermutungen gemacht werden können, hätte ich die wirklich dringende Anfrage und Bitte an Sie, ob Sie mir einen vernünftigen Urolgen (der Ihre Ansichtweisen was AB-Kuren bei Chlamydien etc.) angeht, im Raum Nürnberg / Erlangen oder zumindest weitestgehend in diesem Umkreis empfehlen können ? (sofern Sie das denn auch möchten bzw. dies hier gestattet ist)

    Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, denn nach so vielen Enttäuschungen und bleibender Symptomatik, bin ich fast davor, die Hoffnung auf Besserung aufzugeben und "ins Blaue hinein" nun den nächsten Urologen aufzusuchen, macht mir zwischenzeitlich regelrecht Angst.

    Herzlichen Dank


  • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

    Das Problem ist leider nicht selten. Oft erfolgt die antibiotische Therapie mit ungeeigneten Wirkstoffen oder nicht ausreichend lang. Persistierende Infektionen entziehen sich wohl nicht selten dem Nachweis.

    Eine spezielle Empfehlung in Ihrer Region habe ich leider nicht für Sie.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

      Hallo Hr. Dr. Kreutzig-Langenfeld,

      lieben Dank für Ihre Rückantwort. Hätten Sie dann vllt. eine Empfehlung/en im Raum München für mich, denn das wäre zumindest Distanzmäßig noch in einem vernünftigen Rahmen für mich zu bewerkstelligen.

      "Einfach" einen Urologen/Kollegen, der - wie gesagt - das gleiche Behandlungs-/Therapiekonzept, wie Sie es haben verfolgt und auch mal über den Tellerrand blickt.
      Letztendlich zählt natürlich auch das Bauchgefühl aber eine Empfehlung von einem kompetenten Arzt, wie Ihnen, ist mir wert, als verzweifeltes Umhersuchen bei jameda & Co.
      Ich möchte einfach nur diese Beschwerden endlich loswerden mit dem Support eines vertrauensvollen und vor allem erfahrenen Urologen.

      Herzlichen Dank nochmal

      Kommentar


      • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

        Prof Magistro in der LMU München ist spezialisiert auf die Prostatitis!

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

          Hab dies auch seit ca. 20 Jahren immer mal wieder - mehr oder weniger stark.
          Habe alle Untersuchungen durch.

          Aktuell hilft Prosturol ganz gut - es löst das Problem nicht - lindert aber die Beschwerden und steigert die Lebensqualität

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          • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

            @ruhr1: Danke für Dein Feedback. Diese Symptomatik scheint ja nicht so wirklich selten zu sein. Zumindest nicht nach einer vorangegangenen (bakteriellen) Infektion. Ich frage mich auch immer.
            Prosturol hilft bei mir leider nicht. Was ich aber ausprobiert habe, war Quercetin ein paar Wochen. Danach ist zwar das Ejakulat wieder "weißer" geworden aber sonst hat sich leider nichts geändert.


            @ Hr. Dr. Kreutzig-Langenfeld:

            Bei mir wurde auch schon mal der Verdacht gehegt, dass es sich bei bei meinen Symptomen evtl. um eine reaktive Arthrtis (habe seither auch Nagelveränderungen, Sehnenentzündungen in den Händen und starke Schmerzen in der LWS und besagte Harnröhren-/Proststa und Hodenschmerzen ....und das täglich) handeln könnte.
            Könnte das ein Urologe denn auch diagnostizieren und entsprechend mitbehandeln?
            Hatte mal gelesen, dass so etwas u.a. speziell speziell nach einer Chlamydien-Infektion durchaus vorkommen kann (obgleich der zeitliche Abstand mit ca 12 Monaten später doch ziemlich groß ist).

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            • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

              Schwierig und nicht im "normalen Focus" in diesem Kontext.

              Lieben Gruß

              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

              Kommentar



              • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

                Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                danke für Ihre Rückantwort. Mir wurde zwischendrin vom Urologen noch eine Medikation mit Nitrofurantoin über 3 Wochen vorgeschlagen.
                Als Laie auf diesem Gebiet (zum "Spezialisten" will ich lieber erst gar nicht werden), kenne ich mich mit diesem AB natürlich nicht aus.

                Habe nur gesehen, dass dieses wohl ein 2. Wahl-AB und ein Fluorchinolon sein soll

                Nachdem die Ursprungsinfektion ja Chlamydien waren, hätte ich hier mal noch zwei Fragen dazu:

                1.) Ist denn dieses AB auch gegen Chlamydien & Co. (sofern diese noch vorhanden wären) wirksam ?

                2.) Da ich schon mal Cipro hatte und nach ein paar Tagen abbrechen musste, wegen absoluter Unvertäglichkeit (Sehnen, Nerven), würde mich Ihre Erfahrungen zu Nitrofuratoin interessieren bzw. ob dieses AB ebenso gefährliche Nebenwirkungen besitzt ?

                Danke sehr für Ihre Einschätzungen hierzu

                Kommentar


                • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

                  1. Ja, kann man machen

                  2. Verträglichkeit ist immer individuell. Es handelt sich nicht um ein klassisches Chinolon.

                  Lieben Gruß

                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                  Kommentar


                  • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

                    Guten Abend Hr. Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                    mein Urologe hat, nachdem sich nach wie vor seit zig Monaten und diversen AB-Kuren keinerlei Besserung einstellt und die aktuelle Ejakulatprobe wieder nichts pathogen relevantes ergeben hat nun nochmals folgende Therapie vorgeschlagen:
                    20 Tage Doxy 100 mg 1-0-1 + ACC Akkut 600 mg
                    1-0-0 + Tadalafil (Cialis) 5mg 1-0-0 + Brokkoli-Kur
                    Das Tadalafil hat er verschrieben, damit der Beckenboden besser durchblutet und das Ejakulat verdünnt werden soll. Ich soll möglichst 1-2 Ejakulationen täglich herbeiführen um das ganze Proststasystem zu durchzuspülen.

                    Die o.g. AB-Kur ist ja auch eher das, was Sie bevorzugen. Jetzt habe ich allerdings gesehen, dass dieses Cialis ein Potenzmittel ist. Mit Ejakulationen habe ich aber keinerlei Problrme. Das habe ich auch erwähnt, es soll aber wohl um den Durchspüleffekt gehen.

                    Ich hätte hier 3 Fragen an Sie:

                    1. Bringt denn hier in Kombi mit dem AB ein Potenzmittel etwas bzw. hat dieses tatsächlich eine verdünnende Wirkung auf das Ejakulat ?

                    2. Provoziert denn dieses Mittel nicht erst recht völlig ungewollte/lange Erektionen aufgrund seines eigentlichen Einsatzzwecks?

                    3. Was halten Sie in der Gesamtschau von o.g. Therapie ?

                    Lieben Dank im Voraus für Ihre Rückantwort

                    Kommentar



                    • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

                      * zum Cialis oben war natürlich gemeint, dass ich mit EREKTIONEN keinerlei Probleme habe (nicht Ejakulationen)

                      Ein Partnerrezept wurde mir übrigens nicht mit verordnet, da diese komplett beschwerdefrei ist und der Urologe aus der Uniklinik (aufgrund fehlenden Bakteriennachweises) die o.g Therapie nach dem "Trail and Error"-Prinzip erstellt hat

                      Hierzu hätte ich noch 2 letzte Fragen:

                      1. Kann denn eine solche Therapie auch ohne zeitgleiche Partnertherapie funktionieren ? (da auch das Thema CPPS/abakterielle Prostatitis "ganz dick im Raum steht")

                      2. Es wurde auch vermutet, dass sich evtl. aufgrund der langen Beschwerdezeit, sich ein Teil der Harnröhrenschleimhaut in fibröseses Gewebe umgebaut haben könnte und dies evtl. die Beschwerden hervorruft (von einer Cystoskopie wurde aufgrund der Beschwerden aktuell abgesehen)
                      Kann es sowas geben und ist das potentiell gefährlich (Geschwürsbildung oder schlimmeres ?)

                      Danke. Ich hoffe, der Text ist nicht zu lange geraten

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                      • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

                        Sie erwarten hier, daß ich die Therapie eines Kollegen bewerte, was ich hier sicher nicht tun werde!

                        Der Ansatz ist sicher ganz ok und PDE-5-Hemmer haben vielfältig günstige Wirkungen.
                        Meine Auffassung zum CPPS kennen wohl alle Leser hier gut...... eine Diagnose, die m. E. oft eine Verlegenheitsdigangose ist.

                        Gefährlich ist die Sache eher nicht!


                        Lieben Gruß

                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                        • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

                          Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                          danke sehr für Ihre Rückantworten. Muss ich mir bei dem Cialis Sorgen machen, dass ich hier völlig ungewollte und/oder schmerzhaft lange Erektionen (wie bei einem Prispismus) bekomme ? Habe ja mit meiner Erketionsfähigkeit keinerlei Probleme, ganz im Gegenteil.

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                          • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

                            *Priapismus war natürlich gemeint

                            Kommentar


                            • Re: chron. Prostatitis / Empfehlung

                              Priapismus kommt bei PDE-5-Hemmern praktisch nicht vor.

                              Lieben Gruß

                              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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